Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

Здесь есть возможность читать онлайн «Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Erbe der Burgherrin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Erbe der Burgherrin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

Das Erbe der Burgherrin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Erbe der Burgherrin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das Frühlingswetter macht wohl Appetit“, lächelte Irmgard über ihren Mann.

Die Pagen füllten die Holzschalen mit Eintopf und die irdenen Becher mit verdünntem Wein. Altgräfin Margareta, die viele Jahre als Äbtissin einem Kloster vorgestanden hatte, erhob sich und sprach einen Segensspruch. Dann langten alle zu. Vor wenigen Jahren hatte in der Gegend eine Hungersnot geherrscht, doch die mageren Jahre waren endlich vorüber und das Essen reichte für alle.

„Morgen wollen wir wieder eine Wanderung zur Ruine der Merburg machen und Irmgard und die Mädchen wollen uns begleiten. Wir nehmen Ritter Hanricus zum Schutz mit, wenn du ihn entbehren kannst“, wandte sich Mechthild an Konrad.

„Oh, das geht leider nicht, Mechthild. Morgen reite ich nach Kirkel und ich hätte gerne, dass du mich begleitest. Magdalena geht es nicht so gut.“ Magdalena, die von allen nur Leni genannt wurde, war Konrads Ziehmutter. Sie hatte ihn als Säugling im Wald gefunden, nachdem sein Vetter Walther veranlasst hatte, dass man ihn aussetzte und für tot erklären ließ.

„Oh, ich verstehe. Dann müssen wir unsere Wanderung verschieben.“ Jutta atmete erleichtert auf. Sie ging nicht gerne durch den Wald. Die Bäume jagten ihr immer ein wenig Angst ein. Katharina hingegen verzichtete nur ungern auf das kleine Abenteuer.

„Magdalena geht es schlecht?“, mischte sich Margareta ein.

„Ja, Thea hat einen Boten geschickt. Sie hat so starke Schmerzen und kann kaum noch aufstehen.“

„Das tut mir leid. Richtet ihr die besten Grüße und Wünsche von mir aus. Ich werde für sie beten.“

Kapitel 3

Nahe der Burg Malberg ritten zwei Männer durch den Wald. Sie saßen auf braunen Stuten und trugen schwarze Waffenröcke über ihren Kettenhemden und darunter dunkelbraune, enge Beinlinge. Der eine hatte krauses, dunkles Haar, der andere helles glattes. Gemeinsam waren ihnen ihre gekräuselten Bärte, die von grauen Strähnen durchzogen wurden. Auf einer Lichtung stießen die Ritter Hartmut und Wolfgang auf eine kleine Horde von Räubern.

„Wir dachten schon, ihr würdet gar nicht mehr kommen!“

Ein grobschlächtiger Kerl mit einer langen Narbe auf der rechten Gesichtshälfte, dunkelbraunen zotteligen Haaren und einem zerschlissenen braunen Wams trat den beiden Rittern entgegen.

„Aber Sveti! Wie kannst du so etwas von uns denken? Wir mussten nur dem Goldhändler noch gut zureden, damit er uns genug für den Rosenkranz gibt. Er wollte schon aufmucken.“

„Ich hoffe, es langt für unseren vereinbarten Anteil!“

„Ja, diesen Beutel bekommt ihr jetzt, den Rest später, wenn unsere Wege sich trennen.“ Hartmut hielt dem Räuberhauptmann einen prall gefüllten Lederbeutel entgegen. Dessen Augen begannen sogleich gierig zu funkeln. Schnell schnappte er sich das Gold mit seiner schmutzigen Hand und band sich den Beutel unters Wams.

„Lasst uns den Handel bei einem Fässchen Wein besiegeln. Wir haben heute gute Beute gemacht.“ Sveti zeigte auf einen Wagen, der mit Wein, Schinken, Käse und einem Berg Tuchballen gefüllt war.

„Ein Händler, der zum nächsten Markt unterwegs war, ist uns in die Falle gegangen.“

„Dann lasst uns heute feiern und morgen aufbrechen. Den Wagen können wir für unsere Gefangenen gut gebrauchen.“

„Das habe ich mir gedacht. Der Gaul macht einen guten Eindruck.“

Die Räuber zerrten das Weinfass vom Wagen und stießen es an. Sie füllten ihre Trinkhörner und prosteten sich zu. Auch von Schinken und Käse aßen sie reichlich. Sie hatten nicht jeden Tag das Glück, so reichhaltige Beute zu machen. Oft blieb ihnen nichts anderes übrig, als zu hungern. Die beiden Ritter hielten sich zurück. Sie wollten sich für den nächsten Morgen einen klaren Kopf bewahren.

Die Männer unterhielten sich über ihre bevorstehende Mission.

„Nehmen wir nur die Gräfin mit oder auch den Jungen?“

„Beide, auch der Junge wird uns einen guten Preis einbringen.“

„Und mit der Gräfin werden wir unseren Spaß haben!“ Ein besonders schmieriger Räuber rieb sich die Hände.

„Du lässt deine schmutzigen Finger von ihr, Smolek. Die bekomme ich!“, rief der Hauptmann.

„Aber du wirst uns doch wohl auch ein bisschen Spaß gönnen!“

„Denkt dran, wenn ihr sie verkaufen wollt, muss sie in gutem Zustand sein, wenn ihr die Schwarzmeerküste erreicht. Nehmt euch von dem Geld lieber eine Metze unterwegs!“, lenkte Hartmut ein.

„Jungfrau ist sie doch ohnehin nicht mehr!“

„Trotzdem solltet ihr vorsichtig mit ihr umgehen.“

„Die Frauen an der Schwarzmeerküste sind eh die Besten, sag ich euch. Da kommen die Weiber von hier nicht mit und so eine verwöhnte Gräfin erst recht nicht.“ Sveti schwelgte in Erinnerungen an seine Heimat.

„Aber bis wir dort sind, das dauert noch Monate! Du wirst uns doch nicht so lange mit einem Weib durch die Lande ziehen lassen, ohne uns mal ran zu lassen?“

„Ach, seid doch ruhig! Nehmt lieber noch einen Schluck Wein!“

Die Räuber tranken einen nach dem anderen und die Stimmung wurde immer ausgelassener.

„Ich bin mal gespannt, ob das Schwarze Meer wirklich so schön ist, wie du immer sagst.“

„Zweifelst du etwa an meinen Worten?“

Sveti wollte sich auf den großen, hageren Räuber mit den blonden, langen Haaren stürzen, der von allen nur „der Lange“ genannt wurde.

„Hört auf zu streiten und legt euch besser zum Schlafen nieder“, beschwichtigte Wolfgang. „Morgen wird ein anstrengender Tag.“

Als der letzte Räuber eingeschlafen war, senkte sich tiefe Nacht über das Lager. Am Morgen mussten die Ritter jeden einzeln wachrütteln.

„Ich hoffe, diese Männer reißen sich in den nächsten Wochen zusammen, sonst werden wir niemals unsere Mission erfüllen“, flüsterte Hartmut unbemerkt Wolfgang zu.

„Das Gold wird sie antreiben.“

„Es war eine gute Idee, ihnen zuerst nur die Hälfte zu geben und den Rest später. Ansonsten hätten sie uns wahrscheinlich erschlagen und wären mit ihrer Beute im Wald geblieben, ohne einen Finger dafür zu rühren.“

„Da hast du recht!“

Als alles zusammengeräumt war, gaben sie den Befehl zum Aufbruch. Die Räuber waren müde und verkatert und gingen noch grober miteinander um als am Abend zu vor. Sveti saß zusammen mit dem Langen auf der Pritsche des kleinen Gespanns, auf dessen Ladefläche noch die Reste der Vorräte und die Tuchballen lagen, und trieb die anderen zur Eile an.

„Warum müssen wir laufen und der da darf beim Hauptmann auf dem Wagen sitzen?“, fragte Smolek herausfordernd und zeigte auf den Langen.

„Einer muss halt den Wagen lenken.“

„Und wer sagt, dass ausgerechnet du das sein musst?“

„Kannst du etwa mit einem Wagen umgehen?“

„Schlechter als du bestimmt nicht!“

„Vielleicht können wir noch ein paar Gäule besorgen. Dann muss keiner laufen“, schlug Sveti vor.

„Wir sollten unterwegs möglichst wenig Aufsehen erregen, je näher wir der Homburg kommen“, lenkte Hartmut ein.

„Wie lange werden wir unterwegs sein?“, wollte Hagen, ein buckliger Räuber mit braunen Haaren, wissen.

„Wenn wir uns ranhalten, fünf oder sechs Tage.“

„Dann haben wir noch genügend Zeit, Beute zu machen.“

„Denkt daran, dass die Leute des Erzbischofs überall ihre Augen haben.“

„Im Hunsrück gibt es genug Stellen, wo man unbemerkt eine ganze Reisegruppe in einen Hinterhalt locken kann. Solange niemand entkommt, haben wir nichts zu befürchten.“

Wolfgang und Hartmut sahen sich an. Ihr Herr war weit und breit bekannt und sie konnten es sich nicht leisten, dass man sie erkannte und mit einer mordenden Räuberhorde in Verbindung brachte.

Sveti hatte die Blicke der Ritter bemerkt und wandte sich ihnen zu:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Erbe der Burgherrin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Erbe der Burgherrin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Erbe der Burgherrin»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Erbe der Burgherrin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x