Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

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Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

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„Warte, Hagen sieht herüber“, flüsterte sie ihm zu. Die beiden starrten zu ihrem Wächter und warteten, bis dieser gerade am Einnicken war.

„Jetzt“, gab Mechthild den Befehl.

Die zwei sprangen auf und rannten los, doch Hagen hörte das Geräusch und war direkt hellwach.

„Verdammt! Sie rennen weg! Wacht sofort auf! Wir müssen sie aufhalten!“

Hagen rannte in die Richtung, in der die beiden Gefangenen geflohen waren und auch die anderen Räuber sprangen auf. Sveti entzündete an der Glut eine Fackel und folgte ihnen hinterher.

Mechthild und Arnold stürzten Hand in Hand den Hügel hinunter. Es war dunkel und sie sahen nicht, wo sie hintraten, doch das war egal, solange sie nur Abstand zwischen sich und den Räubern schafften. Mechthilds Kleid blieb an einem Brombeerbusch hängen. Sie zog so fest daran, dass es zerriss. Schnell rannten sie weiter. Sie hörten die Ritter hinter sich, die den Räubern Befehle zuriefen. Die Gräfin betete, dass sie es schaffen würden, und zog Arnold hinter sich her. Sie rutschten ein Stück den Hang hinunter und befanden sich plötzlich auf einem Hohlweg. Sollten sie wirklich auf diesem Weg bleiben? Wenn die Räuber ebenfalls auf diesen Weg gelangten, hätten sie keine Fluchtmöglichkeit, denn links und rechts ging es steil hoch. Doch sie hatten keine Zeit, wieder hinauf zu klettern. Sie waren direkt hinter ihnen. Mechthild hoffte, dass sie bald an eine Kreuzung kommen würden, die sie aus dieser Falle hinaus führte.

„Renn Arnold! Komm, so schnell wie du kannst mein Junge!“, rief sie Arnold zu, der langsamer wurde. Arnold bemühte sich, so schnell er konnte, seiner Mutter zu folgen, doch sie hörten schon die Räuber, die nun ebenfalls auf den Hohlweg gelangt waren und sie erspäht hatten.

„Dort vorne sind sie! Beeilt Euch! Gleich haben wir sie!“, rief Hartmut erleichtert, der die Führung bei den Verfolgern übernommen hatte.

Mechthild und Arnold rannten und rannten. Die Gräfin hielt das zerrissene Kleid mit den Händen hoch, sodass sie nicht darüber stolperte. Sie waren ganz außer Atem, der Schweiß rann an ihnen herab. Schließlich stolperte Arnold über einen Stein und fiel der Länge nach hin. Ihre Hände lösten sich und Mechthild tat noch drei Schritte, bis sie merkte, dass Arnold ihr nicht mehr folgte. Sie wendete sich um und bückte sich nach ihrem Sohn, der schnaufend auf dem Boden lag.

„Arnold steh auf, komm! Wir können es noch schaffen!“

Mit letzter Kraft zerrte Mechthild ihn auf die Beine und zwang ihn, weiter zu laufen. Arnold humpelte, der Fuß tat ihm weh. Der Weg machte eine Biegung und wurde breiter. Dichtes Gebüsch säumte seinen Rand. Die Gräfin schob den Jungen in die Büsche und sie kauerten sich ganz klein zusammen und hielten die Luft an. Die Schritte der lärmenden und schimpfenden Räuber kamen immer näher, bis sie sie keine drei Ellen neben sich vernahmen. Mechthild schickte mehrere Stoßgebete zum Himmel.

„Lieber Gott, bitte lass sie weitergehen! Bitte!“, formten ihre Lippen lautlos. Sie traute sich keinen Atemzug zu machen und hoffte, dass Arnold ebenfalls stillhielt. Doch der Junge duckte sich nur und kniff die Augen ganz fest zu, als würde er denken, wenn er nichts sähe, würden die Räuber auch nichts sehen. Die Schritte und Verfluchungen der Räuber entfernten sich und es wurde ganz still.

„Komm Arnold, sie haben uns nicht gesehen. Wir müssen schnell den Hang hoch, damit wir uns im Wald verstecken können.“

Müde schleppten sie sich weiter, bis Mechthild endlich davon überzeugt war, dass sie weit genug von den Räubern entfernt waren. Zwischen ein paar Sträuchern legten sie sich erschöpft nieder.

Kapitel 4

Die Sonne schien hell und klar, als Mechthild erwachte. Zuerst wusste sie nicht, wo sie sich befand, doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie waren den Räubern entkommen! Das Gefühl der Erleichterung war so groß, dass es ihre Übelkeit verdrängte. Sie spürte Arnold neben sich, der sie im Schlaf fest umklammert hielt. Sanft weckte sie ihn.

„Wir müssen weiter. Noch haben sie uns nicht gefunden, aber es kann sein, dass sie die Gegend durchsuchen. Wir müssen vorsichtig sein.“

Der Junge rieb sich die Augen und bewegte vorsichtig seinen Fuß. Er verzog das Gesicht.

„Mein Fuß tut weh. Hoffentlich kann ich schnell genug laufen! Ich bin so froh, dass wir die Räuber abgeschüttelt haben! Ich will wieder nach Hause zu Ben und Vater!“

„Zeig mal deinen Fuß her.“

Mechthild begutachtete den Fuß des Jungen. Er war geschwollen, doch er konnte ihn bewegen.

„Er ist nicht gebrochen, nur verstaucht. Wir müssen uns einen Unterschlupf suchen, wo wir ein paar Tage bleiben können, bis du wieder normal laufen kannst.“

Mechthild half Arnold auf die Beine und stütze ihn ab. Sie gingen durch den Wald in Richtung Tal und blieben von Zeit zu Zeit stehen, um zu verschnaufen und um zu lauschen, ob von den Räubern etwas zu hören war. Doch sie hatten Glück und begegneten keiner Menschenseele, bis sie in der Nähe eines kleinen Flusses einen alten Holzunterstand fanden, der verlassen aussah. Die Tür fehlte und auf dem Boden lag altes Stroh. Es roch muffig.

„Ich glaube hier können wir bleiben“, stellte Mechthild erleichtert fest.

„Ich habe Durst.“

„Dann lass uns zum Fluss gehen. Zu trinken gibt es da genug.“

Mechthild führte ihren Sohn an das Ufer des kleinen Baches, wo sie sogleich ihre Hände mit Wasser füllten und reichlich tranken. Sie wuschen sich Gesicht und Arme.

„Zeig noch einmal deinen Fuß“, bat die Gräfin. Sie wusch ihn mit kaltem Wasser und riss von ihrem Kleid einen Streifen Stoff ab. Diesen tauchte sie ins kühle Nass und band ihn um das geschwollene Fußgelenk.

„Dein Vater wüsste, aus welchen Kräutern wir einen Umschlag bereiten könnten, damit es schneller heilt. Jetzt muss es auch ohne Medizin gehen.“ Als sie zurück im Unterstand waren, merkte Mechthild, dass sie Hunger hatte. Wo sollten sie nur etwas zu essen herbekommen? In dem Fluss schwammen bestimmt Fische, doch sie hatten nichts dabei, um Feuer zu machen. Das Stroh in dem Unterstand war zu feucht, als dass sie es hätte zum Brennen bringen können. Beeren gab es noch keine, dazu war es zu früh. Ihr blieb nichts anderes übrig, als Kräuter zu sammeln.

„Ich gehe mal nachsehen, ob ich etwas zu essen für uns finde.“

„Das ist eine gute Idee. Mir knurrt auch schon der Magen.“

„Ich bleibe immer in deiner Nähe, falls die Räuber doch noch den Weg hierher finden.“

Mechthild zog los und hielt mit dem Unterstand Blickkontakt. Sie fand tatsächlich Löwenzahn auf der grünen Wiese und auf den schattigen Plätzen im Unterholz des Waldes wuchs Bärlauch. Aufgeregtes Vogelgezwitscher ließ sie aufhorchen. Zwei Vögel versuchten verzweifelt ihre Aufmerksamkeit von einer hohen Hecke abzulenken. Das machte Mechthild neugierig und sie suchte so lange, bis sie das Nest gefunden hatte. Die Vögel schimpften und schimpften. Doch sie ließ sich nicht beirren und nahm sich vier der frisch gelegten, kleinen Eier. Die Vögel taten ihr leid, doch sie wusste nicht, ob sie in den nächsten Tagen etwas anderes zu essen bekommen würden. Mit ihrer Beute kehrte sie zu Arnold zurück.

„Sieh, was ich gefunden habe!“

„Oh, das sind ja Vogeleier.“

Die beiden teilten sich alles, doch ihr Hunger wurde nur ein wenig gestillt.

„Ich muss unbedingt sehen, ob ich noch mehr zu essen bekomme. Wenn wir wenigstens Feuer machen könnten.“

„Mutter, wenn du mir ein paar kleine trockene Zweige, ein Stück Rinde und einen Stock suchst, bekomme ich vielleicht ein Feuer in Gang. Ich habe den Rittern schon oft zugesehen, wie sie unterwegs ein Feuer entfachten. Da wir sonst nichts tun können, ist es nicht schlimm, wenn wir den halben Tag dazu brauchen ein Feuer zu machen.“

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