Sabine Müller - Das Erbe der Burgherrin

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Homburg 1325: Eine alte Rechnung wird beglichen. Mechthild, die Gemahlin des Grafen Konrad von Homburg, wird zusammen mit ihrem Sohn Arnold entführt. Graf Konrad folgt der Spur seiner Gemahlin weit nach Osten bis ans Schwarze Meer, aber auch dort ist seine Suche noch nicht zu Ende. Wird er im fernen Kaiserreich Trapezunt seine Gemahlin finden? – Sabine Müller, 1973 im saarländischen Homburg geboren, ist Apothekerin und Mutter zweier Kinder. Nach »Das Mal der Burgherrin« ist »Das Erbe der Burgherrin« ihr zweiter Roman über die Grafen vom Homburger Schlossberg

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„Ich glaube, wir sind ganz in der falschen Richtung unterwegs gewesen. So ein Fuhrwerk kann nicht unbemerkt bleiben“, meinte Wilher.

„Zuhause werden wir mehr erfahren.“

Sie ritten schweigend weiter und mussten noch ein weiteres Mal ihr Nachtlager errichten. Am Vormittag des nächsten Tages erreichten sie die Homburg.

Ritter Landolf hatte sie schon von Weitem aus dem Bergfried erblickt und kam ihnen entgegen.

„Habt ihr sie gefunden?“, fragte der groß gewachsene Ritter mit den ebenen Gesichtszügen, der die dunkelbraunen Haare kurz geschnitten und den Bart glatt rasiert trug.

„Nein, leider nicht. Wir sind einer falschen Fährte gefolgt. Wir haben gehofft, dass ihr hier Neues gehört habt.“

„Leider nein. Die Entführer haben sich nicht gemeldet.“

Konrad verzog enttäuscht sein Gesicht. Was sollten sie nur tun?

„Lasst uns erst einmal die Pferde in den Stall bringen. Sag den Männern, dass sie alle in den Bergfried kommen sollen. Wir werden besprechen, wie wir weiter vorgehen werden“, schlug Friedrich vor.

Als sich alle Ritter im Bergfried eingefunden hatten, überlegten sie gemeinsam, was zu tun sei.

„Wir müssen die Wege Richtung Bechhofen und Käshofen absuchen. Vielleicht haben sie ja eine ganz andere Richtung eingeschlagen. Auch müssen wir einen Boten nach Larochette schicken. Mechthilds Eltern sollten davon erfahren.“

„Das ist eine gute Idee. Einer der Knappen kann heute Nachmittag gleich losreiten.“

„Falls wir nichts finden, können wir nur abwarten und hoffen, dass doch noch eine Lösegeldforderung kommt.“

Konrad schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass sie bald etwas von den beiden hören würden.

„Lasst uns zum Mittagsmahl gehen“, schlug Friedrich vor und schob Konrad, der blass und verzweifelt aussah, aus dem Bergfried. „Komm Vetter, du kannst im Moment nichts für die beiden tun.“

Kapitel 3

Mechthild lag unbequem auf dem Wagen. Sie konnte nicht sagen, ob sie schon drei, vier oder fünf Tage unterwegs waren. Jeder Tag verlief gleich. Sie wurden auf das Fuhrwerk geladen und fuhren meilenweit, bis sie abends auf einer abgelegenen Lichtung ihr Lager errichteten. Warum hatte Konrad sie noch nicht gefunden? Manchmal überkamen sie Zweifel, ob er überhaupt nach ihnen suchte. Wer war nur diese Loretta, von der die Räuber gesprochen hatten? Sie hatte versucht, es aus ihnen herauszubekommen, doch niemand war auf sie eingegangen. Irgendwie kam ihr der Name bekannt vor, doch sie konnte sich nicht daran erinnern, wo sie ihn gehört hatte.

Plötzlich ließ das Ruckeln des Wagens, der sich seit einiger Zeit durch eine hügelige Gegend bewegte, nach. Der Lange lenkte ihn an eine versteckte Stelle und hielt an. So neigte sich auch dieser Tag dem Ende entgegen.

„Schlagt hier das Lager auf. Das ist ein guter Platz“, befahl Hartmut. Die Räuber stiegen von ihren Pferden und banden diese fest. Dann luden sie die Gefangenen ab und lockerten Fessel und Knebel. Auch heute band man ihnen einen langen Strick um den Bauch, den sie an einem Baum befestigten. Zum hundertsten Mal fluchte Mechthild leise, weil sie ihren Dolch auf der Mauer an der Merburg liegen gelassen hatte. Von ihrem Lagerplatz hatten sie einen Blick in die Talmulde. Dort lag eine kleine Stadt, am Zusammenfluss zweier Flüsse, die von einer Stadtmauer umschlossen wurde. Mechthild wünschte sich dorthin, um Hilfe holen zu können.

Zwei der Räuber sammelten Feuerholz und schichteten es in der Mitte des Lagers auf. Es dauerte nicht lange, bis die Flammen munter an den Ästen flackerten und einen rauchigen, warmen Dunst verbreiteten. Arnold warf kleine Stöckchen ins Feuer, die sogleich zu brennen anfingen.

„Geh nicht zu nah ran“, ermahnte ihn Mechthild.

„Keine Angst, Mutter, näher kann ich nicht! Der Strick hält mich davon ab, in die Flammen zu fallen.“

„Siehst du, Weib? Euer Strick hat auch Vorteile!“, mischte sich Smolek ein.

„Trotzdem wäre ich lieber ohne.“

„Wenn du heute Nacht unter mir schläfst, binde ich dir den Strick ab“, flüsterte ihr Smolek, der ganz nah an sie herangetreten war, ins Ohr.

„Da ist mir der Strick tausend Mal lieber“, sagte Mechthild verächtlich und versuchte den schmutzigen Räuber, dessen Gesicht dunkle Bartstoppeln zierten, auf Abstand zu bekommen.

„Smolek! Lass sie in Ruhe!“, schaltete sich Wolfgang ein.

„Ihr gönnt mir überhaupt keinen Spaß!“

„Nimm dir was zu essen und zu trinken und sei ruhig.“

Der Lange reichte auch Arnold und Mechthild Wasser, Brot und Käse.

„Wie lange fahren wir noch mit dem Wagen?“, wollte Arnold wissen.

„Noch drei oder vier Tage. Dann sind wir an der Donau und es geht auf einem Floß weiter“, antwortete ihm Hartmut, dem der kleine Junge ein wenig leid tat.

„Ist die Donau ein Fluss?“

„Ja, ein ganz großer und langer.“

„Wohin fließt die Donau?“

„Die fließt durch viele Länder, bis sie schließlich ins Schwarze Meer mündet.“

„Aber so weit werden wir doch nicht mit einem Floß fahren, oder?“

„Nein, aber fast. Das letzte Stück zum Schwarzen Meer müssen wir wieder über Land.“

„Warum heißt das Schwarze Meer so? Ist das Wasser dort schwarz?“, fragte der Junge neugierig.

„Ich habe keine Ahnung, aber ihr werdet es bald sehen.“

„Du nicht?“

„Nein, Ritter Wolfgang und ich reiten zurück in unsere Heimat.“

Sveti schaltete sich ein: „Das Schwarze Meer heißt so, weil früher viele Schiffe aus Griechenland im Winter darin versunken sind. Deshalb haben die Griechen es böses oder schwarzes Meer genannt.“

Mechthild hatte bei Hartmuts Worten aufgehorcht. So bald schon würden die beiden Ritter sie alleine mit den Räubern lassen.

„Wann verlasst ihr uns?“

„Sobald ihr auf der Donau seid.“

„Und wohin reitet ihr dann?“

„Dorthin, wo wir herkommen. Mehr brauchst du nicht zu wissen.“

Die Gräfin starrte vor sich hin. Noch drei oder vier Tage würde es dauern, bis sie an der Donau wären. Bis dorthin mussten sie fliehen. Sie konnten unmöglich alleine mit diesen widerlichen Räubern reisen.

Es wurde dunkel, nur das Lagerfeuer sorgte für Licht. Die meisten Räuber saßen auf ihren Decken und erweckten den Eindruck, dass sie bald schlafen würden. Mechthild sah zu der Stelle, wo der Lange das Essen ausgepackt hatte. Der Dolch lag noch dort. Würde ihr Strick bis dorthin reichen? Sie musste es versuchen. Mechthild drehte sich zu Arnold und flüsterte ihm ins Ohr:

„Versuche, wach zu bleiben, aber sei leise!“

Mechthild wartete, bis alle, außer Hagen, der die erste Wache übernommen hatte, eingeschlafen waren. Hagen saß am Feuer, er hatte eine Decke um sich geschlungen und starrte in die Glut. Es dauerte nicht lange, bis er sich erhob, weil ihn ein dringendes Bedürfnis quälte. Er blickte zu den Gefangenen herüber, die scheinbar friedlich schlafend auf der Decke lagen, trat an den Rand des Lagers und nestelte seine Bruche auf.

Mechthild erhob sich leise und bewegte sich vorsichtig auf den Dolch zu, bis der Strick mit einem Ruck an ihrem Bauch zog. Sie lehnte sich vor, doch es fehlten noch wenige fingerbreit. An der Seite sah sie einen Stock liegen, sie griff danach und zog mit dessen Hilfe den Dolch näher zu sich heran, sodass sie ihn erhaschen konnte. Schnell legte sie sich wieder auf die Decke, bevor Hagen seine Bruche festband und zu seinem Platz zurückkehrte. Mechthild zitterte. Sie hatte es geschafft! Sie spürte den kalten Griff des Messers in ihrer Hand und begann vorsichtig, damit den Strick durchzuschneiden. Es dauerte, bis sie das dicke Hanfgeflecht durchtrennt hatte. Nachdem sie es geschafft hatte, drehte sie sich zu Arnold herum und machte sich auch an dessen Strick zu schaffen. Arnold war doch eingeschlafen und sah nun erstaunt auf. Als er begriff, was seine Mutter tat, begannen seine Augen, trotz Dunkelheit zu leuchten. Schnell war auch Arnolds Strick durchtrennt. Mechthild konnte nur mit Mühe verhindern, dass der Junge gleich aufsprang und davonrannte.

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