Renate Sültz - Spannende Kurzgeschichten für unterwegs

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Spannende Kurzgeschichten für unterwegs: краткое содержание, описание и аннотация

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Renate Sültz aus Lünen hat bereits mit Erfolg ihr erstes Kinderbuch »Das Schweinchen Klecks und andere Kindergeschichten« unter dem Namen Renate Reimann geschrieben. Mit diesem Buch erfüllt sie sich den Wunsch, ihre vielen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Weitere Ideen liegen schon bereit. So sind ein weiteres Kinderbuch und ein Gedichtband in Arbeit. Uwe H. Sültz aus Lünen hegte immer schon den Wunsch, während der Zugfahrt zur FH eine kleine abgeschlossene Geschichte zu lesen. Mit diesem Buch setzen Renate und Uwe H. Sültz die Idee um, bei Wartezeiten eine kurze und abgeschlossene Geschichte aus unterschiedlichen Bereichen lesen zu können.

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„Aber wer will uns ruinieren und warum?“

Margot verabschiedete sich mit einem Grinsen im Gesicht. „Ich muss wieder los“, meinte sie. „Macht euch mal keine Gedanken. Es wird schon wieder.“

Die Erkrankung der Mutter nahm wieder neue Formen an. Josefa konnte nun nicht mehr in die Firma, sondern musste sich um die alte Frau kümmern. Dieses ständige Aufpassen, Beobachten und Wiederholen nervte gewaltig. Aber, ob sie wollte oder nicht, sie musste da durch. Hartmut und sie mussten sich wohl damit abfinden, dass sich nichts bessern würde.

Derweil kümmerte sich Hartmut um die Kontrolleure, die doch tatsächlich schlechtes Fleisch gefunden hatten.

Auch nicht etikettierte Ware fanden sie vor.

„Herr Schulte, wir werden heute die Firma schließen müssen“, sagte der Beamte von der Lebensmittelkontrolle.

„Aber das gibt es doch nicht. Ich beziehe mein Fleisch schon seit Jahren von Bauern aus der Region, habe mir mit meinem guten Ruf einen Namen gemacht und einiges aufgebaut. Nun bin ich ruiniert.“

„Tut uns leid, aber wenn wir immer nur den Beteuerungen der Leute glauben würden, dann sähe es sehr schlecht aus für den Verbraucher.“

Am anderen Tag beim Frühstück. Josefa und Hartmut weinten. Das hatten sie nicht verdient. Mit all ihrer Kraft und mit viel Liebe hatten sie die Firma aufgebaut. Und nun sollte alles umsonst gewesen sein? Wer nur hatte ihnen dieses Leid zugefügt und warum?

Es gab keine Antwort auf ihre Fragen. In der Post fanden sich zahlreiche Briefe von zufriedenen Kunden, die ihnen Mut zusprachen und den beiden Unterstützung anboten. Im Falle einer Gerichtsverhandlung würden alle für die Firma Schulte aussagen.

„Wie schön“, sagte Hartmut, „dass man uns nicht allein lässt.“

Margot Braun stand wieder mal vor der Tür.

„Hallo, Margot, können wir bitte ein anderes Mal miteinander sprechen? Du siehst ja, dass wir Probleme haben.“

„Ja klar, sehe ich ein. Ich melde mich später wieder.“

Josefa ging am darauffolgenden Tag mit Hartmuts Mutter spazieren. Mittlerweile musste sie mit dem Rollstuhl gefahren werden. Sie trafen ein paar neugierige Nachbarn, mit denen sich Margot Braun kurz zuvor unterhalten hatte. Alle schauten sie nur von der Seite an und machten einen großen Bogen um sie. So weit ist es nun gekommen, dachte Josefa und musste weinen.

Plötzlich rannte Herr Lehnhoff von der anderen Seite herüber, kam zu ihr und sagte: „Frau Schulte, ich will ja niemanden verdächtigen, aber ich beobachtete neulich, wie Ihre Nachbarin mit ein paar Leuten durch den Lieferanteneingang Ihres Betriebes ging. Sie trugen alle weiße Kittel und weiße Hauben, sodass man sie nicht erkennen konnte. Man hätte denken können, sie gehörten zur Firma. Nur ich habe diese Frau erkannt“, sagte Lehnhoff. „Passen Sie bitte gut auf, Frau Schulte, sie ist auf all diejenigen aus der Umgebung neidisch, denen es finanziell gut geht. Denn soviel ich weiß, steht das Haus dieser Familie zur Versteigerung und muss in Kürze geräumt werden.“

Josefa fiel es wie Schuppen von den Augen. „Ja, sicher“, sagte sie. „Jetzt, wenn ich darüber nachdenke, fallen mir einige Dinge ein, die darauf hinweisen, dass Sie recht haben. Ihre abgetragenen Sachen sind mir schon längst aufgefallen. Von den ungepflegten Haaren ganz zu schweigen. Aber auch, dass sie mich schon des Öfteren gefragt hat, ob ich ihr mit etwas Geld aushelfen könne.“ Franz Lehnhoff sagte: „Wenn ich Ihnen einen guten Rat geben darf, gehen Sie so schnell wie möglich zur Polizei und zeigen Sie diese Frau an. Ich werde auf jeden Fall als Zeuge aussagen.“

„Ich danke Ihnen, Herr Lehnhoff, das werde ich umgehend tun.“

Am Abend erzählte Josefa ihrem Mann davon. Erst ungläubig, aber dann sofort auf dem Sprung, sagte er: „Wir werden sie anzeigen und können nur hoffen, dass sich die ganze Angelegenheit zum Guten wendet. Hoffentlich hat Lehnhoff recht.“

In der Hoffnung, aus dieser schmierigen Sache wieder herauszukommen und ihren guten Ruf retten zu können, zeigten sie Frau Braun an.

Bei der Gerichtsverhandlung verstrickte sich Margot Braun in dumme Ausreden, kam damit aber nicht durch, da sich noch ein paar andere Zeugen gemeldet hatten, die ebenfalls alles beobachtet hatten.

Hartmut und Josefa Schulte konnten die ganze Sache bei ihren Freunden und bei allen Firmen, die sie belieferten, aufklären. So schnell aber konnten sie diese schlimme Sache nicht vergessen, denn die hatte sie an den Rand der Verzweiflung getrieben. Trotzdem konnten sie den Ruf der Firma sehr bald wieder herstellen.

Die Mutter gaben sie später in ein Heim, da es Hartmut allein nicht geschafft hätte. Beide erreichten, dass die Firma noch besser florierte als jemals zuvor.

AUS DER SICHT ZWEIER GÄSTE IM RESTAURANT ZUR SONNE

Jeden Freitag gehe ich mit meinem Mann Gerd zum Frühstück ins Restaurant Zur - фото 5

Jeden Freitag gehe ich mit meinem Mann Gerd zum Frühstück ins Restaurant Zur Sonne. Wir bestellen immer vor, denn sonst bekommen wir keinen Platz mehr. Dieses schnuckelige Stübchen wird gern besucht, in der Hauptsache von Rentnern, die in dem kleinen Ort ansässig sind.

Wenn wir gegen elf Uhr kommen, sind schon alle Tische belegt. Ein reger Gesprächsaustausch ist im Gange. Nun, wir sind Autoren und lauschen immer gern, was da so gesprochen wird.

Heute kam Erich direkt an unseren Tisch und begrüßte uns freundlich. Seine Kollegen kamen kurz nach ihm herein. Alle setzten sich an einen Nebentisch und Willi fing eine Unterhaltung an. Mein Mann und ich lauschten gespannt.

Willi, Erich und Fritz sind ein eingespieltes Team und die Kellnerin Gabi weiß genau, ohne zu fragen, was die Herren wünschen.

Willis Frau musste ins Krankenhaus. Die Galle. Ein Problem, das sie schon lange mit sich herumschleppte.

Aber er meinte: „Das wird sie gut hinter sich bringen, denn Olga ist ein zäher Brocken.“

Daraufhin warf Erich in die Runde: „Du wirst es nicht glauben, Willi, aber Lisbeth und ich hatten in der letzten Nacht Sex, da ging die Post ab. Das Weib ist immer noch gut bei der Sache.“

Fritz musste lachen: „Meine Herta hat in den letzten zwanzig Jahren ganz schön zugenommen. Da geht nix mehr, außer Streicheln – hin und wieder.“

Gerd und ich saßen am Nebentisch und konnten alles deutlich mithören. Wir mussten uns das Grinsen verkneifen, aber für unser neues Buch kamen diese Geschichten gerade richtig.

Erich trank nur Cola und die beiden anderen Kaffee in rauen Mengen. Sie schwadronierten ohne Pause.

„Wisst ihr schon, dass der Bus einen Umweg fahren muss?“

„Ja, haben wir gehört, aber morgen kommt mein Wagen aus der Inspektion zurück, dann hat sich Busfahren erst mal erledigt“, sagte Willi.

Gerd und ich notierten jedes Gespräch für unser Buch.

Zum Schluss spendierten wir noch eine Runde Kaffee für die alten Herren und der Vormittag nahm ein zufriedenes Ende.

Das war wieder mal ein Freitag im Restaurant zur Sonne, an dem wir an wunderbaren Gesprächen teilnehmen durften. Gerd und ich wissen schon jetzt, dass der nächste Freitag wieder ein Erlebnis wird.

BÄRENERINNERUNG

Es war ein warmer angenehmer Tag Dr Peter Bender schrieb an seinem Buch Die - фото 6

Es war ein warmer, angenehmer Tag. Dr. Peter Bender schrieb an seinem Buch. Die Terrassentür quietschte bei jeder Bewegung. Little Jim machte sich wohl einen Spaß daraus. Das kleine Löwenbaby ging immer wieder hinein und hinaus aus dem Haupthaus. Peter störte das nicht, er schrieb weiter über seine Begegnungen und Geschichten mit den vielen Tieren im Nationalpark.

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