Renate Sültz - Spannende Kurzgeschichten für unterwegs

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Renate Sültz aus Lünen hat bereits mit Erfolg ihr erstes Kinderbuch »Das Schweinchen Klecks und andere Kindergeschichten« unter dem Namen Renate Reimann geschrieben. Mit diesem Buch erfüllt sie sich den Wunsch, ihre vielen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Weitere Ideen liegen schon bereit. So sind ein weiteres Kinderbuch und ein Gedichtband in Arbeit. Uwe H. Sültz aus Lünen hegte immer schon den Wunsch, während der Zugfahrt zur FH eine kleine abgeschlossene Geschichte zu lesen. Mit diesem Buch setzen Renate und Uwe H. Sültz die Idee um, bei Wartezeiten eine kurze und abgeschlossene Geschichte aus unterschiedlichen Bereichen lesen zu können.

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„Wie immer“, sagte Joe zu seiner Frau, „die Kinder wollen Burger!“

Plötzlich verschwand die Sonne, es wurde dunkel. Eine riesige schwarze Wand kam auf sie zu. Furchteinflößend.

Von den sechzehn Grad an diesem Spätherbsttag sank das Thermometer auf minus einen Grad. Schneegestöber, Hagel, ein weiterer Temperaturabfall auf minus zehn Grad.

Die grellen Blitze waren beängstigend. Die letzte Nachricht eines großen Passagierflugzeuges im Tower war: „Notlandung in fünfzehn Minuten!“ Danach fiel der Strom aus.

Die Notbeleuchtung und die Notausgänge funktionierten.

Schreie, wildes Herumlaufen.

„Mami, Mami!“, rief Angela, Joes Tochter.

Das Flugzeugpersonal berechnete von Hand den Kurs der Maschine.

„Mein Gott“, sagte Dean Ricks. „Die Maschine wird den Flughafen treffen! Auf der vereisten Rollbahn kann sie nicht bremsen!“

Dean rannte los, um die Menschen im Flughafen zu warnen und zu evakuieren. Noch elf Minuten. Es waren jetzt minus siebzehn Grad. In der Flughafenhalle organisierte Dean die Evakuierung.

„Und dann?“, fragten die Leute. „Was machen wir im Freien bei der Kälte?“

Joe war Stuntman. Er flog mit seinem Trans Am mehr als achtzig Meter über geparkte Autos. Jetzt überlegte er und hatte eine Idee: Er rief die Autobesitzer auf, eine Mauer aus Autos zwischen dem Flughafen und der ankommenden Maschine zu bauen. „Denkt an die Kinder!“, rief er noch.

Einige Menschen folgten dem Flugpersonal ins Freie.

Jetzt waren es minus neunzehn Grad.

„Unmöglich mit T-Shirt!“, rief Kathy. „Zurück in das Gebäude!“

Joe startete mit fünfzig Männern und ihren Fahrzeugen zur Landebahn. Dean hatte ihnen vorher die Landebahn angegeben. Noch acht Minuten bei minus zweiundzwanzig Grad. Alle Fahrzeuge wurden quer zur Landebahn aufgestellt. Einige fuhren gleich von der vereisten Landebahn in die Wiese, andere starteten erst gar nicht, zwei flüchteten mit ihren Familien Richtung Westen.

Die Männer verließen die Fahrzeuge und schlitterten zum Flughafen. Die Fahrzeuge verschwanden im Dickicht des Unwetters. Donnernde Geräusche.

Nun müsste die Maschine kommen. Sie war überfällig. Plötzlich schoben sich die Fahrzeuge ineinander, ein Krachen, Turbinenheulen des Flugzeugs, Donnern, Explosionen.

Jetzt sah man die riesige Nase des Passagierflugzeuges. Das Fahrwerk zerbrach. Noch achtzehn Meter bis zum Flughafengebäude, fünfzehn Meter, acht Meter, das erste Auto wurde quer durch die Flughafenscheibe gedrückt. Die Menschen schrien und liefen wild durcheinander.

Dann wurde es ruhiger, aber es gab keine weitere Explosion. Alle überlebten diesen Horrorunfall. Verletzte gab es. Doch die Wunden würden heilen.

Es war immer noch Samstag, jetzt siebzehn Uhr, und die Sonne schien wieder.

ALTERLOS WAREN SIE

Beide waren um die fünfzig Jahre Aber niemand sah ihnen an wie alt sie - фото 3

Beide waren um die fünfzig Jahre. Aber niemand sah ihnen an, wie alt sie tatsächlich waren. Unglaublich, aber wahr, sie sahen aus wie zwei zwanzigjährige Teenager. So gaben sie sich auch. Kleideten sich flippig und jugendlich. Redeten überlegen und oft auch albern.

Wo kamen sie her? Wer waren sie?

Sie wussten es selbst nicht genau. Zwar kannten sie ihren Geburtsort, hatten beide ein aufregendes und zum Teil auch schlimmes Leben hinter sich. Trotzdem hatten sie das Gefühl, aus einer anderen Dimension zu kommen. Unglaublich waren ihre Gedanken und das Wissen über die Welt und alle Zusammenhänge. Unglaublich auch die Gespräche, die immer mehr in eine ferne Richtung gingen. In eine Richtung, die nur Julia und Lukas kannten.

Ja, sie waren etwas Besonderes. Sie waren anders. Nicht nur im Aussehen und Denken, sondern auch in den Tiefen ihrer Herzen. Sie hatten Sehnsucht. Sie sehnten sich nach etwas, das sie noch nicht definieren konnten.

Doch sie glaubten fest daran, nicht von der Erde zu sein. So unglaublich es auch klang.

Die beiden schafften sich ein kleines Paradies. Ein Zimmer, das ihnen heilig war. Mit schönen Dingen schmückten sie es aus. Am Abend knisterte ein Kamin, wenn sie sich dorthin zurückzogen. Leise, romantische Musik ertönte aus der Musikanlage und lud zum Träumen ein. Das abendliche Glas Wein gehörte auch dazu.

Jeden Abend ab acht Uhr zogen sie sich dahin zurück. Sie legten sich zusammen und ihre Gedanken entflogen in eine andere Welt.

Immer wieder mussten sie feststellen, dass sie im Aussehen nicht älter wurden. Sie entdeckten ständig neue Gemeinsamkeiten. Das Verlangen und die Liebe füreinander wurden immer intensiver und tiefer. Auch das Verlangen, gemeinsam in eine andere Welt zu gehen, wurde größer.

Doch eines Abends, als sie in ihr Paradies eintauchen wollten, fanden sie ihr Zimmer nicht vor, sondern ein rotes Raumschiff auf einem riesigen Platz. Ein mit Glitzerstaub umhülltes Lichtwesen schwebte an einer Leiter herunter und sagte mit der Kraft seiner Gedanken: „Bitte kommt nach Hause, eure Zeit ist abgelaufen. Ihr habt gezeigt, was Liebe wirklich bedeutet, und habt es den anderen vorgelebt. Ihr habt es wirklich verdient, wieder in die Welt zu gehen, die eure Heimat ist.“

Julia und Lukas waren glücklich und stiegen ins Raumschiff. Es startete und machte einen Satz hinauf, bis es verschwand.

Wer nun annimmt, dass sie nie zurückkehrten, der irrt. Denn einmal im Jahr, im Spätsommer, gehen sie Arm in Arm auf der Erde spazieren und werden jedes Mal wegen ihres Aussehens bewundert. Außerdem wollen sie als Beschützer der Liebenden immer an Ort und Stelle sein, wenn sie gebraucht werden. Trotzdem sind sie jedes Mal froh, wieder zu ihrem Heimatplaneten fliegen zu können.

AM RANDE DER VERZWEIFLUNG

Lange Zeit über Jahre hinweg lief die große Firma von Hartmut Schulte sehr - фото 4

Lange Zeit, über Jahre hinweg, lief die große Firma von Hartmut Schulte sehr gut. Wurst und Fleischwaren bester Qualität wurden produziert und vertrieben. Die Abnehmer waren Großunternehmen sowie kleinere Firmen. Landesweit hatte Schulte einen Namen und seine Produkte waren einzigartig gut.

Finanziell waren er und seine Frau gut abgesichert. Josefa Schulte half oft in der Firma mit. Abrechnungen und Buchführung waren ihre Stärke.

Margot Braun, eine Nachbarin, freundete sich mit Josefa an. Sie bewohnten eine moderne Reihenhaussiedlung im teuersten Stadtteil von München. Außerdem hatten sie ein kostspieliges Hobby. Eine Jacht von erheblicher Größe konnten sie zu ihrem Eigentum zählen.

Hartmut liebte Josefa sehr. Aber da war noch seine an Alzheimer erkrankte Mutter. Die Krankheit zog sich schon über viele Monate hin und wurde immer unerträglicher. Nach der Arbeit in der Firma kümmerte sich Josefa um Hartmuts Mutter. Nebenher jedoch musste die Firma laufen. Sämtliche Gedanken beider Eheleute kreisten nur um die kranke Frau.

Eines Morgens schellte es an der Tür. Ein Einschreiben vom Gericht. Hartmut und Josefa wurden beschuldigt, aufbereitetes, altes Fleisch in den Handel gebracht zu haben.

„Mein Gott!“, sagte Hartmut. „Wer behauptet denn so was? Ich kann nicht mehr! Noch ein paar Tage, dann kommen Kontrolleure, die alles unter die Lupe nehmen.“

Josefa war entsetzt: „Wir haben immer nur das beste Fleisch verkauft und uns noch nie etwas zu Schulden kommen lassen.“

„Nein, nie“, antwortete Hartmut.

„Was machen wir denn jetzt?“

„Nichts, Josefa. Wir können nur abwarten, wie das Ergebnis ausfällt. Dann wird sich alles klären, denn es ist ja nichts zu finden.“

Am nächsten Tag meldete sich Margot Braun, die Nachbarin: „Josefa, hast du schon den Münchner Anzeiger gelesen? In Großbuchstaben wird auf der ersten Seite über euren Betrieb geschrieben. Aber ich würde dir raten, es dir nicht durchzulesen. Es ist schlimm genug, welche Lügen sie über euch verbreiten.“ „Schultes Wurst und Fleischwaren sind in der ganzen Welt bekannt. Vor allem die Güte und Qualität. Wenn sich nicht schnellstens alles aufklärt, werden wir ruiniert sein“, sagte Hartmut.

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