Winter – Weihnacht – Wunderbares

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Die Advents- und Weihnachtszeit hat viele Facetten. Wir erleben sie besinnlich oder hektisch, realistisch oder märchenhaft. Lassen Sie sich von der schönsten Jahreszeit verzaubern? Oder nimmt Sie der Vorbereitungsstress gefangen? Die Autoren des FDA Sachsen gingen mit offenen Augen und Ohren auf Entdeckertour und schrieben über das Weihnachtsfest in der Heimat und in der Ferne. In dieser abwechslungsreichen Anthologie erzählen sie unter anderem über Einkaufsstrapazen, eine Kinderweihnachtsfeier im Gefängnis, Konzertbesuche und Fernsehberieselung. Es soll sogar möglich sein, dass der Weihnachtsmann im Bundestag vorbeischaut und Zauberhaftes auf dem Arbeitsamt geschieht! Es geht auch um den Klimawandel und um klirrend kalte oder warme Winter- und Silvesternächte, in denen Schlimmes geschieht, aber auch hoffnungsvolle Erwartungen für das neue Jahr gehegt werden. Es sind heitere, traurige und nachdenkliche Geschichten und Gedichte für die Großen und für die Kleinen. Winter – Weihnacht – Wunderbares: Lassen Sie sich überraschen!

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Spruch

Gleich nach dem Kerzenschein

ist der Geldschein

der schönste …

Der erste Dezember

Ich öffne endlich das Türchen mit der Eins.

Die Schokolade schmilzt auf meiner Zunge.

Schon am Nachmittag bin ich der Zeit weit voraus …

Rein theoretisch müsste morgen Heiligabend sein.

Nur mal so, zum Advent

Gestern gegen 22 Uhr, mein DVD-Film war zu Ende, der Abend aber nicht, beschloss ich, noch etwas fernzuschauen. Da Kriminalsendungen nicht so mein Fall sind, blieb ich beim Ersten Programm hängen. Zu sehen bekam ich eine drapierte Waldlandschaft mit massenhaft Pulver-Schnee, die gar nicht mal so furchtbar künstlich aussah. Schon ahnte ich, was da lief. Den Moderator, der dort mit einem halben Dutzend Schönlingen stand, erkannte ich nicht gleich. Denn Florian Silbereisen ist nicht mehr blond. Das dunkle Haar steht ihm gut, ebenso der Bart. Er trug einen schwarzen Anzug, edel und leger zugleich. Immer noch ein Schwiegermutter-Traum, aber nicht mehr ganz so aalglatt. Wie versteinert blieb meine Hand an der Fernbedienung und rührte sich nicht mehr. Silbereisen unterhielt sich mit den jungen Männern, die alle schwere Boots, weiße Socken und kurze Lederhosen anhatten. Obenrum unterschied sich das Ensemble: Karohemden, Lederblazer, Strickpulli oder T-Shirt mit langem Schal. Breit und muskulös standen die Männer da und versuchten, das Lächeln nicht abfallen zu lassen. Sie sprachen miteinander, aber ich verstand nichts. Weil der Silbereisen so schnell redete und die anderen Jungs in irgendeinem seltenen steirischen Dialekt.

Früher hätte ich längst wieder umgeschaltet, aber irgendetwas faszinierte mich am Fernsehbild. Was für eine Kulisse! Dazu diese Katalogtypen, perfekt ausgeleuchtet und frisiert, braungebrannt, weiße gepflegte Zähne, ihre Münder bewegten sich, ihre Botschaft kam, zumindest bei mir, nicht an.

Dann formierte sich der Modehaustrupp neu und Musik wurde eingespielt, okay, das war das Zeichen, ich schaltete um.

Fünf Minuten später, auf allen anderen Kanälen liefen Werbespots, landete ich wieder mit dem Finger bei der ersten Zahl auf der Fernbedienung. Zumindest hatten sie aufgehört zu singen! Wieder glotzte ich auf die Kunstlandschaft und versuchte, irgendeinen Makel am Gastgeber zu finden, nichts. Die Kamera schwenkte ins Publikum, eine riesige Halle voll geblümter Blusen und Grauköpfe. Gänsehaut überlief mich. Der Ken-Typ auf der Bühne quasselte weiter und stellte dramatisch den nächsten Gast vor. Schon war ich in der Heile-Welt-schöne-Melodien-Falle drin und starrte mit angsterfülltem Blick auf die Mattscheibe. Dort wurde auf eine weitere Bühne gewechselt und eine Art Himmelstor öffnete sich am hintersten Ende. Da standen rechts und links der Stufen einer breiten Treppe wieder die Models, dieses Mal in schwarzen Anzügen, weißen Hemden und Fliege. „Go tell it on the mountain“ oder „Santa Claus is coming to town“ – so etwas ähnliches, amerikanisch-christlich Weihnachtliches wurde abgespielt (keine Musiker weit und breit!) und durch das gleißende Licht der Türflügel kam eine ältere Dame. Sie war in ein knielanges rotes Kleid gepresst, grinste auch andauernd und bewegte die Lippen fast synchron zur Musik. Ich kenne diese Lady, die in den USA geboren wurde und sich hier als Comedian und Humorbuch-Autorin einen Namen gemacht hat. Gayle Tufts lebt inzwischen seit 22 Jahren in Deutschland und hat sprachlich einen Denglisch-Mix kreiert, der seinesgleichen sucht. Sie ist frech, lustig und kann auch noch unterhalten. Die Melodie ging mir ins Blut, schon wippte mein Knie und ich ertappte mich beim Mitsingen. Solange ich nicht mitklatsche, ist ja alles gut, dachte ich insgeheim.

Die Tufts hatte die Showtreppe mithilfe zweier Männer überwunden und performte nun im Vordergrund. Plötzlich kam der Silbereisen dazu. Die Schönlinge hielten sich im Hintergrund und tanzten in lustigen Bewegungen, halb in der Hocke, immer vor und zurück, wobei sie mit den Fingern schnippten. Es erinnerte mich an Charlie Chaplin und etwas an den rosaroten Panther … Apropos, man sollte wissen, dass Mrs Tufts eine Ikone der Schwulenbewegung, vor allem in Berlin, ist … Doch das nur am Rande. Silbereisen sang also brav den deutschen Teil, dann die Tufts wieder den englischen. Plötzlich sang er englisch und sie deutsch, so langsam wusste selbst ich den Text nicht mehr, bei dem Durcheinander. Das Publikum klatschte fleißig im Takt mit und stampfte auch mit den Füßen. Am Ende des Liedes hielt es die Leute zwar (noch immer) auf den Sitzen (Standing Ovation ist ab einem gewissen Alter mit einem größeren Aufwand verbunden!) – aber sie tobten mit Beifall und Pfiffen, die nicht endeten. Die Stimmung war gut und der Silbereisen wollte weitermachen. Plötzlich wurde erneut diese Musik eingespielt und die kuriose Mannschaft musste wohl oder übel nochmal ran. Die Tänzer im Hintergrund verhaspelten sich etwas in der Choreografie, die Sänger im Vordergrund formten die Silben etwas unsicherer. Vermutlich wusste keiner so genau, bei welchem Teil des Songs sie gerade waren. Verständlich, bei den vielen Strophen- und Choruswiederholungen. Endlich war es ausgestanden, das Publikum völlig aus dem Häuschen, das Lied einigermaßen glücklich zu Ende gebracht. Sofort schob man die Tufts aus dem Bild und der Silbereisen verschwand hinter einer Kunsttanne.

Ich erwachte aus meiner Starre und schaltete endlich um.

In der Nacht hatte ich einen Albtraum. Sechs rosarote Panther tanzten mit einem dicken roten Engel um Florian Silbereisen herum, der auf einem Plastik-Stern schaukelte und zwei Kerzen in der Hand hielt. Charlie Chaplin daneben wurde von einer Horde nackter Männermodels kreischend ausgelacht. Und eben, als sie ihn ausziehen wollten, wachte ich Gott sei Dank auf!

Weihnachtlicher Fünfkampf

Die Aula des Gymnasiums war mit der Holzklasse bestuhlt. Breite Sitzflächen, ziemlich hart, aber doch bequem.

Zum Konzert heute waren fünf Chöre angekündigt, die einen Einblick in ihre Sangesleistung und Weihnachtsprogramme geben wollten. Ich traf kurz vor Beginn ein und konnte aus zirka 200 freien Plätzen einen auswählen. Der Sturm draußen, die Kälte und der einsetzende Schneefall hatten sicherlich viele davon abgehalten, abends nochmals das Haus zu verlassen.

Die übliche Begrüßung war vorüber und ein bunter Mix an Kindern betrat die Bühne. Kleine, Große, Mädchen, Jungen, fein im Rock oder Hemd, quergestreift und kariert, lässig oder cool. Zur Einstimmung gab es ein beschwingtes „Jingle Bells Rock“, das mit Musikuntermalung erklang und so die winterkalten Herzen erfreute. Wer konnte ahnen, dass dieser Song das Highlight des Abends sein sollte? Der junge Chor hing noch ein englisches und ein spanisches Lied an, dann wurden die Sänger schnell verabschiedet. Sie hätten heute noch einen weiteren Auftritt.

Es folgte eine Beamer-Präsentation für eine Kinderhilfsorganisation. Der Moderator im knallroten Anzug machte ständig Anspielungen auf Florian Silbereisen. Dann stellte er aber ein Projekt vor, dessen Hauptaufgabe das Verteilen warmer Mahlzeiten an bedürftige Chemnitzer Kinder ist. Sicherlich muss das alles sein, aber auf einen längeren Werbebeitrag hatte ich keine Lust. Ich unterdrückte ein Gähnen und versuchte weiterhin, interessiert auszusehen. Das Licht im Saal blieb die ganze Zeit an, Publikum und Vortragende konnten sich somit immer betrachten. Ich frage mich, ob das so eine gute Idee ist. Nicht umsonst werden große Bühnen derart mit Scheinwerfern beleuchtet, dass die Zuschauer im Dunkel verschwinden. Der Künstler wähnt sich allein und kann somit in seiner Rolle vollends aufgehen. Vielleicht war das das Problem des Abends …

Als der Rotgewandete nach Zeitüberzug endlich von der Bühne weg war, schöpfte ich neue Hoffnung. Eine gemischte Truppe betrat nun die Bretter, die für sie nie die Welt bedeuten würde, denn sie schaffte nicht mal eine ordentliche Aufstellung. Die Großen standen vorn, dahinter versteckt ein paar Kleinere. Ein unordentlicher Haufen in Schwarz, die Frauen mit orangegelben Schals. Ihre Liedauswahl enttäuschte schon nach den ersten Zeilen. „Mein Mund, der singet“ wollte ich nicht hören. Zum ersten Mal bedauerte ich, dass hier eine Fernbedienung nicht funktioniert. Sonst wäre ich auf fast forward gegangen, 16-fache Geschwindigkeit. Wie sich herausstellte, war das noch zu wenig, next wäre sinnvoller gewesen. So hätte ich mir die Qual vier weiterer falsch gesungener Lieder erspart. Der Chor-Leiter erkannte das Dilemma auch und stoppte sogar während eines Werkes seine Schäfchen. Vermutlich dirigierte er sie auch mit Blicken. Doch diese kamen nicht an, denn der Hauptübeltäter, eine kleine Mittfünfzigerin, versteckte sich gekonnt hinter dem Liedtextordner. So sang sie weiter viel zu laut, zu hoch und zu schief. Ich wünschte mir die Taste mit dem durchgestrichenen Lautsprecher her. Dieser Chor war nur taub zu ertragen …

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