Matthias Kluger - Chris Owen - Die Wiedergeburt

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Chris Owen - Die Wiedergeburt: краткое содержание, описание и аннотация

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Was einst als Fluch begann, soll nun in einer erkrankten Welt seine wahre Bestimmung finden: Stephan Haskins alias Chris Owen bahnt sich seinen Weg zurück ins Leben. Der Wiedergeborene ist seinen Altersgenossen weit voraus, scheint nicht von dieser Welt. Tatsächlich hat er einen göttlichen Auftrag – wie auch die apokalyptischen Reiter. Als ein Siegel der Offenbarung nach dem anderen bricht, nimmt das Unheil seinen Lauf. soll nun in einer erkrankten Welt seine wahre Bestimmung finden: Stephan Haskins alias Chris Owen bahnt sich seinen Weg zurück ins Leben. Der Wiedergeborene ist seinen Altersgenossen weit voraus, scheint nicht von dieser Welt. Tatsächlich hat er einen göttlichen Auftrag – wie auch die apokalyptischen Reiter. Als ein Siegel der Offenbarung nach dem anderen bricht, nimmt das Unheil seinen Lauf. seine wahre Bestimmung finden: Stephan Haskins alias Chris Owen bahnt sich seinen Weg zurück ins Leben. Der Wiedergeborene ist seinen Altersgenossen weit voraus, scheint nicht von dieser Welt.

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Lisbeth war gerade damit beschäftigt, zwei Krüge mit Bier aus dem Zapfhahn zu füllen, als sie kurz aufsah. Beim Anblick des Mannes fröstelte sie. »Bin gleich bei Ihnen«, rief sie dem Fremden über den Geräuschpegel der vielen Gäste hinweg zu. Nachdem sie beide Bierkrüge auf der Theke abgestellt hatte, wandte sie sich dem groß gewachsenen Mann mit dem auffallend roten Mantel zu: »Was darf’s denn sein, der Herr?«

»Sie vermieten Zimmer?«

Lisbeth konnte das Gesicht des Fremden wegen des tief in die Stirn gezogenen Hutes kaum erkennen. Im Schatten der Kopfbedeckung erhaschte sie kurz zwei tief liegende Augen sowie eine ausgeprägte, glatt rasierte Kinnpartie. Die Lippen des Mannes waren dünne Striche und zuckten ein wenig, wenn er sprach.

»Da schau’n wir doch gleich, ob noch was frei ist.« Lisbeth wischte die feuchten Hände an ihrer Schürze ab und griff zu einem dunkelbraunen Buch unter der Theke. »Zwei sind noch frei, mein Herr, eins im ersten Stock sowie die kleine Dachkammer. Wie lang wollen’s denn bleiben?«

»Dann nehm ich die Dachkammer«, sagte der Mann in sonderbar wirkendem Tonfall, ohne auf die Frage einzugehen.

Na, von hier biste aber nicht, überlegte Lisbeth. »Das Zimmer im ersten Stock ist das schönere. Auch viel geräumiger.«

»Ich nehm die Dachkammer, Lisbeth.«

Verwundert darüber, dass dieser seltsame Mensch sie mit Namen ansprach, legte sie ihm das braune Buch auf den Tresen. »Wenn Sie da Ihren Namen reinschreiben würden; dann bekomm ich noch vier Groschen für die Nacht.«

Nachdem der Mann etwas eingetragen hatte, schob er Lisbeth das Buch mit vier Münzen darauf entgegen.

»Haben der Herr Gepäck? Wir können es nach oben bringen.«

Doch der neue Gast griff nur den Schlüssel, welchen Lisbeth hingelegt hatte, und verließ ohne Antwort die Gaststube.

»Wer war denn das?«, fragte die Wirtsfrau, die den skurril wirkenden Reisenden von der Küchentür aus beobachtet hatte.

»Keine Ahnung, aber er kennt meinen Namen.«

»Zeig mal«, bat die Wirtin, auf das Gästebuch deutend. Als sie versuchte, die geschwungene Schrift zu entziffern, schüttelte sie den Kopf. »Kann ich nicht lesen. Hab ein Auge auf den Kerl, ja, Lisbeth?«

Die Nacht brach herein, als der seltsame Hüne vor einem kleinen Holztisch in der mit Dachgiebeln versehenen Mansarde saß. Der rote Ledermantel lag neben dem Hut auf dem Bett. Ein dicker anthrazitfarbener Wollpullover mit rundem Ausschnitt ließ den muskulösen Brustkorb erahnen und zwei kräftige, dunkel behaarte Hände hielten einen gerollten Gegenstand, so als ob dieser zerbrechlich sei. Der Mann fixierte ihn mit zittrigen Fingern. Langsam neigte er den Kopf in den Nacken und blickte zur Zimmerdecke, während sein schwarz gewelltes Haar den Ansatz seiner Schultern umspielte. Gleichmäßige, tiefe Atemzüge durchzogen die Stille der Kammer.

Gedämpft begann er zu flüstern, doch niemand aus Braunau wäre in der Lage gewesen, die Worte zu verstehen. In bläulicher Dunkelheit der Nacht betete er ohne jede Regung, bis sich seine Muskeln nach über einer Stunde spannten. Vorsichtig legte er das Runde aus den Händen und entzündete die Kerze, die am oberen Rand des Tisches stand. Im trübgelben Schein der Flamme sah er auf das, was er zuvor mit Bedacht in Händen gehalten hatte.

Die ockergelbe Pergamentrolle schien alt – braune Verfärbungen zierten die Oberfläche. Verhalten rollte er sie mit dem Zeigefinger vor und zurück, während ein Widerstand am Pergament es auf der Tischoberfläche holpern ließ. Dann nahm er das Schriftstück in beide Hände und drehte es, bis das rote Wachssiegel im Lichtschein des flackernden Kerzenlichtes vor seinen Augen erschien. Zwischen Daumen und Zeigefinger gab das Siegel mit leisem Knacken nach. Es war gebrochen!

Als er die Schriftrolle öffnet, erkennt er die griechischen Buchstaben. Sie sind nicht neu für ihn. Er kennt sie seit Tausenden von Jahren! Und doch, in diesem Augenblick lassen sie ihn erschaudern. Laut liest er die Sätze der kriegerischen Verdammnis und als er das letzte Wort gesprochen hat, geht die Schriftrolle in Flammen auf. Er lässt sie nicht los, bis die letzte Glut in seinen Händen zu Asche zerfällt.

Es war bereits nach zwölf Uhr mittags, als Lisbeth an der Tür der Mansarde klopfte. Sie war nicht verschlossen und bewegte sich knarzend einen Spalt breit ins Zimmer. »Hallo, schlafen Sie noch? Es ist schon Mittag und ich würde gerne etwas sauber machen. Sind Sie da?«

Vorsichtig lugte Lisbeth durch den Türspalt. Was sie vorfand, ließ sie einen Schrei ausstoßen. Sie sah den roten Mantel, daneben den Hut. Der gesamte Raum war mit schwarzem Ruß überzogen, der Tisch von einer dunklen, rußigen Schicht bedeckt. Auf dem Stuhl lag ein Aschehaufen – die Kerze war abgebrannt und das Wachs formte ein tropfenförmiges Gebilde auf der Tischplatte. Von ihrem Gast war nichts zu sehen.

Kapitel 9: Ostfront 1915

Ostfront bei Bolimov an der Bzura, 12. Juni 1915

Michail war sechzehn, als er mit seinem älteren Bruder Pjotr in die Kaiserlich Russische Armee eingezogen wurde. Nun lag er im Schützengraben und die vom Schlamm schwer gewordenen Stiefel drohten bei jeder seiner Bewegungen vom Fuß zu rutschen. Nach der Musterung, deren einziges Kriterium darin bestand, aufrecht zu gehen, erhielt er die Ausrüstung, bestehend aus Uniform, Feldbeutel, einer M1891, Gasmaske, Socken und Stiefeln. In seiner Größe hatte man kein Schuhwerk vorrätig, was er jetzt mit zwei Nummern zu groß geratenen Stiefeln verfluchte. Blasen quälten ihn an den Fersen, doch dieser Schmerz war das unbedeutendere Problem. Den ganzen Tag schon hatte es geregnet, was seine grünbraune Reiterhose, die Breeches, völlig durchnässt an den Schenkeln kleben ließ.

Als die Abenddämmerung hereinbrach, wurde die Feuerpause in der von einem kleinen Wald umgebenen Lichtung eingestellt. Seitdem krachten Hunderte, Tausende abgefeuerte Schüsse der gegenüber verschanzten Deutschen über seinen Kopf und die seiner Kameraden hinweg. Pjotr lag neben Michail auf dem Rücken, das Gewehr, jene M1891, Kaliber 7,62 mm, nach oben gerichtet im Anschlag. »Auf drei hoch und feuern, hörst du, Michail? Und dann gehst du sofort wieder in Deckung!«

»Aber auf was soll ich schießen?« Es war stockfinstere Nacht und ein Wolkenmassiv hatte sich vor den Halbmond geschoben.

»Egal, einfach in die Richtung der Mündungsfeuer. Und dann: Kopf einziehen. Also! Eins – zwei – drei.«

Die beiden Brüder verließen sekundenschnell ihre Deckung, rissen die Gewehre über den Schlammwall und begannen in die pechschwarze Nacht hineinzufeuern. Einmal – Schlagbolzen spannen – zweimal – Schlagbolzen spannen – dreimal … Umgehend pressten sie sich wieder geduckt mit den Rücken in den sicheren Schlammwall. Den Donner des wiederkehrenden Kugelhagels durchzogen nun pfeifende Geräusche und Michail erkannte Rauchschwaden, die sich über ihn hinweg weiter hinten im Feld wie tödlicher Nebel senkten. Schließlich fanden viele dieser seltsamen Geschosse ihren Weg – einige landeten direkt neben Pjotr und Michail.

»Gas, Michail, Gas! Zieh deine Maske auf, schnell!« Pjotr hantierte an der Gasmaske, zitterte, riss an ihr, doch sie verhakte sich am offenen Riemen seines Armeebeutels. In Panik rüttelte er eine gefühlte Unendlichkeit, bis sie endlich vom Gurt des Beutels abfiel. Mit angehaltenem Atem zog er die Maske in die Stirn, bekam sie jedoch nicht ganz über sein Gesicht gestülpt. Ihm ging die Luft aus. Er röchelte, hustete – atmete im Reflex des Erstickenden einen tiefen Zug in die Lunge. Rasch breitete sich das Gift in seinem Körper aus. Die Maske halb über den Mund gezogen, brennende Augen, die den Schützengraben nur noch schemenhaft wahrnahmen. Mit all seiner Kraft widersetzte er sich dem Drang, seinen Mageninhalt von sich zu geben. Zu spät. Sauer Erbrochenes quoll die Speiseröhre Pjotrs nach oben, verklebte die Nasenlöcher, lief unter die Sichtfenster der Maske in seine Augen – er verlor das Bewusstsein.

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