Matthias Kluger - Chris Owen - Die Wiedergeburt

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Chris Owen - Die Wiedergeburt: краткое содержание, описание и аннотация

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Was einst als Fluch begann, soll nun in einer erkrankten Welt seine wahre Bestimmung finden: Stephan Haskins alias Chris Owen bahnt sich seinen Weg zurück ins Leben. Der Wiedergeborene ist seinen Altersgenossen weit voraus, scheint nicht von dieser Welt. Tatsächlich hat er einen göttlichen Auftrag – wie auch die apokalyptischen Reiter. Als ein Siegel der Offenbarung nach dem anderen bricht, nimmt das Unheil seinen Lauf. soll nun in einer erkrankten Welt seine wahre Bestimmung finden: Stephan Haskins alias Chris Owen bahnt sich seinen Weg zurück ins Leben. Der Wiedergeborene ist seinen Altersgenossen weit voraus, scheint nicht von dieser Welt. Tatsächlich hat er einen göttlichen Auftrag – wie auch die apokalyptischen Reiter. Als ein Siegel der Offenbarung nach dem anderen bricht, nimmt das Unheil seinen Lauf. seine wahre Bestimmung finden: Stephan Haskins alias Chris Owen bahnt sich seinen Weg zurück ins Leben. Der Wiedergeborene ist seinen Altersgenossen weit voraus, scheint nicht von dieser Welt.

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Schon von Weitem war ihnen der imposante Baum am Grab aufgefallen und Fredrik war der Erste, der nun danach fragte: »Hast du diesen Baum gepflanzt? Der ist ja riesig.« Fredrik blickte zu Sandra, die an Meiras Kinderwagen stand.

»Nein, ich dachte bis jetzt, ihr hättet ihn hier einpflanzen lassen.«

»Schöner Baum«, meinte Marc, »aber von uns ist er auch nicht.« Marc lief um den Grabstein herum. »Man könnte meinen, er steht schon immer da. Der Stamm hat mindestens einen halben Meter Durchmesser.«

Kaum hatte Marc die Worte ausgesprochen, als eine Schar Sperlinge aus der Baumkrone aufwirbelte und im quirligen Durcheinander in die Höhe flog. Etwas erschrocken sahen alle den Vögeln nach.

»Ich werde mich gleich nach den Feiertagen bei der Friedhofsverwaltung informieren. Seltsam, dass man es überhaupt zulässt, so ein ausladendes Gewächs auf diesem Friedhof und dann noch direkt an einen Grabstein zu pflanzen«, meinte Fredrik.

Sandra legte den mitgebrachten Kranz ab, hob den roten gläsernen Windschutz an der Grablampe hoch und zündete die darunter angebrachte Kerze an. »Frohe Weihnachten, Stephen.« Ihre Augen wurden feucht. »Autsch.« Sandra bückte sich leicht und hielt den Bauch.

»Was ist los, Kind?«, fragte Olivia besorgt und ging einen Schritt auf ihre Schwiegertochter zu.

»Nichts weiter, aber gerade hat es in meinem Bauch getreten.«

»Das wäre aber früh, so Anfang des dritten Monats«, orakelte Janette. »Geht es dir wirklich gut?«

»Ja, ja, ist nichts. Aber schon seltsam. Da bin ich gespannt, was meine Frauenärztin bei der Voruntersuchung sagt. Wenn es jetzt schon tritt! Das kann ja was werden!«

Janette betrachtete Sandra im Versuch sich zu erinnern, wann sie das erste Mal Lea im Bauch gespürt hatte. Das musste im vierten oder fünften Monat gewesen sein.

Sie standen weitere Minuten schweigend am Grab und gedachten Stephens. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach – durchweg waren sie liebevoll, geprägt von Stolz und Trauer.

»So, wenn wir den Braten heute noch essen wollen, sollten wir uns wieder auf den Weg machen«, meinte Sandra und rief zum Aufbruch.

Kapitel 7: Der Missionar

Changchun, Nordosten Chinas, 1878

William Lockhart lief durch die Straßen Changchuns; der Schweiß rann ihm in die Augen, während die Sonne unerbittlich die Luft zum Glühen brachte. Es roch bestialisch nach verwestem Fleisch, doch nicht der Gestank verschlug ihm den Atem – nein, es war der Anblick des Grauens, das sich seinem Auge entsetzlich real darbot. Ausgemergelte Leiber lagen in den Gassen, doch niemand schien sich darum zu kümmern. Kinder, Greise, Männer, Frauen – alle waren sie davon betroffen. Gerade als er dachte, er habe in seinem Leben noch nie derart schwer zu Ertragendes gesehen, schreckten ihn Schreie auf. Sie drangen aus dem gegenüberliegenden Haus. Ohne weiter darüber nachzudenken, überquerte er raschen Schrittes die Straße und betrat die Türschwelle.

Im Inneren fand er eine Frau vor, deren Alter er aufgrund des abgemagerten Körpers nicht schätzen konnte. Sie kniete vor einem Bett, in dem ein Mädchen lag. Die Wangenknochen des Kindes ragten hervor, der geöffnete Mund ließ wenige, von Fäulnis befallene Zähne erkennen. Die Augen der Kleinen waren geschlossen. Hinter der wimmernden Frau stand ein gebeugter Mann mit schütterem Haar, dessen hängende Hose dünne, knöchrige Beine vermuten ließ.

»Nicht Lien, nicht meine Lien«, schluchzte die Frau und stieß die Hand, welche der Mann ihr besänftigend auf die Schulter legte, von sich. Der Magere wandte sich daraufhin ab, war im Begriff, auf einen Holzschemel zu sinken, als er den Missionar Lockhart an der Tür erblickte. »Wer sind Sie?«, fragte er und sowohl sein Blick als auch seine Stimme waren gebrochen.

»Mein Name ist William. Ich habe Schreie gehört und dachte …«

»Was wollen Sie?«

Im ersten Moment wusste Lockhart nicht, was er antworten sollte. Er war aufgebrochen, nachdem in England die Gerüchte blühten, die seit zwei Jahren anhaltende Dürre in China hätte eine Hungersnot unermesslichen Ausmaßes ausgelöst. Da er bereits vierzig Jahre zuvor Guangdong, Macau und Shanghai besucht hatte und maßgeblich an der Errichtung von Krankenhäusern beteiligt gewesen war, wollte er sich trotz seines Alters von 67 Jahren ein eigenes Bild verschaffen. Das, was ihn erwartete, übertraf bei Weitem seine bittersten Albträume. Und jetzt, dieses Kind vor Augen … Er fand keine Worte. Daher trat er schweigend in den Raum und kniete sich neben die Frau. »Lebt sie noch?«

Zwei müde Augen blickten ihn an. Die Frau blieb jedoch stumm. Lockhart beugte sich über das Kind und befühlte vorsichtig die Schlagader am Hals des Mädchens. Seine Fingerspitzen spürten das schwache Pochen unter der vom Fieber glühenden Haut. Ob das Kind schlief oder das Bewusstsein verloren hatte, konnte er nicht ausmachen. Was ihm indes klar wurde, war die Tatsache, dass es ebenso dem Hungertod zum Opfer fallen würde wie Millionen weiterer Chinesen. Er griff zu seiner Feldflasche, benetzte die Lippen der Kleinen und wandte sich anschließend dem Mann zu, dem Vater, der verzweifelt am Tisch saß. »Ich werde wiederkommen und etwas zu essen bringen«, versprach Lockhart im Versuch, die eigene Verzweiflung zu verbergen.

Der Chinese sah ihn nur an, dann stand er auf und bedeutete Lockhart, ihm zu folgen. Sie gingen hinaus auf die Straße und der gebeugte Vater lief hinter das Haus. Vor einem Fleck ausgetrockneter Erde blieb der Chinese stehen. »Hier liegt mein Sohn Tian. Ich habe ihn heimlich vergraben, damit er nicht in einem der Massengräber an den Straßenrändern verscharrt oder liegen gelassen nachts von Wölfen angefallen wird.«

Lockhart verschlug es einmal mehr die Sprache. Dann, als der Alte mit gesenktem Haupt weitererzählte, liefen Lockhart die Tränen.

»Die großen Gräber der Stadt werden nicht mehr geschlossen. Man wirft die Toten hinein und lässt die Gruben offen. Und weißt du, warum? Um am nächsten Tag weitere Leichen hineinzuschmeißen – und weil sie nachts sowieso anfangen, die Körper auszugraben. Verstehst du? Unser Volk hat Hunger und es isst seine Verstorbenen. Das Wasser ist verseucht, wir verzehren Stroh und bekommen Durchfall. Was kannst du schon helfen?« Der Chinese hob den Kopf und Lockhart sah in glasige, feuchte Augen. »Wir haben ein Sprichwort: Ein Chinese ist Konfuzianer, wenn es ihm gut geht, er ist Daoist, wenn es ihm schlecht geht, und er ist Buddhist im Angesicht des Todes . Geh jetzt und lass uns sterben. Wir sind ein verlassenes Volk.«

Einen Monat später schrieb William Lockhart als Direktor der London Missionary Society und Vorstandsvorsitzender der Medical Missionary Association direkt an Königin Victoria.

Eure Majestät, Königin des Empire, Kaiserin von Indien,

meine Reise nach China war erfüllt von der Hoffnung, jenem Land in diesen schweren Jahren der Dürre Hilfe zu bringen. Das, was mich erwartete, übertraf an Elend und Tod alles, was sich der Mensch in seinen schlimmsten Träumen auszumalen vermag. Als gläubiger Christ bin ich der festen Überzeugung, dass Gottes Prophezeiung uns offenbar wird. Dort, in diesem fernen Land, wird uns die Apokalypse vor Augen geführt. Gott stehe uns bei!

Ihr gottesfürchtiger Diener

William Lockhart

Kapitel 8: Das zweite Siegel

Braunau am Inn, April 1913

Der Sonnenuntergang legte sich zart wie ein roter Seidenschal über den Marktplatz von Braunau, als ein stämmiger Mann mit rotem, bis zu den Stiefeln reichendem Ledermantel die von Zigarren und Pfeifenrauch vernebelte Wirtsstube betrat. Er behielt den dunklen Hut mit breiter Krempe auf, während er an den Tresen der gefüllten Gaststube trat.

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