Reinhold Ruthe - Du bist an meiner Seite

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Der bekannte Psychotherapeut, Ehe- und Familienberater betrachtet – aus seiner langjährigen Beratungspraxis schöpfend – ausgewählte Bibelworte aus einer frischen Perspektive und lässt sie durch eine psychologisch orientierte Auslegung, lebensnahe Beispiele und praktische Hilfen ganz neu lebendig werden. Andachten, die wertvolle Inspirationen schenken. Für Menschen, die mit Gott gehen wollen – an jedem Tag.

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13. FEBRUAR 13. FEBRUAR Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s erhalten. LUKAS 9, 24 Loslassen können ist eine Kunst. Wer loslässt, wird beschenkt. Ein Theologiestudent erzählt in einer Zeitschrift folgende Geschichte: In England lebte eine Familie, die eine wunderschöne und wertvolle chinesische Mingvase besaß. Eines Tages rief die Frau den Mann an seinem Arbeitsplatz an, um ihm mitzuteilen, dass der fünfjährige Sohn seine Hand in die Vase gesteckt habe und sie nicht mehr herausziehen könne. Er solle sofort nach Hause kommen. Aber der Mann konnte nicht helfen und rief in seiner Not die Feuerwehr. Alle versuchten, den Sohn von der teuren Vase zu befreien. Sie probierten es mit kaltem und heißem Wasser, mit Butter und anderen Gleitmitteln. Nichts half. Also beschloss der Feuerwehrmann, dass die Axt zum Einsatz kommen müsse. Da sagte der Sohn zum Vater: »Daddy, soll ich den Penny loslassen, bevor der Mann die Vase kaputt schlägt oder danach?« Der Sohn hatte eine Münze in der Vase entdeckt und hielt das Geldstück krampfhaft fest. Nicht nur Kindern, auch Erwachsenen fällt das Loslassen schwer. Besitz, Menschen, Ehre, Ämter und Ehrgeiz – wir wollen alles festhalten, so wie der Junge die Münze. Jeder von uns klammert sich an Dinge, die ihm viel bedeuten. Es ist schwierig, geliebte Menschen loszulassen. Und dann erst das Leben. Viele sind überzeugt: Gesundheit ist das höchste Gut. Jesus ist konsequent: »Wer sich abstrampelt, um das Leben zu erhalten, der wird es verlieren.« Menschen, die von Hektik und Hetze umgetrieben werden, können nicht loslassen. Sie wirken angespannt und nicht gelassen. Sie selbst wollen sich alles für ihr Leben erzwingen. Aber nur wer sich voll auf unseren Herrn einlässt, wer sein Vertrauen voll auf ihn setzt, der wird sein Leben erhalten.

14. FEBRUAR 14. FEBRUAR Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben. SPRÜCHE 4, 23 Der römische Kaiser Marcus Aurelius regierte etwa 150 Jahre nach Christus in Rom. Er beschäftigte sich intensiv mit der Wahrheit. Er wurde bekannt als der großherzigste und gewissenhafteste römische Kaiser. In seinen Meditationen schrieb er folgenden Satz: »Nicht die Tatsachen bestimmen unser Leben, sondern wie wir darüber denken.« Die Gedanken machen eine Sache gut oder böse. Ja, die Gedanken bestimmen unser Leben. Nun gibt es positive und irrige Gedanken. Es gibt einen Irrglauben, der aus negativen Gedanken besteht. Zwei Amerikaner, William Backus und Marie Chapian, haben sich intensiv mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. Bei ihnen heißt es: »Wenn Sie etwas glauben, handeln Sie danach. Aus diesem Grunde sind Ihr Glaube beziehungsweise Irrglaube die wichtigsten Faktoren Ihres geistigen und emotionalen Lebens. Was bedeutet Irrglaube? Er ist wohl die geeignetste Bezeichnung für die teilweise lächerlichen Dinge, die wir uns einbilden. Es ist erschreckend, welches Leid wir uns selbst durch verletzte Gefühle und durch wahre Festungen negativer Gedanken zufügen. Der Grund für eine durcheinandergeratene Gefühlswelt, für falsche Verhaltensweisen und sogenannte ›psychische Erkrankungen‹ sind irrige Überzeugungen … Ansprüche wie ›Was ich auch anfange, es geht immer schief‹ oder ›Ich mache immer so viele Fehler‹ sind deutliche Beispiele hierfür … Wenn Sie solche Worte für wahr halten, glauben Sie dieser Lüge.« Der Irrglaube besteht aus Ängsten, negativen Gedanken und irrigen Überzeugungen. Wem vertrauen wir mehr, den irrigen Überzeugungen, die wir im Herzen produzieren, oder der Zusage aus der Bibel: »Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht: Christus«?

15. FEBRUAR 15. FEBRUAR Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. PSALM 119, 105 Gottes Wort und unser Wort – das sind zwei Welten. Noch niemals zuvor wurden so viele Worte geschrieben, gesprochen, gesungen und verbreitet wie heute. Worte und Informationen überfluten uns. Ein unendlicher Wortregen berieselt uns Tag und Nacht. Welchem Wort sollen wir da vertrauen? Der Kabarettist Hanns-Dieter Hüsch, ein gläubiger Katholik, hat ein Buch veröffentlicht, das den bezeichnenden Titel trägt: »Das erste und das letzte Wort«. An einer Stelle schreibt er: »Wenn alles ausgeredet, ausgerechnet, kalkuliert und spekuliert, wenn alles tausendfach erklärt, bewiesen, aufgesagt und abgeschrieben, widerrufen, hinausposaunt, manipuliert und propagiert, hundertprozentig prophezeit, dokumentiert und illustriert, korrigiert, vorgeworfen, nachgeworfen … und wenn dann alles, wirklich alles, ausgeredet hat und sprachlos ist, dann möge Gott der Herr uns immer wieder sagen, uns immer wieder zeigen, dass nur sein Wort, das erste und letzte Wort, dass unser Tun und Hören seinem Wort entsprechen möge. Denn sein Sprechen ist unser täglich Brot.« Er hat recht: Wir haben das menschliche Wort aufgesagt und abgeschrieben, dementiert und falsch betont, propagiert und suggeriert. Und wenn wir endlich sprachlos sind, dann können wir nur hoffen und beten, dass sein Wort unseres Fußes Leuchte wird; dass wir unseren Mund halten und dass sein Wort uns Orientierung gibt; dass wir uns nicht durch Millionen Worte verrückt machen lassen. Wenn sein Wort unsere Speise wird, sind wir gegen die Wortflut in Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen geschützt. Dann wissen wir, was wir zu tun und zu lassen haben.

16. FEBRUAR 16. FEBRUAR Darum sollt ihr also beten: Unser Vater in dem Himmel. MATTHÄUS 6, 9 Das ist die Anrede des Vaterunsers, des Gebets, das Jesus seine Jünger lehrte. Der bekannte Fernsehpfarrer Adolf Sommerauer sagte zu diesem Gebet: »Ich muss mich wahrhaftig nicht genieren, wenn ich die Bitte wiederhole: Hantieren Sie beim Gebet nicht mit so vielen Vorsichtsmaßnahmen, sondern beten Sie in der Art, wie Jesus es gelehrt hat! Viele Gebete werden im Stil einer Buchführung vor Gott gebracht. Man ist ängstlich darauf bedacht, keinen Wunsch zu vergessen, und plappert wie die Heiden, als ob die Kraft des Gebetes in der Beredsamkeit und Vollzähligkeit der Wünsche liegen würde.« Reden Sie mit Gott wie mit Ihrem leiblichen Vater. Sagen Sie ihm alles, was Sie bewegt! Die Sätze müssen nicht schön und gedrechselt klingen. Das Gebet des Herrn ist ein Kernstück unserer Gottesbeziehung. Beten ist die Kontaktaufnahme mit dem lebendigen Gott, unserem Vater. Im Gebet geschieht eine personale Beziehung. Wir reden nicht vom lebendigen Gott, um ihn zu vermenschlichen. Gott ist Person, weil er sich uns in Liebe zuwendet. Nur Personen können sich begegnen. Zwei Partner reden miteinander, die ich und du sagen können. Beten müssen wir lernen. Nicht umsonst bitten die Jünger ihren Herrn: »Herr, lehre uns beten!« Wer die Hohe Schule des Gebetes lernen will, muss üben. Auch das andere gilt: Wir sollen beten. Jesus erlaubt es nicht nur – er gebietet es uns. Beten heißt: den Vater anrufen. Beten ist in der Tat der ›höchste und wichtigste Gottesdienst‹, wie Martin Luther gesagt hat.

17. FEBRUAR 17. FEBRUAR Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er sich über dem Staub erheben. HIOB 19, 25 Aus diesem Bekenntnis spricht eine untrügliche Erfahrung. Über Hiob ist das Chaos hereingebrochen. Er sitzt buchstäblich auf den Trümmern seines Lebens. Der Zerschundene und Verzweifelte hält aber aus Erfahrung an seinem Erlöser fest. Er weiß, dass Gott als sein Anwalt lebt. Hiob hat gute und bittere Erfahrungen sammeln müssen. Aber er gibt nicht auf. Der ehemalige Präses der Rheinischen Kirche, Peter Beier, hat sich mit Glauben und Erfahrung auseinandergesetzt. Er formuliert: »Legitimiert Erfahrung den Glauben oder lebt der Glaube aus sich selbst? Bedarf er der Sichtbarkeit, bedarf er demonstrierbarer Erfahrung? Die Antwort fällt durchaus nicht so leicht, wie es zunächst scheinen mag. Glaube, der Erfahrung und Erleben ausschließt (als Möglichkeit, als Geschenk, als Einsicht), entleert sich selbst. Das Wort Gottes reizt gerade dazu an, mit diesem Wort Erfahrungen im Alltag der Welt zu machen. Glaube aber, der erst durch Erfahrung legitimiert wird, entwürdigt diesen zu einer menschlichen (religiösen!) Möglichkeit unter anderen, während er doch Geschenk des souveränen Wortes Gottes bleibt, das betrifft und betroffen macht, wo und wann und wen immer es will. Das heißt: Der Glaube hält sich an ein bloßes, hörbares (nicht sichtbares) Wort, das auch ebenso wohl eine Illusion sein könnte, und wagt es, damit zu leben – selbst wenn alle religiöse Erfahrung ausbleibt. Spiritualität als Methode von Selbstvergewisserung oder gar Selbstdarstellung christlichen Glaubens ist unevangelisch und für mein Empfinden verwerflich.« Hiob wäre in Verzweiflung untergegangen, wenn er lediglich blutleere dogmatische Formeln nachgesprochen hätte. Hiob weiß, dass sein Erlöser lebt. Haben wir auch diese Glaubensgewissheit erfahren?

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