Susanne Stelzner - Highcliffe Moon - Seelenflüsterer

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Highcliffe Moon - Seelenflüsterer: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ein Segen, einen Schutzengel zu haben, ein Geschenk, ihn sehen zu dürfen, ein Spiel mit dem Feuer, sich unsterblich in ihn zu verlieben.« Das ereignislose Leben der siebzehnjährigen Valerie gerät aus den Fugen, als sie ihren Schutzengel enttarnt, einen umwerfend aussehenden Jungen, dessen dramatischer Unfall sie kurz zuvor bis ins Mark erschüttert hatte. Die Anziehung zwischen ihnen ist so mächtig, dass der junge Engel Hendrik dem vernünftigen Impuls, sie die Begegnung vergessen zu lassen, nicht folgt, sondern ihr mehr und mehr von seiner Welt zeigt. Valerie gerät in einen Strudel aus Lügen, um Hendriks Existenz geheim zu halten. Dann wird die dunkle Seite auf Valerie aufmerksam …

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Die hellen Bilder auf dem Monitor und mein Gedankenmarathon wurden anstrengend. Vielleicht war es auch eine Art Selbstschutz meines Körpers, dass ich schließlich einnickte.

Als ich eine zarte Berührung auf meiner Hand fühlte, kam ich langsam wieder zu mir. Lächelnd drehte ich meinen Kopf zu Charlie und hob müde meine Lider. Aber sie schlief tief und fest, gab sogar ganz leise Schnarchgeräusche von sich. Seltsam. Ich hatte die Berührung doch ganz deutlich gespürt. So tief wie sie hatte ich nicht geschlafen, nichts geträumt. Grübelnd betrachtete ich ihr hübsches Gesicht, das zur Hälfte in dem Kissen der Airline verschwunden war, das sie zwischen ihre Kopfstütze und die Bordwand des Airbus gepresst hatte. In diesem Moment kam die Durchsage, dass wir in fünfundzwanzig Minuten landen würden.

Charlie kam gähnend aus dem Land der Träume zurück und fuhr sich mit beiden Händen durch das kräftige Haar. »Wie spät ist es?« Sie wartete meine Antwort gar nicht ab. »Du meine Güte. Hab ich etwa die ganze Zeit gepennt? Hat er gesagt, dass wir landen?«

»Jepp, wir sind da«, bestätigte ich.

Quälende Erinnerungen

Meine Mutter holte uns in Heathrow vom Flughafen ab und forderte einen umfangreichen Reisebericht. Da Charlie bestens ausgeruht war, übernahm sie diese Aufgabe sogleich und beantwortete lebhaft alle Fragen. Mich hatte jetzt die Schlaflosigkeit im Flieger eingeholt. Ich rollte mich auf der Rückbank unseres Wagens zusammen und schlief fest ein.

»Schatz, aufwachen. Wir sind zu Hause.«

Ich wusste einen Moment lang nicht genau, wo ich war, und brauchte ein paar Sekunden, um zu bemerken, dass wir vor unserem Haus in Highcliffe in der Einfahrt standen. »Wo ist Charlie?«, fragte ich, die Augen immer noch leicht zukneifend.

»Ich habe sie schon zu Hause abgesetzt. Du hast so tief geschlafen, wir wollten dich nicht wecken. Sie ruft später an.«

»Oh. Okay.«

Gähnend zerrte ich meinen Rucksack aus dem Kofferraum und ging auf das Haus zu. Unfassbar, wie klein es war. Die Fenster schienen geschrumpft zu sein. Selbst das hohe Sprossenfenster des Erkers im Erdgeschoss, das unser Wohnzimmer um einiges geräumiger machte, erinnerte mich jetzt an das Puppenhaus von Charlie, mit dem wir als Kinder gespielt hatten. Meine aufgrund von überdimensionierten Objekten verfälschte Wahrnehmung brauchte eine Weile, um sich auf Normalmaß einzupendeln. Das Wort Kulturschock kam mir in den Sinn.

»Wie fühlst du dich?«, fragte meine Mutter forschend, während ich irritiert die Tür aufschloss. Ich war doch nur wenige Tage fort gewesen.

»Ich denke, ich lege mich noch ein bisschen hin und dann melde ich mich bei Ben zurück«, erklärte ich müde.

»Gut, Schatz, mach das.«

Mit schweren Schritten ging ich die steile Treppe nach oben und betrat mein winziges Zimmer. Ein schwaches Stöhnen löste sich aus meiner Kehle. Ich ließ mich rücklings auf mein Bett fallen, schloss die Augen und gab mich meiner Erschöpfung hin.

Ich träumte vom Central Park. Er war tief verschneit, alles war weiß. Man konnte kaum irgendwelche Konturen ausmachen. In einiger Entfernung stand der schöne Junge und sah mich unverwandt an. Er war ganz in Weiß gekleidet. Ich konnte seinen Körperumriss kaum erkennen, da er mit der Umgebung verschmolzen zu sein schien. Nur sein Gesicht, mit den großen braunen Augen und den schön geschwungenen Lippen, sowie das dunkle Haar stachen aus dem Meer aus Weiß hervor. Von seiner Schläfe rann ein dunkelroter Bach aus Blut. Plötzlich galoppierten zwei weiße Pferde heran, rissen den Jungen mit sich und verschwanden in der Ferne, indem sie eins mit dem Weiß wurden. Es war wieder still und friedlich, eine endlose weiße Schneelandschaft mit kleinen glitzernden Hügeln hier und da. Doch dann veränderte sich alles ganz schnell. Aus dem schneebedeckten Boden quoll eine ölige schwarze Masse hervor und fing an, alles zu überschwemmen. Mehr und mehr kam aus dem Boden hervor, begleitet von einem unheimlichen Klagelaut. Sie vernichtete die schöne weiße Pracht, bis nichts mehr übrig war. Dann kroch die Masse langsam auf mich zu und ich dachte, ich müsste ersticken. Mit einen lauten Keuchen wachte ich auf.

»Val, Schatz, was ist los?« Meine Mutter kam ins Zimmer gestürmt.

»Ich weiß nicht, ich … ähm … ich … nichts. Ich hab nur schlecht geträumt.« Ich war noch völlig benommen und versuchte, langsam wieder in der realen Welt anzukommen.

»Na, das hörte sich aber nicht nach nichts an«, sagte sie mit prüfendem Blick.

»Es geht mir gut, wirklich. Wie lange habe ich geschlafen?«

»Vier Stunden.«

»Vier Stunden? Oh shit, ich hatte doch Ben versprochen, mich gleich zurückzumelden. Hat Charlie angerufen?«

»Nein, ich denke, sie schläft auch noch ein bisschen.«

»Wohl kaum, die hat acht Stunden am Stück geratzt. Wahrscheinlich skypt sie mit Tobey.« Ich setzte meinen Dackelblick auf. »Momsy, können wir gleich essen? Ich habe so einen Hunger. Und dann möchte ich noch rüber zu Ben.«

Den Kosenamen benutzte ich seit Jahren eigentlich nur noch, um etwas durchzusetzen, wie den Trip nach New York, im Gefühlsüberschwang oder wenn ich drohender Schelte vorbeugen wollte. Ich hatte ihn meiner Mutter rigoros und unwiderruflich verpasst, als ich im Alter von sieben Jahren lernte, dass Mummys auch tote Menschen mit Ganzkörperbandagen waren. Ab dem Moment hatte ich es unpassend gefunden, sie so zu nennen.

»Klar, ich mach uns was Leckeres.«

Sie war ein Schatz.

Einem plötzlichen Impuls folgend, fuhr ich meinen Rechner hoch und googelte »Unfall Central Park« und dann noch das Datum. Vielleicht konnte ich irgendetwas erfahren. Ein Autounfall eines Starlets, das angetrunken einen Blechschaden an einem anderen Fahrzeug verursacht hatte, wurde erwähnt. Das war’s.

Enttäuscht schleppte ich mich in die Dusche und fühlte mich nach der gründlichen Reinigung wenigstens etwas frischer. Nachdem ich meine Fotos auf einen USB-Stick geladen hatte, schickte ich schnell noch eine SMS an Ben, worin ich versprach, nach dem Essen rüberzukommen. Ich hatte kaum begonnen, meine Sachen auszupacken, da kam schon die Rückmeldung: Freu mich .

Mit der Schmutzwäsche auf dem Arm stolperte ich die Treppe herunter, um den Wäschekorb in der Kammer zu füttern. Eine Fahne von gegrilltem Fisch waberte durch das gesamte Erdgeschoss, worauf mein Magen voller Ungeduld knurrende Laute von sich gab. Erwartungsvoll setzte ich mich zu Mom in die Küche an den bereits gedeckten Tisch und beobachtete, wie sie die Fische in der zischenden Pfanne geschickt wendete. Dass ich den Geruch in den Haaren mitnehmen würde, war mir heute egal.

Nicht nur, weil ich ausgehungert war, schlang ich große Happen der Meeräsche herunter. Ich versuchte, Mom wenig Gelegenheit zu geben, mich auszuhorchen. Sie versuchte es trotzdem, überschüttete mich förmlich mit Fragen. Da Charlie schon viel berichtet hatte, entschied ich mich zum Beitrag der unverfänglichen Episode Shoppingtour und erstickte dabei fast an einer Gräte. Das war für Mom ein alarmierendes Signal, mich nicht weiter vom Essen abzulenken, und so begann sie zu meiner Erleichterung, über die nette neue Arbeitskollegin im Reisebüro zu berichten. Als ich den letzten Bissen heruntergeschluckt hatte, stand ich sofort vom Tisch auf.

»Das war super, danke, Mom. Ich muss jetzt los. Ben wartet schon sehnsüchtig auf meine Fotos.«

Sie stellte meinen, bis auf die Gräten, leer gefutterten Teller auf ihren und erhob sich ebenfalls. »Ja, geh nur. Aber komm nicht zu spät nach Hause. Auch wenn du noch in Ferienstimmung bist, morgen ist Schule«, rief sie mir noch nach.

»Okay.« Woher sollte sie wissen, dass ich nicht im Geringsten in Ferienstimmung war, sondern in einer ganz anderen, mir nicht zu erklärenden Stimmung. Mein Körper war hier, aber mein Geist hing noch in New York fest.

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