Susanne Stelzner - Highcliffe Moon - Seelenflüsterer

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Highcliffe Moon - Seelenflüsterer: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ein Segen, einen Schutzengel zu haben, ein Geschenk, ihn sehen zu dürfen, ein Spiel mit dem Feuer, sich unsterblich in ihn zu verlieben.« Das ereignislose Leben der siebzehnjährigen Valerie gerät aus den Fugen, als sie ihren Schutzengel enttarnt, einen umwerfend aussehenden Jungen, dessen dramatischer Unfall sie kurz zuvor bis ins Mark erschüttert hatte. Die Anziehung zwischen ihnen ist so mächtig, dass der junge Engel Hendrik dem vernünftigen Impuls, sie die Begegnung vergessen zu lassen, nicht folgt, sondern ihr mehr und mehr von seiner Welt zeigt. Valerie gerät in einen Strudel aus Lügen, um Hendriks Existenz geheim zu halten. Dann wird die dunkle Seite auf Valerie aufmerksam …

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Gedankenvoll blickte sie aus dem Fenster. »Schon, ja, sicher.« Ihr Brustkorb hob sich, als sie tief einatmete. »Mal sehen, wie sich alles entwickelt.«

Besorgt schaute ich sie an.

Sie fing meinen fragenden Blick auf, lächelte augenblicklich und warf ihre Haare nach hinten. »Keine Tobey-Analysen heute. Da tun sich nämlich Abgründe auf«, meinte sie und zog dabei die rechte Braue über ihren blitzenden blaugrauen Augen weit nach oben, um mir zu verdeutlichen, dass es nicht so ernst gemeint war. Sie war der einzige Mensch, den ich kannte, der es schaffte, die beiden Hälften der Gesichtsmuskulatur unabhängig voneinander zu bewegen.

Ich blieb skeptisch. »Du weißt, du kannst immer alles bei mir loswerden.«

»Ja, das weiß ich, und das ist lieb von dir, aber ich hab nur rumgeflachst. Es ist alles okay.« Wie zur Bestätigung setzte sie ein strahlendes Lächeln auf.

»Na gut«, sagte ich und leerte meine Tasse in einem Zug. »Wollen wir dann gehen? Ich möchte unbedingt noch mal in den Central Park und auf einen Haselnusskaffee ins Boathouse. Keira hat davon geschwärmt. Vielleicht können wir uns auch ein Ruderboot mieten, was meinst du?«

»Perfekt«, bestätigte Charlie.

Das Knarren der Holzruder in den eisernen Dollen durchschnitt die Ruhe, als das klobige Boot, durch unsere Muskelkraft bewegt, erstaunlich elegant über das spiegelglatte Wasser des großen Sees glitt. Ich fühlte mich so weit weg von der Stadt, als wären wir aufs Land gefahren. Der Central Park hatte die Eigenschaft, den Verkehrslärm schon nach wenigen zurückgelegten Schritten komplett zu verschlucken, wie ich verwundert bemerkt hatte. Es war ein unglaublich friedlicher Fleck in dieser turbulenten Stadt.

Einmal glaubte ich unvermittelt, die verschwommene Spiegelung eines Gesichtes auf der Wasseroberfläche zu sehen, doch im nächsten Moment verwischte mein eintauchendes Ruder das Bild. Wir arbeiteten uns zur Mitte des Sees vor und ließen uns dann einfach eine Weile treiben. Charlie legte sich quer über die Bank und schaute in den blauen Himmel, während ich die Umgebung mit den Augen abtastete in der verrückten Hoffnung, das einzige Gesicht zu erspähen, das ich sehnsüchtig herbeiwünschte. Als wir fast mit einem anderen Boot kollidierten, dessen Insassen genauso unaufmerksam und verträumt dahintrieben, setzten wir wieder unsere Ruder ein, um am sicheren Land den von Keira hochgelobten Haselnuss-Cappuccino auf der Terrasse des Boathouses einzunehmen.

Schließlich wurde es Zeit, an Abschied zu denken. Mein Magen rebellierte dagegen, aber es half nichts. Widerstrebend ging ich neben Charlie in Richtung Parkausgang, als sie plötzlich über eine nervige Begleiterscheinung des Cappuccino- und Wasserkonsums stöhnte. »Mist, wäre ich doch vorhin noch mal zum Klo gegangen«, ärgerte sie sich. »Okay, ich suche kurz die Keramikabteilung auf und du wartest hier auf mich, ja? Rühr dich nicht von der Stelle. Und lass dich nicht anquatschen«, grinste sie breit, eine Augenbraue zweimal hintereinander kurz hochschiebend.

»Kommt drauf an«, sagte ich wahrheitsgemäß.

Sie hatte mir schon ihre Einkaufstaschen vor die Füße gestellt und ihr welliges, blondes Haar wippte auf ihren Schultern auf und ab, als sie mit energischen Schritten in der ausgeschilderten Richtung ihres Anliegens entschwand.

Ich sah mich um. Kaum jemand war hier in Eile. Die meisten Menschen schlenderten entspannt herum oder hatten es sich auf Bänken gemütlich gemacht, um Sandwiches zu verdrücken oder in der Sonne zu dösen. Eine weiße Kutsche mit einem majestätisch trabenden schwarzen Pferd und einem adrett gekleideten Kutscher auf dem Bock trug ein blondes Pärchen über die asphaltierten Wege, weiter hinten kamen Rollerskater entgegen. Eine Frau in meiner Nähe fütterte die grauen, zutraulichen Eichhörnchen, die hier in Scharen herumliefen, und kicherte belustigt, als eines der Tiere sogar an ihrer Hose hinaufzuklettern versuchte. Auf einmal schrie sie spitz auf. Ein besonders kräftiges Exemplar mit einem Nacken wie ein Ringer hatte sie offenbar in den Finger gebissen, als sie ihm eine Nuss angeboten hatte. Während die Frau sich den Finger mit einem Taschentuch verband, stand es immer noch selbstbewusst und angriffslustig vor ihr, sodass die Frau, unflätige Worte ausstoßend, lieber das Weite suchte. Als ich darüber nachdachte, dass es vielleicht die Tollwut hatte und die Frau besser einen Arzt aufsuchen sollte, streifte mich ein kühler Luftzug.

Das Sonnenlicht wurde plötzlich fast unerträglich grell. Die Bewegungen der Leute schienen sich zu verlangsamen und alles wurde weißlich gelb, wie auf einem überbelichteten Foto. Die Luft flirrte regelrecht und der Luftzug schien einen dunklen Ton mit sich zu bringen. Es war, als hörte ich mein eigenes Blut rauschen. Spielte mein Kreislauf wieder verrückt? Bestimmt hatte ich wieder zu wenig Wasser getrunken. Mit der rechten Hand tastete ich in meiner Tasche nach der Sonnenbrille, während ich mich mit der linken vor der extremen Helligkeit zu schützen versuchte. Dann wurde es wieder angenehmer, als hätte jemand das Licht gedimmt. Nur das Rauschen in meinem Kopf blieb, wenn auch gemindert, als permanenter Hintergrundton bestehen. Ich hob meine Hand mit der ausgeklappten Sonnenbrille Richtung Augen, ließ sie aber im selben Moment wieder sinken.

Wie paralysiert verharrte ich in dieser Haltung; meine Augen hatten etwas entdeckt, das mich augenblicklich in eine schon vertraute Starre versetzte. Über viele Meter entfernt, am Rande des Weges, wo die Rollerskater mit fließenden Bewegungen entlanggefegt waren, stand der Junge aus der U-Bahn. Ein fast unerträgliches Hochgefühl drohte meinen Körper zu sprengen. So viele Zufälle gibt es doch gar nicht, dachte ich aufgewühlt. War er mir gefolgt? Nein, unmöglich. Ich hatte ihn im Zug davonfahren gesehen. Selbst wenn er an der nächsten Station ausgestiegen war, hätte er mich nicht wiederfinden können. Oder doch? Mein Herz klopfte wild bis zum Hals. Die unterschwellige, schmerzvolle Hoffnungslosigkeit der vergangenen Stunden löste sich auf. Unbändige Freude stieg in mir auf. Dreimal. Und das in einer Riesenstadt. Ich sollte ihn wiedertreffen. Das war ein Zeichen.

Ich hatte seinen wunderschönen Anblick inzwischen offenbar schon etwas verarbeitet, denn immerhin gelang es mir jetzt, zu atmen. Wieder schaute er zu mir herüber, aber diesmal lächelte er nicht. Er sah irgendwie traurig aus, seine Schultern hingen kraftlos herunter, die Jacke hatte er um die Hüften geschlungen.

Ja, es musste Schicksal sein, ich war bereit, daran zu glauben. Und diesmal würde ich es besser machen. Was sollte schon passieren? Entweder bekäme ich einen Korb oder eine Telefonnummer. Ich nahm all meinen Mut zusammen und machte den ersten Schritt auf ihn zu.

Er kam mir zuvor. Ohne den Blick abzuwenden, setzte er sich langsam in Bewegung, um den Weg zu überqueren. Er wirkte fast apathisch, als er mehrere seinen Weg kreuzende Jogger und eine herannahende von einem großen weißen Pferd gezogen Kutsche abwartete.

Plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Ich erschrak fürchterlich, genau wie das Kutschpferd. In wilder Panik stieg es vor dem Jungen hoch und traf ihn mit dem wild schlagenden Vorderhuf am Kopf, sodass er zu Boden geschmettert wurde. Ich hielt die Luft an und ein Schrei erstickte in meiner Kehle. Das Pferd galoppierte mit lautem Getrampel davon, im Schlepptau die Kutsche, mit einem kreischenden asiatischen Pärchen besetzt, das vor Angst in den Fußraum gerutscht war, da ein Abspringen unmöglich war. Es gelang dem Kutscher erst nach einer langen Strecke, das durchgedrehte Pferd wieder unter Kontrolle zu bringen.

Mein Blick blieb wie gelähmt auf dem Körper am Boden haften. Leute schrien wild durcheinander, Frauen schlugen ihre Hände vor das Gesicht. Reglos lag der eben noch so präsente, gesunde, junge Körper des schönen Fremden auf dem grauen Asphalt. Ich war nicht in der Lage, sofort zu reagieren. Zu groß war der Schock. Auch schien alles in Sekundenschnelle zu passieren, was eine Reaktion nahezu unmöglich machte.

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