Dr. med. Ludwig Manfred Jacob - Prostatakrebs-Kompass

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Prostatakrebs-Kompass: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch hat das Ziel, als Kompass zu dienen und einen Weg durch den Dschungel der verschiedensten Meinungen zur richtigen Ernährungs- und Lebensweise bei Prostatakrebs aufzuzeigen. Ist es Zufall, dass überall in der Welt, wo die westliche Ernährungs- und Lebensweise auftritt, nicht nur Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch Prostatavergrößerung und Prostatakrebs epidemieartige Ausmaße annehmen? Was sind die wirklichen Ursachen? Was können wir gegen die Zivilisationskrankheit Prostatakrebs tun?
„Prostatakrebs-Kompass“ mit nahezu 1000 zitierten Studien erklärt die vielen Widersprüche in Ernährungsfragen und liefert ein mehrdimensionales Gesamtbild. Es vereint die epidemiologisch und klinisch besten Konzepte zur Ernährungs- und Lebensweise bei Prostatakrebs in einem praxisnahen Aktionsplan.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Fachleute, die medizinisch oder ernährungswissenschaftlich tätig sind, wie an alle, die sich fundiert über die Zusammenhänge und Ursachen von Prostataerkrankungen informieren und Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen möchten. Die Empfehlungen sind besonders wertvoll für Männer mit familiär erhöhtem Prostatakrebsrisiko, für Männer mit Niedrigrisiko-Prostatakrebs, die sich für eine aktive Überwachung entschieden haben, sowie für Männer, die nach erfolgter Primärtherapie effektiv das Risiko für ein Rezidiv minimieren wollen.
Aus dem Themenspektrum:
• Erst wächst das Bauchfett, dann die Prostata, schließlich oft der Prostatakrebs – Zufall oder Kausalität?
• Welche Rolle spielen Insulin und IGF-1 bei Prostatakrebs, wie senkt man sie?
• Gutartige Prostatavergrößerung und Prostatitis – harmlos oder Risikofaktor?
• Welche Ernährungs- und Lebensweise schafft den Nährboden, welche hemmt das Wachstum von Krebs?
• Welche Lebensmittel sollte man bei Prostatakrebs essen, welche meiden?
• Was ist das Gesundheitsgeheimnis der mediterranen und asiatischen Küche?
• Welche Nahrungsergänzungsmittel nützen, welche schaden?
• Welche Rolle spielen Kanzerogene, Androgene und Östrogene?
• Wie beugt man effektiv Knochenmetastasen vor?
• Psychoonkologie: Je schlechter die Prognose, desto wichtiger die Seele
• DNA-Zytometrie als wertvolle Entscheidungshilfe (Gleason-Grading – Konsens statt Evidenz, Beitrag von Prof. A. Böcking und Josef Dietz)
Mit Geleitwort von Prof. Dr. med. Klippel:
Mit „Prostatakrebs-Kompass“ hat Dr. med. L. M. Jacob ein hochaktuelles, wissenschaftlich fundiertes Buch verfasst, das wichtige, bisher eher weniger bekannte „Wahrheiten“ über das Prostatakarzinom
einer breiten Öffentlichkeit mitteilt und das nicht nur an Ärzte gerichtet ist, sondern auch und gerade an den Prostatakrebs-Patienten. Das vorliegende Buch von Dr. Jacob setzt nicht nur einen neuen Maßstab in der verständlichen Vermittlung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern auch in der lebens-praktischen Umsetzung wertvoller Ratschläge für Betroffene. Ein neues Standardwerk“, dessen hoher Anspruch voll und ganz erfüllt wird.

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Für viele Betroffene sind die nicht-invasiven Strategien watchful waiting und active surveillance eine sinnvolle Alternative. Unter „ watchful waiting “ (beobachtendes Abwarten) versteht man langfristige Beobachtung und sekundäre, symptomorientierte Therapie statt kurativer Behandlung. Diese Vorgehensweise soll bei Patienten erörtert werden, die eine mutmaßliche weitere Lebenserwartung von unter zehn Jahren haben. Dabei wird erst bei symptomatischem Fortschreiten der Erkrankung palliativ behandelt.

Die Patienten, die sich für die Methode des „ active surveillance “ (aktive Überwachung) entscheiden, wägen Nebenwirkungen und Nutzen einer frühzeitigen, invasiven Therapie (OP, Bestrahlung) ab. Durch active surveillance unter Aufsicht eines Arztes können immer noch rechtzeitig kurative Schritte unternommen werden, wenn diese aufgrund eines Fortschreitens der Krankheit nötig werden sollten. Ein Review von Weißbach und Altwein (2009) im deutschen Ärzteblatt kommt zur wichtigen Schlussfolgerung: Die 88 gesichteten Studien zur aktiven Überwachung weisen konsistent hohe tumorspezifische Überlebensraten (99 bis 100 %) für die aktive Überwachung auf. Alle sieben recherchierten Leitlinien zur Behandlung des Prostatakarzinoms seit 2006 erwähnen in ihren Empfehlungen die aktive Überwachung als Therapieoption für Prostatakrebs mit geringem Progressionsrisiko. Das National Institute for Health and Clinical Excellence , Großbritannien, empfiehlt in diesem Fall sogar die aktive Überwachung als erste Behandlungsstrategie. Für die aktive Überwachung spricht auch das Ergebnis einer aktuellen Studie von Satkunasivam et al. (2013). Die Arbeitsgruppe fand heraus, dass Personen mit einem niedriggradigen Prostatakarzinom, die sich für active surveillance entschieden hatten und sich im Verlauf der Erkrankung einer Prostatektomie unterziehen mussten, keine nachteiligen pathologischen Folgen gegenüber Patienten hatten, die sich im selben Krankheitsstadium sofort operieren ließen.

Voraussetzung für die aktive Überwachung ist ein Niedrigrisiko-Karzinom, bei dem bestimmte medizinische Kriterien zutreffen müssen (PSA-Wert ≤ 10 ng/​ml; Gleason-Score ≤ 6; c T1 oder c T2a; Tumor in ≤ 2 Stanzen bei leitliniengerechter Entnahme von 10 - 12 Stanzen; ≤ 50 % Tumor pro Stanze). Die DNA-Zytometrie (vgl. Anhang) gibt Auskunft über die Malignität und Aggressivität des Karzinoms. Sie ist in der Indikationsstellung zur active surveillance sowie in der Prognose des Krankheitsverlaufs dem Gleason-Score deutlich überlegen (Pretorius et al. , 2009) und kann daher eine sehr wertvolle zusätzliche Entscheidungshilfe sein. Ob die aktive Überwachung für den jeweiligen Patienten in Frage kommt, muss mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.

Auch für Männer nach Primärtherapie sind zur Prävention eines Rezidivs die in diesem Buch empfohlenen Maßnahmen sehr empfehlenswert. In den Richtlinien der European Association of Urology (Heidenreich et al. , 2014) heißt es: „Trotz dieser Verbesserungen [Fortschritte bei Operationen und Strahlentherapie] besteht immer noch ein signifikantes Risiko für ein erneutes Auftreten des Karzinoms nach Therapie. Zwischen 27 % und 53 % aller Patienten, die sich einer radikalen Prostatektomie oder einer Strahlentherapie unterziehen, entwickeln innerhalb von zehn Jahren nach Ersttherapie ein lokales Wiederauftreten oder entfernte Tumorrezidive und 16 - 35 % der Patienten erhalten innerhalb von fünf Jahren nach Initialtherapie eine Zweitbehandlung.“ Die Weiterbehandlung hängt davon ab, ob es sich um ein lokales Rezidiv oder um Metastasen handelt.

Viele Männer tragen einen latenten Prostatakrebs in sich, der nicht ausbricht, so dass die Erkrankung nicht in Erscheinung tritt. Ob sich aus diesen „schlafenden“ Krebszellen eine Krebserkrankung entwickelt, ist abhängig von dem „Milieu“, das im Prostatagewebe herrscht und das durch die Ernährungs- und Lebensweise stark beeinflusst wird. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in Kapitel 3.4.2 ab Seite 30.

Wie wichtig die Lebensweise für die Entwicklung eines Prostatakarzinoms ist, zeigt auch die Tatsache, dass das Auftreten von Prostatakrebs von extrem großen geographischen Unterschieden geprägt ist. Welchen Einfluss die Ernährungsgewohnheiten in unterschiedlichen Regionen der Welt auf die Sterblichkeit ausüben, wird im Kapitel 4.2 ab Seite 69dargestellt.

Erstaunlich wichtig sind, gerade auch bei einer schlechten Prognose, die seelische Situation des Betroffenen und die liebevolle Unterstützung, die er in seinem Umfeld findet. Im Kapitel 7 (Seite 201) werden hierzu harte wissenschaftliche Fakten aufgeführt, die zeigen, wie wichtig weiche Therapien wie Liebe und Zuwendung für den Krankheitsverlauf sind.

Immer mehr klinische Studien zeigen, dass man den Verlauf des Prostatakarzinoms durch eine Änderung der Ernährungs- und Lebensweise stark beeinflussen kann und sein Wachstum sogar stoppen kann. Dabei sind die gesundheitlichen Nebenwirkungen im Gegensatz zu den klassischen Therapieansätzen durchweg positiv: So sparen sie Kosten, ersparen Leid und verringern auch deutlich das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu versterben. Mit anderen Worten: Sie machen das Leben gesünder und lebenswerter. Und es liegt ganz in der eigenen Hand, Verantwortung für sich und seine Gesundheit zu übernehmen. Aus dem Patienten, dem „Erduldenden“, wird dadurch ein Mann, der selbst Verantwortung für seine Heilung übernehmen kann und diesen Weg als aktiver Partner mit dem Arzt geht.

2. Prostatabeschwerden als Zivilisationserkrankung

Der Sinn dieses Buches ist es, einerseits die wirkungsvollsten ernährungstherapeutischen Maßnahmen zur Prävention und komplementären Therapie von Prostatakrebs aufzuzeigen, aber gleichzeitig auch einen Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit zu leisten, indem es wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse in eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise übersetzt und für jeden anwendbar macht. Dadurch sollen „typische Ernährungsfehler“ der modernen Gesellschaft ausgeglichen, insgesamt Zivilisationserkrankungen vorgebeugt und therapiert sowie die Anzahl der gesunden Lebensjahre gesteigert werden.

2.1 Lage, Aufbau und Funktion der Prostata

Wer bereits mit der Prostata und ihren Erkrankungen vertraut ist, kann direkt bei Kapitel 2.2 weiterlesen. Der Vollständigkeit halber soll dieses Basiswissen hier knapp vermittelt werden:

Die Prostata liegt anatomisch unter der Harnblase und grenzt nach hinten an den Dickdarm. Die gesunde Prostata hat etwa die Größe und Form einer Kastanie, das Volumen beträgt ca. 20 ml. Die Prostata besteht aus Muskel- und Bindegewebe, in die eine Vielzahl von Drüsen eingelagert ist. Für den Samenerguss wirken die Muskeln als Pumpe und führen zur Freisetzung des Prostatasekretes. Als Außenhülle dient eine Bindegewebskapsel.

In der Prostata werden zwei Leitungssysteme des männlichen Körpers zusammengeführt, die Harnwege und die Geschlechtswege. Die Harnröhre durchzieht die Prostata als vereinigter Strang von oben nach unten und führt schließlich zum Penis, durch den sowohl der Urin als auch die Samenflüssigkeit den Körper verlassen (s. Abb. 1).

Abb 1 Gesunde Prostata links und Prostatakrebs rechts Als Drüse - фото 1

Abb. 1: Gesunde Prostata (links) und Prostatakrebs (rechts)

Als Drüse produziert die Prostata das Prostatasekret, das für die Fortpflanzung notwendig ist. Es schützt die Spermien und macht das Sperma dünnflüssiger. Es gelangt durch viele Ausführungsgänge der Prostata in die Harnröhre und vereinigt sich dort mit der Samenflüssigkeit. Doch auch unabhängig von der Ejakulation wird Prostatasekret abgegeben, wenn auch in erheblich geringeren Mengen.

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