Eberhard Fohrer - Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 22. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Die Keimzelle europäischer Kultur wartet mit eindrucksvollen Zeugnissen einer großen Geschichte auf: Dabei sind sowohl der minoische Palast von Knossos, die alte römische Inselhauptstadt Gortis und das Kloster Arkadi, das an die Zeit der Türkenherrschaft und an den Widerstand der Kreter erinnert, von Bedeutung.
Aber auch Individualreisende kommen durchaus auf ihre Kosten – es gibt sie noch, die unbebauten Strände und malerischen Buchten, vor allem im Südteil der Insel Kreta. Wer sich die Mühe macht, das Inselinnere, etwa zum Wandern, aufzusuchen, kann in den Bergdörfern noch heute gelebte Traditionen vorfinden.
Über 200.000 Leser bereisten schon die Insel mit dem Kompendium von Eberhard Fohrer im Reisegepäck.
Viele von ihnen haben mit ihren Tipps und Anregungen mitgeholfen, ein Buch zu schaffen, über das die Stiftung Warentest bereits urteilte: «Der mit Abstand informationsreichste Kretaführer für Individualtouristen jeder Art».

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Venezianische Stadtmauer

Der gewaltige, 3 km lange Mauer­gürtel mit sieben groß ange­legten Bastionen zieht sich um die ganze Innenstadt. Er folgt in Teilen dem Ver­lauf ei­ner frü­he­ren byzantinischen Mauer, die aller­dings von der heutigen Platia Elefthe­rias aus quer durch die heutige Innen­stadt entlang der Dedalou Str. zum Morosini-Brun­nen und von dort ent­lang der Chandakos Str. zum Wasser verlief und abgerissen wurde. Reste dieser älteren Mauer hat man an der Chandakos Str. entdeckt. 1462 be­gan­nen die Venezia­ner mit der Verstärkung der alten Befestigungen, 1550-60 ließ der Verone­ser Star­architekt Mi­chele Sanmicheli das mächtige Ver­tei­di­gungs­werk in seinem heute noch be­ste­hen­den Ausmaß errichten. Eine ri­go­rose Arbeits­pflicht ermög­lichte dies: Jeder Kre­ter im Alter von 14 bis 60 Jahren musste eine Woche pro Jahr an der Mauer arbei­ten, außerdem zwei Stein­quader oder stei­nerne Ka­no­nen­kugeln mitbrin­gen.

Heute sind Mauer und Bastionen mit windzerzausten Pinien und verdorrtem Ge­strüpp teilweise dicht bewachsen, Spazierwege führen an manchen Stel­len durch die Wildnis. Unterhalb der Platia Eleftherias und der Vitouri-Bastion kann man den begrünten Gra­ben begehen. Schönstes Tor ist die Porta Chaniá im Westen, das so ara­bisch wirkt, dass die BBC hier einen Spielfilm über Jerusa­lem gedreht hat. Eben­falls ein­drucksvoll ist die mit Stein­metz­arbei­ten verse­hene, tunnel­ähnliche Porta Kenoúria neben der Jesus-Bas­tion - sie ist das neueste Tor der Stadt­mauer und wird deshalb auch „New Gate“ genannt.

Marengo-Bastion und Kazantzákis-Grab: Die südlichste Stelle der Be­fes­ti­gung kann man vom Zen­trum aus in etwa 15 Fußminuten erreichen. Hoch oben auf der Bastion liegt Níkos Kazant­zákis begraben (1883-1957), welt­be­kannt geworden durch seinen „Aléxis Zórbas“, der aber nur eines seiner vielen Wer­ke war. We­ni­ge Meter entfernt liegt auch seine Frau Eléni, die 2004 im Alter von hundert Jah­ren verstorben ist. Ein schmuckloser Grab­stein mit einem schlich­ten Holz­kreuz und einer kleinen Bronzetafel, auf der das Wort „Friede“ in verschiedenen Sprachen ein­graviert ist - das ist alles, was auf die letzte Ru­he­stätte Kazan­tzákis' hinweist. Hin­ter den Häu­sern der Stadt lugt das Meer hervor, land­ein­wärts erhebt sich der sa­gen­um­wobene Joúchtas (→ Link), dessen Pro­fil verblüffend einem schla­fen­den Men­schen ähnelt. Angeb­lich ruht dort Göt­ter­vater Zeus.

Kazantzákis war nicht nur Schrift­stel­ler, sondern auch Minister und ist bis heute eine der populärsten Persön­lichkeiten der jün­geren kretischen (und grie­chi­schen) Ge­schichte. Ge­stor­ben ist er am 26. Oktober 1957 in Frei­burg im Breisgau an der asi­a­ti­schen Grippe. Iráklion ehrte ihren gro­ßen Sohn am 4. November mit einer Toten­messe in der Ka­thedrale des heiligen Minás und einem anschließenden Lei­chen­zug zum Grab auf der höchsten Bastion der Stadt.

Archäologisches Nationalmuseum

Das bedeutendste Museum Kretas prä­sentiert sich seit einigen Jahren im neuen, moderneren Gewand. Von der Jung­steinzeit bis zur römi­schen Beset­zung gibt es eine überwältigende Zahl von Exponaten, den Schwer­punkt bilden aber natürlich die Minoer und ihre Kultur.

Zahllose Highlights sind an­spre­chend präsentiert, vom Diskos von Festós bis zur Schlan­gengöttin, vom Stierkopf bis zum Sarkophag von Agía Tríada und auch die herr­lichen Wand­fresken aus dem Palast von Knossós sind hier zu finden.

Mu­se­ums­didaktisch hat sich mit der Renovierung einiges geändert. Waren vorher die berühmtesten Stücke expo­niert in nummerierten Vitrinen ausge­stellt, sind sie jetzt unter thematischen Ober­begriffen wie „Handel und aus­län­dische Ein­flüs­se“, „Re­ligion“ oder „Pro­duktion“ eingebettet in den Kon­text ihrer Zeit und wer­den bis auf we­nige Aus­nahmen nicht mehr gesondert her­vor­gehoben.

Die Kul­tur der Minoer ist runde 3500 Jahre alt, wesent­lich älter also als die an­ti­ken Hel­lenen und Römer. Was bis heute entdeckt wurde, ist nicht mehr als die sprich­wört­liche Spitze des Eis­bergs. Das mei­ste ist unwieder­bringlich zer­stört, ge­plün­dert, verbrannt oder liegt noch tief im harten kretischen Boden ver­bor­gen, oft un­ter bis heute be­wohn­ten Sied­lungen und Städten (z. B. Ar­chá­nes und Chaniá). Die archäo­lo­gische Samm­lung in Iráklion kann so nur einen Ein­druck von der Viel­falt und dem Reich­tum vermitteln, der damals auf die­ser In­sel ge­herrscht ha­ben muss.

Im Mittelpunkt des Interesses das minoische Stierspringerfresko Um einen Bezug - фото 12

Im Mittelpunkt des Interesses: das minoische Stierspringerfresko

Um einen Bezug zu den Ge­brauchs­ge­gen­ständen, Schmuck und Hausrat der Mi­noer zu finden, sollte man es nicht mit dem Be­such der Ausstellung be­wen­den lassen, son­dern zusätzlich auch ei­ni­ge der Fund­stellen besuchen, z. B. Knos­sós oder Fes­tós, diese ur­al­ten Pa­läste ei­ner in vie­lem bis heute rät­sel­haf­ten Zivilisa­tion.

Öffnungszeiten April bis Okt. tägl. außer Di 8-20 Uhr (Di ab 10 Uhr); übrige Zeit tägl. außer Di 8-18 (Di ab 10 Uhr). Eventuelle Änderungen unter odysseus.culture.gr.

Ein­tritt ca. 12 € (Nov. bis März 6 €), Senioren über 65 J. sowie Schül./Stud. und Pers. von 6 bis 25 J. aus Nicht-EU-Län­dern 6 €, freier Ein­tritt für Pers. bis 25 J. und Schül./Stud. aus EU-Län­dern.

Fo­togra­fie­ren ohne Blitz er­laubt, Stativ ver­boten. Tel. 2810-279000.

Kombiticket mit Knos­sós April bis Okt. (drei Tage gültig) ca. 20 €, für Schül./Stud. aus Nicht-EU-Län­dern 10 € (im Winter 12 €/6 €).

Online-Ticket unter etickets.tap.gr

Freier Eintritt Nov. bis März am ersten So im Monat, außerdem am 6. März, 18. April, 18. Mai, European Cultural Heri­tage Day (letzte Sept.-Woche) und am 28. Okt.

Besichtigung: Die Sammlung ist chro­no­logisch aufgebaut. Im Erd­ge­schoss lie­gen zwölf Säle, die z. T. nur durch Pfeiler ge­trennt sind, weitere im Ober­geschoss, wo vor allem die berühmten Fresken von Knossós alle Bli­cke auf sich ziehen. Einige besonders markante Ex­po­nate sind im Folgenden hervor­gehoben.

Erdgeschoss

Neolithikum, Vorpalastzeit und Alt­pa­last­zeit (7000-1700 v. Chr.), Saal 1 bis 3: Die Funde aus Neolithikum/­Jung­stein­zeit (ab 7000 v. Chr.) und Vor­pa­last­zeit (2600-1900 v. Chr.) wurden vor allem in Gräbern und Kult­höhlen ent­deckt, die Stü­cke der Altpalastzeit (1900-1700 v. Chr.) stammen dagegen haupt­säch­lich aus den frü­hen Palästen von Knos­sós und Mália und den Gipfel­heilig­tümern. Die Kul­tur Kre­tas stand damals schon auf hoher Stufe: Die Insel war dicht besie­delt, die er­sten Pa­läste und Städte entstanden, Handel und Hand­werk florier­ten.

Die frü­heste Keramik wurde noch ausschließlich mit den Händen ge­fer­tigt, doch dank der Erfindung der Töp­fer­scheibe konnten in der Alt­palastzeit bereits diffizi­le Ke­ra­mik­gefäße her­ge­stellt werden, dabei wurde der sog. „Kamá­res-Stil“ kreiert - auf den schwar­zen Untergrund von Gefäßen und Va­sen wur­den mit weißer und roter Far­be die vielfältigsten Muster und For­men ge­malt. Dieser Stil gilt als der schöns­te des vorge­schichtlichen Grie­chen­lands, benannt ist er nach einer Höhle am Süd­hang des Psilorítis, wo man die größ­te Menge der schwarz­grundigen Ke­ra­mik ent­deckt hat.

Weiterhin gibt es hier prächtige Schnabelkannen, hauchdünnen Gold­schmuck, Schwer­ter, Sie­gel­steine, gro­ße Amphoren und Vasen, zahllose klei­ne Kera­mik­fi­gu­ren und -tiere so­wie Kultfigürchen (Ido­le) aus Marmor, Alabaster und Elfen­bein.

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