Eberhard Fohrer - Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 22. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Die Keimzelle europäischer Kultur wartet mit eindrucksvollen Zeugnissen einer großen Geschichte auf: Dabei sind sowohl der minoische Palast von Knossos, die alte römische Inselhauptstadt Gortis und das Kloster Arkadi, das an die Zeit der Türkenherrschaft und an den Widerstand der Kreter erinnert, von Bedeutung.
Aber auch Individualreisende kommen durchaus auf ihre Kosten – es gibt sie noch, die unbebauten Strände und malerischen Buchten, vor allem im Südteil der Insel Kreta. Wer sich die Mühe macht, das Inselinnere, etwa zum Wandern, aufzusuchen, kann in den Bergdörfern noch heute gelebte Traditionen vorfinden.
Über 200.000 Leser bereisten schon die Insel mit dem Kompendium von Eberhard Fohrer im Reisegepäck.
Viele von ihnen haben mit ihren Tipps und Anregungen mitgeholfen, ein Buch zu schaffen, über das die Stiftung Warentest bereits urteilte: «Der mit Abstand informationsreichste Kretaführer für Individualtouristen jeder Art».

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Nachpalastzeit (1450-1300 v. Chr.), Saal 9 bis 12: Die Nachpalastzeit war die Spätzeit des Palastes von Knos­sós, denn als ein­zig­er der gro­ßen Paläste wurde er nach der rät­selhaften Ka­tas­tro­phe von 1450 noch einmal be­wohnt, und zwar von my­kenischen Ein­wan­derern. Die minoische Kultur war je­doch im Nie­der­gang. Es wurden ein­fa­chere Ma­terialien ver­wendet, Sche­ma­ti­sie­run­gen häuften sich, die grö­bere my­ke­ni­sche Kunst über­deckte oder kopierte die ehe­ma­lige Origi­nalität. Zu sehen sind u. a. Schrifttafeln, Grab­pithoi, Grabbei­gaben, Helme und Schwer­ter, Vasen und Schmuck, auch ein paar minoische Stücke haben sich hierher verirrt. Ein Höhepunkt sind die Sarko­phage in Saal 12.

Saal 10 Der prächtige Lederhelm mit auf­genähten Eberzäh­nen ist ein typisch my­ke­nisches Stück. (Vitrine 105), anmutig und höchst künstlerisch ist die Ala­bas­tervase in Form einer Tritonmuschel (Vi­trine 109).

Der Sarkophag von Agía Triáda

Der bedeutendste aller Sarkophage in Saal 12 ist von einer Glas­vitrine umgeben. Er stammt et­wa von 1400 v. Chr. und besteht aus Kalkstein, damit ist er der ein­zige Stein­sarkophag, der je auf Kreta gefunden wur­de. Er ist über und über be­malt, wobei die Fresken besonders gut er­hal­ten sind. An den beiden Längssei­ten sind kul­tische Hand­lungen dargestellt. Auf der ei­nen ein Stier­opfer - das Tier liegt ge­fesselt auf ei­nem Altar, da­runter zwei wei­tere Op­fer­tie­re, dahinter ein Flöte spie­len­der Mu­si­kant, rechts wäscht sich ei­ne Prieste­rin die Hän­de. Auf der anderen Sei­te links Pries­te­rin­nen - eine hat ei­ne Tragestange mit Kör­ben auf der Schulter, die an­dere gießt das Blut des ge­op­fer­ten Stieres in ein Ge­fäß zwi­schen Dop­pel­äx­ten. Rechts brin­gen drei Män­ner dem To­ten, der vor sei­nem Grab steht, Kälber und ein Schiff.

Saal 11 Große Kultidole aus Ton mit zylindrischen Röcken hoch erhobenen - фото 15

Saal 11 Große Kultidole aus Ton mit zy­lin­d­rischen Röcken, hoch erhobenen Hän­den und ei­genartigem Kopfschmuck mit Mohn­kap­seln, letztere wurden angeblich bei religiö­sen Ritua­len als Stimulans ver­wendet (Vitrine 117).

Saal 12 Eine eindrucksvolle Reihe minoi­scher Tonsarkophage nimmt den Großteil des Raumes ein, gefunden wurden sie in mehreren Nekropolen. Die Minoer bestatte­ten darin ihre Toten mit auf der Brust ge­kreuzten Armen und angezogenen Beinen.

Archaische und klassische Zeit (900-400 v. Chr.), Saal 26 und 27: Die archaische Zeit (700-600 v. Chr.) ist vor allem durch ihre Monumentalkunst bekannt, ori­gi­nä­res Kunstschaffen existierte da­mals auf Kreta nicht mehr. Aus­ge­stellt sind auf Kreta gefundene Groß­skul­p­tu­ren so­wie Köpfe aus Marmor, sie stam­men vor allem aus Górtys, der da­ma­ligen römi­schen Inselhauptstadt. Zu den Prunkstücken der Klassik gehört am Ende des Saales 27 die Skulp­turen­gruppe Pluto und Perse­phone (Seraphis/Isis) mit dem drei­köpfi­gen Hund Cerberus, dem Wächter der Unterwelt.

Obergeschoss

Minoische Fresken, Korridor: Im brei­ten Korridor vor den Aus­stellungs­sälen sind die Reste der farben­präch­tigen Wand­fresken zu sehen, die das In­nere des Palastes von Knossós und ver­schie­dener an­de­rer Pa­läste und Vil­len schmück­ten. Sie stammen fast aus­schließlich aus der Neu­palast­zeit (1700-1450 v. Chr.).

Im Korridor der Fresken Streng genommen muss man eigentlich von Wandmalereien - фото 16

Im Korridor der Fresken

Streng genommen muss man eigent­lich von Wandmalereien und nicht von Fres­ken spre­chen. Die Minoer pinselten ihre Farben nämlich nicht auf den noch feuch­ten Wand­verputz (al fresco - ital. = im Feuch­ten), wie es für echte Fres­ken­ma­lerei notwendig ist, sondern auf den be­reits trockenen Gips­belag. Wäh­rend sich „al fresco“-Malerei, die vor allem die ita­lienischen Re­naissance­künst­ler meis­terhaft einsetzten, un­trenn­bar mit dem Grund ver­bin­det und für Jahr­tau­sen­de dauerhaft kon­serviert ist, blätterten die mi­noi­schen Gemälde bald ab. So blie­ben nur karge Reste der teilweise über­lebens­gro­ßen Dar­stel­lun­gen er­halten. Schon im Auftrag des Entdeckers Sir Arthur Evans (→ Knos­sós) ging der Schweizer Künst­ler Gillieron An­fang des 20. Jh. in müh­samer Kleinar­beit daran, die ehema­ligen Gesamtkompo­si­tionen der Wand­bilder zu re­kon­struieren. Mit gro­ßer Akribie er­schloss er aus den spär­lichen Origi­nal­frag­menten die ur­sprüng­li­chen, groß­flächi­gen Wand­ge­mäl­de. Dem heu­tigen Be­trachter scheint es kaum mehr vorstell­bar, wie man aus den oft nur hand­tellergro­ßen Stücken me­ter­ho­he Figu­ren herleiten kann. Doch Gillieron konn­te aus dem Ver­gleich des gesam­ten erhal­tenen Mate­rials ge­wis­se, im­mer wie­der­keh­rende Re­gel­mä­ßig­keiten ablei­ten, die für alle Bilder zu­trafen und so die feh­len­den Teile schlüs­sig er­set­zen. Aller­dings wird mitt­lerweile in der For­schung vie­les davon in Frage gestellt - vor allem der „Prinz mit den Lilien“ ent­stammte wohl mehr der Fantasie von Evans, denn er setzte die Gestalt des Priester­königs aus Teilen mehrerer Bil­der zusammen. Immerhin soll die be­tö­ren­de Farben­pracht der Fresken authen­tisch sein. Auf den Original­stücken ist davon allerdings nur noch ein schwa­cher Ab­glanz zu entde­cken - die re­kons­truierten Teile über­strah­len sie bei weitem.

Thematisch sind hauptsächlich Natur­szenen und Kulthandlungen dar­ge­stellt, Män­ner sind meist rot gemalt, Frauen haben weiße Haut. Üppiger Naturalis­mus, Freu­de an Farbe und Fan­tasie kenn­zeich­nen die Bilder - ein auffallender Ge­gen­satz zu den streng stilisierten Fres­ken der Ägyp­ter, von denen die Mi­noer diese Tech­nik an­geblich übernommen ha­ben.

An der Nordwand sieht man Frag­mente des Prozessions­kor­ri­dors aus Knossós. Im Ori­gi­nal sollen es 500 (!) Fi­gu­ren gewesen sein, die sich in lan­gen Reihen auf die zen­tral ge­malte Prin­zessin oder Göttin zu­be­weg­ten. Sie halten Ge­fäße in der Hand, am Ende steht der bekannte Rhy­ton­trä­ger, von ihm ist sogar der Kopf er­halten.

An der gegenüberlie­genden Wand trägt der sog. Prinz mit den Lilien einen Len­den­schurz und einen Kopfschmuck aus Lilien. Mit der Hand zieht er ein nicht erhaltenes Wesen hinter sich her, vielleicht einen sog. Greif, der die Macht des Mínos verkörperte (→ Link). Es wird spekuliert, dass es sich dabei um den Priester­könig von Knossós handeln könnte, doch die Darstellung des Prin­zen wird von der Wissenschaft stark in Frage gestellt. Die Lilienkrone, die Evans ihm aufs Haupt setzte, stammt z. B. wohl von einer Göttin oder Sphinx.

An derselben Wand hängt das wun­der­bare Fresko Drei Blaue Damen.

Die kleine Pariserin aus dem Piano Nobile in Knos­sós ist eins der berühm­testen Fres­ken des Palastes. Es stellt eine Pries­te­rin dar, wie man an dem kul­tischen Kno­ten im Haar erkennt. Die Ausgräber sahen aber in ihr eine junge attraktive Frau, die sie sich am besten in Paris, dem da­ma­li­gen Zent­rum von Eleganz und Mode, vor­stel­len konn­ten.

Griechisch-römische Abteilung, Saal 14 bis 25: Die umfangreiche Sammlung umfasst Stücke von der geometrischen über die archaische bis zur klassischen, hellenistischen und römischen Epoche (10.-1. Jh. v. Chr.). In der geometrischen Epoche (900-650 v. Chr.) verschmolzen mi­noische, grie­chi­sche und orien­ta­lische Einflüsse mit­ein­an­der, eine eigent­lich kretische Kunst gab es nicht mehr. Die Keramik war wuch­ti­ger und strenger als bei den Mi­noern, teil­weise abge­mildert durch die ver­spiel­ten orien­talischen Motive.

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