Peter-Erwin Jansen - Über Herbert den Greisen und Leo den Weisen

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Peter-Erwin Jansen hat sich in seiner publizistischen, editorischen und archivarischen Tätigkeit große Verdienste um das geistige Erbe Herbert Marcuses und Leo Löwenthals erworben. Der nun vorliegende Band versammelt einige der wichtigsten Studien und Aufsätze, die er während seiner langjährigen Arbeit an den Archiven dieser beiden Klassiker kritischen Denkens verfasst hat. Teilweise sind es unveröffentlichte Texte, teilweise in unterschiedlichen Publikationen erschienene Arbeiten.
Beigefügt sind diesem Band Schriften von Marcuse und Löwenthal sowie eine Auswahl zuvor noch nicht publizierter Briefe zwischen den beiden Philosophen. Martin Jay geht in seiner Einleitung nicht nur auf die Freundschaft der beiden ab 1965 in Kalifornien lebenden Wissenschaftler ein, sondern diskutiert die intellektuellen freundschaftlichen Bindungen als einen zentralen Aspekt der Existenz im Exil. Einige Fotos aus dem privaten Fotoalbum von Marcuse werden hier erstmalig publiziert.

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15 Vgl. Thomas Wheatland (2009), Kapitel 2.

16 Löwenthal (1987), S. 82.

17 Vgl. Katz (1989), Kapitel 2 und Neumann/Marcuse/Kirchheimer (2016).

18 Zur amerikanischen Rezeption dieser Jahre siehe: Robert Zwarg (2017).

19 Löwenthal/Guterman (1949/1970). Vorwort Marcuses übersetzt aus dem Englischen und mit einer ausführlichen Einleitung, Jansen, P.-E. (1993), S. 40–42.

20 Vgl. Marcuse (1967), Kapitel 9.

21 Angaben von Jochen Stollberg, Nachlass Leo Löwenthals im Archivzentrum der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt a. M., in: Jansen (2000) (Hrsg.), S. 175.

22 Vgl. hierzu: Heissenbüttel, Helmut (1967): Vom Zeugnis in Fortleben der Briefe , Merkur 21. Dies war der erste Teil einer Reihe von Kritiken, die hauptsächlich in der radikalen Zeitschrift Alternative (Berlin) auftauchten. Einen weiteren Angriff aus einer anderen Perspektive löste Hannah Arendt aus. Vgl. Müller-Dohm (2011).

Teilweise unveröffentlichte Fotos 1

Herbert Marcuse und Leo Löwenthal im Sommer 1934 Herbert Marcuse In Marcuses - фото 2

Herbert Marcuse und Leo Löwenthal im Sommer 1934.

Herbert Marcuse In Marcuses Album steht unter dem Foto Horkheimers Hund - фото 3

Herbert Marcuse. In Marcuses Album steht unter dem Foto: »Horkheimers Hund. 1934, Genf«.

Von links nach rechts Peter Marcuse Leo Golde und Daniel Löwenthal sowie - фото 4

Von links nach rechts: Peter Marcuse, Leo, Golde und Daniel Löwenthal sowie Sophie Marcuse.

Die beiden anderen Personen konnten nicht ermittelt werden. Vermerk im Album: »Genf, Route des Ferney 1934«.

Golde Daniel und Leo Löwenthal ca 19421943 Herbert Sophie und Peter - фото 5

Golde, Daniel und Leo Löwenthal, ca. 1942/1943.

Herbert Sophie und Peter Marcuse ca 19421943 Sophie Herbert und Peter - фото 6

Herbert, Sophie und Peter Marcuse, ca. 1942/1943.

Sophie Herbert und Peter Marcuse ca 1934 Herbert Marcuse ca 1935 - фото 7

Sophie, Herbert und Peter Marcuse, ca. 1934.

Herbert Marcuse ca 1935 Daniel und Golde Löwenthal - фото 8

Herbert Marcuse, ca. 1935.

Daniel und Golde Löwenthal Leo Golde und Daniel Löwenthal ca 1937 - фото 9

Daniel und Golde Löwenthal.

Leo Golde und Daniel Löwenthal ca 1937 Leo und Golde Löwenthal ca 1936 - фото 10

Leo, Golde und Daniel Löwenthal, ca. 1937.

Leo und Golde Löwenthal ca 1936 Peter Marcuse und Daniel Löwenthal Genf - фото 11

Leo und Golde Löwenthal, ca. 1936.

Peter Marcuse und Daniel Löwenthal Genf 1933 Herbert und Sophie Marcuse auf - фото 12

Peter Marcuse und Daniel Löwenthal, Genf 1933.

Herbert und Sophie Marcuse auf der Reise nach Los Angeles 1934 Sophie und - фото 13

Herbert und Sophie Marcuse auf der Reise nach Los Angeles, 1934.

Sophie und Herbert Marcuse 1934 Reise nach Los Angeles Herbert und Peter - фото 14

Sophie und Herbert Marcuse 1934, Reise nach Los Angeles.

Herbert und Peter Marcuse ca 1974 Leo Löwenthal und Herbert Marcuse zu - фото 15

Herbert und Peter Marcuse, ca. 1974.

Leo Löwenthal und Herbert Marcuse zu Beginn der 1970er Jahre Herbert Marcuse - фото 16

Leo Löwenthal und Herbert Marcuse zu Beginn der 1970er Jahre.

Herbert Marcuse und Leo Löwenthal ca 1977 1 Bis auf die beiden Fotos die - фото 17

Herbert Marcuse und Leo Löwenthal, ca. 1977.

1 Bis auf die beiden Fotos, die Marcuse und Löwenthal in den 1970er Jahren zeigen, sind alle Fotos aus dem Privatalbum von 1933/34 von Herbert Marcuse. Die Rechte der Fotos liegen bei Peter und Harold Marcuse sowie bei Peter-Erwin Jansen.

Brutale Pragmatiker und zynische Sachlichkeit

Marcuses Analysen über Nazideutschland

Peter-Erwin Jansen

Die sozialpsychologische Studie Der autoritäre Charakter. Studien über Autorität und Vorurteil des Instituts für Sozialforschung orientiert sich an der Erscheinungsform des sich in Europa ausbreiteten Faschismus der 1930er Jahre. Weitere wichtige Mitarbeiter waren Daniel J. Levinson, R. Nevitt Sanford und die im polnischen Lemberg geborene, in Wien ausgebildete Psychologin und Psychoanalytikerin Else Frenkel-Brunswik. Sie lehrte bis zu ihrem Tod 1958 in Berkeley.

Adorno sah im Nationalsozialismus eine »kleinbürgerliche Massenbewegung« und stellte davon ausgehend die Hypothese auf, »dass die Anfälligkeit für faschistische Propaganda weniger mit politischen, wirtschaftlichen und sozialen Vorstellungen per se zusammenhänge, sondern dass solche Meinungen als Reaktionen auf psychische Bedürfnisse zu verstehen seien«. 1

Daraus resultierend ging es den an der Studie beteiligten Wissenschaftlern nicht alleine um eine Enthüllung autoritärer Persönlichkeitsstrukturen, sondern um die Analyse potenziell faschistischer Einstellungen, die auch unter nicht-totalitären – also durchaus auch demokratischen – gesellschaftlichen Bedingungen überdauern und unter bestimmten Veränderungen dieser Gesellschaften ähnliche Einstellungen erneut freilegen können. Was hier als Charakter benannt ist, meint nicht eine unveränderbare Konstante, die, wie es heute in ideologischer Absicht heißt, als »bestimmter Charakterzug einer Volksgruppe« angesehen wird. Was Adorno anspricht, ist ein dynamischer, sich unter bestimmten sozialen Bedingungen verändernder Begriff der Persönlichkeitsstruktur, die auf eine autoritäre Grundhaltung treffen kann. Erst in ständiger Wechselbeziehung von gesellschaftlichen Einflüssen, biografischen Brüchen und gruppenspezifischen Orientierungen etablieren sich individuelle Einstellungen, Meinungen, Haltungen und Wertvorstellungen. Diese werden umso stärker in »autoritäre« Bahnen gelenkt, je früher sich die eigene Persönlichkeitsentwicklung mit fest gefügten Bildern und Vorurteilen abschottet gegen einen offenen Erfahrungshorizont, der darüber die eigenen Veränderungen als Teil seiner Persönlichkeitsentwicklung zulassen könnte und diese Veränderungen dann nicht als Bedrohung empfindet.

Gegenteiliges findet aber statt, wenn das Individuum eine übermäßige und überhöhte Identifikation mit der eigenen Gruppe gegenüber einer »Fremdgruppe« als Sinnersatz für drohenden Werteverfall oder für einfache Deutungsmuster einer konfliktreichen »flüchtigen Moderne« (Zygmut Baumann) 2einsetzt. Abschottung wird zur Überlebensfrage. Ein Instrumentarium, welches schnell und unkompliziert dabei hilft, ist das Vorurteil. Es erhält eine alles erklärende Kraft und verfestigt irreale Annahmen zu leicht einsetzbaren Sinnkrücken und Erklärungsstützen für reale Missstände. Die Tatsache der leichten und leichtfertigen Verallgemeinerung mithilfe des Vorurteils etwa gegen die Juden ist allein durch (negative) individuelle Erfahrungen nicht zu erklären. Adorno schreibt: »Die objektive Situation des Individuums kommt als Ursprung solcher Irrationalität kaum in Frage«. Obwohl die Erforschung antisemitischer Stereotypen und Vorurteile einen großen Teil der Studie einnimmt und von den ersten Resultaten des »Antisemitismus - Projekts« der Berkeley-Gruppe um Levinson und Sanford bereits unterfüttert war, blieb die Studie nicht auf die Erforschung des antisemitischen Vorurteils beschränkt. Untersucht wurden minoritätenfeindliche Vorurteile, die sich zu ideologischen und charakterologischen Dispositionen verdichten. 3

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