Paul Fenzl - Fokus SEIDENPLANTAGE

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Eine Joggerin, Studentin der Philosophie, wird auf den ›Winzerer Höhen‹, nahe der SEIDENPLANTAGE, getötet. Routinemäßige Polizeiarbeit läuft an. Obwohl Kommissarin Martina Cuscunà, Köstlbachers neue Kollegin, einen außergewöhnlichen Spürsinn an den Tag legt, tappt die Kripo zunächst im Dunklen. Es fehlt an einer Spur. Es fehlt an einem Motiv. Es fehlt an einem Tatverdächtigen. Alles bewegt sich fast ausschließlich im Bereich der Spekulation. Bis dann Köstlbachers Sekretärin Edith Klein den entscheidenden Hinweis liefert.
Ein Krimi, basierend auf diversen wissenschaftlichen Erkenntnissen der ›Forensischen Psychiatrie‹ zur dunklen Seite der Frauen.

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Erfreulich pünktlich kamen alle zur Besprechung in den Konferenzraum. Früher hätte so eine Besprechung auf engstem Raum im Arbeitszimmer vom Köstlbacher stattgefunden. Aber früher gab es auch noch kein Corona! Jetzt musste alles auf Abstand erfolgen und natürlich mit Maske. Zum Glück gab es so einen großen Konferenzraum. Vor Corona war dieser Raum nur zu Fortbildungszwecken und hin und wieder zu größeren Zusammenkünften mit dem Abteilungsleiter und der Staatsanwältin genutzt worden und stand sonst leer.

Kapitel 8

Der Sportstudent Peter Bräu, der mit großem Eifer als freiwillige Erweiterung zum praktischen Pflichtprogramm jeden nur erdenklichen Kampfsport belegte, erfuhr noch vor einer Meldung in der Mittelbayerischen Zeitung von dem Mord an der Joggerin. Woher, danach fragte niemand. Manchmal werden auch seitens der Kripo wesentliche Fragen nicht gestellt. Nicht zuletzt deswegen sollte dieser Peter Bräu für die Kripo Regensburg noch sehr anstrengend werden.

Die ermordete Joggerin war dem Sportstudenten nicht unbekannt. Und, warum auch immer, er setzte es sich spontan in den Kopf, der Regensburger Kripo kein Vertrauen zu schenken und die › Sache ‹ selbst in die Hand zu nehmen. Was wohl zu bedeuten hatte, dass er auf eigene Faust zu ermitteln gedachte.

Kapitel 9

Vor der ersten Besprechung zum Mordfall SEIDENPLANTAGE nahm sich der Köstlbacher die Cuscunà zur Seite.

»Habe ich Ihnen irgendwann gesagt, Sie sollen eine Pressekonferenz vorbereiten?«, blaffte er sie an.

Die Kommissarin Cuscunà wurde schlagartig rot im Gesicht. Sie hatte natürlich mit einer zumindest ähnlichen Reaktion vom Köstlbacher gerechnet, aber wie es schien, war ihr Chef mehr als nur etwas angepisst. Ihr eigenmächtiger Vorstoß, dem Wunsch der Staatsanwältin auf dem kleinen Dienstweg Nachdruck zu verleihen, war doch nicht so gut gewesen.

»Ich, ich wollte Ihnen nur eine Arbeit abnehmen«, stotterte sie. »Dass es eine Pressekonferenz geben würde, setzte ich dabei voraus!«

»Setzten Sie voraus, Kollegin Cuscunà? Was bitte sollten wir den Aasgeiern jetzt schon sagen, ohne laufenden Ermittlungen vorzugreifen?«

»Ich, ich…«, begann die Cuscunà erneut zu stottern.

Der Köstlbacher ließ sie einfach stehen und drehte sich zu den anderen um, die von dieser Unterredung nichts mitbekommen hatten, weil sie selbst emsig in Gespräche vertieft waren, und weil der Köstlbacher zwar sehr energisch, aber trotzdem sehr leise gesprochen hatte.

Die Martina Cuscunà verließ schnell für wenige Minuten den Raum. Sie hatte Tränen der Wut in den Augen und die wollte sie niemandem sehen lassen.

Die Besprechung begann zäh. Obwohl inzwischen über das abgestellte Auto des Opfers und der darin aufgefundenen Papiere die Identität der Toten bekannt war, hatte man noch nicht den geringsten Anhaltspunkt, der Licht in den Fall hätte bringen können.

»Bei der Toten handelt es sich um die 21jährige Norwegerin Helge Martinson, wohnhaft im Studentenwohnheim Blaue-Stern-Gasse.« Der Köstlbacher steckte, während er diese Info vorlas, zu dem Fähnchen vom Tatort an der Pinnwand das der Adresse der Ermordeten.

»Das ist ja schon mal was«, bemerkte der Abteilungsleiter Lenz, der es sich wegen der Besonderheit des Verbrechens, quasi sein erster Mord seit seiner Beförderung, nicht hatte nehmen lassen, zu dieser Besprechung persönlich zu erscheinen.

»Das und die Mordwaffe. Ein handelsübliches Küchenmesser. Natürlich alles Ansätze zu weiteren Ermittlungen«, ergänzte der Köstlbacher. »Was wir aber der Presse nicht auf die Nase binden sollten. Ich schlage vor, wir geben vor, eine heiße Spur zu verfolgen und können daher wegen laufender Ermittlungen vorerst noch nichts verlauten lassen.«

»Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Allerdings neigt die Presse dazu, Märchen zu erfinden, wenn sie keine Fakten von uns an die Hand bekommt. Daher ist es vielleicht besser, wenn wir sie auf eine Spur lenken, die unverfänglich ist«, warf Abteilungsleiter Lenz ein.

Der Köstlbacher hob erstaunt den Kopf. Natürlich wusste er nicht, dass diesen Floh die Staatsanwältin dem Abteilungsleiter ins Ohr gesetzt hatte. Denselben Floh, den sie der Kollegin Cuscunà auch schon…

»Was wollen Sie damit sagen?«, fragte er verwirrt seinen Boss.

»Wir vermuten ein Eifersuchtsdrama. Das kommt immer gut an. Der Täter handelte mutmaßlich im Affekt, was schon daran zu erkennen ist, dass er die Mordwaffe nach der Tat weggeworfen hat. Dass sie dabei im Innenhof der SEIDENPLANTAGE landete, das war wohl eher unbeabsichtigt. Damit nehmen wir die SEIDENPLANTAGE aus dem direkten Fokus. Stellen Sie sich doch einmal vor, welchen finanziellen Schaden die Betreiber der SEIDENPLANTAGE hätten, wenn sie direkt mit einem Mord in Verbindung gebracht würden?«

»Aber…«, versuchte der Köstlbacher zu intervenieren.

»Nichts aber! Es bleibt dabei! Veranlassen Sie die entsprechende Presseerklärung!«

Mit dieser strikten Anweisung hatte sich der neue Abteilungsleiter von einer anderen, einer harten Seite gezeigt. Jetzt wusste jeder im Raum, dass der Sekt und die Canapés nur einem freundlichen Start gedient hatten.

Die Cuscunà hatte sich unterdessen wieder leise zu den anderen gesellt. Ihr Makeup leicht verschmiert. Schadenfreude empfand sie keine. Aber direkt unglücklich war sie nun auch nicht mehr.

Kapitel 10

Nach diesem Auftritt verließ der Abteilungsleiter Lenz arroganten Schrittes, wie die meisten der Anwesenden hinterher gesehen zu haben glaubten, den Besprechungsraum. Natürlich stand eine gewisse Absicht dahinter. Wer die Zügel erst einmal straff annimmt, der kann sie hinterher umso leichter auch wieder lockerlassen. Das trifft auf einen Abteilungsleiter kaum weniger zu, als auf einen Reiter. Wer weiß, vielleicht haben dieses Wissen Führungskräfte sogar vom Pferdesport übernommen.

In den folgenden Minuten war das Opfer Helge Martinson der Drehund Angelpunkt. Erst wenn genug über sie in Erfahrung gebracht worden wäre, würde man erste Theorien aufstellen können.

Trotz oder gerade wegen der offensichtlichen Meinung des Abteilungsleiters, dass die SEIDENPLANTAGE aus allem rauszuhalten sei, ließ es sich der Köstlbacher nicht nehmen, die SEIDENPLANTAGE weiterhin in seine Ermittlungen einzubeziehen. Immerhin war es möglich, dass Kunden dieser › Dayspa ‹ relevante Beobachtungen gemacht haben könnten. Selbst wenn diese bereits Tage vor der Tat gewesen wären. Und sollte diesbezüglich der Lenz wieder intervenieren, so konnte sich der Köstlbacher immer noch an die Staatsanwältin wenden, zu der er einen besonderen Draht zu haben glaubte.

Die Besprechung dauerte noch an, da noch lange nicht alles organisiert war. Die Cuscunà bekam – sie persönlich empfand es zunächst als Strafe – die Aufgabe, die Angehörigen der Toten ausfindig zu machen und sie über den Mord an ihrer Tochter zu informieren. Da die Cuscunà dazu kaum eine Dienstreise nach Norwegen genehmigt bekommen würde, stellte sich dieser Auftrag letztendlich doch nicht so schlimm heraus. Das Informieren würde die norwegische Polizei übernehmen. Und die Leiche würde nach der Obduktion in der Gerichtsmedizin Erlangen umgehend nach Norwegen überführt werden.

Kapitel 11

Es waren noch keine fünf Minuten seit der Besprechung vergangen, als zwei Anrufe hintereinander beim Köstlbacher eingingen. Der erste kam von der Spusi. Hans Keller, der Laborchef im Hause, hatte die Mordwaffe abschließend untersucht. Das Blut daran stimmte mit dem der Toten überein. Was nicht anders zu erwarten gewesen war. Aber was der Keller, beziehungsweise eine seiner Laborantinnen, nach dem Säubern der Waffe entdeckt hatte, erstaunte. In die Klinge war sehr dilettantisch, jedenfalls absolut unprofessionell, ein Name in großen Druckbuchstaben eingraviert: KARIN .

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