Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren

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Es ist das Jahr ohne Sommermonsun. Trinkwasser ist knapp und kostbar. Die Klimakatastrophe hat längst begonnen!
Senator Finn O’Sullivan, Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee, wird tot in seiner Bibliothek aufgefunden. Seinem einzigen Sohn Lee bleibt keine Zeit, sich um den Nachlass zu kümmern, denn die vielversprechende neue Technologie seiner eigenen Firma zur Meerwasserentsalzung kommt genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Zum ersten Mal bleibt der für weite Landstriche lebenswichtige Sommermonsun aus. Dürre und Wassermangel rund um den Globus nehmen katastrophale Ausmaße an. Skrupellose Wasserkonzerne schreiben nie zuvor erreichte Gewinne. Das Wetter spielt verrückt, das Klima gerät aus den Fugen.
Doch gemeinsam mit seiner Anwältin Marion Legrand kommt Lee einer noch größeren Sache auf die Spur. Für die beiden beginnt die Spurensuche in einer mysteriösen Fabrik im Süden der USA. Es ist der Anfang einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit, denn hinter der Korruption steckt ein Projekt jenseits aller Vorstellungen.

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»Nur ganz grob. Wir werden das noch im Detail analysieren müssen. Die Katastrophe hat uns mit Sicherheit um mehrere Wochen, wenn nicht Monate zurückgeworfen. Was das heißt, kann ich beim besten Willen noch nicht sagen. Der einzige Lichtblick ist, dass wahrscheinlich Ersatzteile für die zerstörten Komponenten vorhanden sind.«

»Das ist gut«, rief der Beamte und ergänzte sogleich verlegen: »Ich meine, unter diesen Umständen.«

»Unter diesen Umständen«, wiederholte Kiera abwesend. Ihr war plötzlich ein Gedanke gekommen. »Was ist eigentlich mit dem Wachmann?«

»Verschwunden. Wir suchen ihn«, antwortete der Einsatzleiter. »Er wird uns einiges zu erzählen haben.«

»Steckt er mit drin?«, fragte Luca.

»Wir müssen davon ausgehen. Das Tor war nicht aufgebrochen. Die Täter müssen einen Schlüssel gehabt haben, oder jemand hat sie hereingelassen.« Kieras Blick wanderte vom Beamten zu ihren Freund. Hilflos fragte sie beinahe unhörbar:

»Warum?«

Sie erhielt keine Antwort.

Garfield Park, Chicago

Zutritt zum Mont Blanc hatte nur, wer eine der ganz seltenen goldenen Chipkarten besaß und überdies den Geheimcode kannte. Die meisten der Angestellten des Nahrungsmittelmultis Mamot SA kannten daher das fünfte Stockwerk des Hauses 1W am amerikanischen Hauptsitz im Süden Chicagos nur vom Hörensagen. Holzgetäfelt sollte das Reich des CEO Maurice Leblanc sein. Eine Alphütte inmitten gesichtsloser Geschäftsbunker, und wie jedes Gerücht, hatte auch dieses einen wahren Kern. Als Alicia Guyot aus dem Lift trat, wähnte sie sich zwar nicht in den Alpen, dafür war das Holz zu dunkel, die Maserung zu dezent, die Verarbeitung zu vornehm, eher glich die Etage dem gediegenen Kundenbereich einer Schweizer Privatbank. Als EVP Wasser für Asien und Amerika hatte die hochgewachsene Frau mit der asketischen Ausstrahlung eines Marathonläufers bereits eine steile Karriere hinter sich, doch sie war noch lange nicht am Ziel. Höchstens auf gutem Weg dorthin, wie sie jedes Mal mit einem gewissen Bedauern feststellte, wenn sie diesen Korridor entlang zur Direktionskonferenz schritt.

»Wie laufen die Verhandlungen mit den Häuptlingen?«, fragte sie spöttisch, als sie ihren Kollegen im Vorraum traf. Paul Krüger war für das Wassergeschäft in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zuständig und stand zuoberst auf ihrer Abschussliste. Sie hielt nicht viel von der geografischen Aufteilung der Verantwortungsbereiche. Wasser war ein globales Geschäft, und je weniger sauberes Trinkwasser es gab, je schneller die traditionellen Landwirtschaftsgebiete der Erde verdorrten, desto großräumiger musste man denken. Ihr war klar, dass früher oder später nur ein Chef dieser Geschäftssparte überleben würde, und sie wusste genau, dass der nicht Krüger hieß.

»Wirst du gleich hören«, gab Krüger kaltschnäuzig zurück und ging ins Sitzungszimmer. Ein ironisches Lächeln umspielte ihre schmalen Lippen. Sie war bereits über jede Einzelheit seines Berichts informiert, brauchte der frohen Botschaft Krügers nicht erst zuzuhören, und sie hatte sich gut auf diese Sitzung vorbereitet.

Leblanc eröffnete mit den neusten konsolidierten Quartalszahlen des Konzerns, wie immer mit liebenswürdigem Lächeln, die Selbstsicherheit in Person. Diesmal hatte er allen Grund dazu, denn Umsatz und Gewinn wuchsen nahezu exponentiell. Der Agrarbereich und das Wassergeschäft profitierten geradezu unverschämt von den sich ausbreitenden Trockenzonen. Die schleichende Klimakatastrophe war ein einziger Segen für Mamot. Dass dies auch weiter so bleiben würde, bestätigte sich schnell durch die Berichte der Manager.

Die Reihe war an ihr.

»Alicia, ich gehe davon aus, dass du uns auch nicht enttäuschen wirst«, sagte Leblanc und nickte ihr zu. Sie wartete, bis das beifällige Gelächter über den kleinen Scherz des CEO verstummt war, bevor sie ihre kurze, aber wichtige Lektion begann.

»Danke für die Blumen, Maurice. Da die meisten Anwesenden nicht im Detail über die aktuelle Wassersituation informiert sind, möchte ich kurz über einen Markt ausholen, der uns mit Sicherheit noch sehr lange beschäftigen wird: Indien. Die Lage auf dem Subkontinent ist mit einem Wort katastrophal. Schon 2007, also noch vor der großen Trockenheit, die wir seit ein, zwei Jahren beobachten, betrug die total verfügbare Menge an erneuerbarem Süßwasser im Schnitt nur noch 1‘622 Kubikmeter pro Person und Jahr. Gebiete, die weniger als 1‘700 zur Verfügung haben, gelten als gestresst, bei 1‘000 spricht man von chronischem Wassermangel, und dieser Marke nähert sich Indien beängstigend schnell. In weiten Teilen des Landes sinken die Grundwasserspiegel um mehr als einen Meter pro Jahr, teilweise sogar drei Meter. Wir haben nur Schätzungen, aber das International Irrigation Management Institute, IIMI, geht davon aus, dass das Grundwasser in Indien mindestens doppelt so schnell verbraucht wird, wie es sich wieder auffüllt. Ich denke, diese paar Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.«

Sie trank einen Schluck des Edelwassers aus den Bergen von Tennessee und beobachtete die Reaktion ihrer Kollegen. Wie es schien, hatte sie ihr Interesse geweckt. Alle Augen waren auf sie gerichtet, als sie fortfuhr:

»Was heißt das für Mamot? Durch unser Softdrinkgeschäft sind wir bereits gut positioniert bei der Förderung von Grundwasser aus großen Tiefen. Eine aufwändige Technologie, die sich kein einfacher Bauer leisten kann. Wir sitzen also an den noch verbleibenden lokalen Quellen. Diese erfolgreiche Strategie wird aggressiv weiterverfolgt. Ergänzt wird unser Angebot durch schnell wachsende Exporte in die Krisenregionen. Meine Mitarbeiter sind in diesen Minuten daran, einen langfristigen Großauftrag mit der Regierung des Bundesstaates Kerala im Südwesten des Subkontinents auszuhandeln.«

Sie drückte auf die Fernbedienung des Projektionssystems, um die einzige Präsentationsgrafik zu zeigen, die sie mitgebracht hatte.

»Dieses Chart verdeutlicht, was das in Zahlen für unseren Konzern bedeutet.« Erstauntes Raunen quittierte ihren Bericht. Das festgefrorene Lächeln auf dem Gesicht des CEO wurde noch eine Spur strahlender, als er sich bei ihr bedankte und das Wort an ihren Kollegen Krüger weitergab. Bei Leblanc wirkte die Aussicht auf einen noch fetteren Bonus wie eine Verjüngungskur.

Krüger war kein begnadeter Redner, aber sein Bericht über die Aktivitäten in Afrika barg doch genügend Sprengkraft, um die Kollegen wach zu halten. Es war ihm gelungen, dem Konzern ein riesiges Gebiet im Norden Ghanas zu sichern, auf dem Jatropha angebaut werden sollte.

»Die Samen der Jatrophapflanze sind überaus ölhaltig«, erklärte er. »Sie eignen sich perfekt für die Produktion von Biosprit. Wir profitieren gleich dreifach von diesem Geschäft. Erstens sorgen wir für die Bewässerung, zweitens liefern wir optimiertes Saatgut, das einen intensiveren Anbau ermöglicht und damit den Wasserbedarf noch steigert, und drittens dringen wir in den lukrativen Markt für Biotreibstoffe ein.«

»Sehr gut, ausgezeichnet«, lobte Leblanc. Sein sonniges Lächeln stand ihm gut. Alicia verriet durch keine Regung, dass sie bereit war, zuzustechen. Sie ging als Letzte zusammen mit dem CEO hinaus.

»Hast du eine Minute?«, fragte sie beiläufig.

»Für dich immer meine Liebe.« Galant hielt er ihr die schwere, gepolsterte Tür zu seiner Bürosuite auf und sie setzten sich auf das harte Leder der antiken Polstergruppe. »Warum so ernst?«, fragte er beunruhigt, während er sie forschend anblickte.

»Ich mache mir wirklich Sorgen, Maurice.« Er antwortete nicht, aber sein Lächeln wurde merklich kühler. »Es geht um diese Jatropha-Geschichte in Ghana.«

»Was ist damit?«

»Wir sollten da sehr vorsichtig sein. Ich hatte keine Zeit mehr, das vor der Sitzung mit Paul zu besprechen, darum komme ich gleich zu dir damit. Man hat mir einen vertraulichen Bericht einer Gruppe regionaler Umweltschützer zugespielt …«

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