Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren

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Es ist das Jahr ohne Sommermonsun. Trinkwasser ist knapp und kostbar. Die Klimakatastrophe hat längst begonnen!
Senator Finn O’Sullivan, Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee, wird tot in seiner Bibliothek aufgefunden. Seinem einzigen Sohn Lee bleibt keine Zeit, sich um den Nachlass zu kümmern, denn die vielversprechende neue Technologie seiner eigenen Firma zur Meerwasserentsalzung kommt genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Zum ersten Mal bleibt der für weite Landstriche lebenswichtige Sommermonsun aus. Dürre und Wassermangel rund um den Globus nehmen katastrophale Ausmaße an. Skrupellose Wasserkonzerne schreiben nie zuvor erreichte Gewinne. Das Wetter spielt verrückt, das Klima gerät aus den Fugen.
Doch gemeinsam mit seiner Anwältin Marion Legrand kommt Lee einer noch größeren Sache auf die Spur. Für die beiden beginnt die Spurensuche in einer mysteriösen Fabrik im Süden der USA. Es ist der Anfang einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit, denn hinter der Korruption steckt ein Projekt jenseits aller Vorstellungen.

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Sie streifte die Kiste neben ihrem Pult am Fenster mit einem bösen Blick. Am liebsten hätte sie den Inhalt unbesehen dorthin gekippt, wo er ihrer Meinung nach hingehörte, in den Abfalleimer. Aber der selige Senator O’Sullivan war stets ein guter Kunde der Kanzlei gewesen und Peter wollte, dass es auch mit seinem Sohn und Erben so weiterging. Das Vollzeitpensum ihrer anderen Dossiers änderte nichts daran, dass sie diese Aufräumarbeiten, dieses Stochern im Nachlass des Senators nebenbei auch noch erledigen durfte. So stand diese blöde Kiste nun seit Wochen neben ihrem Schreibtisch und wartete jeden Abend darauf, dass sie sich ihrer liebevoll annahm. Sie schaute hinaus zu den Fenstern des Geschäftshauses jenseits der Strasse und schmunzelte. Ihr unbekannter Leidensgenosse genau gegenüber saß an seinem Arbeitsplatz. Wie sie würde er wohl auch heute Nacht als Letzter das Licht auf der neunten Etage löschen.

Mit einem Seufzer warf sie den leeren Becher in den Papierkorb und schloss die Kiste auf. Die finanziellen Angelegenheiten des Verblichenen waren wesentlich komplexer als erwartet. Sie überblickte die Verpflichtungen und Außenstände noch immer nicht vollständig, und es gab Zahlungen, die dem Privatkonto des Senators jedes Quartal gutgeschrieben wurden, deren Ursprung völlig im Dunkeln lag. Sie hatte sich vorgenommen, diesen Geldflüssen heute nachzugehen. Einmal musste sie wohl in den sauren Apfel beißen. Als sie den Ordner mit den Kontoauszügen herausnehmen wollte, fiel ihr Blick auf die beiden Handys des Senators, und ihre Miene hellte sich auf. In den gespeicherten Daten der Telefone zu stöbern machte entschieden mehr Spaß, als endlose Zahlenreihen zu studieren. Sie schaltete das erste Gerät ein. Im Adressbuch standen im wesentlichen Namen und Nummern von Kongressabgeordneten, ihren Büros und die Daten von Firmen, mehrheitlich Energiekonzerne und Kraftwerkbetreiber. Big Coal in Arizona war prominent vertreten, wie sie feststellte. Es war O’Sullivans Geschäftstelefon, und sie fand auch in den Anruflisten keine Hinweise auf die Herkunft der Zahlungen. Belanglos, sie legte es weg, schaltete das zweite Telefon ein und erlebte gleich die erste Überraschung, als das Display aufleuchtete. $10.55 Gesprächsreserve zeigte es an. Der ehrenwerte Senator benutzte ein anonymes prepaid Handy. Die Sache begann interessanter zu werden. Aus dem Augenwinkel sah sie das Licht der Schreibtischlampe gegenüber aufblitzen. Sie schaute auf. Da stand er am Fenster, ihr unbekannter, stummer Gesprächspartner und winkte. Lachend grüsste sie mit beiden Armen wedelnd zurück, bevor sie sich das vielversprechende Telefon vornahm.

Wieder tauchte der Name seines Senatskollegen Neill Douglas in der Adressliste auf. Sie verglich die Telefonnummer automatisch mit der Nummer im anderen Apparat. Volltreffer!, dachte sie grimmig. Auch der noble Herr Douglas aus Chicago benutzte verschiedene Nummern. Sie wäre jede Wette eingegangen, dass auch er ein anonymes Handy besaß. Zu gerne hätte sie erfahren, welche geheimen Händel auf diesem Kanal abgewickelt wurden. Die Liste der Namen war nicht lang. Neben der Festnetznummer seines Hauses in Potomac, die er unter ›me‹ gespeichert hatte, fielen ihr ein paar Namenskürzel unter einer unbekannten Vorwahl auf, alles Festnetznummern. Sie tippte eine davon in die Suchmaschine. Kein Treffer, die Nummer war unbekannt. Sie versuchte es mit der nächsten, mit dem gleichen Resultat. Keine der Nummern war registriert. Mehr als interessant, die Sache begann schon ein wenig zu riechen. Der einzige weitere Name im Adressbuch, der kein Kürzel zu sein schien, war ›Jade‹. Keine Adresse, einfach Jade und eine Mobiltelefonnummer. Kurz entschlossen rief sie an.

»VIP Secretaries, womit können wir Ihnen dienen?«, hauchte eine laszive Frauenstimme. Vor Schreck fiel ihr das Telefon aus der Hand. Hastig unterbrach sie die Verbindung und schüttelte sich. Ihr war, als hätte sie den heißen Atem der Frau im Nacken gespürt. Die Bedeutung dieser Nummer war zumindest jetzt klar. Machtmenschen wie der alte Senator ließen auch in dieser Hinsicht nichts anbrennen. Warum hatte sie nicht daran gedacht? Neugierig rief sie die Liste der letzten Anrufe ab und verzog den Mund zu einem spöttischen Grinsen, als sie die Nummer sah, die der gute Mann zuletzt gewählt hatte: Jade. »Wenigstens glücklich gestorben«, knurrte sie giftig. Sie blätterte aufmerksam durch die anderen Listen. Mehrere Anrufe waren registriert, die der Senator nicht, oder nicht mehr, entgegengenommen hatte. Eines der seltsamen Kürzel, ›DAZ‹, tauchte dreimal auf, die Geheimnummer Neills gar viermal kurz nacheinander. Sie hatte schon den Rückruf zu DAZ gestartet, als sie hastig abbrach, um erst die Mailbox abzufragen.

Zwei Meldungen hatte der Senator noch nicht abgehört. Die Dame von VIP Secretaries bedauerte, dass Jade den Senator nicht angetroffen hatte und empfahl sich für das nächste Mal. Kurz vorher die Aufforderung des verärgerten Senators Douglas, ihn dringend auf dieser Nummer zurückzurufen, dringend! Nichts, was sie wirklich weiterbrachte. Aus dem, was sie bisher herausgefunden hatte, konnte man sich beliebige Geschichten zusammenreimen. Zuletzt rief sie die Nummern hinter den unverständlichen Kürzeln der Reihe nach an, aber außer hallo? War nichts zu erfahren. Sie gestand es sich nicht gerne ein, aber vielleicht brauchte sie doch noch die Hilfe ihres Bosses. Peter kannte alle Tricks, wenn es darum ging, Leute aus der Anonymität ans Licht zu zerren. Wie gewohnt, notierte sie minutiös, was sie bisher gefunden hatte und legte die Telefone beiseite.

Die Fenster gegenüber waren noch erleuchtet und ihr Unbekannter saß festgewachsen über seinen Computer gebeugt am Schreibtisch, als sie lustlos den Ordner mit den Kontoauszügen öffnete. Sie musste endlich wissen, woher die ominösen Zahlungen stammten.

10. Apr. AZ Tech. Fountain Hills Beratungshonorar Q2 $25’000.00

07. Jan. AZ Tech. Fountain Hills Beratungshonorar Q1 $25’000.00

08. Okt. AZ Tech. Fountain Hills Beratungshonorar Q4 $25’000.00

09. Jul. AZ Tech. Fountain Hills Beratungshonorar Q3 $25’000.00

Satte hunderttausend Dollar Beratungshonorar in einem Jahr, wofür? Auffällig war, dass die Beträge offenbar jeweils zu Beginn des Quartals ausbezahlt wurden. Äußerst ungewöhnlich für Honorare. Sie hatte noch nie von so einem Fall gehört. Der Senator war am 21. April gestorben, also musste wohl der größte Teil der Zahlung vom 10. April wieder rückgängig gemacht werden.

Die Firma AZ Tech, oder AZ Technologies, gab es nicht im Internet, so lange sie auch suchte. Fountain Hills hingegen war ein Ort der existierte, mehrfach. AZ deutete auf Arizona hin, und der Senator stammte aus diesem Staat, also suchte sie Fountain Hills in Arizona. Es gab eine kleine Stadt östlich von Scottsdale bei Phoenix mit diesem Namen. Immerhin ein Anhaltspunkt. Erst als sie die Firmendatenbank durchsuchte, tauchte der Name AZ Technologies Inc. auf, im Handelsregister von Delaware, Aktienkapital: null Dollar. Die Sache begann plötzlich ganz übel zu stinken. Ohne große Hoffnung rief sie die Kontaktnummer an, die der kurze Firmeneintrag nannte. Tatsächlich meldete sich nach ein paar Summtönen die bekannte Computerstimme aus dem Amt: kein Anschluss unter dieser Nummer. Es war Zeit, ihren Kunden anzurufen.

Lee O’Sullivan antwortete augenblicklich.

»Anna?«, fragte er gereizt.

»Marion Legrand von …«

»Wer?« Du bist ja ein richtig Netter, dachte sie bissig, als sie den zweiten Anlauf nahm, sich vorzustellen.

»Dr. O’Sullivan, entschuldigen Sie den späten Anruf, aber es ist wichtig. Wir müssen uns treffen.«

»Was gibt es denn so Wichtiges?«, fragte er mürrisch.

»Es geht um den Nachlass Ihres Vaters …«

»Das habe ich angenommen.« Ein wahrer Goldschatz, dieser Junge. Langsam ging er ihr auf den Keks. Um das Gespräch abzukürzen, fragte sie einfach:

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