Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren

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Es ist das Jahr ohne Sommermonsun. Trinkwasser ist knapp und kostbar. Die Klimakatastrophe hat längst begonnen!
Senator Finn O’Sullivan, Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee, wird tot in seiner Bibliothek aufgefunden. Seinem einzigen Sohn Lee bleibt keine Zeit, sich um den Nachlass zu kümmern, denn die vielversprechende neue Technologie seiner eigenen Firma zur Meerwasserentsalzung kommt genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Zum ersten Mal bleibt der für weite Landstriche lebenswichtige Sommermonsun aus. Dürre und Wassermangel rund um den Globus nehmen katastrophale Ausmaße an. Skrupellose Wasserkonzerne schreiben nie zuvor erreichte Gewinne. Das Wetter spielt verrückt, das Klima gerät aus den Fugen.
Doch gemeinsam mit seiner Anwältin Marion Legrand kommt Lee einer noch größeren Sache auf die Spur. Für die beiden beginnt die Spurensuche in einer mysteriösen Fabrik im Süden der USA. Es ist der Anfang einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit, denn hinter der Korruption steckt ein Projekt jenseits aller Vorstellungen.

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»Da kommt unsere neue Technologie wie gerufen, nehme ich an«, lächelte Lee. Der Ingenieur nickte mit ernster Miene und antwortete:

»Was glauben Sie, warum ich mich so für dieses Projekt einsetze?«

Lee hätte ihm schon noch andere Gründe nennen können, sagte aber nur: »Ich kann nur wiederholen, Luca, dass wir von Disruptive Technologies alles daran setzen werden, Sie nicht zu enttäuschen. Wie Sie wissen, stecken wir eine nicht unbeträchtliche Summe an Risikokapital in dieses Unternehmen.«

»Ich unterbreche nur ungern«, lächelte Kiera, »aber sollten wir nicht langsam aufbrechen?« Luca schaute auf die Uhr und stutzte.

»Schon so spät! Natürlich, du hast völlig recht. So gern ich mehr Zeit mit euch verbringen würde, ich muss leider um drei wieder zurück sein. Zum Glück ist es nicht weit zu den Galerien.« Er lachte. »Nichts ist weit weg auf Malta.«

Sie fuhren in Kieras Wagen aus der Stadt nach Westen, dann durch hügeliges Land in südlicher Richtung zu einem abgeschiedenen Dorf namens Siggiewi, dessen Zentrum der prunkvolle Kuppelbau einer kolossalen Kirche beherrschte wie in fast jeder Siedlung auf der Insel. Am Dorfrand führte sie Luca in ein Gebäude der Wasserwerke.

»Der Eingang zu den Ta‘ Kandja Galerien«, sagte er, als sie den Aufzug bestiegen, der sie fast hundert Meter in die Tiefe bringen sollte. Unten erwartete sie ein weit verzweigtes Höhlensystem. Kilometerlange, schnurgerade Kanäle hatte man hier in den roten Fels gehauen. Kanäle, in denen sich das glasklare Grundwasser sammelte. Sie standen an einer Stelle, an der diese sternförmig zusammenliefen. Von hier aus wurde das kostbare Wasser an die Oberfläche gepumpt. »Dort wird es mit Chlor desinfiziert und ins Reservoir nach Qrendi geleitet. Das funktioniert seit Jahrzehnten wunderbar, es gibt nur ein kleines Problem.« Er zog ein Instrument aus der Tasche, nicht unähnlich einem kleinen Fernrohr, bestrich es mit etwas Wasser aus dem Kanal und gab es Lee. Ein Refraktometer, das den Salzgehalt des Wassers anzeigte.

»Null Prozent, sauberes Süßwasser«, betätigte Lee. Der Ingenieur nickte.

»Kein Problem, sollte man meinen«, bemerkte er und machte sich an einer dünnen Leitung zu schaffen. Mit wenigen Handgriffen pumpte er etwas Wasser aus der Tiefe des Felsens, strich ein paar Tropfen aufs Refraktometer und gab es wieder seinem Besucher zur Kontrolle.

»Salzwasser!«, rief Lee überrascht. Der Messzeiger stand bei deutlich über zwei Prozent. Er gab Kiera das Gerät, die ebenso erstaunt reagierte.

»Woher stammt dieses Wasser?«, fragte sie verblüfft. Luca antwortete mit bitterem Lächeln:

»Das ist die Qualität des Grundwassers nur zehn Meter unter unseren Füssen, absolut giftig für Menschen, Tiere und Pflanzen.« Seine beiden Besucher schauten sich mit großen Augen an.

»Brackwasser«, murmelte Kiera nachdenklich. »So nahe bei der Grund-

wasserfassung.«

»Das ist noch nicht alles. Wir messen den Salzgehalt bei unseren Quellen regelmäßig und stellen fest, dass der Pegel des Salzwassers steigt.«

»Wie schnell?«, fragte Lee sofort.

»Ein, zwei Zentimeter pro Jahr. Ja, es ist eine ernste Bedrohung für die Grundwasserversorgung. Heute deckt das Grundwasser gut vierzig Prozent des Trinkwasserbedarfs ab. Sechzig Prozent stammt aus Entsalzungsanlagen. Wenn der Trend so weitergeht, und es sieht alles danach aus dank dem Klimawandel, werden wir in Zukunft noch wesentlich mehr entsalztes Wasser benötigen. Es gibt schon jetzt Gegenden, wo die Bauern ihre privaten Brunnen wegen Versalzung nicht mehr benutzen können.«

»Warum freut mich das nicht?«, grinste Lee verlegen. Er verstand jetzt genau, was Luca mit seinem Teufelskreis gemeint hatte.

Der eindrückliche Anschauungsunterricht stimmte sie beide nachdenklich. Sie redeten nicht viel, als sie zum Bauplatz von Kieras Fabrik fuhren, nachdem sie Luca in Valletta abgesetzt hatten. Die Projekte Pembroke und Kochi hatten gleichzeitig gestartet, so war er nicht überrascht, dass Kieras Anlage von ferne wie eine perfekte Kopie des Betriebs in Indien wirkte, doch der Eindruck täuschte. Pembroke war weiter fortgeschritten. Kieras Ionenpumpe produzierte bereits Süßwasser im Testbetrieb, wie ihm seine Kollegin genüsslich vorführte.

»Du siehst, unsere revolutionäre Technologie funktioniert tadellos«, sagte sie mit hörbarem Stolz, als sie vor dem Haupttank standen. »Und das in Sichtweite des alten RO Werks.«

»Hast du etwas anderes erwartet?«

Sie blieb ihm die Antwort schuldig und zuckte nur die Achseln. Nachdem sie eine Weile in Gedanken versunken dem beruhigenden Summen der Maschinen zugehört hatten, ging sie zum Tor und gab ihm ein Zeichen, ihr zu folgen. Sie führte ihn in eine Halle, die gleichzeitig Ersatzteillager und Reparaturwerkstätte war.

»Ich denke, das ist der wahre Grund deines Abstechers nach Malta«, spottete sie und zeigte auf eine Palette, wie er sie das letzte Mal unter äußerst widrigen Umständen gesehen hatte.

»Mich laust der Affe!«, rief er verdutzt. Vor ihm stand eine original verpackte Spezialpumpe, wie er sie in Kochi dringend benötigte. »Ihr braucht die nicht?«

»Das war keine sehr intelligente Frage, Lee«, stichelte sie.

»Sie muss sofort nach Kochi.« Sie antwortete nicht, blickte ihn nur auffordernd an, bis er fragte: »Was?«

»Ich warte auf das Zauberwort.«

»Ach so – bitte. Tut mir leid, der Anblick des kostbaren Teils hat mich einigermaßen erschüttert. Ich bin den Pumpen wohl zu lange auf den Fersen gewesen.

»Kein Problem«, grinste sie. »Du bist der Boss, und wir benötigen tatsächlich nur eine der beiden Pumpen im Betrieb. Ich schicke sie dir gerne nach Kochi, aber wir fahren dann ohne Reserve, und das will mir nicht gefallen.«

»Mir auch nicht, aber unter diesen Umständen können wir es durchaus eine gewisse Zeit verantworten.«

Den nächsten Tag hatte er für die administrative Aufarbeitung der Spassky-Affäre reserviert. Er saß den ganzen Tag am Computer in Pembroke, telefonierte stundenlang mit der Transportfirma, der Versicherung, den Behörden in den Staaten und in Indien und hing nebenbei dauernd am Chat mit Ingo und seinen Leuten in Kochi. Am frühen Abend kehrte er todmüde und frustriert ins Hotel zurück. Sein Magen knurrte. Seit dem kargen Frühstück hatte er nichts zwischen den Zähnen gehabt. Matt setzte er sich auf die Terrasse des Restaurants und ließ sich das Tagesmenu bringen, ohne zu wissen, was er bestellte. Das Fleisch hatte einen ungewohnten Geschmack und war mit feinen Knochen durchsetzt. Trotzdem leerte er den Teller mit Heißhunger.

Nach dem Essen entfaltete er den Stadtplan, den er an der Rezeption erhalten hatte, richtete ihn nach seinem Blickwinkel aus und versuchte, der grandiosen Kulisse zu seinen Füßen Namen zuzuordnen. Er überblickte einen großen Teil der natürlichen Bucht des Grand Harbour, des Grossen Hafens, den mächtige, jahrhundertealte Festungsanlagen bewachten. Genau gegenüber ragte das Fort St. Angelo an der Spitze des Städtchens Vittoriosa aus den Fluten, zu beiden Seiten flankiert von den Bastionen Ricasoli und St. Michael auf den Landzungen des Hafens, eine Stein gewordene Armada. Hunderte Schiffe aller Kategorien lagen an den Kais der Buchten zwischen den befestigten Felsen. Unangenehme Erinnerungen, aber auch ein gewisser Stolz, erfüllten ihn, als sein Blick über die lange Reihe der Frachter an den Docks schweifte. Einer plötzlichen Eingebung folgend winkte er den Kellner herbei und fragte nach einem Fernglas.

Die Registrierungen und Flaggen der vordersten Schiffe waren gut zu erkennen durch den Feldstecher. Bedächtig musterte er Pier um Pier, Mole um Mole, ohne ernsthaft zu suchen. Es gab nicht viele Frachter, die der Spassky glichen. Riesige Tanker und Containerschiffe beherrschten das Bild, und die Hüllen der kleineren Mehrzweckfrachter, die er sah, schienen selbst aus dieser Distanz in wesentlich besserer Verfassung zu sein als das, was er in Erinnerung hatte. Bis auf einen Kahn, den er beinahe übersehen hätte, weil er halb verdeckt neben einem Tanker lag. Elektrisiert schwenkte er das Fernglas zurück auf den grauen Bug. Er versuchte vergeblich, die Beschriftung zu lesen, aber die rotbraunen Striemen, die Roststreifen auf der Hülle, ließen seinen Puls höher schlagen. Er sprang erregt auf, rannte die Treppe hinunter zum Empfang und ließ sich ein Taxi rufen. Er sparte sich lange Erklärungen, zeigte dem Fahrer mit dem Fernglas, wo er hin wollte und versprach ihm den doppelten Lohn, wenn er die Strecke rund ums Hafenbecken in Rekordzeit schaffte. Hatte er geglaubt, den maltesischen Fahrstil nach Kieras waghalsigen Manövern zu kennen, musste er jetzt einsehen, dass er sich gründlich getäuscht hatte. Der Taxifahrer verstand seinen Auftrag als sportlichen Wettkampf, bei dem es nur eine Regel gab: gewinnen. Verbissen navigierte er den Mercedes durch die engen Gassen der Stadt, scheute nicht davor zurück, einen unglücklich geparkten Lieferwagen über den Gehsteig zu umfahren und raste nach wenigen Minuten mit seinem konsternierten Fahrgast die Floriana hinunter nach Marsa am Ende der Bucht. Das Taxi tauchte ungebremst in ein verwirrendes Netz schmaler Häuserschluchten ein. Lee versuchte gar nicht erst, sich zu orientieren. Er stemmte sich gegen das Armaturenbrett und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass der Höllenritt ein Ende hätte.

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