Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren

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Es ist das Jahr ohne Sommermonsun. Trinkwasser ist knapp und kostbar. Die Klimakatastrophe hat längst begonnen!
Senator Finn O’Sullivan, Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee, wird tot in seiner Bibliothek aufgefunden. Seinem einzigen Sohn Lee bleibt keine Zeit, sich um den Nachlass zu kümmern, denn die vielversprechende neue Technologie seiner eigenen Firma zur Meerwasserentsalzung kommt genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Zum ersten Mal bleibt der für weite Landstriche lebenswichtige Sommermonsun aus. Dürre und Wassermangel rund um den Globus nehmen katastrophale Ausmaße an. Skrupellose Wasserkonzerne schreiben nie zuvor erreichte Gewinne. Das Wetter spielt verrückt, das Klima gerät aus den Fugen.
Doch gemeinsam mit seiner Anwältin Marion Legrand kommt Lee einer noch größeren Sache auf die Spur. Für die beiden beginnt die Spurensuche in einer mysteriösen Fabrik im Süden der USA. Es ist der Anfang einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit, denn hinter der Korruption steckt ein Projekt jenseits aller Vorstellungen.

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»French Creek«, sagte der Fahrer mit breitem Grinsen, als er an den Kais anhielt. Kopfschüttelnd bezahlte ihm Lee den unverschämten Preis.

»Soll ich hier warten, Sir?«

»Nein, danke«, antwortete er schnell. Ihm drehte sich der Magen um beim Gedanken, nochmals in dieses Taxi zu steigen.

Die Anlegestelle des verdächtigen Frachters musste etwas weiter draußen an der Spitze der Landzunge von Senglea sein. Angespannt eilte er dem Kai entlang, versuchte sich das Bild in Erinnerung zu rufen, das er durchs Fernglas gesehen hatte. Hier unten, zwischen haushohen Schiffsrümpfen und Kränen, war eine Orientierung schwieriger als er sich vorgestellt hatte. Aber er war auf dem richtigen Weg. Von weitem sah er den Tanker, neben dem er das gesuchte Schiff vermutete. Freudige Erregung ergriff ihn. Ein Stapel Container versperrte ihm die Sicht. Er begann zu rennen und stoppte abrupt, als er den Liegeplatz des Frachters erreichte. Das Schiff hatte die Taue eingeholt und abgelegt. Wütend und fasziniert zugleich schaute er dem Wendemanöver des Frachters zu, bis er hinter dem Tanker verschwand. Es war nicht die Spassky. Ein anderer Name stand in frischen, leuchtend weißen, kyrillischen Lettern am Bug: ›Го´рский‹, Gorsky. Aber es war dasselbe Schiff, die Muster der Roststreifen und der seltsame Knoten am Buganker ließen keinen Zweifel daran.

Lincoln Park, Chicago

Der Ball flog punktgenau dorthin, wo er nicht hinfliegen sollte. Anna schleuderte das Racket wütend zu Boden. Ihr Squashpartner warf ihr einen besorgten Blick zu, als er auf ihre Seite wechselte.

»Nicht dein Tag heute, was?«

»Ich glaube, es ist besser wenn ich aufhöre. Tut mir leid, Scott.« Schweigend verließen sie den Court. Auf dem Weg zu den Duschen räusperte sich Scott und fragte vorsichtig: »Alles in Ordnung mit dir?«

»Ja – nein, ach lassen wir das.« Scott war eine Generation älter als sie, aber topfit. Er war ihr Mentor in der Redaktion und so etwas wie der persönliche Ratgeber in allen Lebenslagen. Sie hatte schnell Vertrauen zu ihm gefasst, denn er konnte gut zuhören, schwieg lieber, als Müll zu reden wie manch jüngerer Kollege, und wenn er den Mund aufmachte, traf er den Kern des Problems mit traumwandlerischer Sicherheit. Manchmal glaubte sie, er könnte Gedanken lesen. Auch jetzt drang er nicht weiter in sie ein und sagte nur:

»Ich bin nachher noch in der Cafeteria.«

Der Schock des kalten Wassers weckte ihre Widerstandskraft. Sie fühlte sich wieder stark genug, über ihren sehr persönlichen Konflikt zu sprechen. Scott saß am Fenster und nippte an seinem unvermeidlichen Grapefruitsaft, als sie die Cafeteria betrat. Er lächelte ihr aufmunternd zu, und sie setzte sich zu ihm.

»Soll ich dir etwas zu trinken holen?«

»Nein, lass nur, ich mag nichts.« Sie betrachtete ihre Fingernägel eingehend, wusste nicht, wie sie beginnen sollte, während Scott einfach wartete. Sein Schweigen setzte sie mehr als jede Frage unter Druck.

Schließlich sagte sie fast unhörbar: »Lee kommt nächste Woche zurück.«

»Schön, das ist gut.«

»Und ich freue mich gar nicht«, fuhr sie fort, als hätte sie ihn nicht gehört. Scott schien nicht überrascht. Er fragte nur:

»Warum?«

»Ich – weiß es selbst nicht«, murmelte sie in Gedanken versunken. »Es ist, als lese ich von der Reise eines Fremden. Ich nehme sie zur Kenntnis, aber sie berührt mich nicht.«

»Vermisst du ihn?« Typisch Scott. Diese Frage verlangte ein klares Ja oder Nein. Sie ließ keine Ausflüchte zu wie »liebst du ihn?« oder andere Allgemeinplätze. Sie ließ sich lange Zeit mit der Antwort. Was würde sich ändern wenn er wieder in Chicago wohnte? Sicher, sie würden sich ab und zu in einem teuren Restaurant gegenübersitzen, manchmal im Bett landen, aber sonst würde jeder sein Leben weiterführen wie bisher. Hatte sie ihn vermisst? Sie schüttelte den Kopf und sagte mit fester Stimme:

»Nein, wenn ich ehrlich bin, habe ich Lee nicht vermisst.«

»Was meinst du, wie denkt er darüber?«

Sie wusste es nicht. Sie fühlte sich stets zu ihm hingezogen, wenn sie zusammen waren, aber im Grunde kannte sie ihn nur oberflächlich, und das Gleiche galt wohl für ihn. Ihre Seelen hatten sich noch nicht gefunden.

»Wir sind verlobt«, sagte sie traurig.

»Die Gefühle sind wichtiger.«

»Ich weiß, aber – ach ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.« Er nahm ihre Hand und schaute ihr eindringlich in die Augen.

»Sag ihm einfach, was du mir gesagt hast«, riet er.

»So einfach ist das nicht«, murmelte sie tonlos, aber sie wusste, dass es ein guter Rat war.

Nach dem misslungenen Training fuhr sie nicht zu ihrem Apartment, sondern gleich nach Lincoln Park, an die exklusive Cleveland Avenue zum Haus ihrer Eltern. Einmal in der Woche trafen sich die Familienmitglieder, die es einrichten konnten, zum Dinner in der mit reichen Ornamenten und Zwiebeltürmchen verzierten viktorianischen Villa der Douglas’. Jedesmal, wenn sie durch den kleinen Vorgarten auf das Haus zuschritt, in dem sie aufgewachsen war, stellten sich die gleichen, widerstrebenden Gefühle ein. Oben der Himmel, das Paradies mit ihrem Zimmer, wo alles stimmte, wo sie sich noch immer sofort zu Hause fühlte, wenn sie es betrat, und unten die kalten, strengen, kaum geschmückten Räume, wo sich das offizielle Leben der Familie des Senators abspielte. Das Erdgeschoss erinnerte eher an das kahle Innere einer calvinistischen Kirche, und das war wohl auch die Absicht des streng presbyterianischen Patriarchen.

Ihre Mutter öffnete die Tür, bevor sie die sechs Stufen der Eingangstreppe erklommen hatte. »Gott sei Dank, dass wenigstens du Zeit hast«, rief sie erfreut.

»Sind wir allein?«

»Ja, Vater war kurz da, musste aber gleich wieder weg. Irgend ein Geschäftsessen im Lincoln Park.« Der Senator hielt seine Sitzungen mit Vorliebe im nahen Lincoln Park Jachtklub ab, wenn er in der Stadt war, nicht selten verbunden mit einer ausgedehnten Bootsfahrt auf dem Michigansee. Anna umarmte ihre Mutter und sie gingen ins Haus. Täuschte sie sich, oder registrierte ihre empfindliche Nase einen feinen Geruch nach Alkohol? Sollte die alte Krankheit wieder ausgebrochen sein? Sie blieb stehen und schaute ihre Mutter besorgt an.

»Was ist los?«

»Ma, hast du getrunken?«

Myra wandte sich unwirsch ab und ging in die Küche. »Dummes Zeug, ich habe nur den Wein probiert«, sagte sie, ohne sie anzusehen.

»Aber – das sollst du doch nicht. Du weiß, wie …«

»Willst du dich mit mir streiten oder hilfst du mir in der Küche?« Sie gab auf und schwieg. Streit mit der Mutter war so ziemlich das Letzte, was sie jetzt brauchte. Nachdem sie den Tisch gedeckt hatte, bemerkte sie beiläufig:

»Dad ist sehr oft abwesend, nicht wahr?«

»Ich sehe ihn jeden Sonntag in der Kirche«, antwortete ihre Mutter mit einem bitteren Lächeln. Anna unterdrückte eine Bemerkung, die ihr auf der Zunge lag. Sie aßen schweigend. Die Fragen blieben unausgesprochen, bis Myra zögernd feststellte:

»Du bist so still, Liebes. Geht es dir gut?«

Anna schreckte aus ihren Gedanken auf, lächelte beruhigend und antwortete: »Ja, alles in Ordnung. Es geht mir gut, ich bin nur etwas müde.« Sie wollte ihre Mutter nicht mit ihrem Entschluss belasten. Sie würde noch früh genug erfahren, dass die Hochzeit ihrer ältesten Tochter ins Wasser fiele. Sie wusste nur immer noch nicht, wie sie es Lee beibringen sollte.

Business District, Washington D

Allmählich wurde es Marion zu bunt. Warum musste sich der naive Schönling vom One To One ausgerechnet in sie vergucken? Er war viel zu jung für sie, was sie so natürlich niemals äußern würde, und überhaupt hatte sie weder Lust noch Zeit, ihren gescheiterten Affären gleich noch eine anzuhängen. Sie war ein Arbeitstier, eine Sklavin der vornehmen Senior Partner von Garrah, McKenzie, getrieben von der zweifelhaften Hoffnung, eines Tages ebenso bedeutend und stinkreich zu werden wie ihr Boss Peter. Der gute Dennis im Fitnesscenter hatte ja keine Ahnung vom wirklichen Leben in Washingtons Business District. Normale Leute machten sich um sieben Uhr abends nach dem Training auf den Heimweg, aber ihr Leben verlief alles andere als normal. Die Sporttasche in der einen, den heißen Starbucks-Becher in der anderen Hand, eilte sie die zwei Blocks bis zur achtzehnten Strasse zu ihrem Büroturm.

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