Carolin Philipps - Tuvalu

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Wenn der Sturm naht, bleibt dir nicht mehr viel Zeit: Doch kannst du deinem Schicksal wirklich entkommen?
Mitten im Südpazifik liegt die Inselgruppe Tuvalu. Dort lebt die 15-jährige Tahnee mit ihrer Familie. Sie ernähren sich von den Fischen aus der Lagune und von den Kokosnüssen, die vor dem Haus wachsen. Doch nun ist ihr Leben auf der Insel bedroht. Jedes Jahr von November bis April fegen Taifune über das Meer, die meterhohe Wellen verursachen. Sie zerstören die Häuser und lassen die Erde salzig und unbrauchbar werden. Eines Tages beschließt der Vater, mit der Familie auszuwandern. Tahnee hingegen möchte lieber bleiben …
Ein spannender und hochaktueller Roman über ein Zuhause, das vom Untergang bedroht ist.

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Über das Buch

Mitten im Südpazifik liegt die Inselgruppe Tuvalu. Dort lebt die 15-jährige Tahnee mit ihrer Familie. Sie ernähren sich von den Fischen aus der Lagune und von den Kokosnüssen, die vor dem Haus wachsen. Doch nun ist ihr Leben auf der Insel bedroht. Jedes Jahr von November bis April fegen Taifune über das Meer, die meterhohe Wellen verursachen. Sie zerstören die Häuser und lassen die Erde salzig und unbrauchbar werden. Eines Tages beschließt der Vater, mit der Familie auszuwandern. Tahnee hingegen möchte lieber bleiben …

Ein spannender Klima-Roman!

Inhalt Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 - фото 1

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Anhang

1

Er kam am Abend, plötzlich und ohne Vorwarnung. Es gab nichts, was auf einen Sturm oder gar Monsterwellen hingedeutet hatte. Nicht einmal die talaalikis , die Rußseeschwalben, die beim Herannahen eines Zyklons über die Dörfer flogen und alle mit ihrem schrillen Schrei warnten, waren gesehen oder gehört worden. Auch das von der Regierung installierte Frühwarnsystem, das die Bewohner auf dem kleinen Atoll mitten im Südpazifik warnen sollte, war wieder einmal ausgefallen.

Urplötzlich war sie da: die erste der Monsterwellen, die jeden Sturm begleiteten. Aus einer Höhe von acht Metern trafen die Wassermassen auf die Palmen am Strand, die wie trockene Zweige umknickten, und überschwemmten die kleinen Wohnhäuser, die keine zwei Meter über dem Meeresspiegel lagen. Die Menschen schrien, stolperten und rannten durcheinander nach allen Seiten davon. Mütter und Väter umklammerten die Hände ihrer Kinder und zerrten sie mit sich fort. Wer stürzte, wurde vom Wasser überspült.

Welle auf Welle schwappte durch Fenster und Türen in die Häuser und dann weiter bis zur Lagune auf der anderen Seite der an vielen Stellen nur zehn Meter breiten Insel Nanumea. Häuser, Dächer, Bäume, alles flog durch die Luft oder wurde im Wasserstrudel davongerissen.

Tahnee saß eng aneinandergedrängt neben ihren Eltern, ihrer Schwester Nouma und ihren zwei jüngeren Brüdern in der Kirche. Sie waren rechtzeitig vor dem immer stärker werdenden Sturm geflüchtet, nachdem ein umherfliegendes Wellblechdach auf der Terrasse ihres Hauses gelandet war.

Tahnee hörte von draußen das laute Knacken der Bäume, die der Sturm zu Boden warf. Immer wieder wehte der Wind auch die verzweifelten Schreie der Menschen herein, die es nicht mehr geschafft hatten, sich in der Kirche in Sicherheit zu bringen. Ängstlich schaute sich Tahnee um und seufzte dann erleichtert auf, als sie ihren älteren Bruder Petala hinten in der Kirche neben seinen Freunden stehen sah.

Stürme und Monsterwellen gehörten zu Tahnees Leben dazu wie der Regen und die Sonne. Und doch war es jedes Mal aufs Neue schrecklich, weil es jedes Mal Verletzte oder sogar Tote durch umfallende Bäume und zusammenstürzende Häuser gab und Freunde, Nachbarn oder Verwandte mit einer Welle ins Meer gespült wurden und manchmal für immer verschwanden.

Tahnee drückte ihren weinenden kleinen Bruder Tupou an sich. »Du brauchst keine Angst zu haben«, flüsterte sie ihm ins Ohr. »Hier kann uns nichts passieren. Hier sind wir in Sicherheit.« Hoffentlich, dachte sie. Aber bislang hatte die Kirche, die das einzige Gebäude aus Stein auf dem Atoll war, noch jeden Sturm überstanden.

Die Regentropfen schlugen auf das Dach wie harte Trommelschläge. In der Kirche war es dunkel. Wahrscheinlich hatte das Wasser auch die Solaranlage der Insel überschwemmt. Es würde wieder Tage oder sogar Wochen dauern, bis die Anlage repariert werden konnte und sie wieder Strom und damit Licht hatten.

Die Erwachsenen flüsterten leise, einige Kinder waren erschöpft eingeschlafen, andere weinten.

Die Stimme des Pastors, der vorne auf der Kanzel einige Kerzen angezündet hatte, hallte durch den Raum. »Gott sandte die Flut zur Erde, weil die Menschen seine Gebote nicht befolgt hatten. Alle ertranken. Nur Noah und seine Familie wurden gerettet, weil er rechtschaffen war.« Tahnee lauschte wie alle anderen den tröstenden Worten des Pastors so aufmerksam, als würde er etwas Neues verkünden. Dabei kannten sie alle die Geschichte aus der Bibel über Noah, die große Flut und die Arche auswendig. Es war diese Geschichte, die ihnen den Mut gab, nicht zu verzweifeln: Wer die Gebote Gottes beachtete, musste sich keine Sorgen machen.

»Als Gott sah, was er angerichtet hatte«, fuhr der Pastor fort, »versprach er Noah und durch ihn allen Menschen, dass nie wieder eine Flut alles zerstören würde. Und zum Zeichen dafür schickte er einen Regenbogen. Darum fürchtet euch nicht. Gott wird helfen … Gott wird helfen …«

Die Menschen in den Bänken fielen in seinen Sprechgesang ein: »Gott wird helfen!« Immer schneller, immer lauter wurden sie, bis die Worte den Regen und das Sausen des Windes übertönten, den ganzen Kirchenraum ausfüllten und dann plötzlich abbrachen.

In die Stille hinein begann Tahnees Mutter zu singen, andere Frauen aus ihrem Kirchenchor fielen ein. Schließlich sangen alle, Stunde um Stunde gegen die Angst. Auch Tahnee sang, bis sie heiser war. Tupou schlief friedlich auf ihrem Schoß.

Irgendwann wurde es ruhig in der Kirche. Auch Tahnee war eingeschlafen und wachte erst wieder auf, als ihre Mutter sie an der Schulter schüttelte. »Es ist vorbei!«, sagte sie.

Draußen schien die Sonne, ein leichter Wind wehte winzig kleine Wellen ans Ufer und der Himmel war wolkenfrei, so als hätte es die letzte Nacht nicht gegeben.

Gemeinsam mit den anderen machte Tahnee sich auf den Weg nach Hause durch kniehoch stehende Pfützen, in denen das Meerwasser in schlammigen Blasen aus dem Boden quoll, vorbei an umgestürzten Kokospalmen, die einige der Häuser beim Fallen zerdrückt hatten.

Ihr Haus stand noch, aber das Wellblechdach war davongeflogen, die Regentonne mit dem kostbaren Wasser umgekippt. Der Vorrat an getrockneten Kokosnussschalen an der Feuerstelle vor dem Kochhaus war durchgeweicht, sodass sie mit dem Kochen warten mussten, bis die Sonne die Schalen getrocknet hatte. Im Haus war alles nass und durcheinandergewirbelt worden.

Tahnee seufzte. Die Aufräumarbeiten würden wieder mehrere Tage dauern. Während ihr großer Bruder Petala und der Vater sich auf die Suche nach dem Wellblechdach machten, half Tahnee der Mutter im Haus.

Sie arbeiteten schweigend, jede wusste genau, was zu tun war. Es war nach jedem Sturm dasselbe. Auch ihre Gedanken gingen in die gleiche Richtung: Wie ging es den anderen aus der Familie? Den Großeltern, Onkeln und Tanten, Cousins und Cousinen und ihren Familien, die in den Dörfern auf den drei anderen bewohnbaren Inseln des Atolls lebten. Das Telefonnetz war kaum ausgebaut, kaum einer der sechshundert Einwohner von Nanumea besaß einen Anschluss und so gab es keine Möglichkeit, sie schnell zu erreichen.

»Hoffentlich ist niemand schwer verletzt«, meinte die Mutter leise und seufzte. Das einzige Krankenhaus des gesamten Inselstaates Tuvalu, zu dem Nanumea gehörte, befand sich in in der Hauptstadt auf dem vierhundertsechzig Kilometer entfernten Atoll Funafuti. Eine Flugverbindung gab es nicht und das nächste reguläre Schiff lief Nanumea erst in drei Wochen an. So blieb nur die kleine Krankenstation, die aber Schwerverletzte nicht versorgen konnte.

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