Herbert Noack - Die Toten von Rottweil

Здесь есть возможность читать онлайн «Herbert Noack - Die Toten von Rottweil» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Toten von Rottweil: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Toten von Rottweil»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kommissar Zeller versteht sein Rottweil nicht mehr. Noch nie wurden so viele Menschen innerhalb eines derartig kurzen Zeitraumes ermordet. Den ersten Toten fand man auf dem Hofgerichtsstuhl. Es handelt sich um den stadtbekannten Richter Schuhmacher. Er wurde erdrosselt und verstümmelt. Kurze Zeit später die nächsten Morde: Zwei grausam zugerichtete Frauenleichen wurden im TK Elevator Testturm entdeckt. Die Kripo ermittelt mit Hochdruck, denn der nächste Mord wurde Zeller bereits angekündigt …

Die Toten von Rottweil — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Toten von Rottweil», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Gut gemacht, Jones. Danke.«

Die junge Kollegin reagierte verlegen auf das unerwartete Lob. Ein Hauch von Röte überzog ihr Gesicht.

Zeller sah ihrer beider Anwesenheit im Turm vorerst als nicht mehr notwendig an. Sie könnten nun verschwinden, beschied er Elli und strebte gemeinsam mit ihr dem Haupteingang zu.

Beim Verlassen des Gebäudes sahen sie sich einer größeren Menschenmenge gegenüber. Die Anzahl überraschte selbst Zeller. Waren Sie alle hierher nach Rottweil gekommen, um von der höchsten Besucherplattform Deutschlands in über 200 Metern einen wunderbaren Blick auf die Alb und das Umland zu riskieren? Dass sie aus Sensationslust wegen des Mordes an den beiden Frauen erschienen waren, bezweifelte er. So rasend schnell konnte sich das kaum in der Stadt herumgesprochen haben. Dafür hätte schon das Schwarze Tor einstürzen müssen. Wahrscheinlich hatte man seitens des Turmbetreibers noch nichts unternommen, potenzielle Besucher über die zeitweise Schließung zu informieren. Jetzt standen sie vor dem Gebäude und warteten. Sicherlich fragten sie sich, was der Rettungswagen bedeutete und warum die Einsatzwagen der Polizei vor dem Eingang standen. Die Leute brauchten eine Erklärung.

Zeller spürte die wachsende Unruhe. Er kehrte zurück in den Turm und ließ die Turmmanagerin rufen. »Sie müssen schleunigst den Leuten da draußen Bescheid geben«, forderte er sie auf. »Die stehen da und warten auf Einlass. Hier kommt an diesem Wochenende aber niemand mehr rein. Das wird Ihnen hoffentlich klar sein.« Frau Schatz würde auf der Stelle handeln müssen. Das war schließlich ihr Job. »Haben Sie etwas auf Ihrer Homepage vermerkt?«, setzte er nach. »Noch nicht? Dann machen Sie es bitte rasch. Wenn das so weitergeht, stehen da draußen in ein paar Stunden einige Hundert Menschen. Da kann es zu Problemen kommen. Geben Sie auch eine Mitteilung ans örtliche Radio, damit erreichen Sie ebenfalls viele Leute. Kommendes Wochenende sieht es wieder anders aus. Da bin ich mir sicher.«

Frau Schatz wandte sich gerade zum Gehen, als Zeller sie nach einem weniger belagerten Ausgang fragte. Sie führte die beiden zum seitlichen Mitarbeitereingang und ließ sie hinaus.

»Hier soll das Auto vom Richter gestanden haben. Ganz schön clever. Da denkt man doch, es gehört einem, der hier arbeitet«, meinte der Hauptkommissar zu seiner Kollegin.

Sie kamen ohne große Schwierigkeiten an ihren Dienstwagen und fuhren zurück in die Stadt. Zeller rief im Büro an und fragte nach der privaten Adresse von Schuhmacher. Sie war nicht weit weg von hier, zentral gelegen, unterhalb der Königsstraße. Als sie dort eintrafen, sahen sie bereits zwei Autos der K8 vor dem Haus parken. Die sind wirklich auf Zack, dachte sich Zeller, da wird nichts auf die lange Bank geschoben. Ulli Brenner hatte ihre Truppe gut im Griff.

Kaum waren sie an der Wohnungstür angelangt, flogen ihnen zwei weiße Overalls entgegen. Zum dritten Mal an diesem Tag quälten sie sich hinein.

»Ich fasse es nicht, Paul. Schon wieder du. Anscheinend verfolgst du mich«, begrüßte ihn Ulli scherzhaft. Natürlich hatte sie ihn längst erwartet.

Zeller lachte. »Das hättest du wohl gern. Aber leider muss ich dich enttäuschen, du bist nicht der Grund, warum ich hier bin.« Er sah sich um. »Auf den ersten Blick eine ganz normale Wohnung. Ich hätte eigentlich erwartet, dass Schuhmacher anders gelebt hat. Wesentlich mondäner, mit einem alten, aus dunklem Mahagoniholz und bequemen Sesseln bestehenden Herrenzimmer, wo er abends gerne eine Zigarre rauchte und ein Glas Whisky dazu trank. Der Richter bekleidete seinen Posten schließlich schon seit etlichen Jahren. Ob er hier illustre Gäste empfangen hat? Kann ich mir nicht vorstellen. Na, immerhin verfügt die Wohnung über einen Balkon.«

»Wusstest du nicht, dass er geschieden war? Wie es heißt, hat er dabei sein Haus in Zimmern ob Rottweil und nicht gerade wenig Geld verloren. Seine ehemalige Angetraute hat ihn ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Sie lebt jetzt auf Gran Canaria und lässt es sich gut gehen. Das hat ihn total aus der Bahn geworfen. Noch dazu musste er seine zwei Kinder unterstützen, die beide studieren.« Ulli kannte sich blendend aus. Immer wenn Zeller Hintergrundinformationen zu stadtbekannten Leuten benötigte, fragte er zuerst die Leiterin der Kriminaltechnik. Erst wenn sie nichts wusste, und das war äußerst selten der Fall, versuchte er, andere Quellen anzuzapfen.

»Sucht nach Fremdspuren. Vielleicht war der Richter gestern Abend nicht allein. Sein Auto jedenfalls hatte er am Turm stehen gelassen. Außerdem hatte es einen handfesten Streit bei seinem Vortrag gegeben. Von hier aus ist es nicht sonderlich weit bis zum Hofgerichtsstuhl, wo man ihn gefunden hat. Die Strecke könnte ein Mann alleine schaffen, ohne für den Transport der Leiche ein Auto nehmen zu müssen«, überlegte Zeller laut.

»Es ist immer wieder schön, wenn du uns sagst, wie wir unsere Arbeit zu machen haben. Was würden wir nur ohne dich anstellen, Paul«, parierte Ulli die Gedankenspiele des Kommissars.

»Ich meine ja nur«, knurrte der zurück und es war nicht zu übersehen, dass er der Frotzelei überdrüssig wurde. Er schaute noch etwas unschlüssig in der Wohnung umher und sagte dann zu Elli Jones: »Kommen Sie, wir gehen woanders hin. Hier sind wir unerwünscht. Der Tag war bisher schon hart genug, da wird uns eine kleine Pause guttun.«

Sie spazierten von der Wohnung des Richters aus zuerst auf die Königsstraße. Zeller hatte die Hände in den Taschen seines Mantels vergraben. Den schwarzen Borsalino aus Biberhaar hatte er tief ins Gesicht gezogen. Unmittelbar nach dem Café »Herz« blieb er ohne Ankündigung stehen und überquerte die Straße. Ein entgegenkommendes Auto musste abrupt bremsen. Der Fahrer zeigte dem Kommissar den Vogel und schimpfte wie ein Rohrspatz in seinem Fahrzeug. Zeller winkte ab und lief rasch weiter, so schnell, dass Jones Probleme bekam, mit ihm Schritt zu halten. Kaum auf der anderen Seite angelangt, sah die junge Polizistin das Park-Hotel, offenbar der Grund für die gefährliche Straßenüberquerung ihres Kollegen.

Zeller stürmte in das Gebäude und direkt zur Rezeption. Jones folgte ihm.

»Sind alle Ihre Gäste noch im Haus oder haben heute schon welche ausgecheckt?«, fragte der Kommissar, ohne sich lange mit Begrüßungsfloskeln aufzuhalten.

»Wer will das wissen?«, erkundigte sich die schwarzhaarige Frau hinter der niedrigen Theke anstelle einer Antwort. Auf einem weißen Schildchen am Revers ihrer roten Jacke stand »Martina Donatu«.

Zeller zeigte ihr seinen Ausweis und stellte sich vor.

Die Frau schaute in ihren PC. »Nein. Sie haben anscheinend Glück, es sind alle noch da. Ein Pärchen will morgen abreisen, zwei einzelne Herren bleiben bis Mittwoch. Sie sind zu dieser Zeit unterwegs. Keiner von ihnen ist im Augenblick im Hotel. Hier, sehen Sie, alle Gäste haben Ihre Schlüssel bei mir hinterlegt.« Sie zeigte mit einer ausholenden Geste zum Schlüsselregal hinter sich. Tatsächlich waren alle Fächer komplett belegt.

»Wer bewohnt die Zimmer mit den Fenstern zur Straße hinaus?«

Frau Donatu überlegte. »Lassen Sie mich kurz nachschauen. Ach, den Herrn hier hatte ich ganz vergessen. Er kam gestern spätabends unangemeldet an und bestand darauf, dass ich ihm noch ein Zimmer zuweise. Es gibt viele Hotels in Rottweil, da musste es doch nicht unbedingt meines sein, oder was sagen Sie? Er hat mich richtig in Stress versetzt und ich musste einiges umplanen. Dazu bezahlte er die Übernachtung im Voraus, also durfte ich ihm auch noch eine Rechnung ausstellen. Anschließend nahm er den Schlüssel entgegen, stellte seine Tasche ab und verschwand wieder. Einfach so.«

»Was ist ›spätabends‹ bei Ihnen?«

»Nach 19 Uhr.«

»Wissen Sie, wohin der Mann wollte?«, fragte Zeller gespannt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Toten von Rottweil»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Toten von Rottweil» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Toten von Rottweil»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Toten von Rottweil» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x