Doninik A. Vockner - Der Verfall der Ordnung

Здесь есть возможность читать онлайн «Doninik A. Vockner - Der Verfall der Ordnung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Verfall der Ordnung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Verfall der Ordnung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Fortsetzung der «Erben des Wandels» Serie, die mit «Von Stein zu Blut ihren Anfang nahm».
Ein seltsam unnatürliches Erdbeben leitet die Geburt einer weltumspannenden Intrige ein. Die Ländereien, die allesamt unter dem Befehl der Großkönigin Vael stehen, müssen sich ihrer bislang größten Herausforderung stellen. Bald schon liegt die Zukunft der Freien Welt in den Händen einer wild zusammengewürfelten Truppe.

Der Verfall der Ordnung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Verfall der Ordnung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sie haben Ishia getötet!“, fiel Arani auf, die ihre blutverschmierte Schwester beiseite gerollt hatte. Dunkles Blut lief aus der Kehle und beschmierte die weiße Seide.

Fjaerons Augen verwandelten sich in schmale Schlitze, gebaren ein Antlitz des Zorns. „Ihr lächerlichen Ausgeburten der Hölle!“, brüllte er, und ließ seinen Stock einmal um seinen Körper kreiseln, um ihn anschließend erneut kräftig in die Erde zu rammen.

Vom Aufschlagpunkt ausgehend krachte es. Eine Felsspalte öffnete sich, brach sich ihren Weg mitten durch das Lager, krächzte vorwärts bis zu Orian und verschluckte diesen schließlich, ehe sie sich einfach wieder verschloss. Gedrungen hörte man den fallenden Menschen noch kreischen, doch zusehends wurde es leiser, bis es nicht mehr vernehmbar war.

Nun drehte sich Fjaeron um, packte seinen Stock und ließ seinen betagten Leib wieder von der Gehhilfe tragen. Er schleppte sich zu dem anderen Diener von Mia.

Mit schlotternden Knien und immer noch über den Kopf geschlagenen Händen bibberte das wertlose Stück Abfall vor sich hin, während sich der braune Zauberer immer näher zu ihm hinbewegte. „Denke nicht einmal an Flucht“, riet ihm Fjaeron und hatte ihn schließlich erreicht. „Was sollte das?“ Immer noch starrte er verständnislos und unerbittlich ernst auf den wimmernden Mann.

„Wir hatten keine Wahl...“, stotterte er.

„In wessen Auftrag habt Ihr gehandelt?“, informierte sich Fjaeron, ohne Regung in seinem Gesicht zu zeigen.

„Gnalgnalgnal...“, würgte er gequält hervor.

„Gnaljamjijak?“, schlug der alte Herr vor, und stieß auf ein Nicken. „Wieso?“

„Er … er hatte Angst, dass Ihr ausbrecht aus dem Käfig...“, murmelte der erbärmliche Mann, „darum hat er noch zwei enge Vertraute von Mia neben Euch in Käfige gesetzt ... damit wir es zu Ende bringen könnten, sollte das geschehen...“

Sprachlos lauschte Mia aus ein paar Schritten Entfernung. „Dieser verfluchte Häuptling...“, erboste sie sich. „Erst lässt er sich mit literweise Schlangenblut bestechen und dann wird er auch noch zur Marionette dieser Kirche ...“

Das untere Ende von Fjaerons Stock schnellte empor. Ungebremst fuhr es zwischen die Beine des Verräters. Mit einem weibischen Aufschrei ging der Abschaum zu Boden und erhielt noch einen wuchtigen Hieb von der Seite auf seinen Kopf, sodass ihm sein Bewusstsein geraubt wurde.

Nun wandte sich Fjaeron von ihm ab und schaute Arani tief in die Augen. „Werte Hochelfen“, sprach er, „er gehört euch.“

„Habt Dank edler Fjaeron“, nickte die Elfe ihm zu. Mit gefalteten Händen neigte sie ihr Haupt.

Fjaeron schleppte sich jetzt an Mia heran, um sie zu trösten, während die beiden weißen Gestalten an ihm vorbeihuschten. „Geht es Euch gut?“, wollte er von der Königin der Katzen wissen.

„Mir fehlt nichts...“, stammelte sie in sich hinein. Doch diese Antwort war nur auf ihren physischen Zustand bezogen, denn es erschreckte sie zutiefst, dass ihre engen Vertrauten sich zu Abtrünnigen entwickelt hatten. „Ich kann nur noch nicht so ganz fassen, was aus dieser Welt geworden ist...“

Aufmunternd klopfte Fjaeron ihr auf die Schulter. „Solange wir noch leben, werte Königin Mia, werden wir alle unsere Kräfte dafür verwenden, die Welt wieder dahin zu biegen, wo wir sie haben möchten.“

„Große Worte, wenn man bedenkt, dass wir gerade drei von sieben Gefährten verloren haben“, schluchzte Mia verzweifelt.

„Lediglich eine Gefährtin.“ Fjaeron wies auf die Leiche von Ishia. „Eure beiden Freunde gehörten zum Feind.“

Betroffen nickte Mia. „Ich kann jedenfalls nicht mehr schlafen...“

„Vielleicht sollten wir dann weiterreisen.“ Der alte Herr schaute zu den beiden Elfenfrauen, die gerade die Sehnen über den Fersen des Menschen kappten. Angewidert biss Fjaeron auf seine Lippen.

Arani erhob sich. „So wie dieser Mensch einen Bison den Geiern vorgeworfen hätte, so werden es die Geier sein, die nun seinen Leib zerstückeln werden.“

„Ah ja...“ Fjaeron verzog seine Züge. „vermutlich ... nur fair.“ Nun schüttelte er sich und lehnte sich an seinen Stock. „Wie lange dauern eure Beerdigungsrituale?“

„Für unsere Ishia?“

„Ja.“

„Wir lassen ihre Seele aufsteigen. Das dauert höchstens eine Stunde“, erklärte Arani.

„Gut, dann können wir ja danach gleich wieder aufbrechen, oder?“ Die Hochelfe nickte, doch fiel ihr just etwas ein.

„Sagtet Ihr nicht etwas von Panterzeit?“

„Ich vergaß!“, empörte sich Fjaeron gestellt komisch. „Die Gruselgeschichte für die Kinder...“

Spöttisch nickte Arani, und begann nun mit dem Ritual der aufsteigenden Seele.

Balintus hielt sich seine Locken zurück damit sie ihm nicht in die Augen - фото 7

Balintus hielt sich seine Locken zurück, damit sie ihm nicht in die Augen fallen konnten und neigte sich über einen aufgeschwemmten Körper, der zu seinen Füßen mit dem Gesicht im Dreck lag. Mit seiner Schuhsohle drückte er den Schädel noch weiter in den Staub, um das Genick inspizieren zu können sowie die punktförmige Wunde, die etwa so groß war wie ein Fingernagel. „Ein Einschussloch...“, knurrte er leise.

Enttäuscht drehte er den schlaffen, fülligen Leib nun beiseite, um mit einem Blick in das leblose Gesicht die Identität von Tritus noch sicherstellen zu können, rollte ihn dann aber sofort wieder angewidert von sich weg.

Der Tod seines Kollegen traf ihn nicht merklich. Er verspürte keinerlei Mitleid für ihn; seine Enttäuschung rührte nur daher gehend, dass ihm auffiel, dass die Aufgabe des dicken Mönches somit nicht erfüllt worden war. „Nicht einmal für die einfachsten Taten kann man Euch heranziehen...“, warf Balintus dem Kadaver unzufrieden vor und schüttelte dabei verdrossen sein Haupt, während er sich aufrecht hinstellte, um den Hang hinab zu blicken.

Er stand auf den Überresten des Thronsaales von Sterlingholme, von dem aus, wäre die Frontmauer nicht eingerissen, er eigentlich nur auf edel verzierte Wandteppiche hätte blicken können. Doch ihm offenbarte sich eine Aussicht, die ihres Gleichen suchte. Die Metropole in dreierlei Formen der Zerstörung: Schutt, Asche und Überschwemmung.

Zu seiner Linken, im Osten, stand bis unter die Hausdächer schmutziges Wasser, das hölzerne Splitter, regungslose Körper und dunklen Schlamm ans Ufer schwappte. Das tiefer gelegene Armenviertel war vollkommen geflutet worden. Der Rädelsführer konnte sich nicht vorstellen, dass irgendjemand dort unten diese geballte Kraft überlebt haben könnte.

Rechts von ihm, im Westen, erstreckte sich das Adelsviertel, durch das sich eine breite, brennende Schneise zog, die wohl auch den Großteil des Lebens dort ausgelöscht haben musste. Das kupferne Glimmen, das über dem Stadtteil lag, ging über in üppig dampfenden Rauch. Die Geräusche von knacksenden, brechenden Holzleisten und rauschend niedergehenden Wällen lagen mehrfach in der Luft.

In der Mitte der Stadt, im Marktviertel, im Süden also, türmten sich weiße, niedergegangene Hauswände, rote Dachschindeln, überall ragten dürre Metallstreben aus dem Schutt, sogar grünliche Sesselpolster und zerrissene Teppiche konnte man erkennen. Und eine wahrlich atemberaubende, schwarze Gesteinsscherbe, auf der Azazel in die Stadt gebracht worden war, lag auf den Mauerfundamenten.

Auf den Gassen der Perle der Reiche wuselte und zischte es. Serpenti und Höllenhunde durchstreiften in Scharen die Wege, um nach den letzten Überlebenden zu suchen, auch wenn ihre Ausbeute zusehends armseliger wurde, denn die Zeiten waren vorbei, in denen Menschen in Sterlingholme noch lebendig waren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Verfall der Ordnung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Verfall der Ordnung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Verfall der Ordnung»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Verfall der Ordnung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x