Doninik A. Vockner - Der Verfall der Ordnung

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Die Fortsetzung der «Erben des Wandels» Serie, die mit «Von Stein zu Blut ihren Anfang nahm».
Ein seltsam unnatürliches Erdbeben leitet die Geburt einer weltumspannenden Intrige ein. Die Ländereien, die allesamt unter dem Befehl der Großkönigin Vael stehen, müssen sich ihrer bislang größten Herausforderung stellen. Bald schon liegt die Zukunft der Freien Welt in den Händen einer wild zusammengewürfelten Truppe.

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„Schön weiter den Humpen streicheln“, entgegnete Ryvân, der ihn offenbar gehört hatte, „irgendwann kommt vielleicht ein Geist heraus und erfüllt Euch Eure Wünsche.“

Shjen konnte sich ein kratzendes Auflachen nicht verkneifen, entsann sich dann aber schnell wieder ihrer Aufgabe: „Wir sollten weiter, solange es noch hell ist.“

Etwas verschroben stimmten die Reisenden ihr zu, ließen es sich aber nicht nehmen, gebührenden Abstand von den beiden Bullen zu halten, während sie nun mit gedämpfter Stimmung weiter nach Nordwesten ritten.

Bis sich die Sonne senkte wurden nur mehr wenige Worte gewechselt Emsig - фото 5

Bis sich die Sonne senkte, wurden nur mehr wenige Worte gewechselt. Emsig hatten die beiden Milizionäre, die Kalef im Schlepptau hatte, Holzscheite herbeigeschafft, um ein Lagerfeuer zu entfachen.

Noch war es nicht vollends dunkel. Ein Schleier, als wäre er aus Rubinen, lag auf dem Hügelland. Die kleine Baumgruppe, die sie gefunden hatten, um dort die Nacht zu verbringen, bot ihnen ausreichend Schutz und eine gute Übersicht. Es war praktisch nicht möglich, sich ihnen zu nähern, ohne schon an der Hangkante Aufsehen zu erregen.

Alle breiteten ihre Decken, ihre Felle und ihre Tücher im Kreis rund um die Feuerstelle aus, sodass sie es warm hatten, wenn der Mond zu regieren beginnen würde.

Lediglich Shjen und die beiden Elfen des Blutes hatten es sich etwas abseits von der Gruppe gemütlich gemacht. Das lag einerseits daran, dass die beiden großgewachsenen Spitzohren offenbar Unbehagen bei den Reisenden auslösten, andererseits aber daran, dass Shjen ohnehin einige sehr wichtige Information von den beiden haben wollte, die sie mit den anderen nicht unbedingt teilen wollte, da es wohl nur zu Unruhe und Besorgnis geführt hätte.

„Ihr sagtet mir, Ihr würdet diese fallenden Sterne nicht zum ersten Mal sehen?“, begann die Lady nun. Indarî, die an einen Baum angelehnt saß, rupfte an den Rabenfedern ihrer Pfeile herum, die in dem Köcher klemmten, den sie abgelegt hatte.

„Worauf wollt Ihr hinaus?“, forderte die Elfe eine genauere Formulierung der Frage, während Ryvân gelangweilt mit seiner Sichel auf einer Baumwurzel herumkratzte.

„Ich möchte den Grund wissen, weshalb das hier geschehen ist“, fuhr Shjen fort.

„Den kennen und kannten wir zu keinem Zeitpunkt“, stellte Indarî gleich mal klar. „Wir kämpften vor Tausenden von Jahren bereits gegen Azazel, und sein damaliger Angriff wurde auch von seinen fallenden Sternen eingeleitet.“

„Wie habt ihr ihn besiegt?“

„Werte Lady Shjen.“ Mitleidig lächelte die Elfe sie an. „Glaubt Ihr nicht, die Elfen des Blutes würden noch existieren, wenn wir ihn besiegt hätten?“

Etwas betroffen blickte die Lady zu Boden. Das Samenkorn der Hoffnung, das gerade aufgekeimt war, wurde soeben wieder zertreten. „Ihr denkt also, wir seien verloren?“

„Verloren ist man, wenn man aufgibt“, erklärte Indarî weise. Es knisterte, als ein Holzscheit im Lagerfeuer zerbarst. Zwischen den Ruhenden tänzelten Funken empor. „Wir waren nahe dran damals ... soviel weiß ich noch. Nur leider entzog die jahrelange Versteinerung viele Details meiner Erinnerung.“

„Das wäre dann ja auch zu einfach gewesen“, bedauerte Shjen grinsend ihr Schicksal. „Und was macht Azazel nun in Sterlingholme?“

Jetzt aber schien die Elfe etwas zu wissen, was von Bedeutung sein könnte. „Er beginnt mit der Entseelung.“

„Der Entseelung?“, hakte Shjen nach.

Indarî nickte. „Bei frisch Verstorbenen hat sich die Seele vom Körper noch nicht getrennt. Die Seelen dienen Azazel als eine Art...“ Sie stockte.

Und plötzlich fuhr Ryvân fort: „Eine Art Nahrung. Er wird dadurch stärker. Irgendetwas scheint Azazel zu beunruhigen. Er benötigt mehr Kraft, als er ohnehin schon besitzt, um es zu beseitigen.“

„Er frisst also gerade die Seelen der Menschen, um noch stärker zu werden, während wir davonlaufen?“, kombinierte Shjen etwas erschrocken.

„Seine derzeitige Macht“, nahm Indarî das Gespräch wieder auf, „ist für uns auch schon zu groß. Ich hoffe es lässt sich ein Weg finden, ihn aufzuhalten. Indessen müssen wir froh sein, solange er sich in Sterlingholme aufhält und uns gewähren lässt.“

„Wie lange wird die Entseelung denn in Anspruch nehmen?“

„Da muss ich wieder passen...“, gab Indarî enttäuscht zu, „hoffentlich jedoch lange genug, bis wir gefunden haben, wonach wir suchen...“

Nun stellten sich die feinen Härchen auf Shjens Unterarmen auf, denn sie erkannte gerade, dass, während sie mit ihrem kleinen Haufen noch nicht einmal ansatzweise eine Ahnung hatte, wonach sie überhaupt suchte, der Erzdämon in Sterlingholme immer mächtiger und mächtiger wurde. Vielleicht irgendwann zu mächtig.

Und so löste das Silber der Nacht den abendlichen Schein aus Rubinen ab.

Irgendwo zwischen den Grashalmen der Steppe von Indarien hörte man Grillen Die - фото 6

Irgendwo zwischen den Grashalmen der Steppe von Indarien hörte man Grillen. Die Einöde wirkte wie versteinert. Schnelle Wolkenfetzen huschten über das Gestirn. Fjaeron erwachte, als sich unter das Zirpen ein blubberndes Gurgeln mischte.

Tunlichst vermied der alte Herr es allerdings, seine Lider aufzuschlagen und sich aufzurichten. Er begnügte sich mit angestrengtem Lauschen. Ein Flüstern drang an seine Ohren. Irgendjemand hielt sich im Lager auf. Ganz genau horchte er hin. Diese Stimme. Er kannte die Stimme.

Während er nun noch einige knirschende, vorsichtige Schritte ausmachen konnte, umfasste er sofort seinen Wanderstock, schlug die Felldecke beiseite und sprang aus seiner Schlafstätte.

Damit hatte der nächtliche Besuch wohl nicht gerechnet! Erschrocken drehte er sich um. Sein feuchtes Messer blitzte im Mondschein. „Wie kann das sein?“, empörte sich der Einbrecher. Sofort fiel Fjaeron auf, dass die Stimme zu Orian gehörte.

„Was macht Ihr da?“, stellte der alte Herr ihn zur Rede, die Spitze seines Stockes verurteilend auf den Diener von Mia gerichtet.

„Ganz ruhig, alter Mann“, sprach Orian, „es geht schnell, Ihr müsst nicht leiden.“

Aus dem Nichts sprang der zweite Mensch Fjaeron an. Gerade noch rechtzeitig konnte er seinen Stock zwischen Hals und Messerklinge stecken. Nun taumelte er, mit dem Wütenden am Rücken über das rauchende, sterbende Lagerfeuer.

Die schwarzen Kohlebrocken fielen in sich zusammen. Funken stoben empor. Fjaeron wedelte umher, es wollte ihm aber nicht gelingen, seine Klette abzuwerfen. Als nun von vorne auch noch Orian auf ihn zugesprintet kam, ließ er sich plötzlich fallen.

Von der unerwarteten Bewegung überrascht, stürzte der Mann über seinen Kopf hinweg, nach vor, mitten in die schwache Glut der Feuerstelle. Vor Schmerzen brüllte er. Orian half ihm heraus, während eine schillernde Kugel gleich einem übergroßen Jadekristall zwischen ihnen detonierte.

Die magische Kraft sprengte die beiden auseinander. Sie wurden mit rudernden Händen in die Wiese geschleudert. Die Spitze des Wanderstockes sog den fluoreszierenden Schein wieder in sich auf. Schon hatten sich zwei Hochelfen erhoben, die von dem Lärm geweckt worden waren.

Die braune Robe von Fjaeron fächerte auseinander, als er mit einer Körperdrehung aus vollem Anlauf den Stab zwischen die Überreste des Feuers steckte. Aus der Nacht wurde auf einmal Tag.

Helligkeit durchflutete die Ebene. Ein gleichmäßiger Wind, der von Fjaeron ausging, legte alle Gräser rings um die Raststätte zu Boden. Unvorbereitet blieben die beiden Tunichtgute stehen und schützten sich mit ihren Unterarmen vor der enormen Grelle.

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