Doninik A. Vockner - Der Verfall der Ordnung

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Die Fortsetzung der «Erben des Wandels» Serie, die mit «Von Stein zu Blut ihren Anfang nahm».
Ein seltsam unnatürliches Erdbeben leitet die Geburt einer weltumspannenden Intrige ein. Die Ländereien, die allesamt unter dem Befehl der Großkönigin Vael stehen, müssen sich ihrer bislang größten Herausforderung stellen. Bald schon liegt die Zukunft der Freien Welt in den Händen einer wild zusammengewürfelten Truppe.

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„Wir haben Brynn gleich erreicht, Großkönigin Vael“, berichtete er und hob die Handfläche zum Salut.

„Spart Euch meinen Titel...“, war ihre erste enttäuschte Antwort. „Was plant Lady Shjen zu tun?“, wollte sie nun wissen.

„Besprechen...“, erklärte Kalef und zuckte hilflos mit den Schultern.

„Habt Dank, edler Hauptmann.“ Sie lächelte ihn freundlich an, „ich werde mich vorbereiten.“

Herr Rûrden bildete mit Shjen die Front des Zuges. Sie leiteten das Gespann nun in eine sanfte Rechtskurve, um sich auf den Eingang von Brynn hinzubiegen. „Habt Ihr schon einmal etwas von Elfen des Blutes gehört?“, wollte Shjen aus heiterem Himmel vom Lehrer erfahren.

Dieser schaute sie verstohlen und ein wenig erschrocken an. Er erinnerte sich, dass sie diesen beiden Wesen begegnet sein musste, und zwar nicht nur einmal. Auch wusste er, dass sie eine Fehde mit ihnen hegte, die auf einem gesponnenen Netz aus Lug und Trug basierte... doch er erinnerte sich auch daran, dass er Indarî versprochen hatte, nicht von ihrer nächtlichen Unterhaltung zu sprechen. „Nur aus Legenden“, entschied er schließlich zu antworten.

Doch scheinbar hatte er die präzise Auffassungsgabe und die geübte Kunst der gezielten Deutung von Mimik und Gestik vergessen, die Shjen besaß, denn sofort wurde er erwischt. „Euer Blick sagte eben etwas anderes.“

Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Er fühlte sich wie ein Kind, das einen Apfel am Markt gestohlen hatte, und erwischt wurde. Doch wie konnte er nun vorgehen? Er würde entweder ein Versprechen brechen oder eine alte Kriegsgefährtin belügen. „Ich versprach, nichts davon zu erzählen.“ Er entschied sich für die Wahrheit.

„Wie edelmütig...“, zischte Shjen verächtlich. Denn in Wirklichkeit empfand sie es alles andere als ehrenhaft, was er tat. Sie befanden sich in einer Ausnahmesituation und gerade in solchen Momenten musste man sich auf seine Kameraden verlassen können. Da war kein Platz für Kindereien wie das Wahren von Geheimnissen. „Und wie töricht zugleich...“, fügte sie nun noch hinzu.

„Ein Versprechen zu brechen ist ebenso töricht...“, erklärte sich Lizsan.

„Ach Kinderkram!“, polterte Shjen. „Hier geht es doch nicht darum, dass Ihr einen Apfel am Jahrmarkt gestohlen habt.“

Ein weiterer heißer Wall fuhr über seinen Rücken. Wieso musste sie nun gerade das Beispiel mit dem Apfel nehmen? Konnte sie seine Gedanken lesen? Wie immer gelang es der Lady ihm Angst zu machen. Er konnte nun nicht mehr anders: „Nun ja... ich weiß von Zweien, die sich hier in der Gegend aufhalten.“

„Na geht doch“, lobte Shjen. „Und ich bin ganz Ohr.“

„In Heir vor den Toren von Trubal'Vir standen einst doch diese beiden Statuen?“, begann Herr Rûrden.

„Die Elfenstatuen, ja“, folgte ihm die Lady.

„Anscheinend waren es versteinerte Elfen des Blutes, die durch einen mächtigen Bannzauber dort vor Tausenden von Jahren in Felsen verwandelt wurden. Das Erbeben jedoch schien die Magie gebrochen zu haben, und die beiden Wesen wurden entfesselt. Ich hörte, sie seien auf einen Menschen gestoßen, der ihnen erzählte, Ihr wärt schuld gewesen an der Verfolgung der Elfen zu den Zeiten der Diktatur. Indarî hatte mich eines Nachts aufgesucht, um mich danach zu fragen, ob diese Geschichten der Wahrheit entsprächen. Seitdem müssten sie nun wissen, dass Ihr keine Elfenmörderin seid.“

„Das erklärt so Einiges...“, murmelte Shjen. „Aber das war es nicht, was ich wissen wollte.“ Verdutzt schaute Lizsan sie an. „Was wisst Ihr über sie? Was sind Elfen des Blutes?“

Verstehend ließ er seinen Kopf kurz in den Nacken fallen und fuhr dann fort. „Elfen des Blutes sind Wesen aus längst vergangenen Zeiten. Es gibt nur noch wenige Aufzeichnungen, die Ihre damalige Existenz bestätigen könnten. Der Legende nach haben die Götter sie erschaffen, um die Dämonen zu vertreiben. Sie unterteilten sich in kolossale Krieger mit kochendem Blut, scharfsinnige Bogenschützen mit schwarzen Pfeilen und mächtige Magier, die über ganze Gebirge gebieten konnten. Sie führten vor vielen Tausenden von Jahren einen Krieg gegen die Dämonen, der darin gipfelte, dass im heutigen Kessel von Heir alle Elfen des Blutes verdorben oder ausgelöscht wurden.“

„Habt Dank“, nickte Shjen.

„Das sind Geschichten aus Sagen und Legenden, die man sich unter Elfen erzählt... ob darin auch nur ein Funken Wahrheit steckt kann ich nicht sagen, Lady Shjen.“

„Das braucht Ihr auch nicht“, beendete diese nun das Gespräch, denn sie hatten die Pforten von Brynn erreicht.

Ihre Karawane formte sich zu einem Halbkreis vor den Toren der Stadt. Die Wagen knatterten, die Pferde schnaubten, die Dachträger kreischten und es war, als würden zwanzig Männer zeitgleich Schhh machen. Es quietschte als die Türen der Kutschen aufschwangen. Vael und der alte Tak, mit seinem Wolfspelz, traten aus einer heraus, während aus der anderen einige alte Greise humpelten. „Was habt Ihr nun vor, Lady Shjen?“, wollte die Großkönigin wissen und zerrte an der Schürze ihres Bauernkleides, das sie sich übergeworfen hatte.

Man hatte ihr das Gewand gegeben, als sie mit ihrer zerrissenen Kluft bei der Pferdefarm gewesen waren. Auch Shjen hatte man andere Kleidung angeboten, als man ihren zerklüfteten Umhang und ihre löchrige Kapuze gesehen hatte, doch diese hatte abgelehnt.

„Ich dachte genau das besprechen wir hier und jetzt“, schlug die Lady vor. „Es wäre gut, wenn wir dem Bürgermeister von Brynn mehr erklären könnten, als das was geschehen ist. Und noch besser wäre es, wenn wir ihm sagen könnten, wie viele unserer Begleiter hier um Asyl ansuchen.“

Vael ließ ihre Blicke kreisen. Sie sah verstörte junge Frauen, mit vermutlich gebrochenen Armen oder Beinen. Sie sah einige Greise, die kaum noch in der Lage waren zu reiten, geschweige denn weiter mit Shjen und ihren Leuten mitzuhalten. Sie sah zwei Kinder, kaum älter als zehn, die wohl noch nicht einmal begriffen, was hier überhaupt vor sich ging. Sie sah einen hustenden, armen Bäcker, einen Schmied mit nur noch einer Hand und sonst noch Hauptmann Kalef, zwei seiner Milizionäre, König Tanrel, den Wolfsgaukler Tak, den Lehrer Lizsan und die finstere Shjen.

„Mit mir zähle ich sieben... die ansatzweise in der Lage wären, mit Euch mitzuhalten, Shjen“, rechnete Vael. „Alle anderen, also knapp über zwanzig Leute, werden hier in Brynn bleiben müssen.“

„Ich zähle acht!“, begehrte Tak auf. „Oder wolltet Ihr den Hauptmann zurücklassen?“ scherzte er mit einem Zwinkern.

„Ihr?“, verwunderte sich die Großkönigin. „Wahrlich, Euch habe ich nicht mitgezählt.“

Shjen hob ihre rechte Augenbraue. Zwar konnte das wegen ihrer Kapuze niemand sehen, aber dass sich dabei ihr ganzes Gesicht verzog, fiel dann doch auf. „Das kann nicht Euer Ernst sein?“

„O doch“, brüstete sich Tak, der offenbar Heldenluft geschnuppert hatte... womöglich etwas zu viel davon. Einerseits hatte er zwar schon wehmütig an seine Kinder und seine Frau gedacht, doch nicht nur der im Augenblick unmöglich erscheinende Weg alleine zurück nach Hause, sondern auch sein Pflichtgefühl den Leuten gegenüber, die ihn aus den Trümmern von Sterlingholme gerettet hatten, zwang ihn dazu sich anschließen zu wollen. Irgendwie kam es ihm auch so vor, als wäre es bei genau dieser Gruppe förmlich am sichersten.

„Geht lieber Euren Mais beschützen...“, lehnte Shjen sein Anliegen ab.

Doch Lizsan neigte sich an ihr Ohr. Tak beobachtete, wie der Elf der finsteren Diebin irgendetwas erzählte. Dem alten Tak war das nur recht, denn seiner Meinung nach, war sein Ansehen beim Elfenlehrer gar nicht mal so minderwertig, wie er es eigentlich verdient hätte. Aber immerhin hatte er doch mitgeholfen, als sie die Großkönigin persönlich gerettet hatten!

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