Doninik A. Vockner - Der Verfall der Ordnung
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Ein seltsam unnatürliches Erdbeben leitet die Geburt einer weltumspannenden Intrige ein. Die Ländereien, die allesamt unter dem Befehl der Großkönigin Vael stehen, müssen sich ihrer bislang größten Herausforderung stellen. Bald schon liegt die Zukunft der Freien Welt in den Händen einer wild zusammengewürfelten Truppe.
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Die Reiterinnen aus Ishilaen wirkten auf ihn fast wie Geister. Sie hatten weiße, fast durchsichtige Seidenkleider an, ihre Haut war blass wie Schnee und ihre Haare von einem so hellen Blond, dass sie annähernd grau erschienen. So etwas wie Schuhe benötigte man allem Anschein nach in den Zauberwäldern von Ishilaen nicht, weshalb man ihre putzig wirkenden Zehen und die hellblau lackierten Nägel, die von der selben Farbe waren wie ihre Augen, sehen konnte. Die sauberen Schimmel trugen dann noch den Rest dazu bei, um ein einheitliches, entspannendes Bild abzuliefern. Alles in allem drei wunderschöne Erscheinungen.
Königin Mia ihrerseits trug die schwarze Robe, mit den goldenen Stickereien, die bis zu ihrem Hals reichte und an ihren Hüften ihre schlanke Figur betonte, während ihre matt roten Haare auf ihre Schultern fielen.
Da fühlte sich der alte Fjaeron fast schon schmutzig mit seiner braunen Filzkutte, seinem fächernden, schlaffen Spitzhut, seinem langen, grauen Bart und seiner krausen Mähne. Doch weshalb sollte er auch nicht dazu stehen, dass er hier wohl der Älteste von allen war.
Wobei ihm gerade beim Thema der Altersfrage so seine Zweifel kamen. Wie alt werden denn Hochelfen eigentlich? Womöglich waren die drei Lichtgestalten betagter als er, sahen aber in keinster Weise so aus. Nein – unmöglich.
„Ich habe Hunger...“, murrte einer der beiden Bediensteten von Mia. Sofort stimmte der andere in sein Gejammer ein.
„Ja. Mein Magen meint schon, man hätte mir den Kopf abgeschlagen.“ Sein Kollege lachte lauthals und er erfreute sich am offenbar gelungenen Scherz.
Hochnäsig wandten sich die weißen Elfen an Mia. „Benötigen Eure Untertanen eine Rast?“ Etwas verzwickt, so als würde sie sich mit Blicken für das Benehmen ihrer Diener entschuldigen wollen, nickte sie.
Fjaeron deutete auf eine Schirmakazie, die etwa zweihundert Fuß entfernt am Wegesrand stand. „Dort im Schatten wäre es wohl am angenehmsten“, empfahl er.
„Sollen wir etwas jagen gehen?“, fragte einer der beiden Männer und rupfte schon mutig an seinem Lederwams. „So ein Bison wäre doch bestimmt lecker!“
Entgeistert schauten sich die drei Hochelfen untereinander an. „Nein, wir haben Brot“, entschieden sie dann, doch schien das nicht die Antwort zu sein, auf die die beiden gewartet hatten.
„Ehrenwerte Hochelfen“, begann der eine, „ich bin ein starker, großer Mann! Ich brauche Fleisch.“
„Wie viel von dem Bison könntet Ihr essen?“, stellte ihm die Elfe eine verbale Falle.
„Ich schätze... wohl einen halben Schenkel, so groß wie mein Hunger ist.“ Nun tappte er unvorsichtig hinein ohne es zu merken.
„Und Euer Freund?“
„Bestimmt auch soviel!“ Plötzlich spannte sich die Falle und schnappte just zu.
„Und der Rest?“ Die Elfe wirkte richtiggehend erzürnt. „Den verfüttert Ihr an die Geier? Ihr nehmt einem so anmutigen Tier das Leben, nur um zu zweit ein halbes Bein zu essen? Was für Wesen seid Ihr? Wenn ich Euch als Wildtier bezeichnen würde, wäre es wohl eine Beschönigung.“
„Hat sie mich gerade ein Wildtier genannt?!“, erboste sich der Mann, krempelte seine Ärmel hoch und ballte seine Hände zu Fäusten. Rasch traf ihn ein zurechtweisender, eiskalter Blick von Mia.
„Seid Ihr von allen guten Geistern verlassen, Orian?“, rügte ihn die Königin. „Schweigt sofort! Ihr werdet Brot essen - oder verhungern.“
Fjaeron entschied, die beklemmende Stimmung zu lösen. „Wir gehen jetzt in den Schatten der Schirmakazie. Dort werden hoffentlich die Gemüter abgekühlt. Folgt mir.“
Schweigend ritten sie auf das Feld hinaus, dem weit ausladenden Baum entgegen. Die gedrückte Atmosphäre sollte vorerst andauern. Die Erde knisterte unter ihnen, ebenso wie die dicke Luft zwischen ihnen. Fjaeron ließ sich als erster aus seinem Sattel fallen. Während die Elfenfrauen warteten, bis auch Mia und ihre beiden Raufbolde festen Boden unter ihren Füßen hatten, nahm der alte Herr schon mal auf einem Stein Platz.
Er blickte zum Himmel empor, der durch das verwachsene Astwerk wie ein Mosaik in tausend Fragmente zerteilt war. Die Hochelfen kramten, nach dem Absitzen, in weiße Tücher gewickeltes Fladenbrot aus ihren Satteltaschen und verteilten es unter den Rastenden. „Es ist genug für alle da“, sprach eine der hellen Gestalten mit sanfter Stimme.
„Habt innigsten Dank“, nickte Mia anerkennend im Namen von allen und begann das Leinentuch aufzuschlagen.
Als sich dann auch die Drei dazu setzten, paffte Fjaeron einige Male auf seiner Pfeife herum und wandte sich ihnen dann zu. „Was führte Euch eigentlich nach Maelan, werte Hüter des Zauberwaldes?“, gierte es ihn zu wissen.
„Wie wir bereits kundtaten, sandte uns unsere Hohepriesterin aus“, begann die eine. „Meine beiden Schwestern, Ishia und Aeshti, und meine Wenigkeit, Arani, wir gehören zu den engsten Vertrauten der weißen Herrin. Uns wurde gesagt, der Ursprung des rollenden Todes befände sich in Maelan. Und uns wurde gesagt, die Großkönigin der Reiche Vael hätte bereits jemanden dorthin entsandt. Als wir Euch sahen, Herr Fjaeron und Frau Mia, da wussten wir sofort, was vor sich ging, und erinnerten uns an die Schlacht gegen die Diktatur, als Ihr Großes vollbracht habt. Somit war es unsere Pflicht euch zu befreien, und uns mit euch davon zu stehlen.“
„Ihr kamt keinen Augenblick zu früh“, warf Königin Mia ein, und schob sich ein abgetrenntes Stück Brot zwischen die Lippen. Immer wieder wechselte sie scharfe Blicke mit ihren beiden Angehörigen, die sie wissen ließen, dass sie keinesfalls vergessen hatte, wie ungehobelt und unreif sie sich verhalten hatten.
„Wo führt ihr uns nun hin?“, wollte Arani sogleich wissen.
„Dieses Land“, erklärte Mia, „wird angegriffen. Wir folgen der Spur der Panterreiter. Sie kamen aus meinem Reich und wurden aufgestachelt, um dem verschüchterten und geschwächten Indarien den Rest zu geben... Offenbar hat Azazel dafür keine Zeit... oder aber Wichtigeres zu tun.“
„Ja, Ishilae wurde bereits von uns informiert, dass der Herr der Finsternis wieder aufgetaucht ist...“, gab Arani zu. „Die Hohepriesterin sagte uns, sie werde die Schutzschilder des Zauberwaldes verstärken. Wir hingegen wären von nun an auf uns allein gestellt.“
„Ob das Einbunkern die Lösung ist?“, zweifelte Fjaeron und kaute auf dem Mundstück seiner Pfeife herum.
„Wir haben nun nicht die Möglichkeit nach Ishilaen zurück zu kehren, womit wir es wohl nicht erfahren werden“, erkannte Arani gesenkten Hauptes, „aber ob das Aufhalten der Panterreiter die Lösung ist wissen wir auch nicht.“
„Wir zwingen euch nicht uns zu helfen“, gestand Fjaeron mit etwas mulmigem Gefühl im Bauch, denn ihre Unterstützung war ihm wie ein sicherer Ankerplatz auf hoher See. „Aber natürlich würden wir uns sehr über eure Begleitung freuen...“.
Mia warf ihm einen dankenden Blick zu, denn sie wusste auch, dass Fjaeron nicht verpflichtet war, ihre Panterreiter aufzuhalten. „Zudem erscheint es nicht minder wichtig, Indarien vor der vollkommenen Zerstörung zu bewahren, wie es auch die Rettung der Freien Welt ist. Die Bauernvölker könnten uns später im Kampfe gegen die Brut Azazels eine große Hilfe sein und...“, nun sprach die verzweifelte Hoffnung aus der Seele von Königin Mia, „vielleicht lassen sich ja einige meiner Reiter eines Besseren belehren...“.
Arani grinste mitleidig. „Ihr müsst nicht um eurer Aufgabe willen werben“, beschwichtigte sie, „noch sind wir ja hier.“
Erleichtert atmete Mia aus und steckte sich das nächste Eckchen Fladenbrot in den Mund.
„Sind wir denn auf dem richtigen Weg?“, räumte Orian kauend und schmatzend ein.
„Wir reiten nordwärts“, berichtete Fjaeron. „Wir müssten bald auf die ersten Siedlungen stoßen und irgendwann, je nachdem wie viele Pausen wir einlegen müssen, werden wir die Feste Genovars erreichen. Ich konnte bereits einige Katzenspuren erkennen, die unseren Weg säumten, somit kann ich mir nur schwer vorstellen, dass wir auf dem falschen Weg reiten.“
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