David Hess - Die Badenfahrt

Здесь есть возможность читать онлайн «David Hess - Die Badenfahrt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Badenfahrt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Badenfahrt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

David Hess war ein kritischer Geist: Gelehrt und mit spitzer Feder verarbeitete er die Erfahrungen und Recherchen seiner «Badenfahrten» im gleichnamigen Meisterwerk von 1818. Geschichtsbuch, Kurführer und Sittengemälde in einem bleibt «Die Badenfahrt» bis heute lesenswert. Kein anderes Buch vermittelt die Geschichte Badens und seiner Bäder so anschaulich. Entstanden kurz vor dem Durchbruch der Stadt als internationaler Tourismusdestination schlägt es einen Bogen zur Gegenwart, die dem Bäderquartier eine neuerliche Zeitenwende bringt. Rund 200 Jahre nach seiner Entstehung erscheint «Die Badenfahrt» in einem leicht bearbeiteten Reprint, erstmals mit den farbigen Originalillustrationen. Gegenüber der vergriffenen Neuausgabe von 1969 orientiert sich der Reprint stärker am Originalmanuskript. Zusätzliche Aquarelle und Aphorismen von Hess vervollständigen das Werk. Das beste Buch, das je über Baden geschrieben wurde, ist damit endlich wieder greifbar.

Die Badenfahrt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Badenfahrt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Wasserfahrt

Ankunft

Einzug und Einrichtung im Hinterhof

Übersicht aller andern Gasthöfe und Bäder

Die Tagwache

Das Bad

Das Frühstück, nebst einigen Bemerkungen über die Spanischbrötchen

Ein Abschnitt ohne Überschrift

Die Toilette

Vormittagsbesuche

Die Matte

Die Mittagsmahlzeit

Der literarische Nachmittag

Johann Franz Poggio an Nicolo Nicoli aus Baden, im Jahr 1417.

Nachträge aus diesem Zeitalter

Doktor Pantaleon

Michel de Montaigne

Die Badschenkungen

Verbote der Badenfahrten

David François de Merveilleux

Die Zürcher in Baden in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Gesellschaftliches Wesen und Lustbarkeiten der gegenwärtigen Zeit

Spaziergänge

Bruchstücke aus der Geschichte von Baden

Naturrevolutionen

Die Stadt Baden

Das Kloster Wettingen

Die Neige der Kur

Der letzte Tag

BEILAGEN

Über den Ursprung und den Erhitzungsherd der Heilquellen zu Baden

Bittschrift der Frauen von Baden an die acht regierenden Stände

Marc Lescarbots Beschreibung von Baden

Deutsche Attestation allhiesige Würfel betreffend. Anno 1718

POETISCHE ZUGABEN

Siegawyn und Ethelfrieda oder die Entdeckung der warmen Heilquellen zu Thermopolis

Noten zu Siegawyn und Ethelfrieda

BAD-EPIGRAMME

Poetische Spanischbrötchen aus Baden

An den Schröpfer

Papp-Figürchen von Amelmehl und Zucker mit Devisen

Entschuldigung

Rabelais’verwünschte Viertelstunde

Glossar

David Hess Selbstporträt zwischen 1800 und 1820 VORWORT DES AUTORS Dieses - фото 3

David Hess. Selbstporträt, zwischen 1800 und 1820.

VORWORT DES AUTORS

Dieses Buch ist allen Kurgästen in Baden gewidmet. Wenn es regnet oder wenn sie sonst Langeweile haben, können sie sich damit – vielleicht nicht ganz ohne Nutzen – unterhalten, indem sie darin, mit Ausnahme der medizinischen Artikel, das Wichtigste von demjenigen beisammen finden, was über Baden in manchen frühern, entweder nicht mehr häufig vorhandenen oder ihrer Form wegen für den jetzigen Geschmack nicht mehr ganz passenden Werken zerstreut ist.

Eine Gegend, welche von der Natur mit so wohltätigen Heilquellen ausgestattet und so mannigfaltige Erinnerungen an die Vergangenheit aufzuwecken geeignet ist, verdient, immer neu betrachtet zu werden. Nachdem ich durch des Arztes Machtgebot zu grossem Gewinn für meine Gesundheit wiederholt dahin gesandt, ein früheres Vorurteil gegen die in den Bädern zu Baden übliche Lebensweise mit freudiger Überzeugung beseitigt hatte, fand ich die sonst gemiedenen Gegenstände bei summarischer Übersicht so gehaltreich, dass dieselben zu beschreiben nicht nur ein Sühnopfer, sondern selbst eine Quelle des Genusses für mich ward. Und so begann und vollendete ich mit grosser Liebe mein Unternehmen, etwas möglichst Vollständiges aufzustellen. Ich habe über alles Vergangene in Biblioteken und Archiven, über alles jetzt Bestehende an Ort und Stelle selbst gewissenhaft gesammelt und endlich eine solche Menge von Materialien zusammengebracht, dass, wenn auch viele derselben unbenutzt beiseite gelegt wurden, dieser Band doch viel zu stark angeschwollen ist, um auf einen Platz in den Strickbeuteln der Frauenzimmer Anspruch machen zu dürfen, und mir nicht grundlos vorgeworfen werden könnte, Voltaires Warnung, «le secret d’ennuyer est celui de tout dire», nicht genug beherzigt zu haben.

Über die Anordnung und Einkleidung des aufgefassten Stoffes, über das, was von dem Meinigen hinzugekommen ist, über die geäusserten empirischen Ansichten wissenschaftlicher Gegenstände muss ich, als Nichtgelehrter, die Meister der Kunst vorzüglich aber über den Umstand um Nachsicht bitten, dass ich mich verleiten liess, mit Bruchstücken aus der allgemeinen Schweizergeschichte die besondere Geschichte von Baden wie mit einem breiten, ungewöhnlich überladenen Rahmen einzufassen. Dies musste zum Teil geschehen, weil die letztere ganz in jene verflochten ist und aus derselben hervorging. Zum Teil meinte ich, manchen mit diesem Literaturzweige weniger vertrauten Lesern den Faden der Begebenheiten und ihrer wechselseitigen Beziehungen vermittelst einer, wenn auch nicht überall zusammenhängenden, doch an einzelnen Stellen ausführlicher gemalten Bilderreihe gemächlicher und sicherer als durch blosses Hinweisen auf Jahrund Seitenzahlen grösserer Werke an die Hand zu geben. Ebenso glaube ich, ehrlicher gehandelt zu haben, indem ich alles, was Poggio, Pantaleon und Montaigne über die zu ihrer Zeit in Baden herrschenden Sitten und Bräuche geschrieben, selbst das, was Merveilleux davon aufgeschnitten hat, unverändert und ganz abdrucken liess, als wenn ich diesen meinen Vorgängern ihre besten Federn weggepflückt, anders zugestutzt und meine Beschreibungen damit verziert hätte. Überhaupt dachte ich bei meiner Arbeit weder an die Gelehrten noch an ein grösseres Publikum. Ursprünglich bloss für meine eigene Belehrung entworfen, war sie auch in der Folge nur für Freunde bestimmt, daher ich durchgehends meiner Laune die Zügel schiessen liess. Weil nun aber gefunden wird, diese Blätter könnten als Zeitvertreib noch vielen andern Leuten dienen, welche sich alle Jahre mehrere Wochen in Baden aufhalten, ohne mit den Eigentümlichkeiten dieses merkwürdigen Thales und mit den vielfältigen wichtigen Ereignissen, welche früher darin stattfanden, näher bekannt zu sein, so gebe ich mein Buch mit allen seinen Weitschweifigkeiten, Absprüngen von der Hauptmaterie, Verbindungsfehlern und Stilnachlässigkeiten ebenso anspruchslos im Druck heraus, wie ich meinen Freunden dasselbe in der Handschrift mitteilte, an der ich umso weniger ändern möchte, als ich mir bewusst bin, überall nur die Wahrheit gesucht zu haben.

Was hie und da etwas frei gesagt sein mag, kam dennoch immer aus wohlwollendem, arglosem Gemüth und dürfte vielleicht auch längst gewünschte Verbesserungen mit bewirken helfen, welche dem Zeitbedürfnis angemessen wären und wozu sich guter Wille bereits zu regen beginnt. Kleine satirische Ausfälle wird man mir hoffentlich am wenigsten verargen, weil Lustigkeit und Lachen mit zu einer guten Kur gehören. Ein Körnchen Salz würzt jedes Gericht; die Natur selbst bietet uns dasselbe reichlich in Badens sprudelnden Quellen.

Beckenhof bei Zürich, im Heumonat 1817

D. H.

DIE BADENFAHRT

VORBEREITUNGEN

Es heisst, vor Zeiten habe in Zürich jeder Bräutigam seiner Braut im Ehekontrakt versprechen müssen, sie alle Jahre einmal in die Bäder von Baden zu führen. Es mag etwas an dieser Sage wahr sein. Nach der Reformation waren die Sitten so streng, dass junge Leute beinahe keine andere Gelegenheit fanden, sich recht lustig zu machen als in Baden, wo von jeher die Freude ihren Tempel zu haben schien und wo man sich derselben ungescheut überlassen durfte.

Die Zeiten haben sich gemildert. Man darf sich auch in Zürich den Genuss geselliger Vergnügungen frei erlauben, Ehekontrakte sind im Allgemeinen nicht mehr üblich; allein man geht doch immer gern und oft nach Baden.

Der Sommer ist gekommen. Man fühlt das Bedürfnis nach Veränderung, man will von Geschäften ausruhen, man hat sich von einer Winterkrankheit zu erholen. Baden liegt so nahe, man fragt den Arzt, ob die Bäder wohlbekommen könnten? Dieser gibt meistens seine Zustimmung. Er muss oft froh sein, sich hypochondrische Patienten vom Halse schaffen und an die Natur verweisen zu können. Er liest den Wunsch in den Augen der jungen Frau, er will für gern gefällig sein. Ja, ja!, heisst es: Gewiss werden die Bäder wohlbekommen. Die Frau bedarf ihrer ganz besonders. Der Herr wird darin von seinen rheumatischen Schmerzen genesen. Das jüngste Kind hat noch schwache Beine, das Bad wird sie stärken. Der Knabe hat auch schon Anlagen zu Gliederschmerzen, er hat sich jüngst erkältet. Da die Gelegenheit vorhanden ist, muss sie benutzt, er muss auch mitgenommen werden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Badenfahrt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Badenfahrt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Badenfahrt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Badenfahrt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x