Balvinder Sidhu - Energiequelle Ayurveda

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Nutzen Sie uraltes Wissen für neue Energie!
Fühlen Sie sich gestresst? Sind Sie oft erschöpft und antriebslos, oder befürchten Sie, dass Ihnen Ihr Alltag über den Kopf wachsen könnte? Lassen Sie sich vom über 5.000 Jahre alten Wissen der Veden helfen!
Neue Energie gewinnen und das eigene Kraftpotenzial finden und entfalten – diese Schätze können Sie aus der «Energiequelle Ayurveda» schöpfen. Die indische Ayurveda-Therapeutin Balvinder Sidhu stellt Ihnen neue, facettenreiche und effektive Wege vor, auf denen Sie wieder zu Ihrer Energie zurückfinden und diese langfristig erhalten können. In der ganzheitlichen Sicht auf Körper, Geist und Seele werden Sie selbst zum Macher und Gestalter Ihrer Lebensqualität. Sie können spüren, wie sich neue Lebensfreude, Kreativität und Wohlbefinden einstellen.
Balvinder Sidhu unterstützt Sie dabei ganz individuell, gemäß Ihrer eigenen Konstitution: Der ganzheitliche Ansatz umfasst ein Betrachten bzw. Überdenken Ihrer Lebensgewohnheiten, die Entschlackung und Reinigung des Organismus auf körperlicher und geistiger Ebene, die mentale Stärkung durch Yoga und Meditationsübungen sowie typgerechte Ernährungs- und Energieprogramme. Balvinder Sidhu zeigt, wie Sie all dies leicht in Ihren Alltag integrieren können.

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Ich möchte Ihnen in diesem Kapitel von einigen Beobachtungen erzählen, die ich in Deutschland und im Vergleich dazu in Indien, dem Heimatland des Ayurveda, gemacht habe. Sicher kommt Ihnen vieles bekannt vor, wenn Sie auch selbst schon mal in Asien waren. Meine Kindheit in Indien hat mich stark geprägt. Nach über 30 Jahren in Deutschland, ist hier meine Heimat. Es gibt vieles, was ich an diesem Land liebe und schätze, etwa die Pünktlichkeit, die ich als starke Wertschätzung des Gegenübers empfinde.

Den Alltag bereichern

Es gibt viele Bereiche, in denen Indien und andere asiatische Länder von Europa profitieren können. Aber auch wir können von vielem aus Asien lernen, unsere Gesellschaft und unseren Alltag damit bereichern. Zum Beispiel mit der Haltung zum Leben, die viele Inder auszeichnet und die sich täglich in vielen Details zeigt. Sie ist stark von der ayurvedischen Philosophie geprägt.

Ich bin in Indien in einer »Sikh«-Familie aufgewachsen, die sich seit Generationen mit der ayurvedischen Heilslehre befasst. Obwohl die grundsätzlichen Rahmenbedingungen des Lebens sicher nicht besser sind als in Deutschland, scheinen viele Inder mit einer größeren Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit durch das Leben zu gehen.

Die Gegenwärtigkeit im indischen Alltag

Die Gegenwärtigkeit im Moment ist im indischen Alltag zutiefst verwurzelt. Sie führt in der Konsequenz zu Leichtigkeit, weil sie sich weder über die Vergangenheit grämt, noch über die Zukunft sorgt.

Wenn Sie selbst schon mal nach Indien oder in ein anderes asiatisches Land gereist sind, haben Sie sicher ähnliche Erfahrungen gemacht: Häufig habe ich in Indien fasziniert beobachtet, wie Frauen zum Fluss gingen, um Wäsche zu waschen, wie Männer ihre Kuh über die Straße führten, die Menschen sich im Café unterhielten, Tee kochten, also ganz normalen alltäglichen Dingen nachgingen und dabei vollkommen im Moment, in ihrer Tätigkeit aufgingen.

Sicher wissen Sie, was ich meine: Man sieht es und man spürt es, wenn ein Mensch vollkommen bei der Sache ist. Die Glückforschung nennt diesen Zustand »Flow«. Die Gedanken kommen zur Ruhe, man ist ganz im Hier und Jetzt, fühlt sich zufrieden und glücklich.

Im vedischen Sinn ist in solchen Situationen die Harmonie von Körper, Geist, Seele und Universum vollkommen. Die meisten von uns müssen es in ihrem Leben erst lernen, einen solchen »Flow« zu erreichen. In Indien kann man ihn jeden Tag im Alltag beobachten. Die Menschen tun die Dinge – und zwar eins nach dem anderen, in voller Konzentration.

Sich auf eine Sache wirklich einlassen

In Deutschland habe ich diese Gegenwärtigkeit vor allem bei künstlerischen, kreativen Menschen beobachtet, die in ihrem Talent völlig aufgehen, aber sehr selten im Alltag. Vielleicht haben wir die Fähigkeit verloren, uns auf eine Sache wirklich einzulassen, ganz in diesem einen Moment zu sein, der niemals wiederkehrt. Und es ist kein Wunder: Schon Kinder sind der Flut der Medien ausgesetzt. Weil sie nie wirklich bei sich selbst sind, sind sie von jedem äußeren Reiz ablenkbar. Aus dieser starken Orientierung am Äußeren resultieren Krankheitsbilder wie das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder die Hyperaktivität.

Jahrzehntelang wurde es als Zeichen besonderer Effektivität und Kompetenz angesehen, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, und es wurde daher von Arbeitgebern gefördert und gefordert. Mittlerweile hat die moderne Hirnforschung längst gezeigt, dass sich Multitasking abträglich auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Ganz abgesehen von den negativen Effekten auf Geist und Seele.

Das Leben verlernt

Man muss sich alles erarbeiten – auch Glück, Erfolg und Liebe. Das Prinzip der westlichen Leistungsgesellschaften führt zu einem ständigen Machen, Tun und Suchen. Der Fokus liegt auf Anspannung, Anstrengung und Arbeit. Viele Kinder haben einen vollen Terminkalender, weil ihre Eltern sie optimal fördern wollen.

Hirnforscher wie Gerald Hüther halten dagegen, dass Langeweile für die Entwicklung des Gehirns weit wichtiger ist, als Frühförderung. Denn durch das Nichtstun entsteht ein Freiraum, in dem Kreativität und Neues entstehen können. Wer nicht mehr zur Ruhe kommen kann, fühlt sich über kurz oder lang vollkommen erschöpft – selbst wenn das Arbeitspensum vielleicht gar nicht so groß ist. Und nur durch den regelmäßigen Wechsel von Anspannung und Entspannung, wie er etwa im Yoga gelehrt wird, kann die Gesundheit erhalten bleiben.

Perfektionismus

Statt in der Freizeit einmal wirklich nichts zu tun, verstricken wir uns in ein Netz aus Aktivitäten und legen einen Perfektionismus an den Tag, der uns nicht entspannen lässt. So können auch Methoden, die aus Indien kommen, und ausgleichend auf Körper, Geist und Seele wirken sollen, nicht mehr wirken. Jeder Lehrer, der Yoga im Sinn der indischen Weisen lehrt, wird seinen Schülern vermitteln, dass dieser wichtige Zweig des Ayurveda sich nicht in der perfekten Ausübung der Asanas (Körperübungen) erschöpft, sondern dass im Gegenteil Loslassen und Vertrauen zentrale Lehren des Yoga sind. Sollten die Grundprinzipien unseres Lebens nicht Freude und Glück sein? Dann haben wir das Leben gründlich verlernt.

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

Neben der Gegenwärtigkeit ist eines der größten Geschenke meiner Kindheit in Indien tiefes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Ich möchte Ihnen dazu eine kleine Geschichte erzählen: Als ich etwa vier Jahre alt war, schenkte mir mein Vater ein Fahrrad und sagte: »Das ist für dich, fahre damit, du kannst es.« Ich fragte ihn: »Wie soll ich damit fahren? Ich habe es doch noch nie gemacht.« Mein Vater entgegnete: »Probiere es einfach aus.« Er ging zur Seite, beobachtete mich aus der Distanz, gab mir aber keinerlei weitere Vorgabe. Natürlich fiel ich einige Male vom Rad, hatte einige Abschürfungen und weinte einige Tränen. Bald hatte ich aber den Dreh raus und war ungemein stolz. Daraus und aus vielen anderen ähnlichen Erlebnissen speist sich heute ein tiefes Vertrauen in meine Fähigkeiten.

Dem Ausprobieren Raum geben

Der westliche Vater zeigt der Tochter in bester Absicht ganz genau, was sie zu tun hat, wie sie den Lenker halten und die Bremse betätigen muss. Auch seine Tochter wird ein paar Mal hinfallen und wahrscheinlich weinen. Diese kleinen Rückschläge gehören dazu, wenn man etwas Neues lernt. Aber sie machen uns stark, wenn wir das Gefühl haben, dass wir uns die Fähigkeiten selbst erworben haben.

Wir neigen dazu, dem Ausprobieren zu wenig Raum zu geben, zu viel zu reglementieren und zu wenig zu vertrauen. Wir versuchen häufig, die Kinder vor allen Gefahren zu behüten. Und übersehen dabei, dass wir die eigenen Erfahrungen und Ängste projizieren und es den Kindern so erschweren, Vertrauen zu entwickeln.

Es ist nicht einfach, sich von diesen Prägungen ganz zu lösen – aber sich solche Muster bewusst zu machen ist ein wichtiger Schritt zur Befreiung. Denken Sie darüber nach, ob Sie einen Fuß vor den anderen setzen und gehen können? Nein. Denn wenn Sie es täten, würden Sie ins Straucheln kommen. Sie wissen, dass Sie es können – und deshalb tun Sie es! Wenn wir Vertrauen haben, ist kein Raum für Angst.

Der Mensch als Teil der Natur

Meine Eltern und die meisten Erwachsenen, mit denen ich in Indien zu tun hatte, lebten mir dieses tiefe Vertrauen vor. Eine seiner Wurzeln ist das Bewusstsein, dass wir als Menschen in die Natur eingebunden und Teile des Universums sind. Dies gehört zu den wichtigsten Prinzipien des Ayurveda.

Probleme, so sie denn auftauchen, sind in diesem Sinn Herausforderungen, denen wir uns stellen sollen, die wir lösen und an denen wir wachsen können. Aus der starken Naturverbundenheit resultieren auch eine große Flexibilität und innere Stärke.

Als ich in einem langen Winter fast täglich die gleiche Strecke an einem Waldrand entlanglief, beobachtete ich fasziniert, wie sich eine vor der Zeit blühende Blume gegen oder vielmehr mit der Natur behauptete. Jeden Tag hatte es eine komplett andere Witterung, und während ich selbst mich täglich neu kleiden konnte, mal mit Mütze und Schal, mal ohne, war diese zarte Blume ganz auf sich, ihre eigene Stärke, zurückgeworfen. Bei Sonnenschein blühte sie auf, am nächsten Tag bei Regen schloss sie sich. Als die nächsten Tage ein schwerer Sturm über das Land fegte, war ich gespannt, ob sie das überlebt. Und siehe da: Der zarte grüne Stängel bog sich im Wind, hielt ihm aber stand – gerade weil er sich nicht gegen ihn stellte, sondern sich ihm flexibel hingab.

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