Heinz Girschweiler - Jakob Zollinger

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2003 verleiht die Universität Zürich Jakob Zollinger (1931-2010) den Ehrendoktortitel. Sie zeichnet damit einen passionierten Naturschützer und Pionier der Bauernhausforschung aus. Als sogenannter Flarzbueb in kleinbäuerlichen
Verhältnissen in Herschmettlen in der Gemeinde Gossau (ZH) aufgewachsen, zeigt Zollinger schon früh Talent: Er malt, schreibt, forscht und führt fast sein ganzes Leben lang Tagebuch. Jakob Zollinger lebte nach der Devise «Grabe, wo du stehst». Neben seiner Tätigkeit als Lehrer erforschte er akribisch seine nähere Umgebung, publizierte Bücher zu den Zürcher Flarz- und Riegelhäusern, schrieb für regionale Zeitungen, erstellte ein Kulturgüterinventar, arbeitete
jahrzehntelang an der Herschmettler Chronik, engagierte sich in Vereinen und im Zürcher Heimatschutz. Nach aussen aktiv und ausgeglichen, plagten Zollinger aber auch immer wieder Selbstzweifel. Lebendig und differenziert erzählt der Autor die Biografie eines Unermüdlichen und dokumentiert damit ein Stück Schweizer Lokal- und Mentalitätsgeschichte.

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Jakob Zollinger Vom Flarzbueb zum Ehrendoktor Der Verlag Hier und Jetzt wird - фото 1
Jakob Zollinger Vom Flarzbueb zum Ehrendoktor

Der Verlag Hier und Jetzt wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2020 unterstützt.

Mit weiteren Beiträgen haben das Buchprojekt unterstützt:

Elisabeth Zollinger-Anliker, Ottikon

Emil und Carolina Zollinger, San Francisco

Gemeinnützige Stiftung Basler & Hofmann, Zürich

Gemeinde Gossau

Zürioberland Kultur

Verein der Freunde der Paul-Kläui-Bibliothek, Uster

Stadt Uster

Gemeinde Grüningen

Raiffeisenbank Zürcher Oberland

Heimatschutzgesellschaft Grüningen

Antiquarische Gesellschaft Wetzikon

Nachtheuel-, Dorf- und Frauenverein Herschmettlen

weitere private Spenderinnen und Spender

Dieses Buch ist nach den aktuellen Rechtschreibregeln verfasst. Quellenzitate werden jedoch in originaler Schreibweise wiedergegeben. Hinzufügungen sind in [eckigen Klammern] eingeschlossen, Auslassungen mit […] gekennzeichnet.

Umschlagbild: Fotomontage von Jakob Zollinger, Nachlass Zollinger

Lektorat: Stephanie Mohler, Hier und Jetzt

Gestaltung und Satz: Simone Farner, Naima Schalcher, Zürich

Bildbearbeitung: Benjamin Roffler, Hier und Jetzt

Druck und Bindung: Kösel GmbH, Altusried-Krugzell

ISBN Druckausgabe 978-3-03919-467-4

ISBN E-Book 978-3-03919-942-6

E-Book-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

© 2019 Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Baden, Schweiz www.hierundjetzt.ch

Inhalt

Vorwort

Leben

Später Lohn für lebenslanges Forschen

Zollikon, Oberottikon, Herschmettlen

Aus dem Exil zurück nach Herschmettlen

Kobi verschafft sich Respekt

Schülerlust

Schülerfrust

Ein junger Lehrer auf Wanderschaft

Die Herschmettler Nachtheuel

Zurück zu den Wurzeln

Das Heimatdorf unter dem Mikroskop

«… die alten Häuser noch …»

Der streitbare Bürger

An der Grenze des Machbaren

Rückzug in die inspirierende Natur

Bachab in die Mühle

Schlusswort

Werk

Der umfangreiche Nachlass von Jakob Zollinger Walter Bersorger

Einblicke ins Werk

Anhang

Publikationsverzeichnis Jakob Zollinger

Familienchronik

Literatur

Bildnachweis

Dank

Autor

Vorwort

Es war an meinem 60. Geburtstag. Eine bunte Gesellschaft von Angehörigen und Freunden traf sich an einem strahlenden, kalten Januartag in einem Hotelsaal im obersten Toggenburg zu einem reichhaltigen Frühstück. Unsere beiden Söhne nahmen ihren Papa dort ganz ordentlich auf die Schippe und zerrten Müsterchen mehr oder weniger gelungener Erziehungsbemühungen ans Licht der Halböffentlichkeit. Ganz unvermittelt fiel dabei der Satz: «Was unser Vater genau denkt und glaubt, ist uns nie so richtig klar geworden, aber eines ist sicher: Er glaubt an Kobi Zollinger.»

Ich sass betreten da und konnte das eben Gehörte kaum fassen. Was hatte die beiden jungen Männer zu diesem Satz bewogen? Sie kannten Jakob Zollinger, meinen hochgeschätzten Mittelstufenlehrer, späteren Vereins- und Bergkameraden, kaum. Sie hatten ihn vielleicht ein-, zweimal gesehen. Ich forschte nicht weiter nach dem Ursprung dieser Aussage, aber sie wirkte in mir in den folgenden Monaten nach. Ich begann, über meine Beziehung zu Jakob Zollinger nachzudenken. Dabei wurde mir manches bewusst, was uns verband. Irgendwann kam mir die Idee, das Leben dieses so eigenwilligen Mannes in einer Biografie nachzuzeichnen, und ich hoffte, eine solche Aufgabe könnte meinen bevorstehenden Pensionierungsschock abdämpfen. Das Einverständnis von Witwe Elisabeth Zollinger-Anliker und ihren drei Kindern zu meinem Vorhaben kam prompt.

Nachdem ich den Schritt in die grosse Altersfreiheit getan hatte, begann ich mit der Recherche. Zuerst galt es, das Gespräch mit den noch lebenden Weggefährten zu suchen. Angefangen bei den Brüdern Emil und Fritz Zollinger führte ich rund sechs Dutzend Interviews. Danach las ich ein paar Tausend Seiten Tagebucheinträge durch. Weil in der Zwischenzeit der Historiker Walter Bersorger den Jakob-Zollinger-Nachlass im Dürstelerhaus Ottikon im Auftrag der Gemeinde Gossau geordnet hatte, fand ich mich in dem überreichen Material überhaupt zurecht. Ich richtete mir einen Arbeitsplatz inmitten der Akten ein und schrieb das vorliegende Buch in der Jakob-Zollinger-Stube des altehrwürdigen Hauses.

Es geht mir nicht darum, die Forschertätigkeit Jakob Zollingers zu würdigen und zu beurteilen. Dafür fehlt es mir an fachlicher Kompetenz. Diese Aufgabe übernimmt hier der Fachmann Walter Bersorger. Wenn sich künftig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Zollingers Werken, Materialien und Arbeitsweisen auseinandersetzen wollen, steht ihnen dafür eine gewaltige Menge eindrücklichen Materials zur Verfügung.

Jakob Zollinger hat für seine Heimat – vor allem, aber nicht nur für das Zürcher Oberland – Grossartiges geleistet. Er hat das Verständnis der Oberländerinnen und Oberländer für ihre Herkunft sowie ihr Selbstbewusstsein gestärkt, indem er die Geologie dieser Region, ihre Natur, die Entwicklung der Kultur- und Siedlungslandschaft und die Lebensweise ihrer Bewohnerinnen und Bewohner in seiner eigenwilligen Art gründlich erforscht und packend dargestellt hat.

Ich möchte hier den Werdegang Jakob Zollingers nachzeichnen und herauszuarbeiten versuchen, was ihn zu seiner so vielfältigen Tätigkeit angetrieben hat. Einzelne Beispiele sollen zeigen, wie er geforscht und wie präzise er seine Erkenntnisse jeweils dargestellt hat. Bei meinen Nachforschungen habe ich manche Überraschung erlebt: Der äusserlich so ruhig und geerdet wirkende Mann wurde von grossen Selbstzweifeln geplagt und focht grosse innere Kämpfe aus. Er war als Lehrer nicht so unumstritten, wie ich das geglaubt hatte, und ist mit seiner Hartnäckigkeit beim Bewahren von Dingen und Zuständen, die er als wertvoll erachtete, weit mehr angeeckt, als ich es zunächst wahrhaben wollte.

Hätte Jakob Zollinger Freude am Erscheinen seiner Biografie? Sicher würde er sie in wohl anerzogener Bescheidenheit vordergründig als unnötig taxieren – und sich dann gleichwohl geehrt fühlen und sich ein bisschen freuen. Vielleicht so wie 2003, als die Universität Zürich dem einstigen Flarzbueb den Ehrendoktortitel verlieh.

Nachdem ich mich nun durch viel Material gearbeitet, mit Dutzenden von Menschen Gespräche geführt und den Kosmos meines ehemaligen Lehrers und Freundes weiter ergründet habe, muss ich meinen beiden Söhnen recht geben. Die Faszination für die Persönlichkeit Kobi Zollinger war immer da, und sie ist durch die spannende und bereichernde Arbeit an diesem Buch nicht kleiner geworden.

Heinz Girschweiler

Leben

Später Lohn für lebenslanges Forschen

Nein, das ist nicht der Ort, den er für eine Feierlichkeit zu seinen Ehren ausgewählt hätte. Dieser Bau aus Glas und Beton ist ihm fremd. Der ganze weitläufig auf den Milchbuck gepflanzte Campus der Universität Irchel ist es. Auch wenn grosse Blumenbouquets das Rednerpult und die Orchesterbühne im grossen Hörsaal schmücken, richtig wohlfühlen kann Jakob Zollinger sich hier nicht. Er ist inmitten der Honoratioren der Philosophischen Fakultät in den vollen Saal einmarschiert, streng gemäss dem Protokoll der Universität Zürich – es ist ihr 170. Dies academicus. Er sitzt jetzt in der ersten Reihe seitlich des Rednerpults neben dem Dekan und den weiteren Personen, die von der Philosophischen Fakultät geehrt werden.

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