Martin Gebhardt - Katholiken in den Thüringer Kleinstaaten

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Die thüringische Landschaft gilt als ein Kernland der Reformation und stellt zugleich eine Besonderheit in ihrer ausgeprägten Kleinstaaterei dar.
Beide Kriterien bildeten einen einmaligen Hintergrund für die Wiederentwicklung katholischen Lebens.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Entstehung und Etablierung eines nachreformatorischen Katholizismus innerhalb der Thüringer Staaten. Dabei werden sowohl die Prozesse von Gemeindebildung als auch das Miteinander von Staat und katholischer Kirche unter Berücksichtigung der je eigenen historischen Begebenheiten vor Ort beleuchtet. Hierdurch ist es nicht nur möglich, den geschichtlichen Ursprung vieler heutiger Diasporagemeinden nachzuzeichnen, sondern ebenso einen allgemeinen Entwicklungsprozess darzustellen, der katholische Glaubenspraxis in Thüringen neu etablierte.

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218Vgl. Besier , Kirche, Politik und Gesellschaft, S. 17.

219Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 154f. Zwar verstärkt diese protestantische Staatsauffassung den Gegensatz zum katholischen Anspruch, doch hatte der Liberalismus besonders in katholischen Ländern (Österreich) ein Staatskirchentum entstehen lassen, das weit schärfer war; „in katholischen Staaten hatte der kulturkämpferische und kirchenfeindliche Liberalismus seine eigentliche Heimstätte.“ G. Franz, Kulturkampf. Staat und katholische Kirche in Mitteleuropa von der Säkularisation bis zum Abschluss des preussischen Kulturkampfes, München 1954, S. 187. Zur inneren und äußeren Haltung der Deutschen Katholiken vgl. auch weiterführend: R. Schmidt, Gegen den Reiz der Neuheit. Katholische Restauration im 19. Jahrhundert: Heinrich Bone, Joseph Mohr, Guido Maria Dreves (Mainzer Hymnologische Studien 15), Tübingen 2005.

220Vgl. Hürten , Kurze Geschichte des deutschen Katholizismus, S. 104-108; Besier , Kirche, Politik und Gesellschaft, S. 14 und Altermatt, Katholizismus und Nation, S. 20. Vgl. zum Vereinswesen weiterführend: O. Köhler , Die Ausbildung der Katholizismen in der modernen Gesellschaft, in: H. Jedin (Hg.), Handbuch der Kirchengeschichte, Bd. VI, Die Kirche in der Gegenwart, II. Teil: Die Kirche zwischen Anpassung und Widerstand (1878 bis 1914), Freiburg u.a. 1985, S. 195-264, hier S. 220222.

221Vgl. Besier , Kirche, Politik und Gesellschaft, S. 14.

222Vgl. Hürten, Kirche auf dem Weg, S. 124-127.

223Vgl. Rivinius, Der Weg des deutschen Katholizismus, S. 224. Diese erste Zusammenkunft bildet die Grundlage für die spätere Fuldaer Bischofskonferenz.

224Vgl. Rivinius, Der Weg des deutschen Katholizismus, S. 224.

225 Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 176. Zum I. Vatikanum vgl. weiterführend: K. Schatz, Vaticanum I. Bd. 1-3 (Konziliengeschichte A), Paderborn 1992-1994.

226Verwiesen sein soll explizit auf das katholisch geprägte Eichsfeld und die Stadt Erfurt. Vgl. weiterführend zu Eichsfeld: A. Dölle, Der Kulturkampf und seine Auswirkungen auf dem Eichsfeld und im Fuldaer Land von 1872 bis 1887. Dargestellt vornehmlich beim Obereichsfeld auf archivalischer Grundlage, Duderstadt 1987.

227Vgl. weiterführend: Hürten, Kurze Geschichte des deutschen Katholizismus, S. 136-159.

228Vgl. M. H. Jung, Der Protestantismus in Deutschland von 1870 bis 1945 (Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen III/5), Leipzig 2002, S. 45f.

229Die Politik des Zentrums richtete sich konkret auch auf Fragen der Auslandspolitik. Das Zentrum wurde in gewissem Sinne zu einer päpstlichen Interessenspartei innerhalb des Reiches, da sie sich für eine Einmischung Deutschlands in Fragen der Wiederherstellung des 1870 in Italien aufgegangenen Kirchenstaates einsetzte. Vgl. Martin, Der katholische Weg ins Reich, S. 84. Einer der bedeutendsten Zentrumspolitiker und Gegenspieler Bismarcks im Kulturkampf war Ludwig Windthorst (1812-1891). Er selbst jedoch kämpfte bis zu seinem Lebensende gegen eine katholische Etikettierung des Zentrums, vgl. M. L. Anderson, Windthorst. Zentrumspolitiker und Gegenspieler Bismarcks (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 14), Düsseldorf 1988, S. 140.

230Vgl. Besier, Kirche, Politik und Gesellschaft, S. 16.

231Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 198.

232Der Sieg Preußens über Österreich im Krieg von 1866 wurde als Überlegenheit des protestantischliberalen Prinzips über einen überholten und rückständigen Katholizismus gewertet. Vgl. Hürten , Kirche auf dem Weg, S. 115f; Ders . Kurze Geschichte des deutschen Katholizismus, S. 152f; Besier, Kirche, Politik und Gesellschaft, S. 17 und R. Lill , Der Kulturkampf in Preußen und im Deutschen Reich (bis 1878), in: H. Jedin (Hg.), Handbuch der Kirchengeschichte, Bd. VI, Die Kirche in der Gegenwart, II. Teil: Die Kirche zwischen Anpassung und Widerstand (1878 bis 1914), Freiburg u. a. 1985, S. 28-48, hier S. 29f.

233Das Phänomen Kulturkampf ist dabei nicht ein allein preußisches, sondern ein kontinentaleuropäisches, in dem Weltanschauungsfragen, konfessionelle Abgrenzungen und politische Interessen ineinander greifen. Vgl. W. Becker, Religiös-politische Aspekte des Kulturkampfs im 19. Jahrhundert: Kontroversen um die staatliche Ordnung, in: A. Rauscher (Hg.), Probleme des Konfessionalismus in Deutschland seit 1800 (Beiträge zur Katholizismusforschung, Reihe B), Paderborn u.a. 1984, S. 49-69, hier S. 49.

234Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 206. Einen einheitlichen Kulturkampf in Deutschland gab es nicht, obschon Gesetze auch auf Reichsebene erlassen wurden. Vielmehr fiel Kirchenpolitik in den Zuständigkeitsbereich der einzelnen deutschen Staaten. Zu unterscheiden sind demnach ein preußischer, bayrischer und ein badischer Kulturkampf. Um die Erscheinung Kulturkampf an sich darzustellen, wird insbesondere auf den preußischen Kulturkampf Bezug genommen, da er für einen größten Teil des Reiches Geltung hatte und direkten Einfluss auf die preußischen Teile Thüringens, und indirekt auf die Thüringer Kleinstaaten hatte, insbesondere über die vom Kulturkampf betroffenen Bischöfe von Paderborn. Vgl. Störtz , Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 211.

235 „Bereits am 24. October und wiederholt am 22 . v. M. habe ich dem Herrn Erzbischof von Köln zu erkennen gegeben, daß seine Verhandlung mit den betheiligten Professoren das rein kirchliche Gebiet insofern überschirtten haben, als denselben, unter Androhung von Maßregeln, welche ihre lehramtliche Thätigkeit berühren, das Versprechen abgefordert worden ist, bei Ausübung ihres Lehramtes den auf dem Cocil zu Rom jüngst gefassten Beschlüssen treue Folge zu leisten. Dem gegenüber habe ich daran erinnert, daß durch den §26 der nach vorgängigem Benehmen mit der Kirche erlassenen Statuten der katholisch-theologischen Facultät der Universität Bonn, und durch die demgemäß von den Lehrern dieser Facultät geleistete professio fidei eine Norm für die Ausübung ihres Lehramtes gegeben ist, welche ohne Zustimmung des Staates nicht verändert werden kann. Ebenso habe ich erklärt, daran festhalten zu müssen, daß […] eine bischöfliche Zurechtweisung […] nur mit Vorwissen des Staates eintreten darf.“ Antwort des Ministers v. Mühler vom 30. Dezember 1870 auf eine Beschwerde des Senats der Universität Bonn betreffend die Bestrafung der dortigen Professoren von Seiten der kirchlichen Obern, zit. nach: N. Siegfried, Actenstücke betreffend den preußischen Culturkampf nebst einer geschichtlichen Einleitung, Freiburg 1882, S. 38. Der entsprechende Konflikt breitete sich über die universitäre Ebene auf die schulische aus. Beispielhaft sei dabei auf den Braunsberger Schulstreit verwiesen. Vgl dazu die Korrespondenz in: ebd., Nr. 16-33 und H. Brück, Geschichte der katholischen Kirche in Deutschland im neunzehnten Jahrhundert, Bd. IV/1: Vom Vatikanischen Konzil 1870 bis zur Gegenwart, Münster 21907, S. 158-174. Der kompromissbereite Kulturminister Mühler, der dem Kurs Bismarcks im Wege stand, wurde am 22. Januar 1872 entlassen und durch Kultusminister Falk ersetzt, der die Positionen Bismarcks noch an Schärfe übertraf. Vgl. Störtz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich, Teil 1, S. 226f. Nicht nur in Preußen kam es zu staatlichen Interventionen zum Schutz der Hochschulprofessoren. Nachdem am 17. April 1871 der Münchner Kirchenhistoriker Ignaz von Döllinger (1799-1890) exkommuniziert worden war, da er die Beschlüsse des Konzils zum Jurisdiktionsprimat und der päpstlichen Unfehlbarkeit entschieden ablehnte, hielt der Staat dennoch an ihm fest, da Döllinger im öffentlichen Dienst stehe. Das Königreich Bayern zeigte deutlich, dass es von kirchlicher Einflussnahme unabhängig war. 1872 wurde Döllinger Universitätspräsident in München und 1873 zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften ernannt. Er war Staatsdiener. Vgl. Martin, Der katholische Weg ins Reich, S. 85f. Vgl. zu seiner Person weiterführend: H. Fuhrmann, Ignaz von Döllinger. Ein exkommunizierter Theologe als Akademiepräsident und Historiker (Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse 137/1), Stuttgart 1999; F. X. Bischof, Theologie und Geschichte, Ignaz von Döllinger (1799-1890) in der zweiten Hälfte seines Lebens. Ein Beitrag zu seiner Biographie (Münchener kirchenhistorische Studien 9), Stuttgart 1997.

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