Helmut Heyse - Kollegien stark machen (E-Book)

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Kollegien stark machen (E-Book): краткое содержание, описание и аннотация

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Das gesellschaftliche Umfeld von Schule wandelt sich stetig und stellt die Schule vor große Herausforderungen. Deren Bewältigung strapaziert die schulinterne Interaktion und Kommunikation, Feedback- und Konfliktkultur, Kooperation und Partizipation sowie die Selbststeuerung der Lehrkräfte grenzwertig. Das Buch will dazu anregen, sich dieser innerschulischen Energiequellen wieder bewusst zu werden, sie gemeinsam zu pflegen und auszuweiten, um den Aufgaben «Unterricht und Innovation» kräfteschonender gerecht werden zu können.

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Schulentwicklung kann in zwei Richtungen gehen: Zum einen kann sie darauf abzielen, das Lehrangebot für Schülerinnen und Schüler zu erweitern. Zum anderen können Gegenstand von Entwicklungsarbeit die psychosozialen Leistungsvoraussetzungen und die Arbeitsbedingungen sein, d. h. die schulinternen Ressourcen, die ein Kollegium benötigt, um seine Schule als gute, gesunde Schule zu gestalten und zu stärken.

Angebotserweiterung

Externer Veränderungsdruck bezieht sich in der Regel auf das schulische Bildungsangebot: neue Fächer, neue Unterrichtsformen, neue Strukturen, erweiterte Betreuungsangebote, Doppelbesetzung usw. Selbst wenn für derartige Vorhaben hinreichend externe Ressourcen bereitgestellt werden, bringen sie doch für die einzelnen Lehrpersonen in der Regel zusätzliche Beanspruchung mit sich: Mehrarbeit, Neuorientierung und Neujustierung ihrer fachlichen und pädagogischen Arbeit, Abkehr von Routinen, Verzicht auf «Lieblingsprojekte» und «wie wir es sonst immer gemacht haben». Möglicherweise werden sich später, wenn das Neue zur Gewohnheit geworden ist, wieder erleichternde Routinen einschleifen, aber zunächst fallen psychosoziale «Kosten» an.

Ressourcenstärkung

Diese Kosten werden befriedigend nur zu tragen sein, wenn die Lehrpersonen und das Kollegium insgesamt über interne Ressourcen verfügen, die es ihnen erlauben, den erhöhten Aufwand sachgerecht und gesundheitsfreundlich zu bewältigen.

Deswegen fokussieren wir mit diesem Buch auf die ressourcenstärkende Entwicklungsarbeit und legen den Schwerpunkt auf die individuellen und kollegialen psychosozialen Leistungsvoraussetzungen. Dabei sind wir uns bewusst, dass ohne unterstützende schulinterne Arbeitsbedingungen die Stärkung von Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit, Arbeitszufriedenheit und psychischer Gesundheit des Personals nach unserer Meinung nicht hinreichend gelingen kann.

•Gehen Sie nochmals die Übersicht in der Arbeitshilfe 0.2 durch und unterscheiden Sie bewusst zwischen Maßnahmen, die eine Erweiterung Ihres schulischen Angebots zum Ziel haben, und solchen, die die psychosozialen Ressourcen/Kompetenzen der Lehrpersonen stärken sollen.

1.5 Ansatzpunkte für die Stärkung der internen Ressourcen

Welche Möglichkeiten hat eine konkrete Schule vor Ort, ihre schulinternen Ressourcen zu optimieren?

Wir sehen drei Ansatzpunkte (Abbildung 4):

•die fachlichen, personalen und sozialen Kompetenzen der einzelnen Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie die Art ihrer Realisierung und Aktualisierung: Selbststeuerung (→ Kapitel 9);

•das Miteinander im Kollegium, d. h. die psychosozialen Leistungsvoraussetzungen des Kollegiums, die Art und Weise, wie ein Kollegium miteinander, mit Schulleitung, Schülerinnen, Schülern und Eltern kommuniziert und interagiert, um seine Aufgaben zu erfüllen;

•die schulinternen Arbeitsbedingungen als unterstützenden Gestaltungsfaktor.

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Abbildung 4: Ansatzpunkte zur Optimierung der schulinternen Ressourcen

Die Selbststeuerung

Die Qualität jeder Schule und die Leistungsfähigkeit jedes Kollegiums hängen davon ab, welche fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen, welche Motivationen, Emotionen und Leitbilder die einzelnen Akteure mitbringen. Dies sind individuelle Ressourcen, die jeder für die täglichen beruflichen Anforderungen und für das Gelingen des gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrags sowie für die aktive Teilnahme an der Weiterentwicklung der Schule einbringen kann und muss (siehe dazu Heyse, 2016). Denn Haltungen, Befähigungen, Selbstorganisation und Handlungsbereitschaft der einzelnen Personen prägen das Klima und weitgehend auch die Arbeitsergebnisse einer Schule. Gleichzeitig wirkt sich das Miteinander der schulischen Akteure rückkoppelnd förderlich oder hemmend auf die Aktivierung und Weiterentwicklung dieser individuellen Ressourcen aus.

Daher sehen wir eine beiderseitige Verpflichtung: Jede Lehrerin und jeder Lehrer haben dafür Sorge zu tragen, ihre Professionalität auf hohem Niveau zu halten und einen positiven Beitrag zu den psychosozialen Leistungsvoraussetzungen des Kollegiums zu leisten. Wir bezeichnen dies als Selbststeuerung (ausführlich dazu siehe Kapitel 9).

Ein Kollegium inkl. Schulleitung hat seinerseits eine Mitverantwortung, dass die individuellen Ressourcen der Kolleginnen und Kollegen gefördert, und nicht – wie leider häufig zu beobachten – unnötig strapaziert und gar vergeudet werden. Ihre Pflege und Förderung sind ein Kerngebiet der Personalentwicklung. Zu einer guten, gesunden Schule gehört für uns daher auch das Bemühen, durch Start-ups, Fortbildung und Stützungsangebote wie Supervision, Kollegiale Fallberatung etc. den «State of the art» der einzelnen Lehrpersonen zu erhalten und zu erhöhen.

Die individuelle Selbststeuerung und die Weiterentwicklung eines Kollegiums hinsichtlich seiner psychosozialen Leistungsvoraussetzungen sind miteinander verwoben. Dieser Aspekt scheint in den weiteren Ausführungen immer wieder durch. Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Stärkung der kollegialen Entwicklungsarbeit.

Das Miteinander

Der Umgang der Kolleginnen und Kollegen untereinander, mit der Schulleitung, mit Schülerinnen, Schülern und Eltern (und vice versa) beansprucht die individuellen Ressourcen täglich aufs Neue. Die «daily hassles» nagen beständig an den Energiereserven, stellen die emotionale Stabilität und Konflikttoleranz sowie wertschätzende Interaktion und Kommunikation auf die Probe.

Zum Erhalt und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit sollten Kollegium und Schulleitung deswegen dafür sorgen, den unnötigen Verschleiß dieser psychosozialen Leistungsvoraussetzungen möglichst gering zu halten. Stattdessen sollten sie alles daransetzen und es als gemeinsamen Auftrag begreifen, ein Interaktions- und Kommunikationsklima zu schaffen, mit dem diese geschützt und gestärkt werden. Dazu wollen wir mit diesem Buch beitragen.

Wenn dann noch anforderungsgerechte Arbeitsbedingungen hinzukommen, steht nichts im Weg, die tägliche Bildungsarbeit gut zu erledigen, Gesundheitsrisiken zu minimieren und Energiereserven für Schulentwicklung und akute Notlagen bereitzuhalten.

Die Arbeitsbedingungen

Der dritte Ansatzpunkt für die Sicherung bzw. Stärkung der schulinternen Ressourcen sind Arbeitsbedingungen, die es ermöglichen, die tägliche Arbeit kräfteschonend und gesunderhaltend zu erledigen (→ Arbeitshilfe 1.2).

Gerade in Bezug auf Organisation, Informationsfluss, Zeitmanagement, Verwaltung, aber auch hinsichtlich technischer Ausstattung, Lärm, räumlicher Enge im Lehrerzimmer, Ruhezonen, dem Arbeiten in maroden Baulichkeiten usw. besteht in vielen Schulen Handlungsdruck, um kräftezehrende Ärgernisse zu verringern (→ Arbeitshilfe 1.3). Solche widrigen Bedingungen schädigen Arbeitsmotivation und Arbeitszufriedenheit, fordern zusätzlichen Arbeitsaufwand, rauben unnötig Lebensenergie. Diese kann dann nicht mehr dem unterrichtlichen Alltagsgeschäft und dem Bemühen zugutekommen, dem Wandel rund um die Schule und in der Schule gerecht zu werden.

•An welchen funktionswichtigen Stellen in Ihrer eigenen Selbststeuerung, beim Miteinander an der Schule und bei den lokalen Arbeitsbedingungen sehen Sie Defizite bzw. unnötigen Kräfteverschleiß, der behoben werden müsste, damit alle ihre gesunde Leistungsfähigkeit schützen, ihre beruflichen (und privaten?) Tagesaufgaben gut erledigen und an den Entwicklungsaufgaben im Kollegium effektiv mitwirken können?Die Arbeitshilfe 1.3 kann Sie bei der Antwort unterstützen.

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