Helmut Heyse - Kollegien stark machen (E-Book)

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Kollegien stark machen (E-Book): краткое содержание, описание и аннотация

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Das gesellschaftliche Umfeld von Schule wandelt sich stetig und stellt die Schule vor große Herausforderungen. Deren Bewältigung strapaziert die schulinterne Interaktion und Kommunikation, Feedback- und Konfliktkultur, Kooperation und Partizipation sowie die Selbststeuerung der Lehrkräfte grenzwertig. Das Buch will dazu anregen, sich dieser innerschulischen Energiequellen wieder bewusst zu werden, sie gemeinsam zu pflegen und auszuweiten, um den Aufgaben «Unterricht und Innovation» kräfteschonender gerecht werden zu können.

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6. Konstruktive Konfliktkultur

Können wir konstruktiv damit umgehen, dass das Zusammenleben in der Schule auch eine permanente Konfliktquelle ist? Ist unser Konfliktmanagement befriedigend entwickelt? Werden Konflikte angesprochen und auf Augenhöhe diskutiert? Wie oft führen Sachkonflikte zu Beziehungskonflikten, Kränkungen und persönlicher Feindschaft? Können wir uns gegen destruktive Interaktion im Kollegium wehren? Gibt es offene oder verdeckte konfrontative Koalitionen und Gruppenkämpfe? Haben und nutzen wir Regelungen für die Mediation und Streitschlichtung? Gibt es bei uns Mobbing? Wissen wir, wie dagegen vorzugehen ist? (→ Abbildung 2)

7. Mitbestimmung und Partizipation

Sind sich alle bewusst, dass Schule nur als Gemeinschaftswerk qualitativ gut und gesundheitsfreundlich funktionieren kann? Auf welche Weise und in welchem Umfang werden an unserer Schule das Kollegium, die Eltern, die Schülerschaft in Entscheidungen einbezogen? In welchen Feldern gibt es Nachholbedarf an Partizipation? Wie lässt sich das Kollegium auf Partizipation ein? Wie stehen wir zu Macht und Verantwortung? Haben wir Strukturen zur Beteiligung, Meinungsäußerung und zur Entscheidungsfindung? Gibt es dazu Verbesserungsbedarf? Welche Gelingensbedingungen sind für Partizipation zu beachten? (→ Abbildung 2)

8. Kooperation und Teamarbeit

Ist uns allen klar, dass die Anpassung unseres schulischen Angebots und die Stärkung unserer Leistungsvoraussetzungen eine Aufgabe ist, die nur in Kooperation und Teamarbeit zu leisten ist? Können wir uns auf Ziele einigen und Probleme gemeinsam angehen? Nutzen wir Formen der kollegialen Beratung für Lehrkräfte und Schüler? Kennen wir die Gelingensbedingungen von Kooperation und Teamarbeit? Gibt es feste Kooperationsstrukturen für die gemeinsame Schul-Entwicklungsarbeit? Wie steht es mit der Qualität unserer Konferenzen? (→ Abbildung 2)

9. Selbststeuerung – persönliches Verhaltensmanagement

Ist jedem Mitglied im Kollegium bewusst, dass die Art und Weise, wie er/sie mit sich selbst umgeht, auch Einfluss auf die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Kolleginnen und Kollegen hat? Ist die Selbststeuerung stabil genug, um Emotionen kontrollieren und Konflikte konstruktiv bearbeiten zu können? Sorgt jede/r für eine positive Energiebilanz und tägliche Regeneration und vermeidet energetische Überforderung? Wie können wir Selbststeuerung kollegial unterstützen? Sind sich alle über die Wirkungen ihrer psychologischen Verträge bewusst? Gibt es ein Risikobewusstsein für innere Kündigung? (→ Abbildung 2)

10. Salutogen unterrichten – entlastende Unterrichtsgestaltung

Wie können Unterricht und die Arbeit mit Klassen salutogen gestaltet und organisiert werden? Was könnte Lehrpersonen entlasten und zugleich die Schülerinnen und Schüler motivieren? Wie steht es mit der Qualität des Classroom-Managements der Lehrperson? Stimmen sich die Lehrpersonen einer Klasse ausreichend ab? Ist den Schülerinnen und Schülern ihre Mitverantwortung für ihren Lernprozess bekannt? Wissen sie, welche Leistungen und welches Verhalten man von ihnen erwartet? Ist ihnen bewusst, was sie von sich selbst, den Mitschülern und den Lehrpersonen erwarten? Haben sie ein motivierendes Leitbild für sich selbst? Welche Formen von Partizipation stärken ihre Zufriedenheit und Verantwortungsübernahme? Brauchen die klasseninterne Kooperation, Interaktion und Kommunikation neue Impulse? (→ Abbildung 2)

•Finden Sie es nach den Orientierungsfragen wichtig, den angesprochenen Ressourcenbereich zu verbessern? Tragen Sie im Spinnennetz von Abbildung 2 ein: 0 = unwichtig, 1 = eher unwichtig, 2 = eher wichtig, 3 = sehr wichtig.

Abbildung 2 Spinnennetzdiagramm für Entwicklungsbedarfbedürfnis für Sie - фото 4

Abbildung 2: Spinnennetzdiagramm für Entwicklungsbedarf/-bedürfnis für Sie selbst oder für Ihre Schule

Auswertung des Spinnennetzdiagramms

Themenbereiche, bei denen Sie wenig Verbesserungsbedarf sehen (0), können Sie als Ressource betrachten, als verlässliche Aktivposten für Ihre Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit. Andere, bei denen Sie Verbesserungen als sehr wichtig (3) einschätzen, dürften von besonderem Interesse sein und in den Fokus für Veränderungen rücken.

Wenn ein Kollegium oder Gruppen im Kollegium unseren Appell aufgreifen, kann es bzw. können sie mit der Arbeitshilfe 0.1 selbst die Schwerpunkte setzen.

Allerdings empfehlen wir, nicht unbedingt mit dem Bereich anzufangen, in dem Sie die größten Defizite sehen. Dort könnte ein sichtbarer Effekt möglicherweise länger auf sich warten lassen; das entmutigt und schwächt die Veränderungsmotivation sowie das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Andererseits kann es auch Sinn machen, auf dem Gebiet Fortschritte zu erarbeiten, auf das möglichst viele ihre Hoffnung setzen.

Lehrpersonen bzw. Kollegien, die sich erstmals an die Verbesserung kollegialer psychosozialer Kompetenzen herantrauen, empfehlen wir, das zunächst im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern zu erproben, bevor sie risikoreiche Versuche im Kollegium beginnen.

Bevor Sie in die Themen einsteigen, regen wir an, eine Übersicht anzulegen:•Welche Veränderungsmaßnahmen fangen derzeit an Ihrer Schule an oder sind geplant? An wen richten sich diese Projekte? •Welche Wünsche haben die Schulleitung und die Kolleginnen und Kollegen in Bezug auf die Projekte? •Was macht dabei Probleme und was geht gut? •Mit welchen Belastungen sind die Projekte verbunden? •Welche positiven und negativen Folgen erwarten Sie für die Qualität Ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit? •Welche Konsequenzen für die Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Lehrkräfte und der Mitglieder der Schulleitung sind zu erwarten/erhoffen/befürchten? (Arbeitshilfe 0.2).

Kapitel 1 Auf den Wandel antworten

Schulisches Handeln bedeutet auch eine ständige Auseinandersetzung mit neuen Situationen. Viele Lehrpersonen müssen sich noch immer täglich im 45-Minuten-Takt auf andere Klassen einstellen. Dazu kommen regelmäßig neue Generationen von Lehrenden und Lernenden, Mangel an Lehrpersonen, neue Schulleitungen mit neuen Ideen, regionale Veränderungen, «reformierte» pädagogische Orientierungen, gesellschaftliche und politische Veränderungen und manches andere mehr.

1.1 Herausforderungen

Herausforderungen durch Erwartungen der Gesellschaft

Gesellschaftliche Umbrüche (z. B. Migration, Inklusion) und Umschwünge in der öffentlichen Meinungsbildung (z. B. in Deutschland G8/G9) oder auch (nur) Politikwechsel auf Bundes-, Kantons- oder Landesebene ziehen oft bildungspolitisch verordnete Innovationen nach sich. Üblicherweise werden den Schulen die für die Umsetzung erforderlichen externen Ressourcen jedoch nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung zugewiesen. Deswegen baut man stillschweigend auf den Idealismus der Lehrerinnen, Lehrer und Schulleitungen – und die Geduld der Eltern.

Dennoch muss sich Schule den ministeriellen/schulaufsichtlichen Entscheidungen stellen. Ihre Antwort besteht in der Regel darin, angeordnete Maßnahmen soweit auszuführen, wie es ihre personellen, materiellen, räumlichen Möglichkeiten erlauben. Das verursacht bei vielen Lehrpersonen das Gefühl von «Nicht-Gerecht-Werden» und Unzulänglichkeit, auch Ohnmacht, was sich erheblich auf ihre Gesundheit und Arbeitsqualität auswirkt.

Herausforderungen durch Erwartungen der schulischen Interaktionspartner

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