Marcel Felder - Studienbuch Theaterpädagogik (E-Book, Neuausgabe)

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Warum spielen Schülerinnen und Schüler gerne Theater? Soll man in der Schule überhaupt Theater spielen? Und wenn ja, was? Und was bringt es? Herrscht dann nicht Chaos im Schulzimmer? Lässt sich das überhaupt organisieren? Und wenn die Kinder nicht mehr aufhören wollen? Überhaupt: Was ist eigentlich Theater? Und was ist das Spezielle an Schultheater? Ist das anders als normales Theater? Und wie macht man das, Theater spielen? Wie funktioniert Spiel? Kann man Spiel leiten? Oder eher zum Spielen verleiten? Welche Rolle spielt man als Lehrperson? Darf man mitspielen? Oder muss man? Und nun? Blättere ich weiter? Bin ich schon angesteckt?

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Erst in den 1980er-Jahren kam es wieder zu einer Hinwendung zu ästhetischen Fragen und formalen Aspekten auch des Schultheaters. Im Rahmen von szenischen Erzählungen, der Suche des Eigenen und der Unverwechselbarkeit, wurden zugleich die Darstellungsformen und die experimentellen Versuche vielfältiger; auch darin spiegelte sich die Entwicklung im Regietheater bzw. in der Suche nach eigenen Formen im Bereich der Freien Szene; dies u. a. auch mit der Auflösung von Grenzen bezüglich Aufführungsräumen oder der Vermischung von Aktion und Spiel, von Realität und szenischer Behauptung. Statt von Darstellendem Spiel wird nun von Theaterpädagogik gesprochen; das Theater rückt wieder verstärkt in den Fokus. Daran nicht unbeteiligt sind sicher auch die inzwischen entstandenen Ausbildungsstätten für theatervermittelnde Berufe.

Seit Beginn des neuen Jahrtausends steht eine grosse Vielfalt von Formen und Herangehensweisen nebeneinander. Mehr und mehr etabliert haben sich auch in der Theaterpädagogik performative Formen wie Installationen, partizipative Formen, Performing Acts etc. Neu wird also Bedeutung nicht über ein ‹als ob› erreicht, sondern durch den konkreten und unmittelbaren Vollzug von Handlungen und die damit verbundene Konstituierung von Bühnenwirklichkeit (vgl. Hentschel (2007), S. 5). Nach Schulspiel und musischer Bildung, nach emanzipatorischer Bildung und Darstellendem Spiel ist heute der Begriff der ‹ästhetischen Bildung› gebräuchlich.

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Geblieben aber sind die drei Grundmotivationen theaterpädagogischer Arbeit, die mit unterschiedlicher Gewichtung in dieselbe einfliessen: «Entsprechend ihrem Begründungszusammenhang lassen sich drei Arten theoretischer Legitimation unterscheiden (vgl. Kaiser 1984), die in den diskutierten Ansätzen nicht immer isoliert, in «Reinform» und überschneidungsfrei auftreten. Es handelt sich vielmehr um den Versuch, eine operationale Unterscheidung zu treffen:

1.Die anthropologische Begründung, die davon ausgeht, dass der Bereich Spiel und Theater wesensmässig zum Dasein des Menschen gehöre und damit als unverzichtbarer Bestandteil bzw. Inbegriff der menschlichen Bildung anzusehen sei.

2.Die kulturpädagogische Begründung, wobei der Begriff «kulturpädagogisch» hier im Sinne der geisteswissenschaftlichen Pädagogik als Weitergabe der in den Bildungsgütern bewahrten kulturellen Werte an die nächste Generation verstanden wird. Nach diesem Verständnis geht es um eine Erziehung zur Kunst, konkret zum Verständnis der dramatischen und theatralen Kunst.

3.Die sozialisationstheoretische Begründung, die das Subjekt des Bildungsprozesses und seine für zukünftiges gesellschaftliches Handeln notwendigen Qualifikationen in den Mittelpunkt stellt und theaterpädagogische Methoden als Mittel ansieht, den Menschen mit diesen Qualifikationen auszustatten. Diese Auffassung lässt sich auf die Formel der «Erziehung bzw. Bildung mittels Theater» bringen.»

(Hentschel (2010), S. 123)

LITERATUR

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Hesse, Eckart (2008): Wer die Vergangenheit kennt, hat Zukunft. Die Entwicklung des Darstellenden Spiels zum Unterrichtsfach. In: Jurké, Volker; Linck, Dieter & Reiss, Joachim (Hrsg.) (2008): Zukunft Schultheater. Das Fach in der Bildungsdebatte. Hamburg: edition Körber-Stiftung, S. 39 – 50.

Johnstone, Keith (2000): Improvisation und Theater; die Kunst, spontan und kreativ zu agieren. Berlin: Alexander Verlag.

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Koch, Gerd & Streisand, Marianne (Hrsg.) (2007): Wörterbuch der Theaterpädagogik. Berlin, Milow, Strasburg: Schibri-Verlag.

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Lille, Roger (2009): Fundus. Das TheaterWörterBlätterBuch. Aarau: BKS.

Naumann, Gabriela (2003): Brecht, Bertolt. In: Koch, Gerd & Streisand, Marianne (Hrsg.): Wörterbuch der Theaterpädagogik. Berlin, Milow, Strasburg: Schibri-Verlag, S. 53.

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Rellstab, Felix (2000): Handbuch Theaterspielen, Band 4, Theaterpädagogik. Wädenswil: Verlag Stutz Druck.

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Streisand, Marianne; Giese, Nadine; Kraus, Tom & Ruping, Bernd (Hrsg.) (2007): Talkin› about my generation. Archäologie der Theaterpädagogik. Berlin, Milow, Strasburg: Schibri-Verlag.

Wardle, Irving (2000): [Klappentext]. In: Johnstone, Keith: Improvisation und Theater; die Kunst, spontan und kreativ zu agieren. Berlin: Alexander Verlag.

Weintz, Jürgen (2008): Theaterpädagogik und Schauspielkunst. Ästhetische und psychosoziale Erfahrung durch Rollenarbeit. Berlin, Milow, Strasburg: Schibri-Verlag.

2.Felder der Theaterpädagogik

von Mathis Kramer-Länger

21 EINLEITUNG Theaterpädagogik hat sich wie im ersten Kapitel vielfältig - фото 13

2.1 EINLEITUNG

Theaterpädagogik hat sich – wie im ersten Kapitel vielfältig dargestellt – über die Jahre und Jahrzehnte hinweg stetig (weiter-)entwickelt, wurde beeinflusst von sich immer wieder neu darstellenden Erkenntnissen und Rahmenbedingungen, seien es gesellschaftliche, pädagogische, künstlerische, bildungs- oder kulturpolitische. Die laufenden Veränderungen von Bildungsbegriff und Theaterverständnis spielten eine wichtige Rolle im Wandel von Selbst- und Fremdverständnis der Theaterpädagogik, und immer wieder spiegelten sich das Menschenbild und die anthropologischen Annahmen in den unterschiedlichen Ausprägungen theaterpädagogischer Arbeitsweisen.

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