Marcel Kircher
Agent Marcel Rope - Professor Doktor Dätschers Geisterfossilien
Ein neuer Fall für die PPP Agenten
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Marcel Kircher Agent Marcel Rope - Professor Doktor Dätschers Geisterfossilien Ein neuer Fall für die PPP Agenten Dieses ebook wurde erstellt bei
Agent Marcel Rope – Professor Doktor Dätschers Geisterfossilien Agent Marcel Rope – Professor Doktor Dätschers Geisterfossilien Marcel Kircher
Donnerstag, 27. August 2015, Senckenberg Museum Frankfurt am Main, 19:30 Uhr Ortszeit.
Sonntag, 05. September, Frankfurt am Main, im Pub Of The Green Leprechaun in der Nähe des Grüneburgpark, um 17:48 Uhr Ortszeit.
Sonntag, 05. September, Frankfurt am Main in einer ausrangierten Lagerhalle, 22:00 Uhr Ortszeit.
Montag, 06. September, Frankfurt am Main im Hotel Palmenhof, Zimmer 204, 06:45 Uhr Ortszeit.
Montag, 06. September, Frankfurt am Main in der Kleyerstraße 86 im dritten Stock des Gebäudes, 08:27 Uhr Ortszeit
Montag, 06. September 2015, Frankfurt am Main Senckenberg Museum, 08:52 Ortszeit.
Montag, 06. September 2015, Frankfurt am Main in einer ausrangierten Lagerhalle, 09:55 Uhr Ortszeit.
Rückblende: Montag, 06. September 2015, Frankfurt am Main im Erdgeschoss einer verlassenen Lagerhalle, 09:39 Uhr Ortszeit.
Montag, 06. September 2015, Frankfurt am Main, in den Katakomben unterhalb der Stadt, 09:43 Ortszeit
Montag, 06. September 2015, Frankfurt im Kellergeschoss einer verlassenen Lagerhalle, 10:46 Uhr, Ortszeit.
Montag, 06. September 2015, Senckenberg Museum Frankfurt am Main während der Ereignisse in der Lagerhalle.
Montag, 06. September 2015, Senckenberg Museum Frankfurt am Main, Dinosaurier Lichthof, 11:03 Uhr, Ortszeit.
Montag, 06. September 2015, Senckenberg Museum Frankfurt am Main, Kontrollzentrale, 11:17 Uhr Ortszeit.
Samstag, 12. September 2015, Frankfurt am Main, Hauptfriedhof, 12:48 Uhr Ortszeit.
Impressum neobooks
Agent Marcel Rope – Professor Doktor Dätschers Geisterfossilien
Marcel Kircher
Ein neuer Fall für die PPP Agenten
Donnerstag, 27. August 2015, Senckenberg Museum Frankfurt am Main, 19:30 Uhr Ortszeit.
Alexander Lindner, ein 33jähriger Mann, der vor kurzem aus Köln in die Main-Metropole gezogen ist, um seine Stelle bei einer telefonischen Bürgerberatung anzufangen war nach Feierabend in dem berühmten Frankfurter Museum für Naturkunde unterwegs. Fasziniert wanderte er durch die Halle und bewunderte die Exponate. Insbesondere der Dinosaurier Lichthof mit den Skeletten der urzeitlichen Riesenechsen hatten es ihm angetan. Er vergaß ganz die Zeit, insbesondere als eine attraktive rothaarige junge Frau den Raum betrat. Alexander schluckte. Er hatte Informatik studiert und kleidete sich wie ein Nerd. Dunkle Hornbrille, dazu ein Shirt mit Superhelden oder Weltraumabenteurern, Blue Jeans und Converse Sneakers. Na halleluja, dachte er bei sich. Da hat man die Chance seiner absoluten Traumfrau zu begegnen und man sieht aus, wie der letzte Streber. Die junge Frau kam näher. Verzweifelt versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen, wie nervös er war, sondern versuchte sich auf die Exponate zu konzentrieren. Verstohlen warf er kurze Blicke zu der Unbekannten.
„Sie hat bestimmt einen Freund“, flüsterte er sich zu. „Du hast null Chance.“
„Wie wäre es denn damit, wenn du es erst einmal versuchst“, wisperte eine Stimme direkt hinter seinem Ohr.
Alexander erschrak. Er drehte sich um und blickte in die strahlend grünen Augen der Rothaarigen. „Hi“, sagte er unbeholfen. „Ich bin Alex.“
„Freut mich Alex“, erwiderte sie. „Ich bin Morna.“
Morna hieß sie also. Ein recht ungewöhnlicher Name, aber er passte zu ihr, fand Alexander. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen.
„Hallo Morna. Magst du vielleicht mit mir einen Kaffee trinken gehen?“
„Sehr gerne. Aber lass mich vorher noch etwas klarstellen.“
Jetzt kommt’s dachte er bei sich. Sie würde nur mit ihm ausgehen als normalen Freund, nicht als ihr fester Freund, der wahrscheinlich noch arbeitete oder in irgendeiner Kneipe mit seinen Kumpels abhing und sollte ich es auch nur versuchen zu ändern, würde sie mich eiskalt sitzen lassen.
„Zuerst“, begann sie selbstbewusst. „Ich bin alleine hier. Und um auf deine etwas zu laut ausgesprochenen Gedanken zurückzukommen: Ich habe keinen festen Freund.“
Alexander atmete kaum hörbar durch. Ist heute mein Glückstag, fragte er sich in Gedanken.
„Ich bin neu in dieser Stadt und versuche nach der Arbeit so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich mir anzuschauen und diese Metropole zu erkunden.“
„So geht es mir auch“, entgegnete Alexander. „Ich bin seit knapp einem Monat hier, aber immer noch total erstaunt, wie viele neue und bekannte Ecken ich bei meinen Erkundungstouren entdecke.“
Morna lächelte höflich. „Du bist ein charmantes Kerlchen, Alex. Wollen wir hier im Museumsbistro einen Kaffee uns genehmigen oder entführst du mich aus diesem vorzeitlichen Paradies“
„Sehr gerne“, erwiderte er. „Das Museum hat heute ausnahmsweise länger geöffnet, weil heute ein Professor seine neusten Forschungen vorstellen möchte.“
„Ist ja interessant. Das wusste ich gar nicht.“
„Der Vortrag geht um 21:00 Uhr los. Wenn du möchtest, können wir ihn uns gerne gemeinsam ansehen.“
Er rechnete mit einer Abfuhr seines Dates, doch Morna nickte und lächelte dabei, dass ihre weißen Zähne zwischen ihren knallroten Lippen zum Vorschein kamen.
„Ich studierte Biologie und meinen Master Abschluss gemacht, von daher bin ich wahrscheinlich nicht so uninteressiert in Wissenschaft, wie du glaubst.“
„Oh entschuldige“, stotterte Alexander, „das konnte ich nicht wissen.“
„Du hast ja auch nicht gefragt. Wir haben uns doch gerade erst kennengelernt.“ Sie ließ diese Worte kurz stehen, ehe sie fortfuhr. „Na komm, wir trinken einen Kaffee und essen eine Kleinigkeit und dabei lernen wir uns ein wenig näher kennen.“
Alexander war vom Selbstbewusstsein der jungen Frau beeindruckt. „In Ordnung.“
Die Beiden verließen den Lichthof und begaben sich über die Treppen in das zweite Stockwerk des Museums, wo sich das Bistro befand. Sie nahmen an einem kleinen Tisch in der Ecke des Bistros Platz. Alexander orderte zwei Kaffee und für Morna ein Baguette Hawaii, während er sich einen Tomaten-Mozzarella-Salat bestellte.
„Also“, fragte Morna. „Ich bin neugierig. Wo kommst du her? Was machst du so? Erzähl mir ein bisschen was über dich.“
Nervös blickte Alexander sie an. Bis der Kaffee und das Essen kamen sollte noch ein wenig Zeit vergehen. „Ich bin Alex Lindner, 33 Jahre alt und komme gebürtig aus Köln und habe dort meinen Master-Abschluss in Informatik gemacht. Was gibt es sonst noch? Ach ja, ich arbeite in der telefonischen Bürgerberatung der Stadt Frankfurt am Main, der D115. Meine Hobbys sind Geschichte, Technik, Bücher und Filme. Ich weiß, das klingt voll nerdig.“
Morna lächelte. „Ach papperlapapp. Ich mag, wenn Männer ein wenig was in ihrem Kopf haben. Du hast studiert. Was machst du denn dann bei diesem komischen Behördentelefon, wo die Leute keine Ahnung haben?“
„Es ist ja nur zum Übergang. Ich habe mich hier an der Uni eingeschrieben, um einen Lehrauftrag in Informatik zu beginnen. Leider kriegen die den Kurs erst im Wintersemester voll und um meine Kosten hier zu tragen, musste ich mir etwas suchen und in diesem Callcenter suchen die ständig Leute. Und ja, du hast Recht, die Leute haben dort voll wenig Ahnung.“
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