Peter Horper - Blutsbande

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Horper - Blutsbande» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Blutsbande: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Blutsbande»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Susan Maiwald vermisst ihre Mutter. Die Polizei zeigt kein Interesse. Ist sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen? Ist sie entführt worden? Oder hat sie sich einfach mit einem Lover eine Auszeit genommen? Es wäre nicht das erste Mal. Ludwig Fendt, ein desillusionierter Münchner Taxifahrer, hat gerade eine Detektei eröffnet und erhält von Susan seinen ersten Auftrag: Finde meine Mutter! Fendt nimmt die Leser in seinem Taxi mit durch die nächtliche Stadt. Seine Ermittlungen führen ihn in Hotels, in Lokale, ins Münchner Rotlichtmilieu.
Während die Leser Ludwigs Recherchen, seinen Fragen, Zweifeln und Umwegen folgen, führt sie die Geschichte in die kalte Enge eines Kellers. Sie erfahren von Missbrauch, von seelischen Verletzungen, verwischten Grenzen zwischen Opfern und Tätern. Die Leser erleben einen grausamen Kampf verwundeter Seelen und sie wissen, dass Ludwig Fendt sich beeilen sollte. Seite für Seite wandelt sich Blutsbande vom Ermittlungskrimi zum Psychothriller, der zu einem dramatischen Showdown eskaliert.

Blutsbande — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Blutsbande», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Hallo, Paps!«

»Hallo, Ines. Frau Maiwald, das ist meine Tochter Ines. Ich glaube, Sie haben sich schon kennengelernt.«

»Ja, haben wir«, antwortete Ines und nickte Susan Maiwald freundlich zu.

»Wir reden nachher gleich, Paps. Ich habe mit Mama und Herbert gesprochen.«

»Wir sind eh fast fertig«, antwortete ich.

Ines verließ das Wohnzimmer.

»Ich möchte gern mit Ihren Großeltern sprechen, Frau Maiwald. Was halten Sie für geschickter? Sie anzurufen und um einen Termin zu bitten, oder ist es besser, Sie kündigen mich an?«

Susan Maiwald dachte kurz nach.

»Ich denke, sie würden Sie einfach abblitzen lassen. Sie haben ja keine Polizeibefugnisse. Ich rufe sie heute noch an und sage ihnen, dass ich Sie beauftragt habe und dass ich sie bitte, mit Ihnen zu reden. Das werden sie mir schon nicht abschlagen.«

Wir verabschiedeten uns. Ich begleitete sie hinaus.

IV

Es drang kein Tageslicht in den Raum. Sie hatte die Schwärze der Nacht erlebt. Die Stille. Die Angst, die manchmal leise war, manchmal brüllend, in Wellen wuchs und schwand, aber nie so weit verschwand, dass sie wirklich klare Gedanken fassen konnte. Und sie war müde. Kein Gefühl für Zeit. Sie wusste nicht, wie lang sie hier war. Der Tag hatte mit dem Abschalten einer einzigen schwachen Glühbirne an der Decke geendet. Und der nächste würde erst beginnen, wenn er sie wieder anschaltete.

Was wollte er von ihr? Seine Mutter! Warum erzählte er von seiner Mutter? Und er erzählte nicht nur. Es war, als würde er sich in das Kind zurückverwandeln.

Sollte sie es miterleben? Sollte sie zuhören? War es wie eine Beichte? Sie glaubte nicht, dass er sich damit begnügen würde. Er hatte keine Scheu vor Gewalt. Da war ein Schlag gewesen. Ein harter Schlag in ihr Gesicht. Sie hatte ihr verzweifeltes kleines Aufbegehren, ihren Schrei mit Schmerz bezahlen müssen. Ihr linkes Auge war geschwollen. Das fühlte sie, auch wenn sie noch nicht wissen konnte, wie sehr das ihr Sehen beeinträchtigte.

Sie hörte, wie an der Tür hantiert wurde, ein Schlüssel sich drehte. Sie öffnete sich, die Glühbirne machte Tag.

»Guten Morgen, Liebes!«

Sie antwortete nicht, blickte ihn an. Das Sehen war nicht eingeschränkt.

»Du wirst schon noch redseliger werden. Wir haben Zeit ohne Ende.«

Zeit ohne Ende. Sie hatte keine Zeit ohne Ende. Sie wollte ihre Zeit nicht hier verbringen, nicht mit ihm, nicht in der Rolle, die er ihr zugedacht hatte. Und sie wollte nicht »Liebes« genannt werden. Trotz ihrer Angst wollte sie ihm das entgegenschreien.

Als hätte er ihre Gedanken gelesen, beugte er sich über sie und betrachtete ihr Auge.

»Es wird vielleicht zuschwellen. Bleib ruhig, dann passiert so etwas nicht wieder!«

»Meine Handgelenke tun weh von den Seilen«, sagte sie leise.

»Ich lasse dich ohne Fesseln. Du kannst dich hier im Raum bewegen. Wenn du schreist und Lärm machst, hört das kein Mensch. Füge dich, dann wird es angenehmer! Tu einfach, was ich dir sage! Übrigens, der Lichtschalter ist für dich nicht nutzbar. Der Sicherungskasten ist anderswo und Strom fließt hier nur, wenn ich es will. Da kannst du lange knipsen. Deine Tage mache ich.«

»Wo bin ich hier?«

»Du bist bei mir.«

Er setzte sich neben sie. Sah sie an. Sein Blick entflog. Wieder dieser Tonfall. Als würde ihn etwas in weite Ferne versetzen, Gestalt annehmen, wiedergeboren werden.

»Manchmal lag Mama auf dem Balkon und sonnte sich. Meistens lag sie auf dem Bauch und bräunte sich den Rücken. Ihr Bikinioberteil hatte sie dann geöffnet oder ganz abgelegt, weil sie keinen weißen Streifen bekommen wollte.

›Willst du mich einölen, Schatz?‹

Seine Stimme veränderte sich, wenn er mit der ihren sprach. Er imitierte nicht, sie wurde nicht höher, aber es war nicht mehr seine. Es war, als lauschte er ihr nach, während er sprach.

»Ich ließ keine Stelle aus. Auch die nicht, an die sie selbst rangekommen wäre. Am liebsten mochte ich ihre Seiten. Wenn ich mit meinen cremigen Händen an ihnen entlang strich, hob sie die Brust ein bisschen, und ich konnte mit meinen Händen unter sie greifen. Aber nur kurz. Dann legte sie sich wieder fest auf ihr Handtuch. Auch den Teil von ihrem Po, den das Höschen nicht bedeckte, cremte ich ein.

›Magst du dich ein bisschen zu mir legen?‹ und ich legte mich ein bisschen zu ihr, bettete meine Wangen auf ihren weichen Po.

›Zieh doch auch deine Hose aus und deine Badehose an‹ und ich zog meine Hose aus und meine Badehose an.

›Ein bisschen Sonne würde dir auch gut tun. Soll ich dich auch einölen?‹«

Er ließ jetzt seine Hand über ihren Körper gleiten, befühlte die Weichheit ihrer Brüste. Sie hielt den Atem an, spürte schmerzhaft, wie sich alle Muskeln in ihrem Leib spannten, als würde eine Flüssigkeit in ihnen stocken und aushärten. Er zog seine Hand zurück.

»Zieh dich aus!«

Sie wollte widersprechen, wollte das nicht, auf keinen Fall, wollte nicht, dass er sie nackt sah. Sie blickte in seine Augen. Da war keine Nachsicht, kein Verständnis, da war nur wildes, wirres Begehren und eine fast kindliche Grausamkeit. Sie wusste, dass sie nicht Nein sagen durfte.

Ohne aufzustehen, streifte sie ihre Kleider ab.

»Den Slip kannst du anlassen. Dreh dich um und leg dich auf den Bauch!«

Sie tat, was er befohlen hatte. Alles in ihr war Furcht und Ekel. Er würde sie berühren.

Er zog eine Creme aus seiner Tasche, nahm etwas auf seine Hände und begann, sie auf ihrem Rücken zu verteilen. Sie fühlte nicht viel. Die Nerven in ihrem Körper schienen betäubt, als ob sie aus Mitleid beschlossen hätten, ihren geschundenen Geist zu schonen. Er verstrich die Creme auf ihrem Rücken, auf ihren Beinen, seine Hände wanderten über ihre Flanken.

»Komm jetzt etwas hoch!«

Sie gehorchte. Seine Finger schoben sich unter ihre Brüste. Er beugte sich über ihren Rücken, zu ihrem Kopf, seinen Mund ganz nah an ihrem Ohr.

»Du bist so schön wie sie!«

Sie fühlte seine Erektion an ihrem Po. Dann zog er seine Hände zurück, richtete sich auf.

»Ich wusste damals schon, was Männer mit ihren harten Pimmeln machen. Ich wusste es von Papa. Er hat es mir erklärt, als wir einmal auf einer Weide gesehen hatten, wie ein Hengst hinten bei einer Stute aufstieg. Ich wusste, dass Papa das mit Mama machte. Nicht nur einmal, damit ich auf die Welt kommen konnte. Öfter. Immer wieder. Ihr Schlafzimmer lag neben meinem. Nur eine Tür dazwischen. Ich hörte, wie sie sich herumwälzten. Hörte, wie Mama stöhnte. Von Papa hörte ich nichts, aber er ging danach immer ins Bad.

Mir gefiel das nicht. Mir gefiel nicht, dass er das mit Mama machte. Am liebsten hätte ich es ihr gesagt, aber das ging nicht.«

»Mir gefällt das auch nicht!«, schrie etwas in ihr, das sie nicht heraus ließ. »Ich hasse es! Ich habe Angst. Ich habe Angst vor dem, was du mir antun wirst. Ich fürchte es so sehr, dass ich es nicht denken kann!«

Aber sie hielt dieses panische Tier in sich zurück. Versuchte zu atmen. Einfach weiteratmen, liegenbleiben, die Augen geschlossen. Warten.

Dann war es vorbei. Er stand auf, ging zur Tür. Sie hörte, wie er sie öffnete.

»Bis bald, Liebes!«

7

Ich setzte Kaffee auf und ging zu meiner Tochter, die sich in mein Schlafzimmer zurückgezogen hatte. Oder in ihr Kinderzimmer, das sie wohl gerade planerisch in Besitz nahm.

Wenn Ines etwas wirklich wollte, konnte sie extrem schnell und effizient sein und völlig problemlos alle fundierten und nicht fundierten Meinungen und Ratschläge in den Wind schlagen.

Herbert zählte nicht und seine Meinung ebenso wenig. Er mochte mich nicht, und ich mochte ihn nicht. Das war allen Beteiligten klar und seine Ansicht zu Ines’ Umzug war mehr von seiner Antipathie mir gegenüber geprägt als von berechtigter Sorge um Ines’ Wohlergehen. Ich rechnete es Karin hoch an, dass sie das wusste und ignorierte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Blutsbande»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Blutsbande» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Blutsbande»

Обсуждение, отзывы о книге «Blutsbande» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x