Peter Horper - Blutsbande

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Susan Maiwald vermisst ihre Mutter. Die Polizei zeigt kein Interesse. Ist sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen? Ist sie entführt worden? Oder hat sie sich einfach mit einem Lover eine Auszeit genommen? Es wäre nicht das erste Mal. Ludwig Fendt, ein desillusionierter Münchner Taxifahrer, hat gerade eine Detektei eröffnet und erhält von Susan seinen ersten Auftrag: Finde meine Mutter! Fendt nimmt die Leser in seinem Taxi mit durch die nächtliche Stadt. Seine Ermittlungen führen ihn in Hotels, in Lokale, ins Münchner Rotlichtmilieu.
Während die Leser Ludwigs Recherchen, seinen Fragen, Zweifeln und Umwegen folgen, führt sie die Geschichte in die kalte Enge eines Kellers. Sie erfahren von Missbrauch, von seelischen Verletzungen, verwischten Grenzen zwischen Opfern und Tätern. Die Leser erleben einen grausamen Kampf verwundeter Seelen und sie wissen, dass Ludwig Fendt sich beeilen sollte. Seite für Seite wandelt sich Blutsbande vom Ermittlungskrimi zum Psychothriller, der zu einem dramatischen Showdown eskaliert.

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Mein Bauch mit dem harten Pimmel liegt an ihrer Seite, an ihrer Hüfte oder an ihrem Schenkel.

Sie bewegt ihr Bein, und ich habe mich an sie gepresst und bewege mich auch.

Ich streichle ihre Brust und drücke sie sanft und spüre, wie ihre Spitzen ganz fest werden, und dann zuckt es unten bei mir.

In meiner Schlafanzughose ist es ganz nass geworden. Nass und klebrig.

Mama lächelt.

›Komm mein Großer‹, sagt sie, küsst mich auf den Mund. ›Marsch ins Bett!‹

Ich schäle mich aus der Decke und gehe zu der Tür, die in mein Kinderzimmer führt. Ich gehe ein bisschen seitwärts, so dass sie nicht sieht, dass meine Schlafanzughose noch immer vorn ausgebeult ist und einen nassen Fleck hat.«

Anja zitterte, als würde sie frieren.

»Verstehst du, verstehst du nun, warum du da bist?«

Ein Krampfen begann, sich von den Fingern und den Zehen her in ihren Körper zu schieben, durchwanderte ihre Glieder, packte sie in ihrer Mitte.

»Gar nichts verstehe ich!«, schrie sie. Und dann hörte es nicht mehr auf, das Schreien. Es bahnte sich seinen Weg heraus aus ihr, bis er zuschlug mit all seiner Kraft, bis seine Hand ihr Gesicht traf und es wieder dunkel wurde.

Er schmiegte seinen Körper an den ihren, presste sich an ihre Hüfte, ihre Schenkel, seinen Kopf in ihre Achselhöhle, wurde ganz klein, streichelte sie mit seiner Wange.

»Du bist so schön!«

5

Ich saß bei Kaffee und Rühreiern mit Speck. Gegen sechs war ich ins Bett gekommen. Die restliche Schicht hatte ich abgesehen von der Beförderung etlicher Fahrgäste damit verbracht, mir einzugestehen, dass Hans’ Gedanken über Susan Maiwald eine Menge Substanz hatten. Vielleicht war die Hauptperson des Falls eine traumatisierte Tochter und nicht eine verschwundene Mutter. Aber dann war es nicht mein Fall.

Sie wollte gegen zwei kommen. Um zwölf läutete das Telefon. Es war Ines.

»Papa, darf ich eine Weile bei dir wohnen?

»Erzähl!«, antwortete ich. Jeder andere Kommentar wäre verfrüht gewesen.

»Jan will mit mir zusammenziehen.«

Mein Traumschwiegersohn in spe war ein wahnsinnig netter Kerl, aber diese plötzliche Geradlinigkeit überraschte mich. Jan war ein endloser Studiengangwechsler, politisch links, meines Wissens Mitglied bei ATTAC und noch in irgendeiner Antifa-Gruppe, fuhr auf Demos, seine berufliche Karriere stand eher hinten an. Er wollte Journalist werden, machte derzeit ein Volontariat bei einer Lokalzeitung, musste von Versammlungen der Volkshochschule oder anderen lokalen Ereignissen berichten, die ihn nicht die Bohne interessierten.

Für klare Verhältnisse zu sorgen, indem er mit seiner Freundin zusammenzog, das war eigentlich nicht Jan.

»Was ist denn in den gefahren?«

»Ist mir auch unheimlich. Platz hat er ja. Ein Zimmer ist frei. Da steht nur Gerümpel drin.«

»Aber?«

»Es geht mir zu schnell. Aber das ständige Heimfahren nach Solln raus ist unheimlich lästig. Nervt mich total. Immer schauen, dass ich die letzte S-Bahn nicht verpasse.«

»Ok. Jetzt erkläre mir bitte mal den Zusammenhang mit der Idee, bei mir einzuziehen.«

»Es wäre ein erster Schritt. Ich hätte noch meine eigene Bleibe, wir müssten nicht mehr ständig auf die Uhr sehen. Und mein Kinderzimmer ist doch noch da.«

»Natürlich ist es noch da. Wo soll es denn hin sein? Aber vielleicht ist dir aufgefallen, dass es inzwischen zu meinem Schlafzimmer geworden ist?«

»Aber das Wohnzimmer ist doch groß genug. Da habt ihr ja früher auch geschlafen. Es wär nur für eine Weile.«

Es stimmte natürlich, dass wir in der Wohnung, die ich jetzt allein behauste, zu dritt gelebt hatten. Und ich genoss es, allein zu sein, Platz zu haben. Nicht jeden Ort in der Wohnung multifunktional gestalten zu müssen.

»Ich verstehe. Mir mein Schlafzimmer wegzunehmen, wäre ein guter Kompromiss zwischen dem Wohnen in der Vorstadt und dem Zusammenziehen mit Jan. Was sagt denn deine Mutter dazu?«

»Sie ist sauer. Und beleidigt. Und Herbert auch.«

»Wie überraschend!«

»Du bist kein Umgang mehr für mich, sagt er. Hängst in der Luft, weißt nicht, wo es mit dir lang geht. Kannst mir keine Orientierung geben und so weiter.«

»Karin ist eifersüchtig, und Herbert ist ein Trottel. Und du bist, ehrlich gesagt, gerade ziemlich egoistisch, Töchterchen!«

»Wie meinst du das, Paps?«

Von irgendwoher kamen mir sehr trotzige Gefühle gekrochen. War ich jemand zum Abstellen und zum Aufwärmen bei Bedarf? Karin suchte das Weite mit ihrem Herbert, Ines hatte sich von Pool und eigenem Herrschaftsbereich mit Bad unter dem Dach bestechen lassen.

»Ich meine, dass du die Wahl hast zwischen einer ganzen Etage in einem Einfamilienhaus und einem Zimmer bei deinem Freund. Und finanzielle Unterstützung für ein WG-Zimmer haben wir dir auch zugesagt. Warum suchst du dir keins?«

»Weil ich noch ein bisschen Zeit brauche, um mir klar zu werden, was ich will. Einerseits würde ich gern mit Jan zusammenwohnen, andererseits hab ich ein bisschen Bammel davor.«

»Das verstehe ich gut. Aber warum du nicht einfach in deinem Dachgeschoß bleibst, bis deine Entscheidung gereift ist, das verstehe ich nicht. Warum ich deswegen meine Wohnung wieder umräumen soll, im Wohnzimmer schlafen und meine Kunden empfangen, das verstehe ich nicht. Warum alle anderen Opfer bringen und Kompromisse eingehen müssen, weil du nicht dazu bereit bist und jetzt alles hoppla hopp gehen muss, das verstehe ich nicht, Ines!«

Ines schwieg einige Sekunden. »Wieso alle anderen, Paps? Ich dachte, dass ich dich darum bitten kann, ohne dass du mich zur Schnecke machst. Sorry. Hab das wohl falsch eingeschätzt.«

Sie legte den Hörer auf und beendete das Gespräch.

Die Rühreier waren kalt geworden.

Ich versuchte, das bevorstehende Gespräch mit Susan Maiwald zu planen, aber daran war nicht zu denken. Die Unterhaltung mit Ines lag mir im Magen, daneben mein Nein, meine Sturheit, die Vorwürfe, die ich ihr gemacht hatte. Ich stellte sie mir am Frühstückstisch mit Herbert vor, bei Diskussionen über Politik, über Moral und Anstand, über Zensuren, Pläne, Ziele und Zielstrebigkeit. Mich schauderte.

Aus gekränkter Eitelkeit, weil sie sich damals sicherer gefühlt hatte an Karins Seite, wollte ich sie jetzt zurückweisen, wenn sie auf der Flucht vor biederem Vorstadtleben, kurz gemähtem Rasen und Herbert bei mir anklopfte.

Ich fuhr den Rechner hoch und schrieb die E-Mail, die ich dringend schreiben musste.

»Liebe Ines,

dass du damals nicht bei mir bleiben, sondern lieber mit Mama ausziehen wolltest, sitzt tief. Ich wusste das nicht mehr; verdrängt, vergessen, nun erinnere ich mich wieder. Ich weiß, das ist bescheuert. Ich weiß auch, in was für eine schwere Situation wir dich damals gebracht haben, so eine Wahl zwischen uns treffen zu müssen. Jetzt ist das alles wieder hoch gekommen. Frau weg! Kind weg! Und dann auch noch dieser Herbert. Hab ein paar Minuten zur Besinnung gebraucht, Ines. Tut mir leid. Klar kannst du kommen. Aber wirklich vorübergehend, bis zu dir überlegt hast, was du willst.«

Ich ging pinkeln, und als ich zurück an den Computer kam, war die Antwort schon da.

»Danke, Paps. Es geht wirklich nicht mehr länger hier. Herbert und ich zerfleischen uns, und Mama reibt sich auf beim vergeblichen Schlichten. Ich muss hier raus. Danke, dass ich kommen darf. Ich nehme auch die Couch im Wohnzimmer. Du hast ja Recht. Du musst dein Schlafzimmer nicht aufgeben. Ich komm nachher vorbei, und wir reden über alles.«

Ich war gerührt, und meine Reue riss mich mit.

»Nein, du kannst dein Zimmer wieder haben«, schrieb ich. »Vorübergehend!«

Dann setzte ich mich an den Küchentisch und begann mit der Gewöhnung an den Gedanken, dass es mit meinem Alleinleben als einsamer Großstadtwolf für eine Weile vorbei war.

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