Florian F. Scherzer - Neubayern

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Ein bayrischer Landstrich irgendwann früher. Ein mysteriöser Teufel taucht in Oberpfaffing auf und ein Bauernbursche verschwindet. Der Dorffischer Joseph Kiener begibt sich auf die Suche nach dem Kind und geht auf einen spannenden 19. Jahrhundert-Roadtrip durch ein eigentlich vertrautes Land, das uns im Laufe der Geschichte immer fremder und fremder wird. Er begegnet ungewöhnlichen Menschen, merkwürdigen Bräuchen, sonderbaren Sagengestalten, der Angst und der Wahrheit. Bis wir Leser merken, dass nichts so ist, wie es uns die Geschichte anfangs hat vermuten lassen.
"Neubayern" ist halb moderner Heimatroman, halb erwachsene Abenteuergeschichte. Spannend und berührend, verstörend und mutmachend. Florian F. Scherzer hat einen Kosmos entworfen, der nur auf den ersten Blick heimelig und vertraut erscheint. Er spielt geschickt mit Klischees und Weltbildern und überrascht den Leser ein ums andere Mal.
Auch die zahlreichen Illustrationen, die Cover-Figur sowie der Beileger zum selbst zusammenkleben in «Neubayern» stammen von Florian F. Scherzer.

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5. Drei unterschiedliche Stadterer, die Würstl kauften und direkt vor meiner Nase aufaßen.

6. Der Voigt diesmal ohne Amtmann in der entgegengesetzten Richtung.

7. Zwei Riedingerinnen mit Würstln.

8. Zwei weitere Amtmänner. Ich hörte den Halbsatz »… wenn das kein Latein ist, fress ich einen Besen …«

9. Eine ganze Familie in Stadtkleidung. Sie rümpften die Nasen beim Anblick der Würstl.

10. Der Hobmeyerbauer aus Schoham. Würstl essend.

11. Der Holderer holte sich drei Paar Würstl. Er tat so, als hätten wir uns noch nie gesehen.

12. Ein Hund.

13. Ein Bub, der seinen Hund suchte und Würstl kaufte.

14. Ein Riedinger Gendarm mit dem Voigt. Aufgeregt.

15. Der Holderer mit einem weiteren Amtmann. Sie gingen aufgeregt redend in Richtung Marktplatz.

16. Ein Rossknecht aus Hinterneukirchen (zu erkennen an der Art, wie er seine Peitsche am Gürtel festgemacht hatte und an seinem Hut). Er kaufte Würstl. Zwei Paar.

17. Eine Bäuerin in Unterpfaffinger Kleidung.

18. Vier weitere Riedinger Gendarmen, panisch rennend.

19. Der Riedinger Doktor, ebenfalls rennend.

20. Zwei der Riedinger Gendarmen, die den ersten Riedinger Gendarmen trugen. Er blutete, denn in seinem Hals steckte ein langer Metallstab. Er schrie wie eine Sau auf der Schlachtbank.

21. Der Doktor hinterher.

22. Der Hund.

23. Ein Mann in einer mir unbekannten Kleidung, vielleicht aus Russlach. Er kaufte drei Paar Würstl.24. Ein anderer Mann im gleichen Gewand. Ebenfalls Würstl kaufend. Oder war es der Mann von zuvor noch einmal?

25. Die restlichen Riedinger Gendarmen, die einen Mann mit einem Sack über dem Kopf, an den Händen gefesselt mit zusammengebundenen Beinen mit sich führten. Der Gefangene hatte nackte Beine. Ein Ärmel seines weißen Wollpullovers und der Sack über seinem Kopf waren blutig.

26. Die Unterpfaffingerin. Sie nahm sich ein Paar Würstl mit.

27. Lange niemand.

28. Der Doktor mit blutigem Kittel. Er kaufte vierzehn Paar Würstl.

Die Metzgerin räumte ihren leergekauften Stand in den Laden, St. Jakob schlug dreiviertel eins und ich machte mich auf den Weg zur Schwarzbäuerin und ihrem Wagen.

Das Bild Bericht von Joseph Kiener Fortsetzung Ich träumte von einem Wald - фото 12

Das Bild

картинка 13

Bericht von Joseph Kiener. Fortsetzung

Ich träumte von einem Wald, über den ich hinwegflog. Dann über Hügel, dann über Berge. Ich landete im Traum auf einem Gipfel. Oder eher auf einem sehr hohen Grat. Auf der höchsten Stelle eines Grates. Dort stand schon jemand und schien auf mich gewartet zu haben. Ich ging auf ihn zu. Er drehte sich um und ich sah, dass es ein Perchtl war. Klein, lederfarben und verschrumpelt. Mit zusammengekniffenen Augen, hohen Wangenknochen und einer langen geraden Nase. Aber er schaute nicht so grimmig wie die Masken beim Perchtllauf oder die Figuren der Andreasspieße. Der Perchtl lachte. Dann sagte er meinen Namen. »Kiener.« Woher kannte der Perchtl meinen Namen? Und warum konnte er sprechen wie wir? Und seit wann gab es die Perchtln wirklich?

Ich öffnete die Augen. Der Schwarzbub stand an meinem Bett. Er war so bleich vor Angst, dass ich sein Gesicht trotz der Dunkelheit sehen konnte.

»Der Benno ist weg.«

Der Perchtl auch. Mir tat es fast leid.

»Was ist?«

»Der Benno ist gestern Abend noch bei mir gewesen und wir wollten uns in der Nacht treffen, um auf den Wachten zu gehen. Der ist fast verrückt geworden, weil er sich nicht mehr erinnern konnte, was er da oben gesehen hat. Ich wollte ihn abholen, aber der Alois, sein Bruder, hat gesagt, dass der Benno seit gestern Abend weg ist. Ich hab Angst, dass die ihn nach München gebracht haben.«

»Hansi, es ist mitten in der Nacht. Warte bis morgen. Da ist der Benno bestimmt wieder da. Der schläft im Schober oder ist von seinem Vater verhauen worden und ist beleidigt.«

In den Augen vom Schwarzbuben konnte man die Furcht sehen.

»Der geht doch nicht alleine mitten in der Nacht raus und kommt morgen früh einfach so wieder. Wir wollten miteinander rausfinden, was da auf dem Wachten passiert ist, an das er sich nicht mehr erinnern kann. Da geht der doch nicht alleine los.«

Da hatte der Schwarzbub recht.

»Warum bist du ausgerechnet zu mir gekommen?«

»Soll ich etwa zu meinen Eltern gehen? Das einzige, was ich von denen krieg, ist ein paar auf die Ohren. Oder zu den Bauerndimpfkindern vom Traublinger? Oder zum Alois? Was soll der machen? Mir mit seinem Stoffhasi helfen? Ich habe zu viel Angst.«

»Hansi, beruhig dich. Was soll ich denn deiner Meinung nach machen?«

»Du sollst mit mir auf den Wachten gehen. Auf den oberen Goaßweg. Um sieben sind wir droben und um neun zurück vor der Kirche. Dann merkt keiner, dass wir überhaupt weg waren. Und wenn wir da droben irgendwas finden, wissen wir, dass mit dem Benno alles stimmt und der nicht spinnt vom Viechfieber oder sonst was, und dass die den mit Sicherheit geholt haben. Und dass der sich an irgendwas erinnert, das so wichtig ist, dass die den nach München mitnehmen mussten. Und wenn wir nichts finden, sehen wir weiter.«

»Und dass der weggelaufen ist vor Angst?«

»Und mir vorher erzählen, dass wir das alles zusammen machen? Kiener, red keinen Schmarrn.«

Ich setzte mich auf und blinzelte. Was blieb mir übrig? Schlafen konnte ich eh nicht mehr. Außerdem musste ich die ganze Zeit, die der Schwarzbub neben meinem Bett stand und mir von seinem besten Freund erzählte, an meinen toten Bruder denken. Gestorben mit meiner ganzen Familie. Im Feuer. Der einzige Freund, den ich je gehabt habe. Was würde ich darum geben, noch einmal die Möglichkeit zu haben, den Bruder zu retten. Auf wie viele Wachten würde ich steigen und wie viele Kieners würde ich wecken, nur dass der Bruder noch da wäre.

Der Goaßweg war zweigeteilt. Es gab den unteren, offiziellen, der auf die untere Goaßwiese führt und es gab den oberen, den es eigentlich nicht gab. Den benutzten die Dörfler, wenn sie heimlich Holz schlugen oder wilderten. Jeder wusste davon und jeder nutzte ihn.

Der Schwarzbub und ich gingen schnell. An der Pfaffl entlang, am Schleifbachhäusl abbiegen und den Einstieg zum oberen Goaßweg finden.

Unterwegs redeten wir zum ersten Mal wirklich miteinander. Der Bub erzählte mir von dem, was er eine Woche zuvor belauscht hatte. Von der Angst um seinen Freund, von dem Mann, den der Voigt gefangen hielt und dem ruhig gestellten Benno beim Doktor und dessen veränderter, ängstlicher Art nach seiner Rückkehr. Ich erzählte dem Hansi, dass ich das Gespräch zwischen ihm und dem Saillerbuben belauscht hatte. Aber meine Beobachtungen aus Rieding behielt ich für mich. Vorerst. Obwohl ich nur der faule und ein bisschen einfältige Erbe zweier Fischteiche war, war mir klar, dass es da eine Verbindung gab.

Als wir das erste Mal den Grat sehen konnten, rasteten wir kurz, tranken Wasser und aßen die Räucherforellen, die ich auf die Schnelle eingepackt hatte. Es war schon fast ganz hell. Wir gingen weiter. Der mauerartige Grat über uns. Unter uns die Pfaffl und die Häuser von Oberpfaffing. Irgendwann zeigte der Schwarzbub zur Wachtenwand. An einer Stelle konnte man erkennen, dass ein Stück Fels herabgefallen war und eine kleine Schneise in die Grasnarbe gerissen hatte. Wir gingen zu dem Stück Felsen, das vor den Bäumen zum Liegen gekommen war. Dort war das Gras immer noch heruntergetreten und es lagen zwei leere Bierflaschen auf dem Boden. Eher Amtmänner oder der Voigt als der Benno. Sonst sahen wir nichts. Nichts Rotes, das von selber rot ist und kein seidiges, perfektes Material.

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