Siegfried Schwarz - Vom Kriminellen zum Kriminalisten

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Als Siegfried Schwarz 1955, zwanzigjährig, in den Dienst der Deutschen Volkspolizei eintritt, liegen Aussiedlung, Hunger, Stehlereien, der Einstieg in die Welt des Boxsports und eine Matrosenausbildung hinter ihm. Ein Jahr später ist er der jüngste Kriminalist des Bezirks Halle. Zehn Jahre danach hat er als Kriminalermittler bereits in
tiefe Abgründe menschlicher Seelen geblickt, und nach weiteren zehn Jahren und einer
Fachschulausbildung in Kriminalistik wird er zum Leiter der Morduntersuchungskommission Halle ernannt. Einer seiner vielen Fahndungserfolge in diesem Amt ist 1981 die
Aufklärung des sogenannten Kreuzworträtselmords, der später durch die Verfilmung in
der Krimiserie «Polizeiruf 110» weithin bekannt wird.
Siegfried Schwarz' autobiografischer Report ist der eines Insiders, der bei Suiziden, tödlichen Verkehrsunfällen, gefährlichen Körperverletzungen, Vergewaltigungen und Tötungen Neugeborener ermittelte. Unzählige Vermisstenanzeigen landeten auf seinem Tisch, allzu oft mit tödlichem Ausgang. Als Mordermittler wurde er mit der Aufklärung
schwerster Tötungsverbrechen betraut – menschliche Katastrophen und Tatabläufe sind
ihm bis heute in lebhafter Erinnerung. Mit seiner Lebensgeschichte legt der außergewöhnliche Vollblutkriminalist, der auch vor schonungsloser Kritik zu Missständen, Fehlverhalten und sogar Straftaten in den eigenen Reihen nicht zurückschreckte, einen
schillernden Erfahrungsbericht und aufschlussreichen Rückblick auf die Kriminalität in
der DDR vor.

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Ende August 1953 wurden Boxmeisterschaften ausgeschrieben. Mit Erlaubnis meines Chefs habe ich daraufhin sehr intensiv die Boxgeräte bearbeitet und Dauerläufe von Peenemünde nach Karlshagen absolviert. Ich kam im Weltergewicht (sechsundsechzig Kilogramm) bis in den Endkampf und erhielt trotz einer Punktniederlage die Berechtigung, Mitglied der Boxstaffel der Sportvereinigung »Vorwärts Kühlungsborn« zu werden. Wochen später war für mich in Peenemünde Dienstschluss. Kühlungsborn, der Ort der Grundausbildung, hatte mich wieder.

Rudi, mein Freund aus Merseburg, und Horst, der Ostseeschwimmer, gehörten hier auch zu meiner Mannschaft, denn alle drei wollten wir weiter boxen. Unser Trainer hieß Hermann Lange. Er kam aus Magdeburg-Sudenburg. Wir bezogen nun ein Dreibettzimmer in dem Klinkerbau auf dem Dienstkomplex. Als Boxsportler bekamen wir eine Sonderverpflegung und trainierten jeden Tag.

Neben unserem Trainer war Oberleutnant zur See Hacker für unsere weitere militärische Ausbildung zuständig. Von nun an fanden die Wettkämpfe regelmäßig statt. Wir hatten Gäste aus Aschersleben, Pößneck, Rudolstadt, gegen die wir antraten. Auch eine Mannschaft aus der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) Leipzig trat gegen uns an. Austragungsorte waren der Konzertgarten in Kühlungsborn-Ost und das Erholungsheim des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds (FDGB) »Jochen Weigert«.

Im Frühjahr 1955 bekamen wir einen neuen Trainer: Siegfried K. Inzwischen waren wir nach Parow umgezogen. Siegfried K. war Absolvent der DHfK und wurde Angehöriger der Volkspolizei-See. Als solcher war er nicht Zivilangestellter wie Hermann Lange, sondern wurde als Offizier eingestellt. »Neue Besen kehren gut.« Unter diesem Motto führte er neue Trainingsmethoden ein. Zu diesen sowie zu seiner Person fand ich keinen Draht. Ich versuchte es eine Zeitlang. Dann gab ich es auf und beendete meine Boxerlaufbahn im Mai 1955.

Wenige Tage später packte ich meinen Seesack und erhielt Order, mich in Wolgast in einem großen Versorgungslager in der Kaderabteilung zu melden. Denn laut meinem Dienstvertrag war ich bis zum 3. November 1955 Angehöriger der Volkspolizei-See.

Meine Versetzung nach Wolgast war durch eine Namensgleichheit zustande gekommen. Der leitende Kaderoffizier begrüßte mich freudig mit den Worten: »Willkommen, Textilingenieur Schwarz!«

»Tut mir leid, ich bin kein Textilingenieur, sondern Boxer und Maat der Volkspolizei-See«, musste ich eingestehen.

Irgendwo zwischen der Hauptabteilung in Berlin und Wolgast hatte eine Namensverwechslung stattgefunden. Doch nun war ich einmal vor Ort und sollte auch zum Einsatz kommen. Zunächst wurde ich zu Büroarbeiten in der Kaderabteilung für Zivilangestellte herangezogen.

Wenige Wochen später kam der erneute Versetzungsbefehl. Dieses Mal sollte ich in Saßnitz-Dwasieden Zugführer für künftige Offiziere in der Grundausbildung werden. Meine eigene Grundausbildung hatte ich vor mehr als zwei Jahren absolviert. Den aktuellen Stand der Ausbildung kannte ich nicht. Ich lehnte ab.

Schon einen Tag später wurde ich vom Kaderoffizier zum »Offizier für die Küche« berufen. Meine Aufgabe bestand darin, von allen in der Küche zubereiteten Speisen Essensproben zu aservieren. Das hieß, von allen zubereiteten Speisen der Küche unserer Dienststelle Proben zu sichern, um nach eventuell auftretenden Erkrankungen einen Nachweis zu haben.

Über den Spätsommer 1955 bis zum Tag meiner Entlassung am 3. November 1955 hatte ich mehr Freizeit als Dienst in der Küche.

Die erwähnte Freizeit nutzend, kleidete ich mich für das zivile Leben neu ein: Ich kaufte ein Paar braune randgenähte glänzende Lederhalbschuhe aus der ČSSR, eine braune Hose, ein Sakko in Salz-und-Pfeffer-Optik, ein roséfarbenes längsgestreiftes Oberhemd und die dazu passende Krawatte.

In diesem Erscheinungsbild und mit einer Vielzahl Entlassener wurde ich von der Dienststelle bis zum Bahnhof mit Blasmusik verabschiedet. Das war so üblich. Wir zogen durch die ganze Stadt.

In Stralsund nahm ich im Hotel zur Post ein Zimmer und verabredete mich mit anderen Ex-Matrosen zu einer Abschiedsfeier. Nach dieser feuchtfröhlichen Sause, die bis in die Morgenstunden andauerte, fuhr ich am nächsten Tag mit dem D-Zug um 7.05 Uhr nach Halle.

Im Hotelzimmer hatte ich eine Illustrierte aus der BRD gefunden. Diese las ich nun auf der Zugfahrt. Es gab neben vielen anderen Artikeln auch eine Textsorte, die ich so bisher nicht zur Kenntnis genommen hatte: Horoskope! Für einen Widdergeborenen wie mich wurde da eine ganze Palette an beruflichen Möglichkeiten ausgebreitet. Unter anderem war von Militär und Polizei die Rede.

Nur wenige Tage später sollte ich mich beim Wehrkreiskommando einfinden, um einen Wehrpass zu erhalten. Dort traf ich aber nicht auf eine Bürokraft oder einen Offizier, der mein Dokument unterzeichnete und mir übergab. Vielmehr warteten dort: ein Vertreter der Polizei, einer der Feuerwehr, einer des Strafvollzugs und ein Mann in Zivil. Mein Wehrpass spielte in dieser illustren Gesellschaft gar keine Rolle mehr. Vielmehr wurde mir bewusst, dass jeder der Männer mich für seinen Dienst anwerben wollte. Ich hatte keine Idee, was aus mir werden könnte. Mir fiel das Horoskop aus dem Zug wieder ein. Den Vertreter der Polizei fragte ich, ob ich Kriminalist werden könnte. »Aber natürlich«, antwortete dieser. Bei entsprechenden Voraussetzungen und einem nachträglichen Schulbesuch sei das möglich. Im Anschluss an dieses Gespräch erklärte ich dem Vertreter der Polizei, dass ich Polizist werden möchte.

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