Andrea Reichart - Nenn mich Norbert - Ein Norbert-Roman

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Dieses spannende Buch ist nicht nur für Hundefreunde interessant sondern auch für Menschen, die ihre Augen für das wirkliche Leben mit seinen Höhen und Tiefen nicht verschließen. (Beim Lesen dieses Buches werden Sie herzlich lachen und ebenso manchmal feuchte Augen bekommen!) So lernen sie den reichen Literaturagenten Norbert Schulte kennen, der sich nach dem Tod seiner Frau nicht nur mit dem Landleben auseinandersetzen muss, sondern auch noch ihren letzten Wunsch erfüllt, sich einen Hund zu besorgen. Als der Hund, der auch «Norbert» heißt, in sein Leben tritt, beginnt die Reise seines Lebens, die ihn am Ende bis nach Thailand führt. Dort findet er mit Hilfe seines Freundes nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern begreift auch, warum Millionen Menschen für ihren Vierbeiner durch die Hölle gehen würden – und wieder zurück.

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Norbert hatte fürs erste genug. In zwei Stunden würden die Zaunleute kommen, vielleicht sollte er sich noch ein wenig ausruhen. Er zog seine Schuhe aus, legte sich aufs Sofa und deckte sich mit dem wunderbaren Quilt zu, den Bettina ihm geschenkt hatte. Selbst gemacht, alles mit der Hand genäht, in den letzten Monaten, als sie noch mit dem Quilt-Rahmen arbeiten konnte. Darin war sie eine richtige Künstlerin gewesen. Norbert stellte sich den Handywecker und schlief bereits, ehe er bis drei gezählt hatte.

Das Klingeln des Weckers riss ihn aus dem Tiefschlaf. Benommen versuchte er, die Weckfunktion auszuschalten.

Nobbi stand neben der Couch und starrte mit steifer Rute zur Haustür. Da, wieder klingelte es. Also doch nicht der Wecker. Norbert stand auf, faltete die Decke über die Sofalehne und ging sich mit beiden Händen durch die Haare.

Der Hund blieb am Sofa stehen und beobachtete ihn genau, ohne einen Mucks von sich zu geben. So ganz zweifelte er offensichtlich nicht daran, dass Nobert hier der Herr im Haus sei und dafür sorgen würde, dass nichts Schlimmes durch die Tür eintrat. Ein gutes Zeichen für die zukünftige Zusammenarbeit, hoffte Norbert, als er den ersten Handwerker herein bat.

„Zaunzauber Schulte, Schulte mein Name“, stellte sich der Fremde vor und reichte Norbert die Hand.

„Ebenso, freut mich! Kommen Sie herein. Darf ich Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?“ Er führte den Gast ins Wohnzimmer. Nobbi wich skeptisch zurück.

„Scheu, woll?“, fragte der große Fachmann und vermied es, den Hund zu bedrängen.

„Eigentlich nicht. Er hat nur eine Menge erlebt und ist noch etwas zurückhaltend.“ Dann drehte er sich zu Nobbi um.

„Ablegen“, sagte er betont ruhig, ohne zu wissen, ob dies auch das gewesen wäre, was Claudia gesagt hätte. Sicher nicht. Claudia hätte den Hund zu sich gerufen und ihn dann an den Gast heran geführt, ihm ‚beigebracht‘, dass keine Gefahr bestand. Vielleicht.

Er zeigte auf das Körbchen und hoffte, dass sein Hund ihn verstand.

Nobbi verstand und zog sich zurück. Langsam, aufmerksam, aber ohne zu zögern.

Der Gast hatte sich kaum gesetzt, da schellte es erneut, und der Hund beobachtete von seinem sicheren Platz aus, wie ein Handwerker nach dem anderen erschien, bis fünf gestandene Männer im Wohnzimmer nebeneinander auf dem großen Sofa saßen und sich ihren Kaffee so mischten, wie sie ihn wollten.

Norbert kam zurück und setzte sich dazu.

„Meine Herren Schulte, ich darf mich kurz vorstellen: Ich bin ein Namensvetter. Ich habe mir aus persönlichen Gründen erlaubt, diesen Auftrag nur für Firmen auszuschreiben, die ‚Schulte‘ heißen und hier im Umkreis angesiedelt sind. Ich hoffe, Sie verzeihen mir meinen Großstadthumor?“ Er blickte gut gelaunt in die Runde und beobachtete, wie sich ein Grinsen auf allen Gesichtern breit machte.

„Sehen Sie, ich habe hier ein 15.000 Quadratmeter großes Grundstück ohne Zaun und einen Hund, der raus will und rennen möchte. Ich möchte innerhalb von fünf Tagen das ganze Gelände stabil mit einem 1,70 m hohen Zaun, fest verankert, inklusive Rolltor für die Einfahrt, eingezäunt haben. Und es ist mir egal, ob der Boden gefroren ist oder nicht. Notfalls müssen Sie halt sprengen.“

Ein Raunen ging durch die Gruppe.

„Ich weiß, dass sich im Frühjahr und Sommer jeder die Finger leckt nach so einem Auftrag, aber ich habe keine Zeit. Und weil es bei dieser Witterung nicht ganz einfach ist, möchte ich den Auftrag auch keinem von Ihnen alleine überlassen. Ich werde das Gelände aufteilen zwischen Ihnen allen und den Auftrag als erledigt betrachten, sobald der Zaun steht. Und jetzt bitte ich um Handzeichen, wer von vorne herein aussteigen will, weil er kein Material auf Lager hat bzw. keines in der kurzen Zeit besorgen kann. Ich darf gleich dazusagen: Ich weiß, was Zäune kosten, und ich werde mich nicht übers Ohr hauen lassen. Aber wenn Sie mir einen fairen Preis machen – sprechen Sie sich gerne ab –, dann lege ich für jeden von Ihnen Fünfen 2.000 € Bonus drauf, wenn ich in fünf Tagen einen Zaun und einen glücklichen Hund habe.“

Das Raunen war fassungsloser Stille gewichen.

„Wenn Sie mich nun bitte nach draußen begleiten wollen, damit Sie sich einen Eindruck vom Gelände und den Begebenheiten machen können?“

Die Handwerker zogen sich ihre Jacken über und schwiegen noch immer.

„Damit wir uns richtig verstehen: Jeder von Ihnen ist nur für sein Stück verantwortlich, aber ich möchte trotzdem, dass Sie hier bei mir als Team arbeiten. Reden Sie miteinander, kungeln Sie, wie die Kölner sagen, tauschen Sie sich aus, wo Sie Hilfskräfte herbekommen, seien Sie kreativ. Wenn der Zaun steht und der Hund nach einem Tag draußen keinen Weg raus gefunden hat und andere Hunde keinen Weg rein, dann lade ich Sie und Ihre Gattinnen hierher zum Essen ein. Darf ich fragen, wer von Ihnen einen Hund hat?“

Alle hatten Hunde.

„Und wer hat eine verträgliche Hündin?“

Nur einer der Schultes hatte eine Hündin, der Rest Rüden.

„Würden Sie Ihre Hündin dann mitbringen? Damit Nobbi auch Gesellschaft hat?“ Die Männer mussten lachen, und unter Scherzen und Schulterklopfen begab sich die Gruppe in den großen Garten.

Nobbi blieb zurück und hatte das Gefühl, als sei die Welt vielleicht nicht ganz so schlecht, wie er zu fürchten gelernt hatte. Er beschloss, abzuwarten und aufzupassen.

Kapitel 14

Jeder musste einmal essen, auch Norbert. Im Gegensatz zu seinem Hund gab er sich mit matschigem Rindfleischmüsli ungern zufrieden, als schob er nach dem Abzug der Handwerker eines der Fertiggerichte, von denen er einen Vorrat im Schrank hatte, in die Mikrowelle. Dann fütterte er den Hund und beobachtete, wie sich seine Frikadelle hinter der Scheibe der Erhitzungsapparatur mit jeder Umdrehung der Kunststoffschale mehr für die Soße und die Beilagen erwärmte.

Es lagen Welten zwischen der Esskultur, die Bettina gepflegt hatte und der Minimalversorgung, mit der er sich nun schon seit zwei Jahren zufrieden gab, wenn er in sein persönliches Outback fuhr. Auf seinen Geschäftsreisen ging er natürlich abends aus, manchmal mit Kunden, manchmal alleine. Er stellte ‚draußen‘ recht hohe Ansprüche an Qualität und war bereit, den Preis zu bezahlen. Wenn es eben möglich war, ging er zu seinem Lieblingsitaliener, bekam immer den kleinen Tisch in der Nische am Fenster, und las beim ungestörten Essen in einem Manuskript. Ein leises Klingeln signalisierte, dass sein Einheitsgericht ins Wohnzimmer getragen werden wollte, wo er sich am viel zu großen Esszimmertisch in die Lektüre von Claudias Büchlein vertiefte. Sein Hund hatte ihn aufmerksam beobachtet, nachdem er das eigene Mahl in Sekundenschnelle verschlungen hatte. Unaufdringlich aber höchst interessiert hatte er ihn nicht aus den Augen gelassen. War das Betteln? Wenn ja, dann erschien es Norbert recht zurückhaltend und sprach für die gute Erziehung, die der Hund genossen hatte. Na ja, wenn Claudia schon jedes Reh im Wald zu ihrem persönlichen Besitz erklärte, dann war sie sicher mit ihrem Essen nicht weniger zimperlich gewesen.

Zu seiner Überraschung gab es ein Kapitel über ‚Leckerchen‘. Norbert schüttelte den Kopf.

Wieso benutzten Hundehalter eigentlich immer diese verniedlichenden Ausdrücke? ‚Leckerchen‘, ‚Körbchen‘, ‚Weibchen‘, ‚Männchen‘, ‚Pfötchen‘, ‚Frauchen‘. Ihm bereitete der Gedanke, dass er nun ein ‚Herrchen‘ war, regelrechtes körperliches Unbehagen.

„Ich bettele nicht. Ich bin aber bereit, Kleinigkeiten aus deiner Hand anzunehmen, wenn du sie mit mir teilen möchtest. Mit Käsewürfelchen oder einem Stückchen Fleischwurst kannst du mich draußen zurücklocken, wenn du mich doch einmal laufen lässt. Denn manchmal wirst du weich, wenn wir Hündinnen begegnen.“

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