Andrea Reichart - Nenn mich Norbert - Ein Norbert-Roman

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Dieses spannende Buch ist nicht nur für Hundefreunde interessant sondern auch für Menschen, die ihre Augen für das wirkliche Leben mit seinen Höhen und Tiefen nicht verschließen. (Beim Lesen dieses Buches werden Sie herzlich lachen und ebenso manchmal feuchte Augen bekommen!) So lernen sie den reichen Literaturagenten Norbert Schulte kennen, der sich nach dem Tod seiner Frau nicht nur mit dem Landleben auseinandersetzen muss, sondern auch noch ihren letzten Wunsch erfüllt, sich einen Hund zu besorgen. Als der Hund, der auch «Norbert» heißt, in sein Leben tritt, beginnt die Reise seines Lebens, die ihn am Ende bis nach Thailand führt. Dort findet er mit Hilfe seines Freundes nicht nur die Liebe seines Lebens, sondern begreift auch, warum Millionen Menschen für ihren Vierbeiner durch die Hölle gehen würden – und wieder zurück.

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Das alles hier – er sah sich um und hielt unwillkürlich die Luft an – diese wunderschönen, mit Raureif bedeckten Felder, die in der frühen Sonne glitzerten, hatte er zwei Jahre lang verdrängt. So lange war es sicher her, dass er bei Tageslicht hier oben gewesen war. War er nach der Beerdigung, die er unter Missachtung aller Konventionen weder bekannt gemacht, noch zu der er irgendjemanden eingeladen hatte, überhaupt schon einmal zu Fuß hierhergekommen? Er konnte sich nicht erinnern. Nun, das würde sich ja jetzt ändern, dachte er seufzend.

In Gedanken bereitete er sich auf die letzten Meter seines Rückweges vor. Die Meter, die ihn nun wieder bergab und am Haus des Dackels vorbeiführen würden.

Er machte sich innerlich bereit, die bösartige Bestie mit dem Fuß zu zerquetschen, wenn er seinem Hund noch einmal derart aggressiv über den Weg laufen würde, und begann beruhigend auf Nobbi einzureden.

Der war jedoch vollkommen ausgelastet damit, alle Gerüche aufzunehmen, die er konnte, und ignorierte den nett gemeinten Monolog. Im Gegenteil, als sie die Stelle passierten, an der er angegriffen worden war, begann er zu wedeln. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Ein Masochist!

Und wie auf Kommando schoss der geliebte Peiniger durch das offene Gartentor schnurstracks über die kleine Straße und zurück an die bereitwillig dargebotene Kehle. Nein!

Mit dem Unterschied, dass dieses Mal von der Katze jede Spur fehlte und die Nachbarin keine Waffeln, sondern nach einem kurzen, wütenden Schrei nur einen zappelnden Dackel trug, glichen sich beide Szenen verblüffend. Zumindest was Norberts verbale Ausfälle betraf.

Und wieder konnte er sich ‚danach‘ nicht erinnern, was genau er von sich gegeben hatte, als er nur wenige Augenblicke später alleine an der kleinen Kreuzung stand.

War das fortan sein Schicksal? Aggressionsdemenz im Morgengrauen?

„Verfluchte Scheiße!“, versuchte er sich abzureagieren und zog Nobbi entschlossen bergab in Richtung Haus. Wie sollte er so ein Theater am frühen Morgen in Zukunft bloß aushalten?

Er konnte sich nach dem ersten Hundespaziergang seines Lebens beim besten Willen nicht erklären, wovon die Leute immer schwärmten, wenn sie mit verklärtem Blick vom Glück des Gassi-Gehens faselten. Er war erst seit einer Stunde wach, es war noch nicht einmal acht Uhr, ihm war kalt, er hatte kaum geschlafen, sein Hund war zweimal angegriffen worden, er hatte sich mit der einzigen Nachbarin überworfen und sein Kaffee war ganz sicher inzwischen ungenießbar. Und das alles vor der ersten Zigarette. Da musste es eine andere Lösung geben.

Kapitel 13

Eine Stunde später hatte er sie gefunden. Norbert zog ein Blatt Papier aus dem Drucker. Er würde sein Grundstück einzäunen lassen. Sofort. Und das würde dann Nobbis Revier werden. Groß genug war es mit seinen 15.000 Quadratmetern schließlich. Es ging bergauf und bergab, die Grenzen waren von Strauchwerk überwuchert, und ganz sicher war es ein Paradies für einen Hund. Kurz entschlossen hatte Norbert via Internet Firmen zusammengestellt, die Zäune bauten, und er hatte vor, einige davon für heute Mittag einzuladen, sich um den vermutlich lukrativsten Job des Jahres bei ihm zu bemühen.

Claudia hatte zwar geschrieben, der Hund spränge nicht über Zäune, aber er wollte verhindern, dass mordlüsterne Dackel irgendeinen Weg unter dem Zaun hindurch finden konnten. Er sollte also nicht nur eine sichere Höhe haben, sondern auch ein wenig ins Erdreich hineinreichen. Und er sollte stabil genug sein für die Ewigkeit. Wertsteigerung. Für die Einfahrt schwebte ihm ein Tor mit Fernbedienung vor.

Als er die Liste überflog, musste er schmunzeln. Er hatte alle Firmen ausgedruckt, die in einem Umkreis von zwanzig Kilometern angesiedelt waren. Und ganz offensichtlich würde es nicht schwer werden, sich einen kleinen persönlichen Gag zu erlauben. Gut gelaunt griff er zum Telefon. Als er es nach einer halben Stunde wieder in die Ladestation stellte, rieb er sich vergnügt die Hände. Er freute sich auf die Gesichter der Bewerber. Um sich die Zeit zu vertreiben, beschloss er, in Claudias Büchlein zu lesen. Nobbi war gefüttert und lag entspannt aber aufmerksam in seinem Körbchen, das nun im Wohnzimmer stand. Ein frischer Kaffee dampfte in der Tasse, die Zigarette schmeckte gut.

Er konnte es sich leisten, ein paar Tage frei zu nehmen. Die Manuskripte, die er noch hatte lesen wollen, brächte seine Düsseldorfer Sekretärin heute noch zur Post.

„Dann erholen Sie sich mal ein wenig, Herr Schulte, das wird Ihnen gut tun. Und grüßen Sie mir Ihren Hund! Wie hieß der doch gleich?“

„Norbert.“

„Nee, oder?“

„Doch.“

„Ach du meine Güte.“

„Ja, nicht wahr? Bis bald, Frau Schenkel! Und vielen Dank!“

„Gerne, Herr Schulte, bis bald!“

Norbert blätterte nun in dem Büchlein und versuchte etwas darüber zu finden, wie Nobert mit anderen Hunden umging. Er entdeckte ein Kapitel mit der Überschrift „Draußen“. Ja, die Lupe bestätigte seine Ahnung. Er begann zu lesen.

„Woran es liegt, konnte mir bisher niemand erklären, aber ich scheine den Groll anderer Rüden anzuziehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie kastriert sind oder nicht, sie mögen mich einfach nicht. Keiner von denen. Aber das ist kein Problem, denn Claudia beschützt mich. Überhaupt, sie hat draußen das Sagen. Wenn ich ein Reh jagen will, sagt sie ganz streng „Mein Reh!“. Dann schnüffelt sie der Spur nach, die ich gefunden habe, nimmt die gelbe Plastikflasche, in der normalerweise Zitronensaft ist, und spritzt daraus etwas auf die Reh-Spur. Und ich schwöre, so wahr ich Norbert heiße, das in der Flasche ist Pipi!“

„Hä?! Was ist das?!“ Norbert sah den Hund an, als zweifele er an seinem Verstand.

„Das weiß ich so genau, weil ich mich gut auf meine Nase verlassen kann!“

„Meine Güte, die hat sie ja nicht alle!“ Norbert war fassungslos. Bedeutete das etwa, er müsste im Wald, sobald ihnen Wild begegnete …? Er mochte den Gedanken gar nicht zu Ende denken.

„Claudia ist ziemlich klug, oder? Auf jeden Fall steht eins fest. Claudia ist die Chefin, nicht ich. Und alle Rehe gehören ihr.“

Na gut, wenn das so war, dann hatte der Hund seine Lektion ja gelernt, und er musste sich im Wald nicht mehr zum Narren machen. Nicht auszudenken, wie ein Jäger im Hochsitz reagieren würde, wenn er nicht nur einen mittelgroßen Jagdhund in einer Spur entdeckte, sondern einen Mann im Anzug, der mit der Nase im Gebüsch hing, immer wieder „Mein Reh!“ rief und alle Bäume im Umkreis markierte.

„Als mich mal ein Hund angriff, da hat sie mich mit einem Ruck weggezogen und den Hund angegriffen. Statt sich immer auf mich zu stürzen, sollten die anderen Hunde lieber auf Claudia achtgeben, ich bin sicher, die kann auch beißen!“

Tja, da hatte er ja dann heute gründlich versagt. Auf die Idee, Nobbi wegzuziehen oder den Angriff zu verhindern, war er gar nicht gekommen. Bissig war er geworden, oh ja, aber nur mit Worten und an die falsche Adresse. Er blickte seinen Hund an.

„Habe ich dich also heute zum ersten Mal im Stich gelassen, stimmts? Ich machs wieder gut, versprochen.“ Noch hatte er zwar keine Ahnung wie, aber eine Gelegenheit würde sich sicher ergeben. Dann las er weiter.

„Auf jeden Fall freue ich mich über jeden Hund, ehrlich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was passieren soll, bis ich mal jemanden beiße. Nein, da müsste vorher schon meine Welt komplett aus den Fugen geraten.“

Betroffen legte Norbert das Büchlein zur Seite. Groll stieg in ihm hoch. Wenn irgendjemand im Tierheim dieses Büchlein gelesen hätte, dann hätten sie gewusst, dass dieser Hund gar keine Ahnung hatte, wie er die Beißerei, die beinahe zu seinem Tod durch Einschläfern geführt hätte, hätte vermeiden sollen. Wofür in Gottes Namen hatte Claudia das denn alles aufgeschrieben, wenn es niemand las?

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