Friedrich Schmidt-Roscher - Gol

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Wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft in Brasilien, liegt die Leiche einer jungen Frau auf dem Rasen des Estádio Conde Rodolfo Crespi in São Paulo. Kurz darauf verschwindet der Pokal des Weltfußballverbandes aus der Suite eines Luxushotel. Ein bekannter Sportjournalist wird aus der Kathedrale in Curitiba entführt. Haben die Verbrechen etwas miteinander zu tun? Fieberhaft ermittelt die Spezialeinheit Gol, um den Pokal rechtzeitig vor dem Eröffnungsspiel zu finden und die Kapitaldelikte aufzuklären. Auch Christian Forte, der Seelsorger der deutschen Nationalmannschaft und Barbara Schuster werden in den Fall verwickelt. Sie folgen einer rätselhaften Nachricht, die sie tief in die brasilianische Provinz zu ausgewanderten Pfälzern führt.

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Buda lachte. „Ach so, Sie meinen eine Rache oder so etwas. Haben Sie schon die Spieler gefragt, ob jemand das Mädchen kannte? Das halte ich für eher wahrscheinlich...“

Duarte: „Haben Sie einen bestimmten Spieler in Verdacht? Hatte ein Fußballer private Probleme?“

Buda: „Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich will niemanden verdächtigen. Nur so eine blonde hübsche junge Frau. Das könnte wirklich etwas mit einem Fußballer zu tun haben.“

Duarte: Nochmals, haben Sie eine Vermutung, warum die Frau im Stadion lag?“

Buda schüttelte den Kopf.

Das Gespräch endete nach 15 Minuten.

Gil schob die Vernehmung und die übrigen Berichte in den Umschlag zurück. Sie schrieb die Adresse ihrer alten Polizeistation mit einem Kugelschreiber darauf. Vielleicht wäre es besser, diesen Mordfall aufzuklären als gestohlene Fußball-Pokale zu jagen. Sie beschloss João Russo in einer Woche anzurufen und sich beiläufig nach dem Stand der Ermittlungen zu erkundigen.

Kapitel 9

Freitag, 6. Juni vormittags, Avenida Marginal Pinheiro, São Paulo

Als erstes fielen ihr an der Frau die schönen Beine auf. Ansonsten war sie eher unscheinbar. Ihr Gesicht wirkte müde und ausdruckslos. Aber diese Beine! Marina Suarez saß Kaugummi kauend in einem Besprechungszimmer des Hotels Marriott und blickte nach unten. Ihre Antworten auf die Fragen waren kurz und einsilbig.

Zunächst hatte die Zeugin, die als Reinigungskraft im Luxushotel arbeitete, bereitwillig alle Angaben zu ihrer Person gemacht. Seit fünf Jahren arbeitete sie im Mariott, war nie krank. Vor einem Jahr stieg Suarez zur Reinigungskraft in den Luxussuiten auf. Der Stundenlohn hatte sich verdoppelt, der Zeitdruck auch.

„Mir ist nichts aufgefallen.“

Gabriella Gil versuchte im Gesicht der Frau zu ergründen, ob sie aus Bequemlichkeit oder Pflichtgefühl gegenüber ihrem Arbeitgeber nichts sagen wollte. Suarez schaute auf die Uhr. Sie musste dringend mit der Arbeit in dem Bereich ihrer Suiten beginnen. Santos saß ihr gegenüber am Aufnahmegerät. Die Abteilung Gol verfügte über ein Computerprogramm, das die Vernehmungen verschriftlichen konnte. Das sparte Zeit beim lästigen Abtippen der Protokolle.

„Sehen Sie, Signora Suarez“, Gil sprach betont langsam, „mit dem Hotelmanager ist abgeklärt, dass Sie uns alles sagen dürfen. Wir werden die Dinge vertraulich behandeln. Keine Sorge! Doch wenn Sie nicht mit uns zusammenarbeiten, werden wir Sie mit zur Polizeistation nehmen und die Vernehmung dort fortsetzen. Dann muss die Arbeit hier jemand anderes machen.“ Die Kommissarin wusste nicht genau, ob die Botschaft bei der Frau angekommen war. An ihrem Gesicht war keine Reaktion ablesbar. „Von wem wurde die Hotelsuite 2801 in den letzten Tagen genutzt?“

„Von dem Fußballfunktionär. Ich kann mir seinen Namen nicht merken.“

„Mister Bernoulli, das wissen wir bereits.“ Gil quälte sich zu einem Lächeln. „Wir vermuten, dass er nicht die ganze Zeit allein war. Ihnen muss doch beim Saubermachen der Suite etwas aufgefallen sein.“

Suarez kaute auf ihrem Kaugummi herum und blickte kurz zur Kommissarin: „Das geht uns alles nichts an. Ich mache sauber und vergesse.“

„Es ist gut, dass Sie so diskret arbeiten. Das werden wir gegenüber dem Hotelmanager lobend erwähnen. Sicher ist nicht jedes Zimmer gleich. Sie ziehen die Betten ab, Sie lehren die Mülleimer, Sie säubern das Bad. Da muss Ihnen in Suite 2801 etwas aufgefallen sein!“

Die junge Frau rutschte auf dem Stuhl hin und her. Dann lächelte sie wie ein kleines Mädchen und schaute auf den Boden. „Ich habe fast jeden Morgen im Mülleimer Kondome gefunden.“

Gil gab Santos ein Zeichen. Dann fragte die Kommissarin: „Haben Sie außer diesem Bernoulli noch eine andere Person in der Suite gesehen?“

Suarez schüttelte den Kopf. „Nie. Manchmal hing ein Schild ‚Nicht stören‘, dann kam ich später wieder.“

„Ist Ihnen sonst noch was aufgefallen?“

Wieder Schweigen. Das Kaugummi bewegte sich in dem Mund der Zeugin hin und her. Dann sagte sie: „Na, das Übliche, wenn in der Suite eine Orgie gefeiert wird. Das Bad ist mit nassen Handtüchern übersät, die Bettlaken zerwühlt, kaputte Gläser, leere Champagnerflaschen und so.“

Santos mischte sich ein: „Beim Saubermachen findet man doch Haare. Waren die eher kurz oder lang? Welche Farbe?“

Die Frau schien kein Problem mit seinem Nuscheln zu haben. „Ich habe öfters lange rote Haare beim Aufräumen im Bett oder in der Dusche gefunden.“ Sie schaute wieder auf die Uhr. „Ich muss unbedingt mit dem Saubermachen anfangen.“

„Noch eine Frage: Wo waren Sie am Dienstag, den 3. Juni abends?“

Suarez stutzte einen Wimpernschlag. „Bei meinem Mann zu Hause. Wir schauten Fernsehen.“

Gil nickte: „Danke für Ihre Hilfe, Sie können jetzt gehen.“ Suarez ließ sich das nicht zweimal sagen und verließ ohne Gruß den Raum.

Gil lief in dem Besprechungszimmer hin und her und reckte ihre Arme. „Draußen wartet noch eine Zeugin. Sie arbeitet nachts an der Rezeption und wurde vom Hotelmanager hierher bestellt. Willst du die Vernehmung machen? Ich kann mich auch um das Aufnahmegerät kümmern.“ Der Dicke schüttelte entschieden den Kopf.

Zu Beginn der Vernehmung nahm Santos auf dem Tonband ein paar Daten zur Identität der Zeugin auf. Die Frau hieß Marina Pinto und war genauso alt wie die Kommissarin. Sie wohnte im Norden der Metropole war verheiratet und hatte einen sechsjährigen Sohn. Pinto besaß das klassische Gesicht der Nachfahren portugiesischer Einwanderer. Nachdem sie sich gesetzt hatte, gähnte sie lauthals.

„Sie müssen entschuldigen. Ich mache im Hotel fast immer die Spätschicht von 22 bis 6 Uhr an der Rezeption. Ich habe nur ein paar Stunden geschlafen.“ Sie lächelte charmant.

Gil lächelte ebenfalls. „Wir sind dem Hotelmanager sehr dankbar, dass er Sie angerufen hat. Sie haben bestimmt erfahren, dass es um die Suite 2801 geht und den Diebstahl. Sie hatten in der Nacht Dienst. Ist Ihnen etwas aufgefallen?“

Die Dreißigjährige schob ihre langen dunklen Haare, die ihr in die Stirn gefallen waren, zurück. „Zwischen 22 und 1 Uhr ist in unserm Hotel eine Menge los. Leider war ein Kollege kurzfristig erkrankt und die Hotelleitung fand so schnell keinen Ersatz. In dieser Zeit sprang sogar der stellvertretende Hotelmanager zwei Stunden ein.“

„Ich ahne, was das für einen Stress bedeutet. Nur die hohen Fußballfunktionäre sind natürlich nicht irgendwer. Ist Ihnen an diesem Abend etwas aufgefallen? Brachten Gäste ihres Hotels andere Leute mit? Verließ jemand zwischen eins und drei Uhr das Mariott?“

„Wenn ich mich richtig erinnere, kam Herr Bernoulli mit einer Gruppe so gegen Mitternacht. Sie waren bei einem Empfang, wirkten ziemlich betrunken. Jedenfalls haben sie mir viele Komplimente gemacht.“

Die Kommissarin hakte nach: „Wann kamen die Männer genau?“

„Kurz nach Mitternacht. Vorher war der Schlüssel bei uns an der Rezeption. Also vielleicht eine Viertelstunde nach Mitternacht.“

„Waren die Funktionäre allein oder in Damenbegleitung?“

Die Frau von der Rezeption lächelte. „Sie waren nicht allein. Aber das ist doch kein Verbrechen, oder?“

„Zumindest kein Verbrechen, gegen das die Polizei ermittelt. Seit dem Diebstahl müssen wir überprüfen, wer Zugang zur Suite hatte. War auch Bernoulli in Begleitung?

„Ich kann mich nicht genau erinnern. Mir fiel jedenfalls keine Frau auf.“

„Ist Ihnen an früheren Abenden eine Frau mit längeren roten Haaren aufgefallen?“ Gil merkte wie ihre Gesprächspartnerin eine Sekunde zögerte. „Sie brauchen keine Sorge zu haben. Wir werden alles vertraulich behandeln.“

Pinto seufzte: „Ja, so eine Frau gab es. Ich denke, es war keine Einheimische. Sie war zwei oder dreimal dabei. Aber nicht bei Herrn Bernoulli, soweit ich weiß.“

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