Holger Strohm - Das Wunder des Seins und seine Zerstörung

Здесь есть возможность читать онлайн «Holger Strohm - Das Wunder des Seins und seine Zerstörung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Wunder des Seins und seine Zerstörung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Wunder des Seins und seine Zerstörung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Woher kommen wir, wohin gehen wir?
Das Wunder der Schöpfung, ihre innewohnende Intelligenz, Zeitgeist, Seele, Wille, der Wahn des Menschen und vieles mehr erklärt Holger Strohm in seiner eigenen Art.
Kompaktes Wissen wird leicht verständlich unter Berücksichtigung kulturhistorischer, anthropologischer und philosophischer Betrachtungsweisen erklärt, analysiert und brillant zu einem beeindruckenden Ganzen verbunden.
Dies ist ein Buch für Jeden, der mit wenig Aufwand viel über die wirklichen Dinge im Leben erfahren möchte

Das Wunder des Seins und seine Zerstörung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Wunder des Seins und seine Zerstörung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Zahl der notwendigen Faktoren, die ermöglichten, dass wir Menschen uns heute auf dieser Erde befinden, ist so schwindelerregend hoch, dass sie für uns unvorstellbar ist. Wir Menschen existieren, weil unsere Abstammungslinie nie unterbrochen wurde. Fast vier Milliarden Jahre ist es unseren Vorfahren gelungen, allen großen Artensterben und Massenvernichtungen zu trotzen. Denn von den Abermilliarden biologische Arten, die seit der Entstehung unseres Planeten existiert haben, sind 99,999 Prozent ausgerottet. Doch keiner unserer unmittelbaren Vorfahren unserer eigenen Gattung wurde erschlagen, gefressen, ist verhungert oder verunglückt. Und sie haben sich für Millionen Jahre immer zur rechten Zeit mit einem Fortpflanzungspartner gepaart. Eine Stunde später oder früher, und es würde uns vielleicht nicht geben.

Dass sich menschliches Leben entwickeln konnte, verdanken wir unzähligen Zufällen, die sich immer zur rechten Zeit abspielten. Der Meteoriteneinschlag, der die Saurier vernichtete, hat erst unsere Entwicklung ermöglicht. Verheerende Vulkanausbrüche, Eiszeiten, Naturkatastrophen, Seuchen usw. stellten eine ständige Herausforderung dar, die uns nicht nur verschonten, sondern für uns gerade zum rechten Zeitpunkt erfolgten.

Wenn man all diese Unwägbarkeiten kalkuliert, fällt es schwer, an Leben auf fernen Planeten zu glauben. Obgleich es im Kosmos von erdähnlichen Planeten nur so wimmeln muss (über zehn Milliarden Billionen) und sich Bausteine zum Leben zusammenschließen, werden sich wohl kaum die gleichen Lebewesen entwickeln wie auf unserer Erde. Selbst wenn heute und hier das gleiche Experiment wie vor vier Milliarden Jahren erneut ablaufen würde, käme dabei etwas völlig Anderes heraus. Nach dieser Logik ist unser Planet ein absoluter Glücksfall, und wir müssen damit rechnen, dass selbst auf identischen Erdplaneten sich kein menschliches Leben bilden würde. Denn das Leben ist immer einmalig in seiner Form. Daisaku Ikeda teilt diese Meinung und schreibt, dass eine weitere Entstehung der Menschheit und ihrer Intelligenz auf Grund der außerordentlich hohen Komplexität höchst unwahrscheinlich sei, wenn nicht sogar unmöglich. Die Menschheit auf unserer Erde sei etwas ganz untypisches, ein historisch einmaliger Fall.

Aber selbst wenn es Leben auf anderen Planeten gäbe, würden wir vermutlich nie etwas davon erfahren. Die Entfernung zu unserer nächsten Nachbarsonne ist 100 Millionen Mal weiter als die Entfernung zum Mond. Wir würden zehntausende von Jahren benötigen, um dort hin zu gelangen. Auf der ganzen Welt gäbe es nicht annähernd genügend Treibstoff für solch eine Reise. Hinzu kommt, kein Mensch würde auf Grund der hohen Strahlung im All lebend zurückkommen. Wir haben nur diesen einen wunderschönen blauen Planeten, der uns alles bietet. Das sollte uns vor Ehrfurcht überwältigen. Aber wir tun alles, um das Geschenk Gottes zu vernichten, seine Schöpfung auszurotten und diesen Planeten nachhaltig zu plündern, zu verschmutzen und zu zerstören!

5/UNSER SONNENSYSTEM

Vor ungefähr 4,6 Milliarden Jahren sammelte sich eine große Staub-und Gaswolke mit einem Durchmesser von rund 25 Milliarden Kilometer. 99,9 Prozent der Masse konzentrierten sich im Zentrum zu einem Massenschwerpunkt. Bei der Geburt des Sonnensystems bildete sich eine Gaswolke in einem rotierenden Sonnennebel, die sich mehr und mehr verdichtete. Nach einer Million Jahren steigerte sich die Rotation, so dass Materie durch Reibung erhitzt wurde und sich zu einem Stern verklumpte, während die Restmaterie sich um den Stern herum konzentrierte. Rotierende Gas- und Staubnebel formten durch Gravitations- und Fliehkräfte eine flache Scheibe. Nach 10 Millionen Jahren bildeten sich aus der flachen Materiewolke durch Zusammenklumpungen große Planeten. In den nächsten 100 Millionen Jahren verdichteten sich die Planeten, fingen weitere Staub- und Gaspartikel ein, stießen mit anderer Materie zusammen, verschmolzen miteinander, bis sie einen Felsplaneten wie die Erde bildeten. In weiteren 500 Millionen Jahren entwickelte sich die bleibende Struktur des Sonnensystems. Sich bildende Protoplaneten oder übriggebliebene Gaswolken stürzten in die Sonne oder wurden ins All geschleudert.

So bildeten sich neben dem Zentralgestirn Sonne neun Planeten mit zahlreichen Monden. Unser Sonnensystem unterscheidet die inneren (Merkur, Venus, Erde, Mars) und die äußeren Planeten (Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto). Sie kreisten jetzt in festen Umlaufbahnen um die Sonne. Zwischen ihnen befanden sich breite Asteroidengürtel und Meteoriten aus Stein, Eisen, Nickel und gefrorenem Wasser, die gelegentlich durch Zusammenstöße von Planeten oder der Sonne eingefangen und dann nach dem Zusammenstoß einverleibt wurden. In ihrem Zentrum, in dem sich der größte Teil der Masse konzentrierte, bildete sich die Sonne mit einem Durchmesser von rund 1,4 Millionen Kilometer. Auffällig ist, dass alle Planeten in der gleichen Richtung um die Sonne laufen, und dass die gemeinsame Ebene aller ihrer Umlaufbahnen mit dem Äquator der Sonne übereinstimmen. Dies ist nur mit der Annahme zu erklären, dass die Sonne, mit ihrer Umdrehung entscheidend an der Entstehung des Planetensystems, das sie heute umgibt, beteiligt war.

Die beiden größten Planeten sind Jupiter und Saturn. Es sind Wasserstoffplaneten mit hohen Rotationsgeschwindigkeiten und zahlreichen Monden. Jupiter hat das 318-fache der Masse der Erde. In seinem Innern ist der Druck so groß, dass der Wasserstoff und Helium in eine metallische Form übergehen. Ein Phänomen sind die großen Orkane und Zyklone auf Jupiter. Sie wälzen sich mit Geschwindigkeiten bis zu 1000 Kilometer pro Stunde um den Bauch des Planeten. In der turbulenten Jupiteratmosphäre liegen nebeneinander helle Streifen, in denen Gasgemische aus tieferen Schichten nach oben geschleudert und dunkle Streifen, in denen die Gasmassen in die Tiefe gedrückt werden. Diese gewaltigen Wolkenformationen werden durch starke Stürme mit hohen Geschwindigkeiten hin und her gepeitscht. Das Weltraumteleskop Hubble meldete im Juni 2007, dass sich die Wolkenformationen rund um den Jupiterglobus in Äquatornähe rapide veränderten. Aufnahmen zeigten, dass sich die hellen Zonen in dunkle verwandeln und umgekehrt. Daraus schließt man, dass auch auf dem Jupiter Klimaveränderungen stattfinden.

Saturn ist der zweitgrößte Planet. Er besteht wie Jupiter aus Wasserstoff und Helium. Schnelle Winde treiben bandförmige Wolkenstrukturen mit großer Geschwindigkeit um den Planeten. Die berühmten Ringe um den Saturn gaben den Wissenschaftlern lange Rätsel auf. Sie bestehen aus Tausenden Einzelringen, die nur knapp zehn Meter dick sind. Ein großer Komet muss vor Tausenden Jahren auf Saturn zugerast und von seiner enormen Anziehungskraft zerrissen worden sein. Die Sensation: In der lachsfarbenen Eisschicht der Ringe, so wird vermutet, befindet sich organisches Material, das auf mikroorganische Moleküle schließen lässt. Jupiter mit 54 und Saturn mit 18 Monden besitzen die meisten von allen Himmelskörpern in unserem Solarsystem. Im Januar 2006 erreichte die Doppelsonde „Cassini“ den Mond Titan. Aus den Radarbildern der Nordpolregion ergaben sich mehr als 75 Seen mit drei bis 70 Kilometern Durchmesser. Statt Wasser zirkuliert bei minus 180 Grad Celsius vermutlich Methan als Flüssigkeitskreislauf. Aus der grün-gelben Lufthülle, die hauptsächlich aus Stickstoff besteht, rieselt beständig ein Methan-Nieselregen auf den orangefarbenen Eisboden. Meere mit ungeheurem Wellengang, die aus flüssigen Kohlenwasserstoffen wie Ethan oder Propan bestehen, schwappen gegen Eis-Dünen. Moleküle aus Kohlenstoff, Stickstoff und Wasserstoff formen, unter dem Einfluss der ultravioletten Strahlung der Sonne und des Magnetfeldes des nahen Saturn, Polyethylen oder PVC, die vom Himmel regnen. Wahrlich eine seltsame Welt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Wunder des Seins und seine Zerstörung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Wunder des Seins und seine Zerstörung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Wunder des Seins und seine Zerstörung»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Wunder des Seins und seine Zerstörung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x