Hansjörg Anderegg - Vollzug

Здесь есть возможность читать онлайн «Hansjörg Anderegg - Vollzug» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vollzug: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vollzug»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

»Dschihad in Deutschland!«, titelt die Sensationspresse und trifft überraschend ins Schwarze.
Der SEK-Einsatz gegen den mutmaßlichen algerischen Terroristen Hassan Moussouni endet in einem Albtraum für Oberkommissarin Chris Hegel vom BKA und ihren Partner. Kaum erholt vom Rückschlag, wird Chris nach Berlin ins gemeinsame Terrorismus-Abwehrzentrum beordert. Hinweise auf eine neue Terrorzelle in Deutschland häufen sich. In Frankreich explodiert die erste Bombe und verwandelt weite Landstriche in eine Flammenhölle. Ein Drohbrief kündigt Tod und Zerstörung in Deutschland an. Während Bundesnachrichtendienst, Bund und Länder sich über Gegenmaßnahmen streiten, rollt ein Kommando zu allem entschlossener Gotteskrieger auf das atomare Zwischenlager Lubmin zu. Gleichzeitig erreicht der Terror Chris ganz persönlich und stürzt sie in die tiefste Krise ihres Lebens.

Vollzug — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vollzug», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ist doch toll diese Gegend, findest du nicht?«

»Die Autobahn!«

»Ich meine all die schönen Dinge neben der Autobahn: die Pinienwälder auf den Hügeln, das Grün der Büsche auf dem roten Fels …«

»Porphyr.«

»Wie bitte?«

»Der rote Fels heißt Porphyr. Es ist ein Gefüge aus verschiedenen vulkanischen Gesteinen mit einem hohen Anteil an Feldspaten. Das Massif de l‘Estérel ist bekannt dafür.«

Er brach in lautes Gelächter aus.

»Danke für die Gratisvorlesung, Frau Professor. Immerhin hast du mitbekommen, wo wir uns gerade befinden.«

»Steht auf dem Navi.«

Sie fühlte sich doppelt schuldig, in die paar Tage Zwangsurlaub an der Côte d‘Azur eingewilligt zu haben. Sie war ein Feigling, der vor dem rauen Alltag des Jobs flüchtete, und die miserable Laune würde ihrem Geliebten die Freude am ersten Besuch Südfrankreichs gründlich verderben.

Am Ortsausgang von Sainte-Maxime kippte die Stimmung. Die Bucht von Saint-Tropez öffnete sich vor ihren Augen, als wollte sie die Fremden in die Arme schließen. Das Meer schimmerte in allen Blautönen, reflektierte die warmen Strahlen der hochstehenden Sonne direkt in ihr Herz. Sie streichelte Jamies Hand am Steuer mit dem Ende ihres Haarzopfs, das ein rotes Seidenband zu einem neckischen Pinsel bündelte, und flüsterte:

»Entschuldige. Du hast recht. Es ist wunderschön hier. Aber das Beste ist, dass du bei mir bist.«

»Das denke ich auch, ich meine umgekehrt – also, dass du …«

»Schon verstanden«, lachte sie.

Sie liebte es, wenn er stotterte. Das Gesicht, das er dabei machte, löste regelmäßig Hormonschübe bei ihr aus.

»Ist es noch weit?«, fragte sie unschuldig.

»Fünf Minuten, schätze ich.«

Port Grimaud, das künstliche Städtchen am inneren Ende der Bucht, grüßte sie mit einem unübersehbaren Verbotsschild: Zufahrt nur für Berechtigte. Es markierte gleichzeitig das Ende der Weisheit des Navigationsgeräts. »Sie haben Ihr Ziel erreicht«, verkündete die nette Dame.

»Jetzt wird‘s schwierig«, murmelte Jamie, als er auf dem Parkplatz anhielt.

Sie stiegen aus, um den Weg zur Rue du Ponant zu suchen. Die Siedlung bestand aus einem verwirrenden Netz miteinander verbundener Landzungen und Inseln. Ihr schien, die Anlage diente einzig dem Zweck, möglichst viele Anlegeplätze für teure Jachten zu schaffen. Das war den Architekten hervorragend gelungen. Die romantische Seite von Port Grimaud offenbarte sich ihnen, als sie später im Schritttempo über die Brücke am Ende der Rue du Ponant fuhren.

»Wir sind in Venedig!«, rief sie überrascht aus.

Die steinerne Brücke überquerte einen verträumten Kanal, gesäumt von Häuserzeilen in warmen Erdfarben. Schattige Arkaden, Säulengänge und Straßencafés verbreiteten den Zauber italienischer Gelassenheit. Raumhohe Rundbogenfenster und Balkone mit Geländern aus filigranem Eisengitter zierten Prachtbauten, die sich nicht vor den Palazzi am Canal Grande zu verstecken brauchten.

»Venise provençale nennen es die Franzosen«, dozierte Jamie.

»Klingt einleuchtend.«

Port Grimaud hatte auf den letzten paar Metern deutlich an Sympathie gewonnen. Das Haus von Richters Golfbekanntschaft Stresemann lag an der Südspitze einer kleinen Insel. Jamie parkte den Mietwagen neben einer metallisch silbernen E-Klasse Limousine im Schatten der Pinie auf dem Vorplatz. Kaum hatte sie die Tür aufgestoßen, trat ein sportlich gekleideter Herr mit grauem Kurzhaarschnitt und überlangen Beinen freudestrahlend auf sie zu und begrüßte sie auf Deutsch mit unverkennbar sächsischem Akzent:

»Sie müssen Dr. Hegel und Ihr Verlobter sein. Willkommen in Port Grimaud.«

Er stellte sich als Jochen Preuss vor, Wahlfranzose und Heimweh-Ossi.

»Ich wohne mit meiner Frau Manon im Nachbarhaus. Wir haben ein Auge aufs Haus der Stresemanns, wenn sie nicht da sind, was eigentlich immer der Fall ist.«

Er hielt ihr einen Schlüsselbund hin.

»Ihr Akzent kommt mir bekannt vor«, lächelte er. »Berlin?«

Bevor sie antworten konnte, schlug er sich an die Stirn und wandte sich auf Englisch an Jamie:

»Entschuldigen Sie, Dr. Roberts, wie ungeschickt von mir. Sie sind Engländer, nicht wahr?«

Jamies Gesicht war ein einziges Fragezeichen, als er nickte und antwortete:

»Wie Sie richtig vermuten, Mr. Preuss, bereitet mir Ihr ausgezeichnetes Englisch entschieden weniger Mühe als Ihr Deutsch.«

»Also bleiben wir beim Englisch.« Zu ihr gewandt, fügte er lachend hinzu: »Sie sollten Dr. Roberts unbedingt Ihre schöne ostdeutsche Sprache beibringen. Schließlich ist er Angelsachse.«

»Das versucht meine Mutter schon seit langer Zeit, ohne nennenswerten Erfolg.«

An der Haustür verabschiedete er sich mit der Bemerkung, die in ihren Ohren fast wie eine Drohung klang:

»Sie sind selbstverständlich zum Kaffee eingeladen. Lernen wir uns besser kennen. Kommen Sie einfach rüber, wenn Sie soweit sind.«

Etwas verloren sahen sie sich um im Haus der unbekannten Stresemanns.

»Woher kennt der meinen Namen?«, fragte Jamie mit einem Blick, als suchte er nach verborgenen Wanzen.

»Richter. Unser guter Oberstaatsanwalt Richter muss es seinem Bekannten beim BND erzählt haben. Ich frage mich, was er sonst noch alles ausgeplaudert hat. Preuss hält mich wohl für ein psychisches Wrack auf Reha. Wusstest du übrigens, dass wir verlobt sind?«

»Ich habe schon so etwas vermutet«, sagte er mit schiefem Grinsen, dann blickte er sie plötzlich betroffen an und fragte: »Meinst du, die beobachten uns?«

»Wer – der Nachrichtendienst? Quatsch, du bist doch nicht James Bond.«

»Aber du. Na wenn schon, die werden bald etwas erleben.«

Er nahm sie entschlossen bei der Hand und zog sie sanft zum Sofa unter dem falschen Picasso.

»Das Gepäck ist noch im Wagen«, protestierte sie, »und ich muss unter die Dusche, bin ganz verschwitzt …«

Seine Lippen verschlossen ihr den Mund. Ihre Zunge machte sich selbständig, spielte mit der seinen. Seine Finger zogen Kreise um ihre Brüste. Die Warzen stellten sich auf unter dem dünnen Leibchen, hart wie sein Penis in Erwartung der zupackenden Hand. Glückshormone sandten Stoßwellen wohliger Wärme durch ihren Körper. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und sog sich heftig atmend an seiner Zunge fest, um ihn mit Haut und Haaren zu verschlingen. Seine Hand massierte ihren Busen. Zwei Finger spielten mit dem Nippel. Sie stöhnte auf. Die Zunge entwischte ihr, suchte ihren Weg über das Handgelenk und den Innenarm zum Ansatz der andern Brust. Seine Nasenspitze streichelte die Achselhöhle, dass ihr Verstand augenblicklich verdampfte. Statt sich zu fragen, woher solches Geheimwissen kam, konzentrierten sich alle Synapsen darauf, den Orgasmus hinauszuzögern, bis sie sein Glied zwischen den Schenkeln spürte. Kaum berührte die Eichel ihr Feuchtgebiet, entlud sich das Gewitter im Gehirn, angefacht vom Schweißgeruch und der archaischen Lust, nichts anderes als sein geiles Luder zu sein. Erschöpft von der Intensität des Orgasmus verwandelte sie sich in seinen Händen zum willenlosen Spielzeug beider Begierden.

Nach der neuen Erfahrung stand sie mit weichen Knien in der Dusche. Sie zögerte, bevor sie in den Wasserstrahl trat, roch lüstern an ihren Achselhöhlen, fauchte sie an wie eine hungrige Raubkatze. Erst danach gestattete sie dem Wasser, die Spuren der Ekstase in den Ablauf zu schwemmen. Ihre Reisetasche stand auf dem Bett, als sie das Bad verließ. Die blonde Mähne bedeckte den Rücken bis fast zum Po, sonst trug sie nichts. Das blaue, trägerlose Strandkleid mit den Malven sollte passen. Sie hatte es noch nicht aus der Tasche gezogen, da stürmte Jamie aufgeregt ins Zimmer. Immerhin trug er seinen Slip.

»Du glaubst nicht, was ich entdeckt habe!«, rief er außer Atem, als hätte ihm die Treppe ins Schlafgemach das Letzte abgefordert.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vollzug»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vollzug» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hansjörg Breinlinger - Eine Hütte im Weinberg
Hansjörg Breinlinger
Hansjörg Anderegg - Staatsfeinde
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Station 9
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Vernichten
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Strohöl
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Der zweite Killer
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Das letzte Steak
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Unentrinnbar
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Wohltöter
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren
Hansjörg Anderegg
Отзывы о книге «Vollzug»

Обсуждение, отзывы о книге «Vollzug» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x