Hansjörg Anderegg - Der zweite Killer

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Den Mörder gibt es nicht, den Zweiten siehst du nicht.
Chris Hegel will sich ersteinmal an die neue Rolle als Mrs. Roberts gewöhnen, da kommt schon der nächste Fall. Eddie Jones scheint zu schlafen, wäre da nicht das dritte Auge genau zwischen den Brauen. Ein Fall fürs Landeskriminalamt, meint Chris Hegel, doch sie irrt sich. Eddie Jones ist US Amerikaner und ehemaliger Elitesoldat der Navy SEALs. Der Täter ist schnell gefunden. Dave Martinez, Ex Lieutenant der Navy SEALs. Es gibt nur ein Problem: Er ist vor zehn Jahren in Afghanistan gefallen. Auch ohne drittes Auge wäre Eddie Jones binnen kurzer Zeit verstorben, behauptet der Pathologe. Wie zur Bestätigung findet Chris das zweite Opfer im Lazarett bei Kaiserslautern, und im Klinikum München schrillen alle Alarmglocken. Der Feldzug des toten Martinez hat begonnen.

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Eigentlich ganz niedlich, dachte sie über das Bild im Spiegel. Andererseits – sie war jetzt Mrs. Roberts, nicht mehr Fräulein Hegel, Da passte ein Adjektiv wie niedlich schlecht dazu. Sie musste sich verändern, den alten Zopf abschneiden.

Jamie kam die Treppe herunter. Er warf ihr einen gequälten Blick zu.

»Ich weiß nicht, Darling«, seufzte er mit Sorgenfalten auf der Stirn.

»Kannst du Gedanken lesen?«

»Excuse me?«

»Nichts«, lachte sie. »Gefällt dir das Haus nicht?«

Es war die Mutter aller rhetorischen Fragen. Die Bezeichnung Haus wurde dem Bauwerk aus der Jahrhundertwende an ruhiger Wohnlage in Dahlem in keiner Weise gerecht. Sie befanden sich in einer Villa: Zimmer, in denen man atmen konnte, mit hohen Decken, entsprechend großen Fenstern, durch die viel Licht herein flutete. Und der romantisch wuchernde Garten mit dem Pavillon unter der alten Buche – sie konnte nicht erwarten, hier einzuziehen. Solcher Luxus wäre unerschwinglich für sie beide ohne ihre guten Beziehungen zum pommerschen Uradel. Ein Kollege aus Schwerin, Hauptkommissar Alexander von Kleist, vermietete das Bijou zum Schnäppchenpreis: 1’200 Euro statt 5’000 oder mehr. Der Mann hieß tatsächlich so. Blutsverwandt mit dem Autor des ›Michael Kohlhaas‹, wäre auch er verarmt ohne die reiche Tante, die ihm das Haus vererbt hatte – wie das Geld für seine Armani-Anzüge. Kleist zog es nicht nach Dahlem, also würde das Ehepaar Roberts-Hegel hier einziehen, so wahr sie Chris hieß und Mörder jagte. In Jamies Gesicht las sie etwas anderes. Er ließ sich Zeit mit der Beantwortung ihrer Frage.

»Ja – nein – doch – das ist es nicht«, stammelte er schließlich.

Sie wartete.

»Es ist etwas groß für uns zwei, findest du nicht?«

Es war ihm peinlich. Sie wartete weiter.

»Also – die Wohnung in Berlin ist doch auch sehr romantisch und außerdem mitten in der Stadt.«

Sie begann, ihren Zopf zu zwirbeln und fragte: »Zwei Zimmer für 1’500 Euro findest du romantisch?«

Er zuckte verlegen mit den Achseln. Sie griff ihm unter den Arm und dirigierte ihn ans Fenster zum Park, wie sie den Wildwuchs hinter dem Haus nannte.

»Sieh mal, da könntest du deinen Kräutergarten pflanzen.«

Er blickte lange schweigend hinaus, als suchte er den sonnigsten Fleck für sein Gemüse. Dann nickte er und murmelte:

»Zitronenmelisse hat sich schon angesiedelt.«

Sie belohnte die Beobachtung mit einem leidenschaftlichen Kuss. Der Widerstand war noch nicht gebrochen aber so gut wie. Er ging zurück in den Flur.

»Ich sehe mich mal hier unten um.«

»Tu das, die Küche ist im Westflügel«, rief sie ihm nach.

Ihre erste gemeinsame Wohnung in Berlin war ein teurer Witz, eine Notlösung, nichts weiter. Der einzige Vorteil: Sie gelangten beide in zwanzig Minuten zu Fuß an den Arbeitsplatz. Falls man das als Vorteil bezeichnen wollte. Daraus würde nun eine halbe Stunde Autofahrt oder eine Stunde radeln nach ihren Ermittlungen. So what? Hier stimmte alles. Die Lage, das Gebäude, der Park mit dem Gartenhäuschen, das zu allerlei Zeitvertreib einlud: perfekt. Ihr Herz aber hatte sie im Dachgeschoss verloren. Es war ein Saal mit riesigem ovalem Oberlicht. Atelier, Labor und Musikzimmer gleichermaßen oder einfach ein Ort zum Träumen. Sie brauchte sich nur auf den Boden zu legen und befand sich im Himmel. Dieses Zimmer allein machte den Umzug aus Kreuzberg unumgänglich.

Ein lauter Ruf riss sie jäh aus ihrem Tagtraum. Nach wenigen Sätzen stand sie im Westflügel. Jamie kehrte ihr den Rücken zu. In tiefe Kontemplation versunken, ließ er seinen Blick durch die Halle von der Größe ihrer Berliner Wohnung schweifen.

»Good Lord, hast du schon so eine Küche gesehen?«

»Nein«, gab sie zu.

Er wagte kaum laut zu sprechen, so sehr ergriffen ihn Atmosphäre und Großzügigkeit dieses kulinarischen Tempels. Kein Zweifel: Diese Küche war sein Dachgeschoss, und er war ihr mit Haut und Haar verfallen. Andächtig strich er mit der flachen Hand über das alte Holz des Tisches, an dem zwanzig Leute bequem Platz fanden.

»Wir könnten Gäste einladen, Schaukochen veranstalten, einen Dinner Club für Musikfreunde gründen. Vielleicht einmal im Monat, was meinst du?«

Ihr wurde schwarz vor Augen. Sie betrachtete sich nicht als Misanthrop, aber jeden Monat Parties mit zehn oder zwanzig Gästen? Ein Dutzend Einwände lagen ihr auf der Zunge, bis sie sich daran erinnerte, dass sie beide sowieso keine Zeit für solche Späße übrig hatten. Sie schenkte ihm daher ein süßes Lächeln und fragte nur:

»Dann ziehen wir also ein?«

»Keine Frage.«

»Eines musst du mir allerdings versprechen«, fügte sie mit ernster Miene hinzu. »Ich beharre auf dem Vetorecht bei der Gästeliste.«

»Selbstverständlich, ich auch.«

Ihr Telefon summte, eine unterdrückte Nummer.

»Ja bitte?«

»Dr. Christiane Roberts?«

»Am Apparat.«

»Tag Frau Kommissarin. Ich bin Staatsanwältin Klara Winter, SO, Treptow. Wir sind für Montag verabredet.«

»So steht‘s in meinem Kalender«, antwortete Chris kühl.

Sie kannte die Chefin am neuen Arbeitsplatz am Treptower Park noch nicht, wusste jedoch genau, worauf dies hinauslief. Arbeitsbeginn Montag 8:00 Uhr, hieß es in der Vereinbarung. Auch ein Witz.

»Wir haben ein Problem«, begann die Staatsanwältin wie erwartet. »Leichenfund am alten Asylheim, und uns sind zwei Leute für längere Zeit ausgefallen.«

»Ist das nicht ein Fall fürs LKA?«

»Das Opfer ist Staatsbürger der USA, Ex-Soldat der US-Navy, um genau zu sein.«

Die Staatsanwältin schwieg, als reichte diese Erklärung.

»Und?«

»Haben Sie mich nicht verstanden?«, platzte die Staatsanwältin heraus. »Ein Soldat der US-Navy ist in Berlin erschossen worden!«

»Sagten Sie nicht Ex-Soldat?«

»Soldat, Ex-Soldat, was spielt das für eine Rolle? Der Fall braucht äußerstes Fingerspitzengefühl, gerade jetzt, wo die Beziehungen zu den USA nicht die besten sind, wie Sie wohl wissen. Nein, das ist kein Fall für das LKA. Die wären heillos überfordert. Wir müssen auf Bundesebene ermitteln. Um es kurz zu machen: Sie übernehmen den Fall. Nehmen Sie umgehend Kontakt auf mit Hauptkommissar …«

»Augenblick«, unterbrach Chris. »Ich habe mich auf Montag eingestellt. Zurzeit bin ich nicht in Berlin.«

Die Bemerkung dämpfte den Eifer der Staatsanwältin nur für eine Sekunde. »Wann können Sie beim LKA sein?«

Chris unternahm einen letzten Versuch: »Ich bin nicht gerade berühmt für mein diplomatisches Fingerspitzengefühl, wie Sie sicher aus meiner Akte entnommen haben.«

»Damit müssen wir leben. Also wann?«

»Vielleicht schaffe ich es heute noch«, brummte sie mit einem wehmütigen Blick auf Jamie, der in der Küche hantierte, als erwarte er die Gäste in einer Stunde.

»Hauptkommissar Mertens heißt der Kontakt«, sagte die Staatsanwältin und legte auf.

Die Stimme jagte Chris kalte Schauer über den Rücken. Willkommen beim BKA Berlin. Jamie maß den zweiten Einbauschrank aus. Er hatte nichts vom Gespräch mitbekommen.

»Tut mir leid, mein Schatz. Ich muss dringend nach Berlin und brauche den Wagen.«

Er war noch nicht zufrieden mit der Planung seiner Laborküche, schüttelte den Kopf und murmelte undeutlich, ohne sie anzusehen. Sie warf ihm einen Handkuss zu und eilte hinaus.

Sie befand sich schon am Stadtring, als er anrief.

»Das Auto ist weg. Wo bist du?«

Seine Stimme klang verzweifelt.

»Ich musste dringend nach Berlin, hab ich dir doch erklärt.«

»Aber – wie komme ich jetzt hier weg?«

Bei der Vorstellung seines betroffenen Gesichtsausdrucks verspürte sie große Lust, ihn noch einmal zu heiraten.

»Ruf ein Taxi, du Ärmster. Ich muss Schluss machen, bis später.«

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