Hansjörg Anderegg - Der zweite Killer

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Den Mörder gibt es nicht, den Zweiten siehst du nicht.
Chris Hegel will sich ersteinmal an die neue Rolle als Mrs. Roberts gewöhnen, da kommt schon der nächste Fall. Eddie Jones scheint zu schlafen, wäre da nicht das dritte Auge genau zwischen den Brauen. Ein Fall fürs Landeskriminalamt, meint Chris Hegel, doch sie irrt sich. Eddie Jones ist US Amerikaner und ehemaliger Elitesoldat der Navy SEALs. Der Täter ist schnell gefunden. Dave Martinez, Ex Lieutenant der Navy SEALs. Es gibt nur ein Problem: Er ist vor zehn Jahren in Afghanistan gefallen. Auch ohne drittes Auge wäre Eddie Jones binnen kurzer Zeit verstorben, behauptet der Pathologe. Wie zur Bestätigung findet Chris das zweite Opfer im Lazarett bei Kaiserslautern, und im Klinikum München schrillen alle Alarmglocken. Der Feldzug des toten Martinez hat begonnen.

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»Herr Hauptkommissar, wir haben eine Leiche!«

»Was zum Teufel glauben Sie, wo wir hier sind, im Fundbüro?«

Die Frage stoppte wenigstens das Grinsen.

»Wir befinden uns in der Mordkommission, Herr Hauptkommissar.«

Wieder so eine Unart. Er konnte Leute nicht ausstehen, die stets in ganzen Sätzen antworteten. Hielten sich wohl für etwas Besseres, die arroganten akademischen Herrschaften.

»Mordkommission, Sie sagen es. Und womit beschäftigt sich eine Mordkommission?«

»Die Mordkommission beschäftigt sich mit Kapitalverbrechen.«

»Und?«

»Leichen«, flüsterte Niemand betroffen.

Jetzt verzog er die Mundwinkel. »Geht doch. Sehen Sie, Sie können ja auch normal reden.«

Das Gesicht des Jungen stimmte ihn versöhnlich.

»Also, was ist denn so besonders an dieser Leiche?«

»Sie ist neu. Heute Morgen um 8:10 Uhr, als Sie beim Chef …«

»Ich weiß, wo ich war!«

Niemand trat vorsichtshalber einen Schritt zurück. »Um 8:10 Uhr traf die Meldung einer Polizeistreife ein. Leichenfund beim alten Asylheim. Ein Mann, circa vierzig Jahre alt, schwarze Hautfarbe.«

»Schwarz? Gute Nacht!«

Mord aus Rassenhass gehörte nicht zu seinen Favoriten. Niemand fuhr zögernd weiter:

»Das Opfer ist offenbar durch einen einzigen Schuss in die Stirn aus nächster Nähe getötet worden. Spurensicherung und Rechtsmedizin sind unterwegs.«

»Das sollten wir uns nicht entgehen lassen«, brummte er.

»Wir?«

»Wir beide. Kommen Sie. Das wird ein Fest: Ihre erste Leiche.«

Die Leiche lag im Gras neben dem Feldweg hinter dem verfallenen Gemäuer des alten Asylheims, wie Niemand berichtet hatte. Das wenige Blut überraschte Mertens nicht, wohl aber die Präzision des Schusses. Das Loch in der Stirn sah aus wie aufgemalt. Noch seltsamer erschienen ihm Kleidung und Lage des Toten.

»Er sieht aus wie aufgebahrt«, flüsterte ihm der blasse Referendar ins Ohr und beschrieb damit die Lage ziemlich genau.

»Er kann Sie nicht hören«, gab Mertens ebenso leise zurück.

Der Tote trug seinen besten Anzug, wie es schien, Hose frisch gebügelt, Jackett sorgfältig zurecht gezupft, die Hände wie zum Gebet gefaltet, als wollte ihm der Mörder so die letzte Ehre erweisen.

»Schlechtes Gewissen oder neuartiges Ritual?«, fragte er sich laut.

»Sieht eher nach einem Gnadenschuss aus«, sagte der Pathologe.

»Wie pervers ist das denn!«, platzte Niemand heraus.

Mertens und der Rechtsmediziner wechselten einen Blick, der deutlich ausdrückte, dass beide anderes gewohnt waren.

»Seine Erste«, murmelte der Kommissar, während er an den Händen des Opfers vergeblich nach Abwehrspuren suchte. »Sonst irgendwelche Verletzungen?«

»Nicht auf den ersten Blick. Der Mann scheint ruhig auf den Schuss gewartet zu haben, ohne sich zu wehren.«

Er drehte den Kopf der Leiche zur Seite, um die klaffende Austrittswunde zu zeigen.

»Präzisionsschuss aus circa einem Meter Abstand. Der Mann war sofort tot.«

Mertens nickte. »Fundort gleich Tatort?«

»Definitiv. Die Techniker haben Patronenhülse und Projektil sichergestellt.«

Der Täter war also kaum ein professioneller Killer – oder einer, der sich sehr sicher fühlte. Der Mediziner fasste dem Toten unter die Schulter.

»Kann mir mal jemand helfen? Ich muss mir die Rückseite ansehen.«

Mertens stand wie durch ein Wunder schon bei der Chefin der Kriminaltechnik und rief Niemand zu:

»Anfassen, junger Mann!«

Die Patronenhülse im Plastikbeutel stimmte ihn nicht euphorisch: Kaliber 9 mm, Massenware, sehr verbreitet.

»Sonst gibt es keine Spuren am Tatort«, versicherte die Technikerin, »nicht einmal verwertbare Fußabdrücke außer denjenigen der Zeugen.«

Der Täter war ein verdammter Geist, der schießen konnte wie ein Profikiller. Dieser Fall gefiel ihm schon jetzt nicht mehr. Mürrisch wandte er sich an die Zeugen. Der Alte und die sportliche junge Dame beantworteten die Fragen ebenso mürrisch. Fragen, die sie alle schon beantwortet hatten. Am Ende bestätigte sich, was von Anfang an zu befürchten war: Die Zeugen hatten nur den Leichnam im Gras liegen sehen, sonst gar nichts. Nach den vorläufigen Angaben des Pathologen war der Alte mit seinem Hund nur wenige Minuten zu spät am Tatort erschienen – glücklicherweise. Sonst gäbe es hier mit Sicherheit ein bis zwei zusätzliche Kunden für die Pathologie. Er kehrte an den Tatort zurück.

»Keine äußeren Verletzungen, keine Abwehrspuren«, bestätigte der Mediziner, nachdem er auch die Rückseite der Leiche untersucht hatte. »Das Opfer muss dagestanden haben, hat seinem Mörder ruhig ins Gesicht gesehen, als es passiert ist.«

Sein Tonfall verriet eine gewisse Verblüffung, die Mertens vorbehaltlos teilte. Ging es so weiter, entwickelte sich der Mordfall bald zu einem Fall aktiver Sterbehilfe.

»Was steht auf dem Grabstein?«, fragte er.

Das Medaillon auf der Brust des Toten ähnelte einer Erkennungsmarke der Bundeswehr.

»Das ist ein sogenannter Dog tag, Herr Kommissar«, warf Niemand ein wie aus der Pistole geschossen.

»Eine Hundemarke?«

»Dog tags nennt man im angelsächsischen Sprachraum umgangssprachlich Erkennungsmarken der Streitkräfte.«

»Was Sie nicht sagen. Unser Kunde war also ein angelsächsischer Soldat?«

Referendar Seidel schluckte leer, bevor er weitersprach:

»Soldat oder Ex-Soldat der Vereinigten Staaten. Unser Toter heißt Jones, Eddie. Er ist männlich, katholisch und diente bei der US-Navy. Das sieht man am USN auf dem Dog tag.«

»Männlich, soso. Sozialversicherungsnummer?«

Zu seiner Überraschung spulte Niemand die neun Ziffern ohne Zögern ab. Mertens konnte nur den Kopf schütteln.

»Ich kann mir eben Zahlen gut merken«, verteidigte sich der Referendar kleinlaut.

»Schon gut, daran ist noch keiner gestorben. Auf alle Fälle hat uns der Mörder eine ganze Menge Arbeit erspart mit der Hundemarke, falls sie dem Toten gehört.«

Das war der Punkt, vor dem ihm graute: Ermittlungen bei den Amis. Bisher hatte er nur einmal Informationen benötigt von den guten Freunden jenseits des großen Teichs. Es war keine schöne Erinnerung. Er fragte sich noch heute, wie er damals ohne bleibenden Schaden wieder von der Decke heruntergekommen war. Wenn die Amis nichts sagen wollten, sagten sie nichts, Gerichtsbeschluss und Antragsformular hin oder her, Punkt. Vielleicht lag es auch ein wenig an seinem miserablen Englisch. Fluchen musste er jedenfalls auf Deutsch. Die Antwort war ein verständnisloses Lächeln gewesen.

Nein, er verspürte nicht das geringste Bedürfnis, sich nochmals mit denen anzulegen. Genau in diesem Augenblick flüsterte ihm ein barmherziger Engel eine geniale Idee ins Ohr.

Dahlem

Der Parkettboden im Flur knarrte beruhigend unter den Füßen wie im Haus ihrer Jugend im nahen Potsdam. Der Spiegel an der Garderobe, halb erblindet, wirkte wie ein Weichzeichner. Er musste gut und gerne hundert Jahre alt sein wie das Haus. Chris hörte Jamies Schritte im Obergeschoss. Sie trat näher an den Spiegel heran, bis die Nasenspitze beinahe das Glas berührte. Sah man die Veränderung in ihrem Gesicht? Sahen Ehefrauen anders aus als Singles? Vor der Heirat mit Dr. Jamie Roberts hatte sie das ernsthaft geglaubt. Sie wirkte älter, gesetzter, anders als vor der Hochzeit, fand sie. Also doch. Oder war es Wunschdenken, weil sie sich auch nach einem halben Jahr noch nicht ans neue Leben gewöhnt hatte?

Sie spielte nachdenklich mit ihrem dicken, strohblonden Zopf. Für diese Haarpracht brauchte sie einen Waffenschein wie für die Glock in ihrem Schulterhalfter. Der Zopf hatte Jamie bei der ersten Begegnung den Verstand geraubt. Sie brauchte nur das Haar hängen zu lassen wie Rapunzel, schon griff der sonst so kühle und brillante Mediziner danach wie ein Ertrinkender nach der Rettungsleine. Das Geflecht hatte magische Kräfte. Anders war seine Wirkung auf Jamie und Männer im Allgemeinen nicht zu erklären. Wie sonst könnte ein mit rationalem Verstand gesegneter Mann, selbst ein zu allem entschlossener Engländer, sich auf eine Beziehung zu einer Kommissarin beim Bundeskriminalamt, Abteilung SO für schwere und organisierte Kriminalität, einlassen? Fortgeschrittener Masochismus wäre eine Erklärung. Nicht bei Jamie. Nein, es war der magische Zopf. Selbst Frauen waren nicht sicher vor dieser gemeinen Waffe. Jedenfalls hatte sie schon mehrfach verstörende Signale empfangen.

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