Hansjörg Anderegg - Strohöl

Здесь есть возможность читать онлайн «Hansjörg Anderegg - Strohöl» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Strohöl: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Strohöl»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Journalistin Emma Kaiser liegt völlig richtig: Die Sache stinkt.Warum sonst sollte das Lager auf dem Fracking Gelände vor ihren Augen in die Luft fliegen?
Ein Konzern aus Leverkusen kämpft mit allen Mitteln um die Erdgasvorkommen am Bodensee, während das Start-up von Emmas Freundin das neue Zeitalter der ›Weißen Biotechnologie‹ einläutet. Wozu Fracking, wenn Bakterien hochwertige Chemikalien direkt aus Stroh erzeugen? Der vermutete Sprengstoffanschlag alarmiert das Bundeskriminalamt. Kaum begreift Hauptkommissarin Chris Roberts, dass die Journalistin selbst im Zentrum des gnadenlosen Kampfes um die Zukunft der Petrochemie steht, findet ein Junge die erste Leiche.

Strohöl — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Strohöl», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Du bist besoffen.«

»Recht hat er.«

Chris hörte sich noch ein paar tiefgründige Kommentare an, bevor sie nachhakte:

»Hat die Krähe etwas mit dem Anschlag zu tun?«

Eine Studentin, die sie schon im Stadtgarten gesehen hatte, schüttelte verächtlich den Kopf.

»Große Klappe, nichts dahinter«, fasste sie ihre Einschätzung von Markus Hansen alias die Krähe zusammen. »Die treibende Kraft hinter Gaia ist Barbarossa.«

»Den Namen habe ich schon gehört.«

»Im Geschichtsunterricht«, rief einer.

Er lachte als Einziger über seinen Scherz.

»Der Kerl ist allerdings genauso feige wie die andern – versteckt sich in seinem Stall.«

Chris spürte, wie sich die Nackenhaare sträubten. Bevor sie weiter fragen konnte, befand sich die Studentin auf dem Weg zur Toilette. Schlagartiger Harndrang trieb sie hinterher. Am Waschbecken konnte sie ihre Frage endlich stellen:

»Kann es sein, dass ich die Krähe auch im Stall finde?«

»Gut möglich. Soweit ich weiß, ist der Stall das Nest von Gaia.«

»Und wo finde ich diesen Stall?«

Die Studentin zuckte die Achseln. »Auf der Reichenau, mehr weiß ich nicht.«

Ein Stall auf der Insel Reichenau – eine genauere Adresse der Gruppe Gaia gab es nicht an diesem Abend. Überrascht stellte sie wenig später am Computer fest, dass die spärlichen Angaben genügten. Die Suche nach der Verbindung von Thorsten Kramer zur Insel Reichenau ergab einen eindeutigen Treffer. Die Familie Kramer hatte früher mehrmals Sommerferien auf einem Bauernhof bei Mittelzell verbracht, und auf diesem Hof gab es Wohnungen für Studenten. Zurzeit war dort eine junge Frau gemeldet, deren Foto Hinz an der Demo aufgenommen hatte.

»Na also«, sagte sie, streckte sich und griff zum Telefon.

Sie traute ihren Augen nicht, als sie morgens um vier beim Präsidium vorfuhr. Rappold hatte alles aufgeboten, was an diesem Samstag an Polizeikräften zur Verfügung stand, so schien es. Der sonst nicht eben flinke Kommissar wieselte zwischen den Einsatzwagen, Motorrädern und Technik Trucks hin und her, erteilte Anweisungen und konsultierte zwischendurch die Landkarte, als bereite er die Invasion der Insel Reichenau vor.

»Wo bleibt die Luftwaffe?«, fragte sie mit steinerner Miene.

Hinz hatte sein Gesicht weniger gut unter Kontrolle.

»Was gibt es da zu grinsen?«, fuhr der Kommissar ihn an. »Ich will die ganze Bande auf dem Präsidium. Keiner entwischt uns, verstanden?«

Sie nahm Rappold beiseite, um ungestört mit ihm sprechen zu können.

»Ich fürchte, wir werden die Leute zu früh aufscheuchen mit dieser Generalmobilmachung«, sagte sie nur für seine Ohren.

»Sprechen Sie es ruhig aus: Der Rappold spinnt. Ist mir scheißegal. Wir kassieren die Brüder jetzt!«

»Wie Sie meinen.«

Die Kavallerie setzte sich in Bewegung Richtung Reichenau. Sie bildete das Schlusslicht. Der heilige Pirmin bei der Brücke am Ende des Damms grüßte die Kolonne blinkender Polizeifahrzeuge freundlich, wenn auch etwas skeptisch. Er fragte sich wohl auch, ob es wirklich so viele Autos brauchte, um das kleine Paradies im Untersee einzunehmen. Nebelschwaden flüchteten über die verlassenen Felder. Je näher der einsame Stall bei Mittelzell rückte, desto lächerlicher erschien ihr die Übung. Sie dachte ernsthaft daran, umzukehren und Rappold die Schmach eines missglückten Einsatzes allein zu überlassen, als ihr ein Radfahrer auffiel, der gesenkten Hauptes vom Dorf her an der Kolonne vorbei schoss. Sie kannte die hagere Gestalt, trat hart auf die Bremse, wendete auf der schmalen Straße und nahm die Verfolgung auf. Ein Stück weit fuhr der Flüchtende auf der Mittelzeller Straße nach Süden, bis er in einen Feldweg abbog, auf dem sie ihm nicht folgen konnte. Sie studierte die Karte auf dem Navi. Falls der dürre Herr Hansen die Insel fluchtartig verlassen wollte, gab es in dieser Gegend nur eine Möglichkeit: die Schifflände. Sie bog an der nächsten Kreuzung rechts ab und trat kräftig aufs Gaspedal. Das Blaulicht brauchte sie nicht einzuschalten. Außer einem Bauern, der seinen Kartoffelacker umpflügte, schliefen alle Bewohner zu dieser frühen Stunde.

Er näherte sich dem Bootssteg, als sie auf dem Parkplatz wendete. Sie stieg aus und zückte den Dienstausweis.

»Polizei. Herr Hansen, wir müssen uns unterhalten.«

Er war abgestiegen. Wie hypnotisiert starrte er auf den Ausweis.

»Sie sind zu früh«, sagte sie lächelnd. »Es fährt noch kein Schiff.«

Erst als sie auf ihn zutrat, erinnerte er sich ans verhasste Wort Polizei. Plötzlich ragten Hörner aus ihrem Blondschopf. Er schlug einen Haken und rannte um sein Leben.

»Idiot.«

Sie schwang sich auf sein Rad und folgte ihm durch zwei enge Gassen aufs offene Feld, wo sie ihn schließlich stoppen konnte. Er stürzte. Sie kniete auf seinem Rücken, bog ihm unsanft die Arme nach hinten. Die Handschellen schnappten zu.

»Sie haben ihr Rad vergessen«, keuchte sie.

Ihr Knie musste ihn hart getroffen haben, da ihm die Pufferzone aus Fettgewebe fehlte. Dennoch lag er reglos unter ihr wie ein erlegtes Reh, ohne einen Ton von sich zu geben.

»Kann ich Sie loslassen, ohne dass sie wieder abhauen?«

Ein leises Stöhnen war die Antwort.

»War das ein Ja?«

Sie lockerte den Griff und ließ ihn aufstehen. Sein Blick streifte das Fahrrad, dann erinnerte er sich an die Handschellen und blieb stehen.

»Wo ist Thorsten Kramer alias Barbarossa?«

Er schien die Frage nicht gehört zu haben.

»Ich kann Sie auch gerne in Handschellen aufs Präsidium abführen, wenn Sie hier nicht mit mir sprechen wollen.«

Er blickte sie an wie ein begossener Pudel. Die Kunst der Rhetorik war auf der kurzen Flucht verloren gegangen. Immer noch nach einem Aus-weg suchend, den es nicht gab, bequemte er sich endlich zu fragen:

»Was wollen Sie?«

»Ich will, dass Sie meine Frage beantworten.«

»Welche Frage?«

»Sie haben Humor, Herr Hansen. Das gefällt mir.«

Zu seiner Überraschung löste sie die Handschellen und sagte:

»Nehmen Sie das Fahrrad und stoßen Sie es zum Parkplatz zurück. Wir unterhalten uns dort. Geht es so oder muss ich dem Rad erst die Luft rauslassen?«

Er trottete schweigend neben ihr her. Erst als sie das Fahrrad in den Kofferraum packte, protestierte er:

»Das dürfen Sie nicht!«

»Ist doch bequemer im Auto – und wir sind schneller in Konstanz.«

»Wieso Konstanz? Verdammt, ich will nicht nach Konstanz.«

»Sie sind aber dort gemeldet. Wohnen Sie denn nicht an ihrer Konstanzer Adresse?«

Der Ärger vernebelte sein Gehirn. Es dauerte eine Weile, bis er die Ironie verstand, dann gab er auf.

»Sie wissen ganz genau, wo ich wohne. Ihr Bullen schnüffelt doch jedem hinterher. Für euch gibt‘s so etwas wie ein Privatleben schon lang nicht mehr. Ihr wisst alles über uns.«

Sie schüttelte den Kopf. »Stimmt nicht. Wir wissen zum Beispiel nicht, wo Barbarossa steckt – also?«

Er widerstand ihrem durchdringenden Blick nur eine Sekunde lang, dann zuckte er die Achseln und murmelte:

»Mich brauchen Sie nicht zu fragen.« Nach kurzer Pause fügte er hinzu: »Das haben wir alles dieser verfluchten Judith zu verdanken.«

»Wer ist Judith?«

Er musterte sie misstrauisch.

»Sie wissen es wirklich nicht?«, fragte er zögernd.

»Klären Sie mich auf.«

»Ich kenne sie nur als Judith. Sie hat sich bei uns eingeschlichen, um an die Informationen über die NAPHTAG zu kommen, wenn Sie mich fragen. Sie wollte unbedingt in jener Nacht zur Bohrstelle.«

Chris glaubte, sich verhört zu haben. »In der Nacht des Anschlags?«

»Seither sind beide verschwunden.«

Sein Gesichtsausdruck verriet Ratlosigkeit. Sie würde später nachhaken.

»Um welche Informationen handelte es sich?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Strohöl»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Strohöl» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hansjörg Breinlinger - Eine Hütte im Weinberg
Hansjörg Breinlinger
Hansjörg Anderegg - Staatsfeinde
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Station 9
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Vernichten
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Der zweite Killer
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Vollzug
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Das letzte Steak
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Unentrinnbar
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Wohltöter
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren
Hansjörg Anderegg
Отзывы о книге «Strohöl»

Обсуждение, отзывы о книге «Strohöl» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x