Hansjörg Anderegg - Vernichten

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Information kann tödlich sein. Vladimir Lukov ist Hacker, ein Profi, und er hat seine Seele dem Teufel verkauft.
»Vernichten!«, lautet der hoch bezahlte Auftrag an die Hacker in Sankt Petersburg. Im Europol Operational Centre in Den Haag gehen die Lichter aus. Hauptkommissarin Chris Roberts vom Bundeskriminalamt tappt im Dunkeln wie der halbe Polizeiapparat Europas. Die Ermittlungen gegen den international organisierten Kinderhandel versanden, bis sie die Spur nach Sankt Petersburg entdeckt. Lukov ist der Schlüssel. Die gnadenlose Jagd beginnt und wird sie für immer verändern.

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Sofia erschrak. »Und die Kinder?«

Er zuckte die Achseln. »Gesehen habe ich sie nicht, aber die sind mit einem Kleinbus in den Hof gefahren und bald danach wieder verduftet. Ich nehme an, sie haben damit eher jemanden abtransportiert als hergebracht.«

»Mein Gott, die armen Kinder. Hast du dir wenigstens das Kennzeichen gemerkt?«

»Selbstverständlich, Major, ich bin ja auch Polizist.«

Er gab ihr die Information zusammen mit den Angaben zu Zorin, damit sie die Daten durch den Polizeicomputer jagen konnte.

»Wie geht es Jelena?«

»Den Umständen entsprechend, aber die Sirenen haben ihr Angst eingejagt, und sie wird langsam ungeduldig. Sie will zu Natascha.«

»Bloß nicht! Wenn die OMON das getan hat, was ich vermute, wird sie Natascha so schnell nicht wiedersehen, fürchte ich.«

Sofia stampfte wütend auf den Boden.

»So eine elende Schweinerei! Das kann doch alles kein Zufall sein.«

Er lachte bitter auf. »Du meinst die Kommandoaktion zur Räumung des Hauses genau zum Zeitpunkt, als wir hier aufkreuzen? Wenn das ein Zufall ist, fresse ich meinen Lada.«

»Elende Schweinerei«, wiederholte sie zerknirscht.

Jelena wurde unruhig. Sie wollte aussteigen.

»Du solltest dich um sie kümmern – und um den Computer«, sagte er und entfernte sich rasch. »Ich sehe mich jetzt im Haus um«, rief er über die Schulter zurück.

Es war ihm schon während der OMON Aktion aufgefallen: Das Haus wirkte von außen unbewohnt. Im Dvor sprang ihm als erstes der überdimensionierte, schwarze Teufel an der roten Fassade ins Auge. Er stand zweifellos im Hof, den Jelena gezeichnet hatte. Es herrschte Totenstille. Nichts bewegte sich, nicht einmal die vertrockneten Blätter des Strauchs neben den Trümmern des Tors. Er betrat das Haus durch die einzige Tür zum Hof, die nicht mit Brettern verbarrikadiert war. Es roch nach Kohlsuppe und Urin – und Kindern. Er konnte sich den Eindruck nicht erklären, aber es roch definitiv nach Kindern. Vielleicht erinnerte ihn der Geruch ans Schulhaus seiner eigenen Kindheit. Offenbar war nur der von der Straße abgewandte Seitenflügel des Hauses bewohnt gewesen und da nur das Erdgeschoss mit den vergitterten Fenstern und einige Zimmer im ersten Stock. Bauschutt und Bretter versperrten die Zugänge zum Rest des Hauses.

Niemand befand sich im Erdgeschoss, soweit er im spärlichen Tageslicht, das durch die kleinen Fenster und offenen Türen in den Flur schimmerte, erkennen konnte. Eine Blitzsuche bestätigte den Eindruck. Oben an der Treppe brannte Licht. Die Pistole schussbereit in der Rechten, stieg er auf Zehenspitzen die Treppe hinauf. Das Holz knarrte trotzdem unter seinem Gewicht. Auf den ersten Blick gab es auch im oberen Stock keine Anzeichen von Bewohnern, aber der Lichtschein aus dem Zimmer am Ende des Gangs jagte seinen Puls augenblicklich in die Höhe. Die Tür stand halb offen. Er versetzte ihr einen Tritt, damit er das ganze Zimmer überblicken konnte. Niemand zu Hause. Die Waffe glitt ins Halfter zurück. Es sah aus, als hätten die Bewohner in aller Eile Regale, Schränke und Schubladen geleert, bevor sie in Panik flüchteten. So sollte es zumindest aussehen, allein, der große Fleck frischen Blutes auf dem Teppich vor dem Fernseher und die zwei Einschusslöcher, die er auf Anhieb entdeckte, erzählten eine andere Geschichte. Leise fluchend zog er das Handy aus der Tasche, um die Kollegen von der Kriminaltechnik zu rufen. Er glaubte, einigermaßen sicher beurteilen zu können, dass hier kein Kind geschlachtet worden war. Zu viel Blut war geflossen. Wozu immer dieses Zimmer mit den leeren Regalen, dem fleckigen Sofa, den vier Stühlen und dem großen Flachbildschirm gedient hatte, es war ein Zimmer für Erwachsene gewesen. Diese Erkenntnis beruhigte seinen Puls einigermaßen. Außer den offensichtlichen Spuren würden die Kollegen vermutlich nicht viel mehr finden, denn das Räumungskommando hatte gründliche Arbeit geleistet in der kurzen Zeit. Sogar die DVD im Abspielgerät hatten sie nicht vergessen.

Drei weitere Zimmer, die wohl als Schlafzimmer gedient hatten, fand er ebenfalls leer vor. Die Aschenbecher stanken zwar nach heftigem Gebrauch, enthielten aber keine Kippen. Schnell und gründlich – das Markenzeichen der OMON Einsätze. Allerdings waren auch diese Elitepolizisten nicht perfekt. Nach kurzer Suche fand er doch noch einen Zigarettenstummel unter einem Bett. Vielleicht hatten sie ausnahmsweise Glück mit dem DNA-Abgleich. In der Küche fand er die Kohlsuppe. Das Räumungskommando hatte es nicht für nötig befunden, sie in den Ausguss zu schütten. Der Topf war noch warm. Sonst hatten sie auch hier alles fast klinisch sauber hinterlassen. Das zuletzt benutzte Geschirr und Besteck befand sich frisch gewaschen im noch handwarmen Geschirrspüler. Die Spurensicherung würde ihm danken für diesen sinnlosen Einsatz.

Mit einem Gesicht wie beim Betrachten der leeren Wodkaflasche, die er sich zu Hause aufhob, um nach dem Entzug trocken zu bleiben, stapfte er die Treppe hinunter zu den Zimmern, in denen offenbar die Kinder gehaust hatten. Er begann mit dem Raum am Ende des Flurs, einem Schlafzimmer mit vier Pritschen, das außer durchwühlten Bettlaken nichts hergab. Gegenüber der Tür stand ein Schrank, der einzige im Flur. Auf den ersten Blick wirkte das Möbelstück ziemlich deplatziert. Als er die Schranktür am Knauf aufziehen wollte, stürzte ihm das Ungetüm entgegen, als hätte es nur darauf gewartet, ihn zu erschlagen. Fluchend und keuchend stieß er den Schrank an die Wand zurück. Dabei bemerkte er, wie leicht er sich verschieben ließ. Seine Flüche wurden lauter. Die Kratzer am Boden verrieten, dass er nicht der Erste war, der das Möbel verschob. Er brauchte es nur wenige Zentimeter zur Seite zu schieben, bis er die Tür dahinter entdeckte.

Er schob den Schrank ganz beiseite, zog die Pistole aus dem Halfter, drückte die Türklinke hinunter und stieß sie auf. Sie bildete den Anfang einer Treppe, die steil nach unten führte. Jedenfalls vermutete er es, denn sehen konnte er nur die ersten drei Stufen. Alles war schwarz angemalt, Treppe, Wände, Decke. Er hatte das Gefühl, in den Einstieg einer Kohlenzeche zu blicken. Mangels Taschenlampe versuchte er es mit dem Lichtschalter.

»Jemand da?«, rief er, sich vorsichtig in Deckung haltend.

Es blieb still. Er stieg hinunter. Der süßliche Geruch, der ihm sofort aufgefallen war, verstärkte sich mit jeder Stufe. Nicht unangenehm, nur zu süß für seinen Geschmack, der Geruch, der einem beim Öffnen einer Bonbonniere in die Nase strömt. Das schwarze Treppenhaus mündete in einen ebensolchen Gang, der in ein großes Gewölbe führte. Ein rundes, rosa Bett stand in der Mitte. Primitiv bemalte Kulissen an den Wänden sollten das Innere einer Waldhütte und eine Reihe weiterer kleiner Betten darstellen. Sieben Bettchen für die sieben Zwerge. Im Unterschied zum Märchen besaß Schneewittchen hier ihr eigenes Bett, groß genug für allerhand weiteres Personal, wie er leise fluchend feststellte.

»Ein verdammtes Filmstudio«, brummte er, wobei ihn schauderte beim Gedanken, welche Art Filme hier wohl gedreht worden waren.

Ob Jelena auch auf diesem Bett … Er wandte sich ab, um den Rest nicht denken zu müssen. Ein Geräusch aus dem schwarzen Gang ließ ihn herumwirbeln. Mit einem Satz suchte er Deckung hinter einem Baum aus Sperrholz.

»Polizei! Ist da jemand?«

Die Antwort waren hastige Tritte auf der Treppe. Jemand rannte hinauf, leichtfüßig, nicht polternd wie er.

»Halt, Polizei!«, rief er keuchend, Puls auf 180.

Oben angekommen sah er den Zipfel eines weißen Rocks oder Kleides und Füße in kleinen Sandalen durch die Tür zum Hof verschwinden. Die Flüchtige war ein Kind wie Jelena und flink wie ein scheues Reh. Er sparte sich weitere Rufe, um keine Panik zu schüren, versuchte, das Mädchen mit den schwarzen Zöpfchen im weißen Nachthemd einzuholen. Dabei stolperte er über die Schwelle, fiel der Länge nach aufs Kies. Die spitzen Steine rissen Wunden in die Handflächen, dass beide Hände zu bluten begannen. Er sah gerade noch, wie Schneewittchen durchs Tor auf die Straße rannte. Kaum stand er mit rotem Kopf wieder auf den Beinen, quietschten Bremsen. Ein spitzer Schrei, gefolgt von einem dumpfen Aufprall ließ das Blut in seinen Adern gefrieren, dann herrschte Totenstille.

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