Christian Macharski - Der Tango des Todes

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Ein kleiner Wanderzirkus möchte seine Zelte in dem beschaulichen Dorf Saffelen aufschlagen. Aus Mitleid überlässt Landwirt Hastenraths Will den Schaustellern seine Weide. Kurz darauf ereignet sich ein folgenschwerer Überfall auf einen der Dorfbewohner. Schnell geraten die Zirkusleute ins Visier von Hauptkommissar Kleinheinz, der allerdings feststellen muss, dass die Sache weitaus komplizierter ist, als es zunächst den Anschein hat. Hinzu kommt, dass sich der einzige Zeuge des Verbrechens, Richard Borowka, nicht mehr an die Tatnacht erinnern kann, dafür aber ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Je länger die Polizei auf der Stelle tritt, desto mehr spitzt sich die Situation zu. Inmitten dieses hochexplosiven Minenfelds übernimmt Hastenraths Will Verantwortung und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als er der erschütternden Wahrheit gefährlich nahekommt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Will gerät in einen Alptraum aus dubiosen Machenschaften, verschmähter Liebe und brutaler Gewalt, aus dem es kein Entrinnen gibt.

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Der Artist rief: „Hey, Fatima, du sollst sofort zum Chef kommen.“

Fatima nickte und folgte ihm auf der Stelle. Will war beeindruckt. Hier im Zirkus herrschten wirklich noch Zucht und Ordnung. Er wollte sich gerade erheben, um zurück ins Haus zu gehen, als ihm erneut der Duft des Seidentuchs in die Nase stieg. Er fasste den Entschluss, es als Erinnerung an diesen einzigartigen Moment mitzunehmen, und steckte zwei Finger durch das Loch. Mit ein wenig Geschick gelang es ihm, das grellgrüne Tuch zu ergreifen und herauszuziehen. Er ließ es in seiner Tasche verschwinden. Doch zuvor roch er noch einmal intensiv daran. Will schloss genießerisch die Augen. Leider war dadurch seiner Aufmerksamkeit entgangen, dass sich in seinem Rücken eine Person angeschlichen hatte. Erst das Knirschen, das ein Stein unter einer Fußsohle verursachte, ließ ihn herumfahren. Doch er hatte keine Chance. Da er sich auf den Knien befand, konnte er nur hilflos mitansehen, wie eine Person über ihm mit der rechten Hand einen schweren Gegenstand auf ihn niederfahren ließ. Den ersten Schlag konnte Will noch mit seinem Unterarm abfedern, aber der zweite traf ihn hart am Hinterkopf. Er verdrehte die Augen und kippte zur Seite.

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Richard Borowka genoss die herrliche Aussicht Er saß zurückgelehnt in einem - фото 7

Richard Borowka genoss die herrliche Aussicht. Er saß zurückgelehnt in einem Plastikstuhl und hatte die Hände selbstzufrieden hinter dem Kopf verschränkt. Sein Blick wanderte von der verendeten Edeltanne über den Schotterplatz mit den seltenen Brennnesselund Distelsorten bis hin zu den überquellenden Mülltonnen und heftete sich an das Schönste, was er je gesehen hatte: die Liebe seines Lebens, nämlich sein gelber 86er Ford Capri mit den roten Rallyestreifen. Leider waren die letzten Monate nicht spurlos an dem einst so makellosen Sportwagen vorbeigegangen. Seit Borowka finanziell in Schieflage geraten war, hatte er viele kleinere Schönheitsreparaturen nicht mehr vornehmen können. Die letzten größeren Ausgaben, für die er den Kredit bei Henk Houwechrad aufgenommen hatte, waren für Nockenwelle und Zahnriemen draufgegangen, die für sein Modell nur noch sehr schwer zu besorgen waren. Zu allem Überfluss war vor wenigen Minuten auch noch eine Delle in der Motorhaube dazugekommen, als er vor „Rosis Grillcontainer“, zwar nur mit 30 km/h, aber dennoch ungebremst in die Mülltonnen gerauscht war. Seinem Beifahrer Fredi gegenüber hatte er das mit einem Fahrfehler infolge einer leichten Unkonzentriertheit erklärt. Die Wahrheit jedoch war, dass die Bremsklötze längst komplett verschlissen waren. Fredi hatte sich furchtbar aufgeregt, weil er fast mit voller Wucht mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geknallt wäre, hätten die breiten Rennfahrergurte ihn nicht zurückgehalten. Auch Borowka hatte sich heftig erschreckt, denn ein Riss in der Scheibe hätte ihm zu allem Ärger noch gefehlt. Mit sinnlich verklärtem Blick genoss er nun dennoch von seinem Lieblingsplatz neben dem Merkur-Spielautomaten aus die fließende Form seines Coupés, als das meditative Erlebnis jäh von Fredi Jaspers beendet wurde, der, voll bepackt mit Tellern und Flaschen, laut stöhnend ihm gegenüber Platz nahm.

„Leck mich am Arsch. Ich glaube, ich habe mir bei deine Kamikaze-Aktion die Rippen gebrochen.“

Borowka zeigte ihm einen Vogel. „Ja, ist klar. Kann das sein, dass du in Berlin ein bisschen verweichlicht bist? Hey, wo ist mein Schewampschichi?!“

Fredi, der wegen der Hitze, die die defekte Dunstabzugshaube abgab, den Reißverschluss seines Blaumannes leicht geöffnet hatte, sodass einige spärliche Brusthärchen ans Licht drängten, schob seinem Kumpel einen dampfenden Teller mit einer großen Portion Fritten, einer Bratrolle Spezial und eine Flasche Bitburger rüber. Obwohl die Bratrolle zusätzlich zu den frischen Zwiebeln schon mit Ketchup und Mayonnaise bis zur Unkenntlichkeit zugeschüttet war, thronte auf den Fritten noch ein zusätzlicher Riesenspritzer Mayonnaise. Fredi rollte voller Vorfreude das Plastikbesteck aus der Papierserviette, um sich um seine Currywurst zu kümmern, und sagte: „Schewampschichi kommt gleich. Das muss die Rosi erst noch auftauen, weil das so selten bestellt wird.“

Während die beiden Freunde sich mit gieriger Leidenschaft ihrem Essen widmeten, öffnete sich in ihrem Rücken die Tür zur Frittenbude und ein fröhlicher Dreiklang hieß einen neuen Kunden willkommen. Rosi Schlömer-Okawango, die üppige Inhaberin des Grillcontainers, erkannte den Gast als Erste, und das, obwohl sie von einer dichten Fettwolke eingehüllt war.

„Juppi!“, rief sie hocherfreut und kam sofort hinter ihrer Theke hervorgelaufen, um dem Gast in die Arme zu fallen.

Der hatte viel Mühe, die gut hundert Kilo Lebendgewicht, die ihn gegen die vibrierende Eingangstür drückten, abzufedern. „Rosi“, hustete er mit erdrückter Stimme, „du hast dich überhaupt nicht verändert.“ Ob das als Kompliment gemeint war, ließ er offen.

Auch Fredi und Borowka waren aufgesprungen, um den alten Freund mit herzlichen Umarmungen zu begrüßen. Sie hatten zwar davon gehört, dass Juppi Schrammen heute ankommen sollte, aber getroffen hatten sie ihn bislang noch nicht.

„Wie geil ist das denn?“, entfuhr es Borowka. „Mensch, erzähl mal von deine Abenteuer. Stimmt das eigentlich, dass die Frauen in Afrika alle so große CDs in der Unterlippe eingebaut haben? Da standen letztens mehrere Fotos von in Rita ihre Cosmopolitan.“

„Jetzt lass der Juppi doch erst mal in Ruhe ankommen“, ging Fredi dazwischen. Mit sanfter Gewalt befreite er ihn aus Rosis Umklammerung und führte ihn zu ihrem Tisch. „Setz dich mal hin. Rosi, bring der Mann mal ein Bier. Der ist bestimmt halb am Verdursten.“ „Ja, und dreimal Fritten mit Bratrolle und Bami zum Mitnehmen“, komplettierte Juppi die Bestellung.

„Auf die Fritten was drauf?“, fragte Rosi routiniert nach.

„Was kostet das denn?“

„30 Cent!“

„Oh, nur 30 Cent? Ja dann tu mir eine Currywurst und ein halbes Hähnchen drauf“, gab Juppi breit grinsend zurück.

Fredi und Borowka brachen in lautes Gelächter aus und auch Rosi musste mit leichter Verzögerung lachen. Kopfschüttelnd ging sie zurück hinter die Theke.

Borowka schlug Juppi überschwänglich auf die Schulter. „Immer noch derselbe Spaßvogel wie damals.“

„Bei dir hat sich aber auch nicht viel geändert“, sagte Juppi, während er am Tisch Platz nahm, „du fährst ja immer noch die alte Gurke. Er zeigte amüsiert auf den Ford Capri.

„Logolektrisch“, antwortete Borowka voller Stolz. Übel nahm er Juppi diesen Spruch nicht, dafür freute er sich viel zu sehr, ihn zu sehen.

„Ach so, auch noch herzliches Beileid wegen deine Mutter“, lenkte Fredi das Thema auf den unerfreulichen Anlass der Rückkehr.

Juppis Miene verfinsterte sich ein wenig. Er fuhr sich mit der Hand durch sein dichtes, dunkles Haar, durch das sein sonnengegerbtes Gesicht noch besser zur Geltung kam. Die Jahre in der Fremde hatten ihn deutlich reifen lassen und einen gestandenen Mann aus ihm gemacht. Dennoch haftete seinen wehmütigen, tiefbraunen Augen noch immer etwas Jungenhaftes, Verschmitztes an. „Ja, das ist natürlich die andere Seite der Medaille“, sagte er nachdenklich. „Ich war gerade in Nepal, als ich davon erfahren habe. Es ging ja dann doch sehr schnell mit ihr zu Ende. Ich hab’s leider nicht mehr rechtzeitig zur Beerdigung geschafft. Na ja, so ist das Leben“, versuchte er, das Gespräch wieder in etwas seichteres Fahrwasser zu lenken.

„Aber umso mehr freue ich mich, dass ich mal wieder hier bin. Saffelen war ja immerhin die erste exotische Station meiner Weltreise.“ Juppi lachte und die Falten um seine Augen verliehen seinen markanten Gesichtszügen etwas sehr Weiches.

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