Christian Macharski - Der Tango des Todes

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Ein kleiner Wanderzirkus möchte seine Zelte in dem beschaulichen Dorf Saffelen aufschlagen. Aus Mitleid überlässt Landwirt Hastenraths Will den Schaustellern seine Weide. Kurz darauf ereignet sich ein folgenschwerer Überfall auf einen der Dorfbewohner. Schnell geraten die Zirkusleute ins Visier von Hauptkommissar Kleinheinz, der allerdings feststellen muss, dass die Sache weitaus komplizierter ist, als es zunächst den Anschein hat. Hinzu kommt, dass sich der einzige Zeuge des Verbrechens, Richard Borowka, nicht mehr an die Tatnacht erinnern kann, dafür aber ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Je länger die Polizei auf der Stelle tritt, desto mehr spitzt sich die Situation zu. Inmitten dieses hochexplosiven Minenfelds übernimmt Hastenraths Will Verantwortung und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als er der erschütternden Wahrheit gefährlich nahekommt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Will gerät in einen Alptraum aus dubiosen Machenschaften, verschmähter Liebe und brutaler Gewalt, aus dem es kein Entrinnen gibt.

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„Jetzt nimm schon“, Fredi schüttelte das Sparschwein. „Da drin sind etwas mehr als 5.000 Euro. Das ist das ganze Geld, was ich in Berlin gespart habe. Das war eigentlich für eine Hochzeitsreise mit Sabrina gedacht, falls die mein Heiratsantrag annimmt. Das leih ich dir.“

Borowka erhob sich und trat empört einen Schritt zurück.

„Sag mal, tickst du noch sauber? Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemals eine Frau dich heiraten würde, würde ich nie im Leben Geld von dir annehmen. Ich krieg das schon selber geregelt mit der Henk.“ Doch Fredi ließ nicht locker. „Du weißt selbst, dass Henk gefährlich ist und dass der …“

„He, ihr zwei Spacken, macht ihr schon wieder Pause?“ Unbemerkt von Fredi und Borowka war Tonne ins Haus gekommen. Tonne war der Torwart der Saffelener Fußballmannschaft und seine körperlichen Ausmaße machten seinem Spitznamen alle Ehre. Er trug eine abgeschnittene Bundeswehrhose, aus der weiße, tätowierte Unterschenkel herausragten und ein deutlich zu enges T-Shirt, das einen stark behaarten Bauchnabel freilegte. Sein Haar trug er wie Fredi und Borowka vorne kurz und hinten lang. „Kommt mal mit nach draußen“, fuhr er fort,

„Ich hab auf der Pritsche vier Sack Zement liegen. Hier, Ralf Richterich, der Bekloppte aus Porselen, arbeitet doch beim Bauhof. Und die vier Säcke sind da wohl heute Morgen vom Lkw gefallen. Und wie ich dem eben traf, meinte der, dass du die vielleicht noch gebrauchen könntest für dein Umbau.“

Fredi versteckte das Schwein hinter seinem Rücken und antwortete: „Das ist aber nett von dem. Zement kann ich immer gut gebrauchen. Außerdem wollte die Sabrina im Keller sowieso noch so ein Sockel haben, wo man Waschmaschine und Trockner draufstellen kann. Dass man sich beim Vollstopfen nicht so bücken muss.“

„Siehst du“, sagte Tonne und rieb sich die Hände, „dann mal rein mit der Scheiß. Ach übrigens, jetzt ratet mal, wer wieder zurückkommt nach Saffelen!“

„Keine Ahnung. Der Sommer?“, versuchte Borowka einen Scherz und zeigte grinsend auf Tonnes nackte Beine.

„Guck dich mal selber an“, konterte Tonne mit einem Nicken in Richtung des Malerschiffchens, das auf Borowkas blonder Dauerwelle thronte, bevor er fortfuhr: „Nee, Juppi Schrammen kommt Freitag wieder zurück. Zwar nur für eine Woche, aber am Samstag gibt es eine richtig fette Fete bei dem sein Bruder. Da sind wir vom Fußball alle eingeladen.“

„Wie geil ist das denn?“ sagte Fredi. Auch Borowka freute sich. Auf Juppi und die Fete. Da musste er sich am nächsten Montag wohl schon wieder krankschreiben lassen.

3

Das prächtige Zirkuszelt war bereits errichtet Zwischen den beiden Masten die - фото 5

Das prächtige Zirkuszelt war bereits errichtet. Zwischen den beiden Masten, die aus dem Dach herausragten, war ein Stahlseil gespannt, an dem internationale Fähnchen den Namen

„Zirkus Baldini“ einrahmten. Das rot-gelb gestreifte Zeltdach wurde von Rondellstangen gestützt, an denen auch die Seitenwände befestigt waren. Von außen wurde die Dachplane mit Stahlseilen gesichert, die gerade von mehreren Arbeitern unter äußerster Kraftanstrengung mithilfe eines Flaschenzugs gespannt wurden. Noch standen die Wohnwagen, Anhänger und Zugmaschinen kreuz und quer auf der weitläufigen Wiese neben dem Hof der Hastenraths. Lediglich der historische Kassenwagen, der gleichzeitig den Eingang markierte, stand bereits an seinem Platz und wurde von einem weiteren Arbeiter mit der Wasserwaage ausgerichtet.

Hastenraths Will beobachtete das Treiben aus dem Augenwinkel, während er einen der beiden Präsentkörbe zu seinem Mercedes trug, der etwas unkonventionell am Straßenrand abgestellt war. Der rechte Vorderreifen quetschte sich zur Hälfte über die Bordsteinkante, während das rechte Hinterrad ungefähr 20 Zentimeter davon entfernt stand. Kopfschüttelnd betrachtete Will das verunglückte Parkexperiment seiner Frau. Nachdem er den sperrigen Korb, an dem ein Zettel mit der Aufschrift „Peter Kleinheinz“ hing, umständlich auf dem Rücksitz verstaut hatte, ging er zurück, um auch den zweiten aus der Küche zu holen. Auf halbem Wege jedoch konnte er seine Neugier nicht mehr zügeln und steuerte auf den Mann zu, der sich gerade leise fluchend daran abmühte, das Kassenhäuschen horizontal auszurichten. Schon als Kind hatte Will sich von nostalgischen Gerätschaften aller Art magisch angezogen gefühlt, aber dieses Häuschen weckte in ihm ganz besonders wehmütige Erinnerungen. Als kleiner Junge hatte es für ihn nichts Aufregenderes gegeben, als den Zirkus zu besuchen, der einmal im Jahr in die Region kam. Und sobald er seine Eintrittskarte gelöst und das Kassenhäuschen passiert hatte, war er eingetaucht in die fantasievolle und zauberhafte Welt der Magie, die ihn danach oft tagelang nicht mehr losließ. Wenn er an diese wunderbaren Momente zurückdachte, hatte er noch heute den leicht muffigen Mottengeruch der Kassenfrau in der Nase, die in der für ihre Körpermaße viel zu engen Kabine meist damit beschäftigt war, Kreuzworträtsel zu lösen oder Topflappen zu stricken und nicht einmal aufsah, wenn sie das Wechselgeld herausgab. Aber das war dem kleinen Will egal gewesen, er hatte zu diesem Zeitpunkt längst schon seine Fantasiewelt betreten.

Die Hände tief in den Taschen seiner grauen Arbeitshose vergraben, trat Will von hinten an den Arbeiter heran, der kniend versuchte, eine widerspenstige Schraube unter dem Radkasten anzuziehen. „Entschuldigen Sie, junger Mann. Ist das ein Originalkassenhäuschen aus den 20er-Jahren oder ein Nachbau?“ Der Mann sprang auf wie von der Tarantel gestochen. Ganz offensichtlich hatte er den Landwirt nicht kommen hören. Innerhalb von Sekunden stand er kerzengerade vor Will und funkelte ihn böse aus seinen wässrig-blauen Augen an. Zwischen Nase und Mund hatte er eine hässliche Narbe, die zwar wie eine Hasenscharte aussah, bei der es sich aber wohl eher um eine schlecht verheilte Verletzung handelte. Er trug einen ungepflegten Dreitagebart und sein Atem war eine Mischung aus Alkohol und Knoblauch. Er sagte kein Wort.

Will startete einen neuen Versuch. „Ich wollte Sie nicht erschrecken. Ich interessiere mich nur für alte Sachen. Wissen Sie, ich habe hinten im Schuppen sogar noch eine Eggemaschine von mein Oppa. Die ist aus Holz. So was gibt es heute gar nicht mehr. Ich kann Sie die gerne mal zeigen, wenn Sie das …“

Doch das Interesse des Mannes schien sich in Grenzen zu halten, denn plötzlich riss er die rechte Hand hoch, in der er einen schweren Schraubenschlüssel hielt und stieß einen kurzen Grunzton aus.

Will zuckte heftig zusammen. Für einen Moment dachte er, dass der Mann auf ihn einschlagen werde. Möglicherweise wäre es sogar dazu gekommen, wenn nicht plötzlich eine kräftige Stimme die angespannte Stille durchbrochen hätte: „Bolek! O co chodzi?“

Der Arbeiter ließ den Maulschlüssel sinken und sah gemeinsam mit Will in die Richtung, aus der der Ruf kam.

Im Laufschritt näherte sich ein etwa 50-jähriger Mann und wedelte drohend mit der Hand. Er trug ein gebügeltes, weißes Hemd und eine dunkle Jeanshose. Als er sie erreicht hatte, brüllte er auf den Arbeiter ein und schickte ihn mit einem lauten „Spierdalaj!“ weg. Der Arbeiter antwortete nicht, doch bevor er mit hängenden Schultern davonschlich, warf er den beiden noch einen verächtlichen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu. Will war die Situation äußerst unangenehm, da er nicht vorgehabt hatte, jemanden in Schwierigkeiten zu bringen. Erst als er sich gegenüber dem herbeigeeilten Mann, der offensichtlich eine Art Chef zu sein schien, erklären wollte, erkannte er ihn an seinem breiten Grinsen. Es handelte sich um Francesco Baldini, den Clown, dem gleichzeitig der Zirkus gehörte. „Ach, Herr Baldini“, sagte Will erleichtert. „Ich habe Sie erst gar nicht erkannt ohne Kostüm.“

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