Christian Macharski - Der Tango des Todes

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Ein kleiner Wanderzirkus möchte seine Zelte in dem beschaulichen Dorf Saffelen aufschlagen. Aus Mitleid überlässt Landwirt Hastenraths Will den Schaustellern seine Weide. Kurz darauf ereignet sich ein folgenschwerer Überfall auf einen der Dorfbewohner. Schnell geraten die Zirkusleute ins Visier von Hauptkommissar Kleinheinz, der allerdings feststellen muss, dass die Sache weitaus komplizierter ist, als es zunächst den Anschein hat. Hinzu kommt, dass sich der einzige Zeuge des Verbrechens, Richard Borowka, nicht mehr an die Tatnacht erinnern kann, dafür aber ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Je länger die Polizei auf der Stelle tritt, desto mehr spitzt sich die Situation zu. Inmitten dieses hochexplosiven Minenfelds übernimmt Hastenraths Will Verantwortung und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als er der erschütternden Wahrheit gefährlich nahekommt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Will gerät in einen Alptraum aus dubiosen Machenschaften, verschmähter Liebe und brutaler Gewalt, aus dem es kein Entrinnen gibt.

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Clown Pippo, so sein Zirkusname, saß noch immer in voller Montur am Küchentisch und hielt die Kaffeetasse mit beiden Händen fest umklammert. „Die Nächte sind schon noch sehr kalt im Wohnwagen“, sagte er. „Erst heute Morgen mussten ein paar Mitarbeiter losfahren, um neue Gasflaschen zu holen.

Aber was sagten Sie noch, was dieser Willibert Dahmen ist?“

„Ein Arschloch vor dem Herrn“, ereiferte sich Will.

„Nein, das andere, was Sie sagten.“

„Ach so“, Will beruhigte sich wieder ein wenig. „Ja, der Mann arbeitet in der Kreisverwaltung als Dezernent für irgend so ein Quatsch wie ‚Ordnungsamt‘. Auf jeden Fall hält der sich für was Besseres. Wenn wir die alljährliche Versammlung aller Ortsvorsteher haben, ist der ständig am quertreiben. Alles, was ich sag, ist der am kritisieren. Dann kommt der immer mit irgendswelche Verordnungen oder Gesetze um die Ecke. Oder ist davon dran, dass wir für gemeinsame Anschaffungen ordentliche Rechnungsbelege brauchen, statt, dass wir das für kleines Geld unter der Hand machen, wie das normalerweise unter Ehrenleute läuft. Dieser Korinthenkacker hat mich sogar einmal angezeigt wegen Beleidigung. Dabei hatte ich bloß die Wahrheit gesagt.“

„Verstehe.“ Baldini nickte. Zum ersten Mal huschte ein echtes Lächeln über sein aufgemaltes Lächeln. „Mit solchen Typen haben wir ständig zu tun. Sie können sich sicher vorstellen, wie wir Zirkusleute von den Behörden drangsaliert werden. Aber dieser Anwohner, der mir Ihre Adresse gegeben hat, der hat erzählt, dass Ihre Rivalität noch aus der Zeit herrührt, bevor der Mann Ortsvorsteher von Brüggelchen wurde?!“

Will legte die Stirn in Falten und überlegte kurz. „Ach so, das meint der. Das hatte ich schon fast vergessen. Aber stimmt, der Willibert Dahmen hat mich mal vor andere Leute auf das Übelste beleidigt. Das war vor über 20 Jahre. Da standen wir im Supermarkt an der Kasse, da sagt der plötzlich für mich, ich hätte die dickste Frau von ganz Saffelen und ich hätte die bloß wegen der Erbschaft geheiratet.“

Baldini schüttelte bestürzt den Kopf. „Das haben Sie aber nicht auf sich sitzen lassen, oder?“

„Natürlich nicht“, entrüstete sich Will. „Ich habe direkt für dem gesagt: Das stimmt doch überhaupt nicht … das mit die Erbschaft.“

Baldini war für einen kurzen Moment irritiert, nahm sich dann aber den Teller mit der dicken Brotscheibe, den Will ihm hingestellt hatte, und begann, das Graubrot mit frischer Erdbeermarmelade zu bestreichen. „Sehr lecker übrigens, die selbst gemachte Marmelade“, schmatzte er, nachdem er herzhaft hineingebissen hatte.

„Nehmen Sie, so viel Sie wollen“, bot Will großzügig an, „davon haben wir der ganze Keller vollstehen. Oh, ich glaube, da kommt meine Frau. Dann können wir das schnell abklären mit der Wiese.“

Sekunden, nachdem die Haustür geöffnet worden war, schoss ein kleiner, braun-weiß gescheckter Hund um die Ecke und bellte aus Leibeskräften. Er hielt kurz inne, als er den seltsamen bunten Mann sah, aber nur, um danach noch lauter zu bellen. Als Marlene nichtsahnend die Küche betrat, stieß sie einen spitzen Schreckensschrei aus und fasste sich mit der Hand ans Herz. Dabei bebte ihr massiger Körper, der in einen blauen Kittel gezwängt war. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, starrte sie abwechselnd den Clown und Will an und wartete offensichtlich auf eine Erklärung. Erst jetzt verstand Will Marlenes heftige Reaktion. Schließlich musste der Clown furchteinflößend auf sie wirken, wie er dasaß mit einem Messer in der Hand, von dem rote Flüssigkeit tropfte. Marlene war nämlich begeisterte Krimileserin. Und Will hatte gesehen, dass auf ihrem Nachttisch im Moment der neueste Band aus ihrer Lieblingsreihe „Gerichtsmedizinerin Maria Schneider“ lag. Auf dem Cover war ein Clown mit einem Messer abgebildet und der Titel lautete: „Der irre Killerclown mit der scharfen Klinge“. Was für ein lustiger Zufall. Will musste lachen.

„Marlene, komm mal wieder runter. Der Mann ist nicht hier, für dich umzubringen. Der braucht unsere Hilfe.“

Marlene schenkte sich auf den Schreck erst mal einen Kaffee ein, setzte sich zu den beiden Männern an den Tisch und ließ sich dann von ihnen alles erklären. Zwischendurch musste sie ihrem Mann immer wieder beschwichtigend die Hand auf den Arm legen, wenn er sich zu sehr über Willibert Dahmen aufregte. Sie überlegte eine Weile, weil es ihr im ersten Moment nicht gerade behagte, irgendwelche fremden Schausteller in ihrer Nähe zu beherbergen. „Was würden Sie denn machen, wenn Sie keinen Platz finden?“, fragte sie.

Baldini seufzte kurz, bevor er antwortete: „Ich habe hier in der Gegend ein paar Güterwaggons angemietet, wo wir in den vergangenen Monaten unsere Sachen zum Überwintern eingelagert hatten. Notfalls müsste ich das dann auch wieder machen und meine Leute entlassen oder an befreundete Unternehmen vermitteln.“

Da der Mann Marlene leid tat und ihr auch Wills Vorliebe für den Zirkus in 30 Ehejahren nicht verborgen geblieben war, stimmte sie den Plänen mit leichtem Magengrummeln zu. Baldini, der Clown, strahlte übers ganze Gesicht. Diesmal sogar in echt. Er schüttelte Marlene erleichtert die Hand.

„Vielen Dank. Sie wissen gar nicht, wie sehr Sie uns damit helfen! Ich werde sofort veranlassen, dass wir alles hierher schaffen. Wir werden Ihnen auch keine Umstände machen. Und ich kann Ihrem kleinen Hund gerne ein paar Tricks beibringen, wenn Sie wollen. Wir haben nämlich auch so einen Jack Russell im Programm – Pippolino. Der ist immer einer der Höhepunkte unserer Vorstellung.“

Will nickte erfreut. „Das wär nicht schlecht, wenn Sie der Knuffi mal was beibringen würden – am besten ‚hören‘.“ Den bösen Seitenblick von Marlene ignorierte er und begleitete Baldini nach draußen.

Als er in die Küche zurückkam, räumte Marlene gerade den Tisch ab. „Weißt du, wer wieder zurück kommt nach Saffelen?“, fragte sie aufgeregt.

„Ja klar, Fredi Jaspers.“

„Nee, den mein ich nicht. Die Frau Zielowski hat mir erzählt, dass der Juppi Schrammen morgen auf Besuch kommt.“

„Nein!“ Will war baff. „Juppi Schrammen? Das gibt es doch gar nicht!“

Juppi Schrammen genoss in Saffelen eine Art Heldenstatus. Er war der Bruder von Theo Schrammen, einem Schreiner im Vorruhestand. Im Jahr 2002 hatte Juppi mit Anfang dreißig Saffelen verlassen und war einfach auf Weltreise gegangen. Immer wieder erreichten die Daheimgebliebenen Postkarten oder E-Mails aus allen Teilen der Erde. Juppi hatte das erste Jahr in Thailand und Indien verbracht, dann in einem Kibbuz in Israel gearbeitet und anschließend bei einem Brunnenbauprojekt in Somalia geholfen. Er sollte auch mal Skilehrer in den

Rocky Mountains gewesen sein. Legenden rankten sich um seine Reisen und viele Saffelener bewunderten ihn für seinen Mut, den sicheren Heimathafen verlassen zu haben. Hinzu kam, dass Juppi auch schon als Kind und Jugendlicher ein überaus beliebter Mensch gewesen war. Und deshalb freute sich Will sehr über diese Nachricht. „Der kommt bestimmt zurück, weil letztens die Mutter gestorben ist, oder?“ fragte er.

Marlene nickte. „Ja genau. Und die hat der Theo und der Juppi das Haus vererbt, wo Theo mit seine Frau drin wohnt. Und jetzt kommt der Juppi für ein paar Tage nach hier, für der Nachlass zu regeln. Danach fährt der aber direkt wieder weiter. Ich glaube, dann geht es nach Kanada. Ach so, am Samstag gibt es übrigens beim Theo eine große Garagenparty zu Ehren von Juppi. Da sind wir auch zu eingeladen.“

Will strich sich zufrieden über den Bauch. „Schön, da freu ich mich. Ach, der Juppi ist schon ein verrückter Hund“, sinnierte er, bevor er Marlene scharf ansah. „Apropos verrückter Hund. Ich habe gerade genau gesehen, wie du der Knuffi unterm Tisch heimlich ein Leberwurstbrot mit Petersilie zugesteckt hast. Lass das endlich mal sein, sonst ist der nachher noch zu dick für durch ein brennender Reifen zu springen.“

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